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Die Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella auch Balkan Miniermotte genannt ist ein Kleinschmetterling aus der Familie der Miniermotten Gracillariidae Die Raupen und Puppen entwickeln sich fast ausschliesslich in den Blattern der weissbluhenden Gewohnlichen Rosskastanie Aesculus hippocastanum Sie hat durch die extrem schnelle Verbreitung von ihrem Ursprungsgebiet in inzwischen fast alle Gebiete Europas hinein grosses offentliches und publizistisches Aufsehen erregt RosskastanienminiermotteRosskastanienminiermotte Cameraria ohridella SystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Miniermotten Gracillariidae Unterfamilie LithocolletinaeGattung CamerariaArt RosskastanienminiermotteWissenschaftlicher NameCameraria ohridellaDeschka amp Dimic 1986Die Rosskastanienminiermotte wurde erstmals 1984 in Mazedonien in der Nahe des Ohridsees entdeckt 1989 wurde sie in Osterreich im Raum von Linz und Steyr 1 erstmals nachgewiesen 2 eine erste Massenvermehrung fand hier bereits 1990 91 statt 3 Seither breitet sie sich sehr schnell weiter in Mitteleuropa sowohl nach Osten als auch nach Westen aus Ihre extrem schnelle Vermehrung ist dadurch zu erklaren dass die Art in Mitteleuropa nur wenige naturliche Feinde hat bzw dass sich mogliche Fressfeinde diese neue Nische noch nicht erschlossen haben Bei den mitteleuropaischen Populationen ist zudem bisher der Parasitierungsgrad noch gering Das Ursprungsgebiet der Art wurde zunachst kontrovers diskutiert da die meisten nahe verwandten Arten ausschliesslich in Nordamerika vorkommen Im Nachhinein konnten aber Funde auf einem Herbarbeleg nachgewiesen werden der 1879 in Griechenland gesammelt worden war 4 5 Das Ursprungsgebiet sind tiefe auch heute noch schwer zugangliche Schluchten und Taler in Albanien Nordgriechenland und Makedonien wo die Gewohnliche Rosskastanie heute noch naturlich vorkommt Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Falter 1 2 Ei 1 3 Raupe 1 4 Puppe 1 5 Ahnliche Arten 2 Geographische Verbreitung 2 1 Ausbreitung seit 1984 3 Lebensweise 4 Wirtspflanzen 4 1 Gewohnliche Rosskastanie Aesculus hippocastanum 4 1 1 Schadwirkung 4 2 Andere Rosskastanien 4 3 Weitere Wirtspflanzen 4 3 1 Bergahorn 4 3 2 Spitzahorn 5 Bekampfung 5 1 Chemische Praparate 5 2 Bekampfung mit Sexuallockstoffen 5 3 Naturliche Feinde 5 4 Laubsammlung 5 5 Baum Impfung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenFalter Bearbeiten Der Falter hat eine Korperlange von 2 28 bis 3 04 mm Mittel 2 65 mm und eine Flugelspannweite von 5 92 bis 7 5 mm 6 63 mm Die Vorderflugel sind metallisch glanzend rot rotbraun kastanienbraun oder orangebraun Im Basalfeld befindet sich ein weisser Langsstrich Im Mittel und Aussenfeld sind vier weissliche schwarz gefasste meist unterbrochene Querbander Die Hinterflugel sind dunkelgrau Auffallig sind die langen Fransen am ausseren Ende der Hinterflugel die dem Hinterende des Falter ein federartiges Aussehen geben Die Art besitzt lange schwarz weiss geringelte Fuhler die etwa 4 5 der Vorderflugellange entsprechen Der Kopf weist Buschel orangefarbener Haare auf Die Beine sind schwarz weiss geringelt Der Saugrussel ist gut entwickelt Ei Bearbeiten Die Eier sind weisslich abgeflacht elliptisch und durchscheinend Sie sind 0 12 bis 0 34 mm Mittel 0 27 breit und 0 24 bis 0 5 mm Mittel 0 37 lang Raupe Bearbeiten Die Entwicklung verlauft uber sechs gelegentlich sieben Larvenstadien vier bis funf Larvenstadien L1 bis L4 L5 die fressen und zwei sogenannte Prapupa oder Spinnstadien S1 S2 die nicht mehr fressen Von den beiden letzteren lebt das erste Stadium noch ausserhalb des Kokons das zweite Stadium innerhalb eines Kokons Die Eiraupen und die L2 bis L4 L5 sind abgeplattet sie besitzen keine Beine Die Mandibeln sind nach vorne gerichtet die Kopfkapsel ist keilformig Es sind 13 Korpersegmente vorhanden die seitlich etwas eingeschnurt sind Jedes Segment weist einige Setae auf Auf dem Rucken sind einige braune Striae vorhanden Der Korper ist durchscheinend sodass der Verdauungsapparat und andere Organe zu sehen sind In den Spinnstadien ist der Kopf rundlich und es ist eine Spinndruse ausgebildet Der Korper des ersten Spinnstadiums ist grau Das zweite Spinnstadium besitzt einen blassgelben bis cremefarbenen Korper Lange bis zu 5 5 mm Puppe Bearbeiten Die Puppe ist 3 25 bis 3 7 mm lang bei einem Durchmesser von 0 7 bis 0 8 mm Sie ist orange hellbraun bis dunkelbraun Die Flugelhullen sind lang die Antennenhullen erreichen fast die Spitze des Abdomens Sie hat keinen Kremaster Sie besitzt aber einen zugespitzten Kopf Ein charakteristisches Merkmal der Puppe der Rosskastanienminiermotte ist dass das zweite bis sechste Abdomensegment je ein Paar nach innen gekrummte Dornen aufweist die vermutlich der Verankerung im Kokon oder der Verankerung des Kokons an der oberen Blattepidermis wahrend des Schlupfs dienen Die Puppen weisen einen Sexualdimorphismus auf bei den Mannchen sind die sechsten und siebten Abdominalsegmente etwas langer das siebte Segment ist zudem etwas breiter 6 Der haploide Chromosomensatz ist 30 7 Ahnliche Arten Bearbeiten Die nachstverwandte Art der Rosskastanienminiermotte lebt vermutlich in Japan Die auf Kyushu und im Suden von Hokkaidō gefundene Cameraria niphonica Kumata 1963 unterscheidet sich von der europaischen Art nur wenig im Genitalapparat 8 Sie befallt drei Arten von Ahornen Die grosse Mehrzahl der Cameraria Arten lebt in Nordamerika wo sie unterschiedliche Pflanzenfamilien befallen In Nordamerika befallt lediglich eine Art der Gattung Cameraria Cameraria aesculisella Baumarten der Gattung Aesculus 9 Sie unterscheidet sich aber deutlich von der Rosskastanienminiermotte Geographische Verbreitung BearbeitenDas ursprungliche Verbreitungsgebiet der Rosskastanienminiermotte sind Bestande der Gewohnlichen Rosskastanie Aesculus hippocastneum L in Albanien Mazedonien Nord und Mittelgriechenland und wahrscheinlich auch in Ostbulgarien 5 Dies ergab sich nach Untersuchungen an Herbarbelegen der Gewohnlichen Rosskastanie aus zahlreichen Herbarien die bis 1879 zuruckreichen Eine weitere Bestatigung der Herkunft der Rosskastanienminiermotte vom sudlichen Balkan und Griechenland ist in der genetischen Diversitat der Populationen zu finden Romain Valade et al fanden 2009 25 verschiedene Haplotypen A Z der Rosskastanienminiermotte in den naturlichen Bestanden der Gewohnlichen Rosskastanie Im derzeitigen Ausbreitungsgebiet fanden sie dagegen nur drei Haplotypen A B C wobei zudem der Haplotyp A stark dominierte 10 Weitere unterschiedliche Haplotypen fanden David Lees et al 2011 bei der Untersuchung des Herbarmaterials in Griechenland 5 Die genetische Diversitat der Populationen der Rosskastanienminiermotte in Mitteleuropa ist gegenuber der Ursprungspopulation stark reduziert da sie nur auf wenige Exemplare zuruckgehen Grunderpopulation die Ende der 1980er Jahre nach Osterreich eingeschleppt worden sind Obwohl die Falter flugfahig sind fliegen sie aktiv nur kurze Strecken Der leichte Korperbau und die fransigen Hinterflugel ermoglichen ein passives Fliegen und die Verbreitung durch den Wind Daneben wird die Miniermotte vom Menschen uber Reise und Transportwege verbreitet 11 Ausbreitung seit 1984 Bearbeiten nbsp Ausbreitung in EuropaDie Rosskastanienminiermotte wurde erstmals 1984 in Mazedonien in der Nahe des Ohridsees entdeckt Sie wurde 1986 erstmals beschrieben Einer der Autoren der Erstbeschreibung G Deschka brachte damals auch Proben aus Mazedonien mit nach Linz 1989 wurde sie in Osterreich im Raum von Linz und Steyr 1 erstmals nachgewiesen 2 eine erste Massenvermehrung fand hier bereits 1990 91 statt 3 Es ist nicht ausgeschlossen dass einige Tiere aus den Zuchten in Linz entkommen sind und so einen Sprung von 1000 km in Richtung Mitteleuropa machen konnten Seither breitet sich die Rosskastanienminiermotte mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 bis 100 km pro Jahr uber Europa aus 2002 hatte sie im Westen die Iberische Halbinsel und die Britischen Inseln erreicht es wurde ein erster Befall der Gewohnlichen Rosskastanie Aesculus hippostaneum in Wimbledon Sudengland festgestellt 2010 war auf den Britischen Inseln bereits die schottische Grenze erreicht 12 Im Norden ist sie bereits nach Sudskandinavien vorgedrungen Im Osten hatte sie spatestens bis 2002 Moldawien die Ukraine Weissrussland und das westliche Russland erreicht Im Sudosten wurden 2002 ebenso erste Falle von Massenbefall auch aus der Turkei berichtet 13 Lebensweise BearbeitenDie Rosskastanienminiermotte bildet in Mitteleuropa meistens drei aufeinanderfolgende Generationen pro Jahr die im April Mai Juli und Mitte August bis Ende September fliegen 14 Allerdings wurden unter fur die Art gunstigen Wetterbedingungen warm und trocken schon bis zu funf sich uberlappende Generationen beobachtet Oft wird aber schon die vierte Generation nur unvollstandig ausgebildet da keine frischen Blatter mehr zur Verfugung stehen Die ersten Falter schlupfen nach der Winterdiapause je nach Region ab etwa Mitte April unter gunstigen Bedingungen etwa in Norditalien auch schon Ende Marz Wetterbedingt kann sich auch in derselben Region der Schlupf der ersten Falter um ein oder zwei Wochen verzogern Der Kopf der Puppe besitzt einen ausgepragten schnabelartigen Vorsprung der zum Offnen des scheibenformigen Kokons und dem Durchstossen der Blattepidermis dient Der Schlupf der Falter erfolgt ausschliesslich uber das Durchbrechen der oberen Blattepidermis Die Puppenhulle bleibt in der Blattmine zuruck Das Schlupfverhalten nach der Winterruhe ist als protandrisch i w S zu bezeichnen d h in den ersten 14 Tagen schlupfen signifikant mehr Mannchen in den folgenden 14 Tagen signifikant mehr Weibchen Insgesamt ist das Verhaltnis von Mannchen zu Weibchen aber in etwa gleich Das Schlupfen der uberwinternden Generation zog sich in der Region Munchen Bayern uber 42 Tage hin Die Falter der Fruhjahrsgeneration halten sich uberwiegend im Unterwuchs und unteren Kronenbereich und am Stamm auf Sie bevorzugen dabei windabgewandte und besonnte Stellen Sie sitzen in der Regel mit dem Kopf nach oben gerichtet Im weiteren Verlauf dringen die Weibchen zur Eiablage auch in die oberen Kronenbereiche vor Vor allem die Falter der Sommer und Herbstgeneration halten sich eher im Kronenbereich auf besonders wenn die Blatter des unteren Kronenbereichs durch die Fruhjahrsgeneration schon stark genutzt worden sind Die Weibchen locken die Mannchen mit Hilfe von Pheromonen an die von einer Duftdruse am Hinterende produziert werden 15 Die Kopulation folgt innerhalb weniger Tage nach dem Schlupf Oft sind schon kurz nach dem Schlupfen erste Paare bei der Kopulation zu beobachten Die Falter sind tagaktiv mit Aktivitatsmaxima in der Mitte des Vormittags und etwa der Mitte des Nachmittags Sie sind am aktivsten bei massig warmen Temperaturen von 20 bis 24 C 16 Die Weibchen legen danach 20 bis 82 Eier einzeln an der Oberseite der Blatter ab Bei hoher Populationsdichte der Falter wurden schon bis zu 300 Eier pro Kastanienblatt beobachtet Die Falter haben eine Lebensdauer von 4 bis 11 Tagen Bisher gibt es keine Beobachtungen dass die Falter obwohl sie eine gut entwickelte Proboscis haben wahrend ihres kurzen Lebens Nahrung zu sich nehmen Die Falter treten gehauft im Mai Juli und August September auf mit einigen Nachzuglern bis Anfang Oktober Aus den Eiern schlupfen nach etwa 4 bis 21 Tagen die Eiraupen die sich direkt unter der Eihulle unter die Blattepidermis fressen Insgesamt werden sechs selten sieben Larvenstadien bis zur Verpuppung durchlaufen Die Larvalphase unterteilt sich in ein Fressstadium vier bis funf Stadien L1 bis L4 L5 und ein Spinnstadium zwei Stadien S1 S2 Die Junglarven L1 fressen sich zunachst einen Gang von ein bis zwei mm Lange strichformig parallel zu einer Blattader im Blatt den sie dann seitlich weiterfuhren Die obere und untere Epidermis des Blattes bleibt dabei intakt sie minieren oder bilden eine Blattmine L1 Raupe saugt eher Safte als dass sie Zellgewebe frisst Ab dem zweiten Larvenstadium L2 17 fressen sie dann das Palisadenparenchym jedoch ohne die Blattadern die weitgehend intakt bleiben Die Larven trennen bei ihrer Frasstatigkeit die Blattoberhaut von dem darunter liegenden Blattgewebe und trennen damit die Wasserversorgung ab wodurch die Bereiche oberhalb der Minen austrocknen und braun werden 11 18 Die L2 erweitert die Mine zu einem kreisformigen Gebilde von 2 bis 3 mm die L3 auf einen Durchmesser von 5 bis 8 mm Die nun unregelmassig zwischen zwei Blattadern erweiterten Minen konnen bis zum Ende des Fressstadiums 30 bis 40 mm gross werden Bei starkem Befall konnen auch so genannte Gemeinschaftsminen entstehen in denen sich mehrere Larven entwickeln nbsp Raupe nbsp MineAm Ende des vierten oder funften Larvenstadiums stellt die Larve das Fressen ein und beginnt sich einzuspinnen Das erste Spinnstadium S1 spinnt nur einzelne Faden die einen Raum innerhalb der Mine bilden in der sich die Raupe letztendlich verpuppt Zunachst hautet sich das erste Spinnstadium in das letzte Larvenstadium S2 Diese Larve kann nun zwei vollig verschiedene Verhaltensweise zeigen entweder wird ein fester seidener Kokon gesponnen oder es wird kein Kokon gesponnen Wird ein Kokon angelegt wird er in der Blattmine an die untere Blattepidermis angeheftet im Kokon findet in diesem Fall auch die Verpuppung statt Die Larvalphase dauert in der Region Munchen insgesamt 49 bis 63 Tage Die Puppe ist eine bedeckte Puppe Pupa obtecta Die anschliessende Puppenruhe betragt im Sommer 12 bis 16 Tage oder bei der uberwinternden Generation mindestens sechs Monate 9 19 Die Puppen der letzten Generation uberwintern im Blatt Der scheibenformige Kokon der aber nicht immer gebildet wird misst rund 5 mm im Durchmesser Allerdings uberwintern nicht nur Puppen der letzten Generation des Jahres sondern auch Puppen der 2 Generation 34 8 oder sogar der 1 Generation 9 78 9 Diese Puppen gehen in eine echte Winterdiapause d h sie brauchen einige Zeit Frosttemperaturen damit sie im Fruhjahr bei steigenden Temperaturen schlupfen Beispielsweise konnte eine dreiwochige Phase mit maximalen Tagestiefsttemperaturen von 1 5 C bis 1 C und Tageshochsttemperaturen von 4 bis 8 C unter Laborbedingungen die Winterdiapause nicht durchbrechen Was letztendlich diese Winterdiapause auslost ist unklar da ja schon einige Puppen der ersten und zweiten Generation in die Winterdiapause fallen konnen Die Puppen von Cameraria ohridella sind ausserst widerstandsfahig gegen tiefe Frosttemperaturen im Pustertal Sudtirol bis 15 20 C im Extremfall bis 28 C Sie ertragen die vollige Vertrocknung oder die vollige Vernassung der Blatter und sogar teilweise Verschimmelung der Blatter Die Puppen konnen auch zwei oder drei Winter uberliegen d h erst im ubernachsten oder uberubernachsten Fruhjahr schlupfen Wirtspflanzen BearbeitenGewohnliche Rosskastanie Aesculus hippocastanum Bearbeiten nbsp Rosskastanien geschadigt durch die KastanienminiermotteIn ihrem ursprunglichen Verbreitungsraum im sudlichen Balkan in Albanien Sudmazedonien sowie Nord und Mittelgriechenland stehen die Baume der Gewohnlichen Rosskastanie Aesculus hippocastanum einzeln oder in kleinen Bestanden und sind bzw waren im Allgemeinen schwer zuganglich Deshalb blieb die Rosskastanienminiermotte auch bis 1984 unentdeckt Auch eventuelle Massenvorkommen der Rosskastanienminiermotte wurden bis 1984 nicht registriert Umso erstaunlicher sind Ergebnisse aus der Untersuchung von Herbarienmaterial So hatten getrocknete Blatter der Gewohnlichen Rosskastanie aus Sudalbanien die 1961 gesammelt worden waren einen Befall mit Blattminen von C ohridella der durchaus an den derzeitigen Befall der Blatter beim derzeitigen Massenvorkommen in Mitteleuropa heranreicht Entweder begann das heute noch andauernde Massenauftreten der Rosskastanienminiermotte schon viel fruher oder es gab eben auch schon fruher zumindest in den 1960er Jahren gelegentliches Massenauftreten der Motte das aber unbemerkt geblieben ist Herbarmaterial der Gewohnlichen Rosskastanie aus Gebieten ausserhalb des sudlichen Balkans und Griechenlands war ausnahmslos nicht von der Rosskastanienminiermotte befallen Die Ausbreitung der Rosskastanienminiermotte ausserhalb des naturlichen Verbreitungsgebietes ist daher sicher neueren Datums Die Erreichbarkeit der ursprunglichen Bestande wurde in den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts durch Strassenbau in vorher kaum zuganglichen Bergregionen Griechenlands stark erleichtert Dies begunstigt aber auch eine zufallige Verschleppung der Rosskastanienminiermotte durch Fahrzeuge was das Ausbreitungspotential der Art weiter erhoht Schadwirkung Bearbeiten In den ersten Jahrhunderten ihrer Existenz in Mitteleuropa war die Gewohnliche Rosskastanie wenig durch Krankheiten oder Fressfeinde gefahrdet Seit den 1950er Jahren trat der Schlauchpilz Guignardia aesculi der Erreger der Blattbraune auf Umso uberraschender war nun der Befall der Blatter durch die Rosskastanienminiermotte die sich seit den 1990er Jahren in ganz Europa ausgebreitet hat nbsp Rosskastanienblatter geschadigt durch die Kastanienminiermotte nbsp Fruhzeitiger HerbstDie Frassgange Minen der Larven fuhren zu einer schnellen Braunfarbung und damit zum langsamen Welken der Blatter schon im Sommer Dies fuhrt zu einer Schwachung des Baumes da die Photosynthese unterbrochen wird Die Baume konnen weniger Nahrstoffe aufnehmen Sie verlieren auch ihre asthetische Qualitat zumindest Monate fruher als ohne Befall durch die Rosskastanienminiermotte Bisher ist allerdings noch kein Absterben der Baume aufgrund des Befalls durch die Rosskastanienminiermotte beobachtet worden was anfanglich befurchtet wurde Jedoch existieren auch noch keine Langzeiterkenntnisse uber deutlich mehr als 20 Jahre Auf langere Sicht ist eine Schwachung der Baume zu befurchten da sie durch das Absterben der Blatter an der Assimilation gehindert werden Stark befallene Baume haben im Herbst deutlich kleinere Fruchte als nicht oder weniger stark befallene Zusatzliche negative Auswirkungen durch andere Kastanienkrankheiten konnten aber zukunftig auftreten Andere Rosskastanien Bearbeiten In Europa wird vor allem die weissbluhende Gewohnliche Rosskastanie angepflanzt Zur farblichen Abwechslung wurden in die Bestande auch Exemplare der rotbluhenden meist aber etwas kleineren Roten Rosskastanie Aesculus pavia angepflanzt Fur den Laien sehr ahnlich ist die Fleischrote Rosskastanie Aesculus x carnea Hayne eine fruchtbare Hybride aus Aesculus hippocastanum und Aesculus pavia die sich uber Samen vermehren lasst Die Erstbeschreiber der Rosskastanienminiermotte glaubten 1986 noch dass die Art streng monophag an der Gewohnlichen Rosskastanie sei Inzwischen wurde jedoch auch Befall einer ganzen Reihe anderer Baumarten beobachtet Unter den anderen Aesculus Arten und Hybriden werden Aesculus pavia und Aesculus x carnea zwar auch befallen die Larven entwickeln sich jedoch nicht Einzelne Berichte von Befallen Roter und Fleischroter Rosskastanien konnten damit zusammenhangen dass diese in Europa weitverbreiteten rotbluhenden Rosskastanien in Baumschulen in aller Regel hochstammig auf Aesculus hippocastanum veredelt werden So konnen z B Stockausschlage oder einzelne Aste durchaus zur Unterlage gehoren Dies ist nur zur Blutezeit zu unterscheiden wenn sich Bluten an diesen Asten und Trieben ausbilden Auch andere selten angepflanzte Arten von Aesculus aus Nordamerika wie die Gelbe Rosskastanie Aesculus flava Sol die Ohio Rosskastanie Aesculus glabra Willd und die Strauch Rosskastanie Aesculus parviflora Walt werden entweder von der Rosskastanienminiermotte erst gar nicht befallen oder die Larven konnen sich in den Blattern dieser Arten nicht entwickeln Die asiatische Indische Rosskastanie Aesculus indica wird zwar stark angeflogen und mit Eiern belegt die Larven starben aber schon im ersten Stadium ab Dagegen wurde an der Japanischen Rosskastanie Aesculus turbinata Schwesterart der Gewohnlichen Rosskastanie zwar nur geringer Befall festgestellt die Minen waren aber gut entwickelt Weitere Wirtspflanzen Bearbeiten Bergahorn Bearbeiten Bereits wenige Jahre nach der Invasion der Rosskastanienminiermotte nach Mitteleuropa wurde festgestellt dass auch der Bergahorn Acer pseudoplatanus befallen wurde wenn der Baum beispielsweise unter oder direkt neben einer stark befallenen Gewohnlichen Rosskastanie stand Zuerst dachte man dass sich die Larven nicht weiterentwickeln doch wurden nur wenig spater auch lebende Puppen in den Blattern des Bergahorns gefunden Spitzahorn Bearbeiten Auch Spitzahorn Acer platanoides wird gelegentlich befallen Allerdings wurde uberall wo Befall an Ahorn Arten festgestellt wurde beobachtet dass die Sterblichkeit der Larven durch Rauber und Parasiten sehr hoch war Die Gattung Acer ist nahe mit der Gattung Aesculus verwandt und wird heute in dieselbe Unterfamilie Hippocastanoideae gestellt Mehrere Arten der Gattung Cameraria sind auf Arten der Gattung Acer spezialisiert Bekampfung BearbeitenChemische Praparate Bearbeiten Zur Bekampfung der Rosskastanienminiermotte kommt das als Chitininhibitor wirkende Praparat Dimilin Wirkstoff Diflubenzuron zum Einsatz Dimilin hat eine larvizide Absterben der Larven sowie eine ovizide Wirkung verhindert das Schlupfen der Larven Dennoch ist es fur Menschen Haustiere Vogel und Nutzinsekten Bienen Florfliegen ungefahrlich Der beste Zeitpunkt fur eine Spritzung mit Dimilin ist im April Mai kurz vor der Rosskastanienblute Des Weiteren sind fur die Bekampfung der Rosskastanienminiermotte in Deutschland Praparate mit den Wirkstoffen Azadirachtin sowie Methoxyfenozid zugelassen 20 Azadirachtin ist der insektizide Wirkstoff des Niembaumes Es hat eine teilsystemische Wirkung wird von den behandelten Pflanzenteilen aufgenommen und erreicht so auch versteckt lebende bzw minierende Schadlinge es zeichnet sich durch eine ausgepragte Frassstoppwirkung aus und greift in das hormonelle Gleichgewicht der Schadinsekten ein es stort die Hautung Metamorphose und blockiert die Vermehrung der behandelten Schadlinge 21 Methoxyfenozid ist ein synthetischer Wirkstoff aus der Gruppe der Bisacylhydrazide Es wirkt als ein Ecdysonagonist durch vorzeitige Einleitung der Hautung der Larven was deren Absterben zur Folge hat es ist ein ausgesprochenes Frassgift mit gewisser Tiefenwirkung und es wirkt selektiv gegen die Larven von schadlichen Lepidoptera Motten Schmetterlinge zusatzlich hat es eine ovizide Wirkung Abtotung von Eigelegen der Schadlinge Die Frassstoppwirkung antifeedant activity des Methoxyfenozid setzt bald nach der Aufnahme des Wirkstoffes durch die Schadlinge noch vor deren Absterben ein 22 Mit Leimringen an den Stammen gegen das Hinaufklettern der Fruhjahrsgeneration der Motten nach dem Schlupfen werden zum Teil grossflachige Wirkungen erzielt 23 Bekampfung mit Sexuallockstoffen Bearbeiten Im Handel gibt es Fallen mit Sexuallockstoffen Pheromonen Diese sind fur Monitoring gut geeignet Bekampfungserfolge konnten mit den bisher erprobten Verfahren jedoch noch nicht erzielt werden Naturliche Feinde Bearbeiten nbsp Blaumeise in einer Rosskastanie vertilgt MiniermottenDa sich die Rosskastanienminiermotte erst seit relativ kurzer Zeit in Mitteleuropa ausbreitet gibt es keine Fressfeinde die sich auf diese Tiere spezialisiert haben Es wurden aber wiederholt Blau und Kohlmeisen beobachtet die zu bestimmten Zeiten in Kastanien in grosseren Trupps Blatt fur Blatt absuchen Nach Beobachtungen an einer grossen Rosskastanie im Ortsteil Kirchen der Gemeinde Efringen Kirchen waren es beispielsweise am 25 August 2000 am 5 Juli 2001 und am 9 August 2003 jeweils ab circa 14 Uhr fur rund 25 Minuten einige Tage hintereinander koordiniert durchziehende Schwarme von 30 bis 40 Blaumeisen Die vielen Gerausche vom jeweiligen Aufpicken der Blattminen waren schrag darunter am Boden gut zu horen Bei solchen Baumen halt sich der Befall soweit in Grenzen dass nur ein Teil der unteren Blatter vor dem Herbst abfallt Blatter weiter oben weisen zwar die typischen Frassspuren auf sind aber ansonsten grun Um zur Bekampfung der Rosskastanienminiermotte gezielt Meisen anzulocken wurden in verschiedenen deutschen Stadten direkt an den Kastanienbaumen Nistkasten fur Meisen angebracht womit der Befall sichtlich verringert werden konnte 24 25 Auch der BUND empfiehlt daher das Anbringen von Meisenkasten direkt an den befallenen Kastanienbaumen 26 Die Sudliche Eichenschrecke wurde dabei beobachtet dass sie die Minen aufbeisst und Larven und Puppen frisst 27 Eine zusatzliche Moglichkeit besteht in der Forderung weiterer naturlicher Feinde zu denen neben Ameisen und Heuschrecken 11 auch Schlupfwespen zahlen Es sind etwa 30 parasitische Schlupfwespen Arten bekannt hauptsachlich Erzwespen aus der Familie der Eulophidae die in den Raupen der Rosskastanienminiermotte parasitieren 28 was letztlich zum Absterben der Larve bzw der Puppe fuhrt In Schweden war die braconide Schlupfwespe Colastes braconius der Hauptparasit 29 Zwei Schlupfwespen Arten parasitieren die zwei Praepupa Stadien und die Puppe 30 Insgesamt gesehen ist die Parasitierungsrate mit 7 bis 10 sehr gering 13 Schweizer Forscher haben in einem Projekt das Laub das neben den Puppen der Rosskastaninienminiermotte auch die der Schlupfwespen enthalt in speziellen Laubcontainern gesammelt Diese waren mit einer feinmaschigen Textilplane umgeben so dass nur die kleineren Nutzlinge entweichen konnten Der Anteil der durch Schlupfwespen parasitierten Motten kann dadurch etwa verdoppelt werden Fehlende oder geringe Parasitierung kommt allgemein bei noch wenig adaptierten also verschleppten vor kurzem erst eingewanderten Adventivarten vor Gerade die diskutierte Art ist ein gutes Beispiel fur dieses Phanomen 31 Feuchtes Wetter vermindert den Befall 32 Daruber hinaus wurde eine Larvenschadigung durch hohen Blattinnendruck beobachtet der bei starker Durchfeuchtung des Bodens entsteht Laubsammlung Bearbeiten Die Mottenlast einzelner isoliert liegender Baume kann verringert werden indem ganzjahrig das Laub der Rosskastanie gesammelt und sofort vernichtet wird damit die Puppen nicht uberwintern konnen Schon nach 2 3 Tagen verkriechen sich die Larven aus den heruntergefallenen Blattern in den Boden wo sie uberwintern 33 Die uber das ganze Jahr gebildeten Dauerstadien sind sehr widerstandsfahig im Gegensatz zum Laub verrottet die Puppe nicht Eine effektive Vernichtung der Puppen wird nur in kommerziellen Kompostieranlagen erreicht da nur hier die notwendigen hohen Temperaturen von rund 60 Celsius 34 erreicht werden Eine einfache Kompostierung im Garten reicht also nicht aus Alternativ ist eine Verbrennung des Laubs moglich jedoch nicht uberall grundsatzlich erlaubt Verschiedene Umweltbehorden gestatten aber die Verbrennung von Kastanienlaub zur Mottenbekampfung 35 Ebenfalls zulassig ist in einigen Gemeinden das Vergraben von Laub unter einer zwischen 10 und 50 cm starken Erdschicht oder das Zerkleinern mit einem Schredder oder Rasenmaher womit man eine Abtotung der Puppen von uber 80 erreichen kann 36 Im Naturschutz wird die Laubsammlung als Bekampfungsmethode wegen der Kollateralschaden durchaus kontrovers diskutiert und als Alternative auf eine naturliche Anpassung gesetzt insbesondere durch Begunstigung von Fressfeinden der Motten 37 Baum Impfung Bearbeiten In der Schweiz ist der Wirkstoff Revive von Syngenta zugelassen der unter kleinem Druck in den Baum injiziert wird sich vorwiegend in den Blattern einlagert und die Entwicklung der Miniermottenraupen fur mehrere Jahre unterdruckt 38 39 Literatur BearbeitenGerfried Deschka Nenad Dimic Cameraria ohridella n sp aus Mazedonien Jugoslavien Lepidoptera Lithocolletidae Acta Entomologica Jugoslavica 22 1986 S 11 23 Jona Freise Werner Heitland Bionomics of the horse chestnut leaf miner Cameraria ohridella Deschka amp Dimic 1986 a pest on Aesculus hippocastanum in Europe Senckenbergiana biologica 84 Frankfurt Main 2004 S 61 80 Klaus Hellrigl Neue Erkenntnisse und Untersuchungen uber die Rosskastanien Miniermotte Cameraria ohridella Deschka amp Dimic 1986 Lepidoptera Gracillariidae In Gredleriana 1 2001 S 9 81 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosskastanienminiermotte Album mit Bildern Videos und Audiodateien Die Kastanien Miniermotte Die Schone ist ein Biest Memento vom 6 November 2009 im Internet Archive Informationen zum Aktionstag der SDW und Hintergrundinformationen der LWF zur Kastanienminiermotte Rosskastanienminiermotte Flyer des Brandenburgischen Landesamtes PDF 344 KB abgerufen am 28 Juli 2011 auf Seite 2 Auffuhrung der befallenen Arten und der Starke der Schadwirkung Falter und Raupenfotos auf www lepiforum de Woher kommt die Rosskastanienminiermotte wirklich Ein Kleinschmetterling erobert Europa Unter dem Link www cameraria galk de findet man alles zu den Themen Biologie und Verhalten Pheromonfallen Antagonisten Grenzen und Moglichkeiten der Bekampfung Laubsammlung Literatur sowie wichtige Filmsequenzen DVD 2003 43 min deutsch und die aktuellen Fotos 2002 2007 Cameraria ohridella bei Fauna Europaea Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella Deschka et Dimic PDF 46 kB Uber den Ursprung der Kastanienminiermotte Ein Gesprach mit dem Direktor am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin Dahlem Professor H Walter Lack In Onlinemagazin campus leben der Freien Universitat Berlin 11 Juli 2011 Video Biologie und Bekampfung der Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 2007 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF C 13171 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hubert Pschorn Walcher Zehn Jahre Rosskastanien Miniermotte Cameraria ohridella Deschka amp Dimic Lep Gracillariidae im Wienerwald In Linzer biologische Beitrage 33 Jahrgang Heft 2 Linz 2001 zobodat at PDF a b Hubert Pschorn Walcher Freiland Biologie der eingeschleppten Rosskastanien Miniermotte Cameraria ohridella Deschka et Dimic Lep Gracillariidae im Wienerwald In Linzer biologische Beitrage 24 Jahrgang Linz 1994 zobodat at PDF 662 kB a b Christa Lethmayer Uber 10 Jahre Cameraria ohridella Gracillariidae Lepidoptera neue Nutzlinge In Entomologica Austriaca 8 2003 zobodat at PDF idw online de vom 21 Juni 2011 Hochinvasive Kastanienminiermotte lebte bereits 1879 am Balkan Neue Fakten zur Herkunft a b c David C Lees et al Tracking origins of invasive herbivores through herbaria and archival DNA the case of the horse chestnut leaf miner In Frontiers in Ecology and the Environment Online Veroffentlichung 2011 doi 10 1890 100098 Jona Freise Werner Heitland A brief note on sexual differences in pupae of the horse chestnut leaf miner Cameraria ohridella Deschka amp Dimic 1986 Lep Gracillariidae a new pest in Central Europe on Aesculus hippocastanum Journal of Applied Entomology 123 191 193 1999 Cameraria ohridella horse chestnut leaf miner Webseite von David Lees vom Natural History Museum Tosio Kumata A taxonomic revision of the Gracillaria group occuring in Japan Lepidoptera Incurvarioidea Insecta matsumurana Series entomology Journal of the Faculty of Agriculture Hokkaidō University New Series 26 1 186 1963 PDF a b c Christine Tilbury Hugh Evans Exotic pest alert Horse chestnut leaf miner Cameraria ohridellaDesch amp Dem Lepidoptera Gracillariidae UK Government PDF Memento des Originals vom 26 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www forestry gov uk Romain Valade Marc Kenis Antonio Hernandez Lopez Sylvie Augustin Neus Mari Mena Emmanuelle Magnoux Rodolphe Rougerie Ferenc Lakatos Alain Roques Carlos Lopez Vaamonde Mitochondrial and microsatellite DNA markers reveal a Balkan origin for the highly invasive horse chestnut leaf miner Cameraria ohridella Lepidoptera Gracillariidae Molecular Ecology 18 16 3458 3470 2009 doi 10 1111 j 1365 294X 2009 04290 x a b c Merkblatt zur Kastanienminiermotte vom Pflanzenschutzamt Berlin September 2012 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 30 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www forestry gov uk a b N A Straw M Bellett Travers Impact and management of the Horse Chestnut leaf miner Cameraria ohridella Arboricultural Journal The International Journal of Urban Forestry 28 1 2 67 83 2004 doi 10 1080 03071375 2004 9747402 Stadtentwicklung Berlin Flugverlauf der Kastanienminiermotte 2003 PDF 13 kB Abgerufen am 4 Dezember 2011 A Svatos B Kalinova M Hoskovec J Kindl I Hrdy Chemical communication in horse chestnut leafminer Cameraria ohridella Deschka amp Dimic Journal Plant Protection Science 35 1 10 13 1999 Kurzfassung Bogdan Syeryebryennikov Ecology and control of horse chestnut leaf miner Cameraria ohridella 67 S Shmalhausen Institute of Zoology Kiev 2008 PDF Elzbieta Weryszko Chmielewska Weronika Haratym Changes in leaf tissue of common Horse Chestnut Aesczlus hippocastanum L colonised by the Horse Chestnut leaf miner Cameraria ochridella sic Deschka amp Dimic Acta agrobotanica 64 4 11 22 2011 PDF Tobias Ruther Angefressene Kastanien Du kriegst die Motten In FAZ 3 Oktober 2008 abgerufen am 2 Marz 2015 Peter Hummel Die Kastanienminiermotte Cameraria ohridella Archiviert vom Original am 7 September 2012 abgerufen am 4 Dezember 2011 Bundesamt fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Verzeichnis zugelassener Pflanzenschutzmittel Kultur Rosskastanien Arten Schadorganismus Kastanienminiermotte abgerufen am 22 Juli 2012 Ishaaya I Nauen R Rami Horowitz A Eds Insecticides Design Using Advanced Technologies Chap 10 3 Azadirachtin and Related Limonoids from the Meliaceae Springer Verlag 2007 ISBN 978 3 540 46904 9 Kramer W et al Modern Crop Protection Compounds Volume 3 Insecticides 2nd Ed Chap 28 Bisacylhydrazines Novel Chemistry for Insect Control Wiley VCH 2012 ISBN 978 3 527 32965 6 Umweltbericht Helmstedt 2005 2006 Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Nistkasten sollen Kastanien retten Artikel der Frankfurter Neuen Presse vom 2 Marz 2017 zuletzt eingesehen am 6 November 2020 Meisen gegen Miniermotten Artikel der Volksstimme vom 1 Marz 2016 zuletzt eingesehen am 13 Juni 2017 Archivierte Kopie Memento vom 30 August 2018 im Internet Archive Artikel der BUND Ortsgruppen Juchen zuletzt eingesehen am 17 Juni 2017 G Grabenweger P Kehrli B Schlick Steiner F Steiner M Stolz S Bacher Predator complex of the horse chestnut leafminer Cameraria ohridella identification and impact assessment Journal of Applied Entomology 129 7 353 362 2005 doi 10 1111 j 1439 0418 2005 00973 x Gieselher Grabenweger Patrick Kehrli Irene Zweimuller Sylvie Augustin Nikolao Avtzis Sven Bacher Jona Freise Sandrine Girardoz Sylvain Guichard Werner Heitland Christa Lethmayer Michaela Stolz Rumen Tomov Lubomir Volter Marc Kenis Temporal and spatial variations in the parasitoid complex of the horse chestnut leafminer during its invasion of Europe Biologic Invasions 12 8 2797 2813 2010 doi 10 1007 s10530 009 9685 z Birgitta Ramert Marc Kenis Elisabeth Karnestam Monica Nystrom Linda Marie Rannback Host plant suitability population dynamics and parasitoids of the horse chestnut leafminer Cameraria ohridella Lepidoptera Gracillariidae in southern Sweden Acta Agriculturae Scandinavica Section B Soil amp Plant Science 61 5 480 486 2011 doi 10 1080 09064710 2010 501341 Lubomir Volter Marc Kenis Parasitoid complex and parasitism rates of the horse chestnut leafminer Cameraria ohridella Lepidoptera Gracillariidae in the Czech Republic Slovakia and Slovenia European Journal of Entomology 103 365 370 2006 ISSN 1210 5759 Gerfried Deschka Beitrag zur Populationsdynamik der Cameraria ohridella Deschka amp Dimic Gracillariidae Lepidoptera Chalcididae Ichneumonidae Hymenoptera Linzer Biologische Beitrage 27 1 Linz 1995 1 abgerufen am 23 Februar 2015 Das Kreuz mit dem Kastanienlaub In Markische Oderzeitung 7 November 2013 archiviert vom Original abgerufen am 29 August 2022 Umgang mit Herbstlaub Memento vom 24 Februar 2015 im Internet Archive Burgerservice Fulda abgerufen am 23 Februar 2015 Giselher Grabenweger Auswirkungen der Fallaubentfernung auf Cameraria ohridella Deschka amp Dimic Lepidoptera Gracillariidae und ihre Parasitoiden Institut fur Pflanzenschutz Universitat fur Bodenkultur Wien 2001 PDF Memento vom 20 Oktober 2007 im Internet Archive 24 kB Merkblatt zur Laubentsorgung der Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung und Umwelt Berlin abgerufen am 23 Februar 2015 Rosskastanienminiermotte Schonheitsflecken auf grunem Grund In NABU Schleswig Holstein 5 Oktober 2012 abgerufen am 9 September 2022 Fur Miniermotten wird s ungemutlich hello Zeitschrift fur die Mitarbeitenden von Syngenta in der Schweiz 2 Ausgabe September 2012 Seite 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