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Die Echte Kamille Matricaria chamomilla L ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblutler Asteraceae Die ursprunglich in Sud und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch Sie ist eine Heilpflanze die vor allem bei Magen und Darmbeschwerden sowie bei Entzundungen Verwendung findet Echte KamilleEchte Kamille Matricaria chamomilla SystematikOrdnung Asternartige Asterales Familie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie AsteroideaeTribus AnthemideaeGattung Kamillen Matricaria Art Echte KamilleWissenschaftlicher NameMatricaria chamomillaL Die Echte Kamille wurde vom Verband Deutscher Drogisten VDD im Jahre 1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekurt Ausserdem wahlte man sie zur Heilpflanze des Jahres 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Okologie 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Inhaltsstoffe 5 Herbivore und Krankheiten 6 Anbau 7 Nutzung 7 1 Kamillenbluten 7 2 Kamillenol 8 Nomenklatur 9 Trivialnamen 10 Geschichte 10 1 Quellen 10 2 Historische Abbildungen 11 Quellen und Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBeschreibung und Okologie Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Habitus nbsp Die fiederschnittigen Laubblatter sind stachelspitzig nbsp Aufgeschnittener Korb Der Korbboden ist schmal kegelformig und rund zweimal so hoch wie breit sowie innen hohl nbsp Die Krone der Rohrenbluten ist funfzahnig Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Echte Kamille ist eine einjahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 15 bis 50 cm Alle Pflanzenteile besitzen einen starken charakteristischen Geruch Die Stangel sind aufrecht oder aufsteigend und kahl im oberen Teil sind sie meist sehr stark verzweigt Die Laubblatter sind 4 bis 7 cm lang und zwei bis dreifach fiederteilig Die einzelnen Zipfel sind schmal linealisch knapp 0 5 mm breit und tragen eine Stachelspitze Generative Merkmale Bearbeiten In einem Gesamtblutenstand stehen meist 7 bis 120 1 bis 900 korbchenformige Teilblutenstande zusammen Der Korbchenstiel ist 3 bis 10 cm lang Das Aussehen erinnert an ein Ganseblumchen obwohl diese viel kleiner sind Die Blutenkorbchen weisen einen Durchmesser von 18 bis 25 mm auf Die 20 bis 30 Hullblatter stehen annahernd einreihig Die Hullblatter sind langlich stumpf und haben einen hellen Hautrand Der Korbchenboden ist zu Beginn der Blute flach wird spater kegelformig und hohl Meist sind weisse Zungenbluten vorhanden die zum Ende der Anthese zuruckgeschlagen 6 bis 9 mm lang und 2 bis 3 mm breit sind Die Rohrenbluten sind goldgelb und funfzahnig Die Bestaubung erfolgt durch Insekten meist Zweiflugler seltener durch Kafer und Hautflugler Die Achanen sind 0 8 bis 1 5 mm lang von hell graubrauner Farbe Auf der Innenseite besitzen die Achanen vier bis funf mit Schleimdrusen besetzte Rippen auf der Aussenseite sind sie sparlich drusig punktiert Der Pappus ist klein bis fehlend selten ist er bei Fruchten der Zungenbluten deutlich vorhanden und gleich lang wie oder langer als die Frucht Die Ausbreitung erfolgt auf verschiedenen Wegen Tiere wie Schafe Esel und Pferde fressen die Fruchtstande und verbreiten die Achanen Endozoochorie genannt die Fruchte verschleimen und bleiben an Tieren kleben Epizoochorie und die Echte Kamille wird durch den Menschen weiterverbreitet Hemerochorie Die Blutezeit reicht von Mai bis Juli 1 gelegentlich bis September Die Chromosomenzahl betragt 2n 18 1 seltener 36 2 Okologie BearbeitenDie Echte Kamille ist ein Lichtkeimer und eine Langtagpflanze 3 Blutenbesucher sind Dipteren seltener auch Kafer oder Hymenopteren 4 Vorkommen BearbeitenDie ursprungliche Heimat der Echten Kamille ist Vorderasien Sud und Osteuropa Heute ist sie in ganz Europa auch in Nord und Sudamerika und in Australien eingeburgert 5 Sie wachst auf Ackern und auf Odland bevorzugt auf frischen nahrstoffreichen eher humosen Lehm und Tonboden Sie kommt bis in die montane Hohenstufe vor in Tirol steigt sie bis 1300 Meter Meereshohe 6 Im Kanton Wallis wurde sie noch bei 1650 Meter in Graubunden beim Bahnhof Ospizio Bernina bei 2300 Meter beobachtet 4 Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Alchemillo Matricarietum aus dem Verband Aperion spicae venti kommt aber auch in Gesellschaften der Klasse Chenopodietea oder Plantaginetea majoris vor 1 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3w massig feucht aber massig wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 7 Inhaltsstoffe Bearbeiten nbsp a Bisabolol der Hauptbestandteil des KamillenolsDer fur die Nutzung wesentliche Bestandteil der Echten Kamille ist das Kamillenol ein atherisches Ol das 0 3 bis 1 5 der Pflanzenmasse ausmacht Die Hauptbestandteile des Blauen Kamillenols sind a Bisabolol 5 70 verschiedene Bisabololoxide A 5 60 B 5 60 und C 0 8 trans b Farnesen 7 45 verschiedene Enindicycloether 2 30 sowie die Guajan Derivate Spathulenol rund 1 und Chamaviolin Das zu 1 bis 35 im Ol vorkommende und fur die blaue Farbe verantwortliche Chamazulen entsteht aus dem in der Pflanze enthaltenen Matricin bei der Herstellung An Sesquiterpenlactonen Guaianolide kommen neben Matricin 0 03 0 2 noch Matricarin und Desacetylmatricarin vor Der Gehalt an Flavonoiden betragt bis zu 6 es wurden uber 30 Verbindungen isoliert darunter Apigenin Apigenin 7 O Glucosid verschiedene Derivate davon weiters Quercetin Chrysoeriol Lutein Luteolin Patuletin Rutin Hyperosid und Cosmosiin 8 Weitere Verbindungen sind Cumarine Umbelliferon Herniarin Aesculetin Cumarin Scopoletin Isoscopoletin rund 2 5 2 Glucosyl 4 methoxyzimtsaure Anissaure Kaffeesaure Vanillinsaure und Syringasaure Der Schleimstoffgehalt betragt 3 bis 10 Herbivore und Krankheiten BearbeitenIm Anbau sind keine bestandsgefahrdenden Krankheiten oder Schadlinge bekannt Echter und Falscher Mehltau befallen Blatter und Stangel Alternaria befallt Blatter Fusarium die Wurzeln Der Kamillenglattkafer Olibrus aeneus frisst in den Blutenkopfchen Blattlause Wanzen Russelkafer und Glanzkafer kommen vielfach vor Ein spezifischer Schadling ist der Kamillenstangelrussler Microplontus rugulosus Bei starkem Blattlausbefall und darauf folgender Marienkaferbesiedlung kann es zu deutlicher Verunreinigung der Droge kommen Anbau BearbeitenHandelsware der Echten Kamille stammt meist aus Kulturen die wichtigsten Anbaulander sind Argentinien Agypten Bulgarien Ungarn in geringerem Umfang Spanien Tschechien und Deutschland 5 In Deutschland betragt die Nachfrage nach Kamille etwa 5000 t wobei der Marktwert dieser Menge bei fast 20 Mio Euro liegt 9 Die Echte Kamille wird vor allem auf sandigen Lehmboden vom Typ Schwarzerde und auf Auboden angebaut Sie stellt keine besonderen Anforderungen an die Vorfrucht innerhalb der Fruchtfolge Geeignet sind Hackfruchte und Getreide Es gibt bei der Kamille verschiedene Sorten die sich in den Hauptbestandteilen des atherischen Ols unterscheiden und auch unterschiedliche geographische Verbreitungen haben Sie entstanden durch intensive zuchterische Bearbeitung seit dem spaten 20 Jahrhundert Die wichtigsten Zuchtziele dabei sind feste Blutenkopfe gleichmassiger Bluhhorizont eine hohe Standfestigkeit und ein hoher Anteil an atherischen Olen und hier ein hoher Anteil an Bisabolol und Chamazulen Etliche dieser neuen Sorten sind tetraploid was den Vorteil hat dass Wildformen nicht einkreuzen konnen Der Anbau erfolgt durch Herbst oder Fruhjahrsaussaat Stickstoffdungung erfolgt meist nicht da dadurch vorwiegend die Krautbildung begunstigt wird auch die mechanische Ernte wird beeintrachtigt Fur den Kamilleanbau in Deutschland sind mehrere Herbizide zugelassen Stand 2021 aber auch eine rein mechanische und damit biologische Unkrautregulierung wird angewandt 10 Der optimale Erntezeitpunkt ist wenn zwei Drittel der Bluten am Kopfchen aufgebluht sind Ein Bestand wird meist dreimal maschinell gepfluckt nach einer Ernte bilden die Pflanzen Adventivsprosse mit neuen Blutenkopfen Die Trocknung erfolgt spatestens zwei Stunden nach Ernte da sich anderenfalls die Inhaltsstoffe stark verandern Zu hohe Trocknungstemperaturen vermindern den Gehalt an Inhaltsstoffen besonders der Chamazulen und Flavonoidgehalt sinkt stark Die Ertrage sind je nach Standort und Witterung bzw nach Sorte sehr unterschiedlich die Angaben reichen von 1 5 bis 18 5 Dezitonnen trockene Blutendroge pro Hektar bzw von 1 5 bis 4 Liter atherisches Ol pro Hektar Nutzung Bearbeiten nbsp Die Bluten werden von den Stielen getrennt damit sie getrocknet und zu Tee gebruht werden konnen Kamillenbluten Bearbeiten nbsp Kamillenbluten Tee nbsp Blutenkorbchen der Echten KamilleDie pharmazeutische Droge der getrockneten Blutenstande wird als Matricariae flos bzw Kamillenbluten bezeichnet 11 Der Gehalt an atherischem Ol muss mindestens 4 ml pro kg getrockneter Droge betragen 11 Als Droge darf sie nur aus Blutenkopfchen bestehen 5 Die Kamillenbluten haben einen angenehmen Duft Sie werden eingesetzt als Entzundungshemmer zur Krampflosung gegen Blahungen und als Magenmittel Sie haben ebenfalls desodorierende und bakterienhemmende Wirkung Hauptanwendungsgebiete sind bei innerlicher Anwendung Magen und Darmbeschwerden wie Gastritis Enteritis Colitis Blahungen krampfartige Beschwerden im Verdauungstrakt und Menstruationsbeschwerden Auch wird uber eine beruhigende sowie angstlosende Wirkung der Echten Kamille berichtet 12 Ausserliche Anwendung findet die Echte Kamille bei Haut und Schleimhautentzundungen bei bakteriellen Hauterkrankungen auch der Mundhohle und des Zahnfleisches Bei entzundlichen Erkrankungen der Luftwege werden Inhalationen vorgenommen Bei Erkrankungen im Anal und Genitalbereich werden Bader und Spulungen vorgenommen Von einer Anwendung des Aufgusses im Augenbereich wird abgeraten 5 Allergische Hautreaktionen auf die Echte Kamille sind sehr selten beschrieben worden Ein diskutierter Ausloser das Sesquiterpenlacton Anthecotulid wie es in Anthemis cotula vorkommt kommt in der Echten Kamille nicht vor Als Kandidat wird auch das Cumarin Herniarin diskutiert Diese seltenen allergischen Reaktionen sind der Grund dafur dass in der Standardzulassung von einer Anwendung im Augenbereich abgeraten wird 5 Fur Kamillentee werden die Bluten das Kraut und die Samen verwendet 13 Besonders in romanischen Landern wird Kamillentee als Schlaftee und als Beruhigungsmittel verwendet 5 Eine italienische Tee Spezialitat ist Camomilla setacciata aus den gelben Rohrenbluten der Kamille die gern nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen getrunken wird Kamillenol Bearbeiten nbsp Kamillenol aus Matricaria recutitaDas atherische Kamillenol oder Matricariae aetheroleum 11 wird durch Wasserdampfdestillation aus frischen oder getrockneten Blutenkopfchen gewonnen Hierbei entsteht in grosseren Mengen aus farblosen Vorstufen das blau gefarbte Chamazulen das dem ganzen Ol diese Farbe verleiht 14 Die Anwendungsbereiche entsprechen weitgehend denen der Kamillenbluten Auch durch Einweichen in Pflanzenole gewonnene Auszuge aus Kamillenbluten werden als fettes Kamillenol bezeichnet die Konzentration der enthaltenen Kamillenwirkstoffe darin ist deutlich geringer als beim atherischen Kamillenol In der Aromatherapie wird das Kamillenol fur ein besseres Hautbild verwendet 15 Nomenklatur BearbeitenDer korrekte wissenschaftliche Name der Echten Kamille ist in der Literatur umstritten Viele nicht taxonomische Arbeiten listen mehrere Namen dies sind zumeist Matricaria chamomilla L Matricaria recutita L und Chamomilla recutita L Rauschert Letztere wird jedoch praktisch immer als Synonym gelistet 16 17 Die beiden Namen Matricaria chamomilla und Matricaria recutita wurden bereits 1753 von Carl von Linne in seiner Species Plantarum veroffentlicht Historisch wurde meist Matricaria chamomilla als korrekter Name angesehen wahrend ab etwa 1975 die meisten Autoren Matricaria recutita fur korrekt ansahen Die Bildung einer eigenen Gattung Chamomilla mit dem Argument der Name Matricaria sei eigentlich der korrekte fur Tripleurospermum durch Rauschert konnte sich nicht durchsetzen 16 17 Matricaria chamomilla wurde erst 1974 durch Grierson ein Lektotypus zugeordnet Dieser Typus gehort nach Applequist 2002 zur Art die Linne auch unter dem Namen Matricaria recutita beschrieben hat beide Namen sind daher legitim und haben gleiche Prioritat Die Prioritat eines Namens uber den anderen wird gemass ICBN durch den Autor festgelegt der als Erster einen dieser Namen auswahlt und den zweiten explizit zum Synonym erklart Dies war nach Ansicht von Applequist Visiani 1844 Applequist folgert daher dass Matricaria chamomilla L aus dem Jahr 1753 der korrekte Name ist 17 Unter diesem Namen wird sie etwa auch von Werner Greuter in der Euro Med Datenbank in Berlin Dahlem 16 in der Osterreichischen Exkursionsflora von 2008 18 oder bei GRIN 19 gefuhrt Weitere Synonyme fur Matricaria chamomilla L sind Chamomilla recutita L Rauschert Courrantia chamomilloides Sch Bip nom illeg Matricaria bayeri Kanitz Matricaria courrantiana DC Matricaria exigua Tuntas Matricaria kochiana Sch Bip Matricaria pusilla Willd Matricaria salina Schur Schur Matricaria suaveolens L nom illeg Chamomilla recutita var bayeri Kanitz Dostal Matricaria chamomilla var salina Schur 16 Trivialnamen BearbeitenFur die Echte Kamille uber mittelhochdeutsch gamille und lateinisch camomilla von griechisch chamaimelon am Boden wachsender Apfel bestehen bzw bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Apfelkraut Weisse Blume Camille Camillenblume Kamillenblute der Echten Kamille mittelhochdeutsch gamillenbluome Carmelina Kochersberg Chamillen Comilg mittelhochdeutsch Gansblumen Gamillen Ganilla St Gallen bei Werdenberg Garnilla St Gallen bei Werdenberg Gensblum mittelhochdeutsch Gramilla Appenzell St Gallen Gramille Appenzell St Gallen Halmergen Schlesien Harmelgen Haugenblum Ostpreussen Heermannle Helmiegen Helmrigen Schlesien Hermandel Hermel Schlesien Hermelchen Hermelen Hermelin Schlesien Hermigen Schlesien Hermligen Sachsen bei Leipzig Hermuntzel Schlesien Horminchen vermutlich Elsass Kamelblumen Kamelle Mecklenburg Pommern Kamilben Kamillen Kamillenblume Kammerblume Kamoll n Altmark Karmille Appenzell Kornkamille Krottenkraut Kuhmelle Henneberg Kummerblumen Ruhla Laugenblume vermutlich Elsass Laugenkraut Logenkraut Magdeblume Schlesien Magdblum Ostpreussen Maidplum mittelhochdeutsch Marimattalenachrud Appenzell Mattronkraut Meddeblum mittelhochdeutsch Megdeblommen mittelniederdeutsch Megdeblomen mittelniederdeutsch Meteblume mittelhochdeutsch Meydeblumen althochdeutsch Meydblumen Moderekrud Unterweser Oepfelkraut Opfelkraut Opfelbluamli St Gallen Appenzell Berner Oberland Raneyenblume Ostpreussen Remey Ostpreussen Rirmerey Schlesien Romerey Schlesien Romey Ostpreussen Sakfi Siebenburgen Stomeienblume und Zauwih Siebenburgen 20 Geschichte BearbeitenQuellen Bearbeiten Antike Spatantike Dioskurides 1 Jh 21 Plinius 1 Jh 22 Galen 2 Jh 23 Pseudo Dioscorides de herbis femininis 6 Jh 24 Arabisches Mittelalter Avicenna 11 Jh 25 Konstantin 11 Jh 26 Pseudo Serapion 13 Jh 27 Lateinisches Mittelalter Pseudo Macer 11 Jh 28 Deutscher Macer 13 Jh 29 Gabriel von Lebenstein 14 15 Jh 30 Konrad von Megenberg 14 Jh 31 Michael Puff 15 Jh 32 Nikolaus Frauenlob 15 Jh 33 Herbarius Moguntinus 1484 34 Gart der Gesundheit 1485 35 Hortus sanitatis 1491 36 Hieronymus Brunschwig 1500 37 Neuzeit Paracelsus ca 1530 38 Otto Brunfels 1532 39 Hieronymus Bock 1539 40 Leonhart Fuchs 1543 41 Mattioli Handsch Camerarius 1586 42 Nicolas Lemery 1699 1721 43 Onomatologia medica completa 1755 44 William Cullen 1789 90 45 Jean Louis Alibert 1805 05 46 Hecker 1814 15 47 Philipp Lorenz Geiger 1830 48 Pereira Buchheim 1846 48 49 Bentley Trimen 1880 50 Theodor Husemann 1883 51 Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Wiener Dioskurides 6 Jahrhundert nbsp Pseudo Dioskurides de herbis femininis 14 Jh nbsp Herbarius Moguntinus 1484 nbsp Gart der Gesundheit 1485 nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Otto Brunfels 1532 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp Bentley Trimen 1880Quellen und Literatur BearbeitenSiegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD ROM Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 Merkmale Max Wichtl Hrsg Teedrogen und Phytopharmaka 4 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2002 S 369 373 ISBN 3 8047 1854 X Inhaltsstoffe Klaus Ulrich Heyland Herbert Hanus Ernst Robert Keller Olfruchte Faserpflanzen Arzneipflanzen und Sonderkulturen Handbuch des Pflanzenbaus Band 4 Eugen Ulmer Stuttgart 2006 S 383 390 ISBN 978 3 8001 3203 4 Krankheiten und Schadlinge Anbau Lucius Maiwald Bedeutung der Kamille in der Inneren Medizin In Wirkungsweise und Anwendungsformen der Kamille Interdisziplinares Kamille Symposium Frankfurt am Main 1987 Hrsg von Franz Klaschka Lucius Maiwald und Rosemarie Patzelt Wenczler Berlin 1988 S 111 116 Theodor Habelt Zur Geschichte der medizinischen Verwendung der Kamille Matricaria Chamomilla L Medizinische Dissertation Leipzig 1935 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kamille Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Kamille Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Echte Kamille FloraWeb de Echte Kamille In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Die Verbreitung auf der Nordhalbkugel nach Hulten Memento vom 4 Dezember 2017 im Internet Archive Thomas Meyer Kamille Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Kamille als Heilpflanze Echte Kamille auf Phytodoc de Matricariae flos Kamillenbluten Mikroskopie Karl Franzens Universitat Graz Memento vom 27 Marz 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b c Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 936 937 Matricaria chamomilla bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Klaus Ulrich Heyland Herbert Hanus Ernst Robert Keller Olfruchte Faserpflanzen Arzneipflanzen und Sonderkulturen Handbuch des Pflanzenbaus Band 4 Eugen Ulmer Stuttgart 2006 S 383 390 ISBN 978 3 8001 3203 4 a b Gerhard Wagenitz et al Familie Compositae II In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band VI Teil 3 Seite 581 584 Verlag Paul Parey Berlin Hamburg 1987 ISBN 3 489 86020 9 a b c d e f Max Wichtl Hrsg Teedrogen und Phytopharmaka 4 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2002 S 369 373 ISBN 3 8047 1854 X Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD ROM Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 Matricaria chamomillaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 2 April 2023 Amina El Mihyaoui Joaquim C G Esteves da Silva Saoulajan Charfi Maria Emilia Candela Castillo Ahmed Lamarti Marino B Arnao Chamomile Matricaria chamomilla L A Review of Ethnomedicinal Use Phytochemistry and Pharmacological Uses In Life Basel Switzerland Band 12 Nr 4 25 Marz 2022 ISSN 2075 1729 S 479 doi 10 3390 life12040479 PMID 35454969 PMC 9032859 freier Volltext Norbert Schmitz Elmar Kroth Barbara Steinhoff Birgit Grohs Phytopharmaka In Norbert Schmitz Hrsg Marktanalyse Nachwachsende Rohstoffe II Herausgegeben von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e V Gulzow 2007 Bundesamt fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zugelassene Herbizide im Kamilleanbau Abgerufen am 27 April 2021 a b c Europaisches Arzneibuch Amtliche Osterreichische Ausgabe Band 2 5 Ausgabe Verlag Osterreich Wien 2005 S 2513 ff ISBN 978 3 7046 4693 4 http www phytodoc de heilpflanzen kamille European Herbal Infusions Association Inventory List of Herbals Considered as Food Archivlink Memento vom 19 Dezember 2011 im Internet Archive Echte Kamille auf Phytodoc de Michaela und Wolfgang Steflitsch Aromatherapie Wissenschaft Klinik Praxis Springer Verlag 2007 a b c d Werner Greuter 2006 Compositae pro parte majore In Werner Greuter amp Eckhard von Raab Straube Hrsg Compositae In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Matricaria chamomilla L Datenblatt bei Euro Med Zuletzt eingesehen am 10 Dezember 2013 a b c Wendy L Applequist A reassessment of the nomenclature of Matricaria L and Tripleurospermum Sch Bip Asteraceae In Taxon Band 51 2002 S 757 761 Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Matricaria chamomilla im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 10 Dezember 2013 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 Seite 93 online Pedanios Dioskurides 1 Jh De Medicinali Materia libri quinque Ubersetzung Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S Buch III Kapitel 144 Anthemis Buch III Kapitel 145 Parthenion Digitalisat Plinius der Altere 1 Jh Naturalis historia Buch XXII Kapitel XXVI 53 54 Anthemis Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Galen 2 Jh De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus Buch VI Kapitel I 47 nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band XI S 833 Anthemis Digitalisat Pseudo Dioscorides de herbis femininis 6 Jh Edition H F Kastner Pseudo Dioscorides de herbis femininis In Hermes Bd 31 1896 Kapitel XIX S 602 603 Camaemelos Digitalisat Avicenna 11 Jh Kanon der Medizin Ubersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago 1450 1521 Basel 1556 Band II Kapitel 121 Chamemilla Digitalisat Konstantin der Afrikaner 11 Jh Liber de gradibus simplicium Druck Opera Basel 1536 S 346 Chamomilla Digitalisat Pseudo Serapion 13 Jh Druck Venedig 1497 Blatt 102r No XXII Camomilla Digitalisat Pseudo Macer Edition Ludwig Choulant Macer floridus de virtutibus herbarum Leipzig 1832 Kapitel XIV S 31 32 Chamomilla Digitalisat Deutscher Macer Camomilla Nach Bernhard Schnell William Crossgrove Der deutsche Macer Vulgatfassung Niemeyer Tubingen 2003 S 355 Kapitel 39 Cpg 226 Elsass 1459 1469 Blatt 194v Digitalisat Transkription xxxviij Camomilla wiss blume ist ein wol riechent krut vnd ist dryer hande jr iglich bekennet man wol bi jreen blettern jn allen blumen ist mitten golt farbe Die ein mit wissen die ander mit swarczen die dritt pfeller farb vnd sint alle heiss vnd drucken an dem ersten grade Wer sie dick mit win trincket neczt er not es hilfft jne vnd bricht den stein in der blasen Die wisse blume gesotten mit wasser furdert die wip an jr sucht ob sie sich zu lang sument vnd ob man sich mit dem bradem vnder reuchen vnd den buch mit bewent oder ob sei si dick drinckent mit win Das selbe stillet das kerren in dem buch Das selb hilffet gedruncken dem geswollen magen Camomillen gestossen mit honig oder allein vnd vnder die augen gestrichen ist gut der schelenden hut Camomilla gesotten genutzt ist gut dem kichenden Sie hilfft ser dick gedruncken der siechen lebern Welich wip mit einem tode kind erbeit die drinck sie mit win sie wirt ledig Wer das kalt hat der siede die wissen blomen mit oley vnd als es in angee so bestrich man jne damit es verget jme Dye selbe salb hilfft auch wem es vnder den rippen wee tud Wen die nater gestichet der nem dry pfennig gewicht der pfeller farben blumen vnd nucz sie mit win es vergeet jme Wer da hat egiloppas egiloppe ist ein sucht in des augen winckel wechsset ein fleisch das trehent kuwe die wissen blumen vnd lege sie vff die augen es hilffet vnd vergeet Das selb subert eyternd swer vnd hilffet sie Gabriel von Lebenstein 14 15 Jh Gebrannte Wasser Handschrift M Clm 5905 bairisch 2 Halfte 15 Jh Blatt 53v Digitalisat Transkription Gamillen waſſer Jtem gamillen waſſer iſt gut wer das wietunt vergicht hat yn dem haubt der trink das waſſer Wer nicht geharmen mag der nem gamillen waſſer vnd miſch vntter wein vnd trinck es da fur Wem der harm ſtain voder ligt das er nicht geharmen mag der nem gamillen waſſer vnd erper waſſer vnd trinck es ſo treibt es den harm ſtain her fur Wer fleckig vntter den augen iſt der nem gamillen waſſer vnd honig vnd miſch es durcheinander vnd ſalb die fleck da mit ſo gont ſy ab Wem dy fleck geſwollen ſeind der trinck gamillen waſſer ſo vergot es ym Konrad von Megenberg 14 Jh Buch der Natur Ausgabe Franz Pfeiffer Aue Stuttgart 1861 S 388 Gamillen Digitalisat Michael Puff Buchlein von den ausgebrannten Wassern 15 Jh Druck Augsburg Johannes Bamler 1478 Digitalisat Nikolaus Frauenlob 15 Jh Cpg 583 Sud West Deutschland Mattighofen 1482 1486 Blatt 28v 29r Gamillen Digitalisat Transkription rubrizierte Stellen in Fettschrift Gamillen ist ein guet krawtt hat x tugent Wer ain rains antlicz haben wil Man sal Gamillen zestossen vnd mit sambt dem safft wol mit honig mischen vnd das antlicz damit bestreichen das vertreibt dy vnsawbrichait von dem antlicz Ad captis dolorem Man sal gamillen also gruen mit essich zestossen vnd sieden vnd damit das haubt bestreichen das macht das haup frisch vnd gesundt Mulieribus per venenda sanandi Man sal gamillen jn wasser sieden vnd damit der frawen haymlichait waschen das hailt wol Ad caput et ad crines de albandas Man sal gamillen waschen in gueter laugen ader in gueter kallikas wal sieden vnd da mit twahen das hawbt das macht das har wal gevar vnd behellt das hawpp var aller vnflatichait Zuo dem magen Man sal gamillen jn wein wal sieden vnd darab trincken das hilfft dem magen vnd macht den menschen stat jm leib ad provocandum vrinam vt exeat Man sal gamillen mit wein syeden vnd darab trincken hilfft dem wasser des ausgangs vnd zepricht das gestain in der plateren vnd treybt es aus vnd raynigt dy frawen an jr haymlichait Ob der menschen jm leib vnstat ist Man sal gamillen in wasser wal sieden vnd darab trincken ader essen das macht den menschen stat vnd hert jm leib vnd hilfft der leber etc Contra febres medicamen Man sal gamillen in oll wal syeden vnd damit sol man den leib bestreichen so fliehendt dy kalten sucht vnd macht in frisch Wer den vnflat aus den gesweren wil treyben Man sal gamillen ze stossen vnd mit sambt dem safft auff dy geswer legen das raynigt sye Contra morsum animalis venenosi etc So sol man gamillen zestossen vnd mit dem safft auff stat legen da er gelaidigt ist Oder man sal gamillem mit ol wal sieden vnd dann zestossen vnd darauff legen Cpg 666 Kurpfalz 1478 1480 Blatt 114r v Gamillen Digitalisat Transkription Gamillen hat x tuget vnd ist gut a Wer ein rein antlicz haben wil ader machen Man sal Gamillen zu stossen vnd mit sambt dem safft mit honig wol mischen vnd daz antlicz do mitt besthreichen daz vertreibt dy vnsaurikeyt des antlicz b Wem daz haupt we tut Man sal Gamillen mit essig also grun zu stossen ader syden vnd do mit daz haubt bestreichen daz hilfft do fur c Ein besunder Erczney von Gamillen Man sal Gamillen jn wasser syden vnd do mit sal dy fraw jr heimlikeytt bestreichen daz heilt wol vnd ist gar gut d Ein besunder kunst von Gamillen Man sal gamillen wrcz waschen jn guter laug ader jn guter kalikass wal syden vnd do mit daz haupt tzwahen daz macht daz hare gefare vnd behelt daz haupt vor aller vnfletikeytt e Ein besunder Erczney von Gamillen Man sal galillen jn wein wol syden vnd do von trincken daz hilfft dem magen vnd macht den menschen stet f Ein besunder Erczney vnd lere von Gamillen Man sal gamillen mit wein wal syden vnd do von trincken daz hilfft dem wasser des aussgangss vnd zu pricht daz gestein jn der platern vnd treibt es auss vnd reynigt dy frawen an jrer heimlikeytt g Ob der mensche vnstet jn dem leibe ist Man sal Gamillen jn wasser wol syden vnd dor abe trincken ader daz essen daz machtt den menschen stet vnd hert jn dem leibe vnd hilfft der lebern h Wer jm wider dy febres helffen wol Man sal Gamillen mit oll syden vnd do mit sal man den leip bestreichen da flihen dy kalten sucht vnd machen den menschen frisch j Wer den vnflat auss den geswern wal haben Man sal Gamillen zu stossen vnd mit dem safft auff dy geswer legen daz reynigt den menschen k Ob ein mensch von einem gyfftigen tyer geleydigt sey Man sal Gamillen zu stossen vnd mit dem safft uff dy stat legen l Oder man sal Gamillen in oll wol syden vnd dann zu stossen vnd dann dor auff legen daz hilfft gar wol vnd ist gutt Herbarius Moguntinus Mainz 1484 Teil I Kapitel 37 Camomilla Camillen Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kapitel 84 Camomilla Camillen blomen Digitalisat Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil I Kapitel 85 Camomilla Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 35v 36v Camillen Digitalisat Paracelsus Oporinus Scholia amp Observationes quaedam perutiles in Macri Poemata de Virtutibus Herbarum amp c quas Ioh Oporinus dum per triennium aut ultra Theophrasti esset Amanuensis ex ore dictantis studiose exceperat Nutzliche Kommentare und Beobachtungen zu den Macer Gedichten uber die Krafte der Heilpflanzen welche Johannes Oporinus drei Jahre oder langer Schreiber des Paracelsus vom Gehorten eifrig ausgewahlt hat Huser Ausgabe der Werke des Paracelsus Basel 1590 Teil 7 Seite 260 262 Chamomilla Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch Johann Schott Strassburg 1532 S 138 Chamillen blumen Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1539 Teil I Kapitel 47 Chamillen Digitalisat Leonhart Fuchs New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 8 Chamillen Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 308v 310r Chamillen Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 184 Chamaemelum Vgl auch Romische Kamille Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 291 Chamaemelum Digitalisat Albrecht von Haller Herausgeber Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Sp 384 Chamaemelum Digitalisat William Cullen A treatise of the materia medica Charles Elliot Edinburgh 1789 Band II S 78 Chamaemelum Digitalisat Deutsch Samuel Hahnemann Schwickert Leipzig 1790 Band II S 93 Kamillen Digitalisat Jean Louis Alibert Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale Crapart Paris Band I 1803 S 136 139 Camomille Digitalisat August Friedrich Hecker s practische Arzneimittellehre Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte Camesius Wien Band I 1814 S 270 276 Flores Chamomillae Digitalisat Band II 1815 S 100 101 Oleum et Aqua Chamomillae Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 2 Halfte 1830 S 1389 1391 Matricaria chamomilla Digitalisat Jonathan Pereira s Handbuch der Heilmittellehre Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim Leopold Voss Leipzig 1846 48 Band II 1848 S 409 410 Anthemis nobilis Romische Kamille Digitalisat S 411 413 Matricaria Chamomillae Gemeine Kamille Digitalisat Robert Bentley Henry Trimen Medicinal plants J amp A Churchill London 1880 Band 3 No 154 Anthemis nobilis Digitalisat No 155 Matricaria chamomilla Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 955 957 Flores Chamomillae Digitalisat Arzneipflanze des Jahres in Deutschland Echte Kamille 1987 Zitronenmelisse 1988 Knoblauch 1989 Echter Buchweizen 1999 Echte Arnika 2001 Stechender Mausedorn 2002 Artischocke 2003 Pfefferminze 2004 Gartenkurbis 2005 Echter Thymian 2006 Echter Hopfen 2007 Gewohnliche Rosskastanie 2008 Fenchel 2009 Gemeiner Efeu 2010 Passionsblume 2011 Sussholzer 2012 Grosse Kapuzinerkresse 2013 Spitzwegerich 2014 Echtes Johanniskraut 2015 Echter Kummel 2016 Saat Hafer 2017 Gewohnlicher Andorn 2018 Weissdorn 2019 Echter Lavendel 2020 Myrrhenbaum 2021 Monchspfeffer 2022 Echter Salbei 2023 Heilpflanze des Jahres in Deutschland Weissdorn 1990 Spitzwegerich 1993 Huflattich 1994 Echtes Johanniskraut 1995 Grosse 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