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Marzveilchen ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum nationalsozialistischen Spottnamen siehe Marzgefallene Verwendung 1933 Das Duftveilchen Viola odorata auch Marzveilchen oder Wohlriechendes Veilchen genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Veilchen Viola innerhalb der Familie der Veilchengewachse Violaceae Das Duftveilchen ist vor allem wegen seines sussen Dufts bekannt Im Garten wird es seit der Antike kultiviert weil es sowohl im religiosen Ritus als auch in der Heilkunde schon sehr fruh Verwendung fand spatestens seit dem fruhen Mittelalter wurde es auch in Mitteleuropa als Zier und Heilpflanze angebaut DuftveilchenDuftveilchen Viola odorata SystematikRosidenEurosiden IOrdnung Malpighienartige Malpighiales Familie Veilchengewachse Violaceae Gattung Veilchen Viola Art DuftveilchenWissenschaftlicher NameViola odorataL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Taxonomie 3 Vorkommen 4 Standorte in Parks und Garten 5 Inhaltsstoffe 5 1 Verwendung als Duftpflanze 5 2 Kulinarische Verwendung 5 3 Verwendung in der Pflanzenheilkunde 5 4 Verwendung als Schnittblume 5 5 Ausgewahlte Sorten des Duftveilchens 6 Das Duftveilchen in Mythologie Brauchtum Kunst und Literatur 6 1 Altertum 6 2 Mythologie 6 3 Brauchtum 6 4 Kunst 7 Geschichte 7 1 Antike 7 2 Arabisches und Lateinisches Mittelalter 7 3 Neuzeit 7 4 Historische Abbildungen 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Blute im Detail aus vielen Blickwinkeln nbsp Blute nbsp Samen mit ArillusVegetative Merkmale Bearbeiten Es handelt sich um eine rhizombildende ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 5 bis 15 Zentimetern erreicht Sie entwickelt 10 bis 20 Zentimeter lange meist erst im 2 Jahr Bluten treibende Auslaufer die sich bewurzeln 1 Die in einer grundstandigen Blattrosette zusammenstehenden Laubblatter sind in einen 1 bis 5 Zentimeter langen Blattstiel 1 und die Blattspreite gegliedert Die grasgrunen einfachen Blattspreiten sind etwa gleich lang wie breit und rundlich nierenformig bis breit eiformig Sie sind am Grund tief und eng ausgebuchtet und am Rand dicht und fein gekerbt 1 Die breit lanzettlichen bis eiformigen Nebenblatter tragen einzelne Fransen oder sind ganzrandig 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit erstreckt sich von Marz bis April Am ruckwarts behaarten 3 bis 7 Zentimeter langen Blutenstiel befinden sich in der Mitte zwei Vorblatter 1 Die wohlriechenden manchmal kleistogamen Bluten sind zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf Kelchblatter sind etwa 4 bis 5 Millimeter lang und stumpf Die Anhangsel der Kelchblatter stehen deutlich vom Blutenstiel ab 1 Die funf dunkelviolettfarbenen Kronblatter bilden eine 2 bis 3 Zentimeter grosse Krone Der Sporn ist meist gerade oder wenig gebogen ausgebildet und 5 bis 7 Millimeter lang 1 Die Fruchtkapsel ist kugelig und deutlich dicht kurzhaarig 1 Die Samen haben ein grosses Elaiosom 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 20 2 Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Viola odorata erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 934 3 Vorkommen BearbeitenDas Duftveilchen ist im Mittelmeerraum bis hin zum Kaukasusraum und Iran beheimatet und in weiten Teilen Europas eingeburgert Ausser Europa kommt es ursprunglich in Nordafrika auf den Kanarischen Inseln auf Madeira in Westasien und Indien vor 3 In Mitteleuropa wachst es in Gebuschen an Waldrandern an schattigen Wegrainen auf frischen nahrstoffreichen milden bis massig sauren humosen Lehmboden in mild humider Klimalage Es kommt vor allem im Alliario Chaerophylletum temuli aus dem Alliarion Verband vor und ist eine Charakterart der Ordnung Glechometalia hederaceae 2 Es steigt in der Schweiz im Munstertal bis in Hohenlagen von 1410 Metern im Kaukasus bis 1400 Metern auf 1 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 3 schwach sauer bis neutral Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 4 nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental 4 Standorte in Parks und Garten Bearbeiten nbsp Habitus Laubblatter und Bluten nbsp Habitus und gestielte einfache Laubblatter nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Duftveilchen gedeiht meist auf lichten bis halbschattigen Standorten und fuhlt sich unter sommergrunen nicht zu dicht stehenden Strauchern beispielsweise gemeinsam mit Leberblumchen oder auch als Rosenbegleiter im Garten sehr wohl In der freien Natur ist es an Waldrandern und in sommergrunen Hecken und Gebuschen zu finden Das Duftveilchen breitet sich durch Auslaufer Stolonen aus so dass es allmahlich weite Flachen besiedeln kann wenn man es ungestort wachsen lasst Die Diasporen werden auch von Ameisen ausgebreitet Myrmekochorie so dass das Duftveilchen einmal angesiedelt uberall im Garten auftauchen kann Inhaltsstoffe BearbeitenDas atherische Ol der frischen Bluten enthalt u a Parmon trans a Ionon das Duftprinzip des Oles ferner Undecanon 2 Isoborneol 2 6 Nonadien 1 al sowie u a die Sesquiterpene Zingiberen a Curcumen a und b Ionon die getrockneten Bluten enthalten uberdies Flavonoide und Schleimstoffe und Salicylsauremethylester Die zur Blutezeit gesammelten und an der Luft getrockneten Laubblatter enthalten Schleimstoffe Triterpene u a Friedelin b Sitosterol Salicylsauremethylester Phenolcarbonsauren u a Ferulasaure und Sinapinsaure sowie das Alkaloid Violin Die getrockneten unterirdischen Pflanzenteile enthalen atherisches Ol 0 038 mit b Nitropropionsaure und Salicylsauremethylester gebildet als Spaltprodukt bei der Wasserdampfdestillation das Salicylsaureglucosid Gaultherin sowie das Alkaloid Violin 5 Verwendung als Duftpflanze Bearbeiten Das Wohlriechende Veilchen ist nicht das einzig duftende Art der Gattung Viola in Europa wird aber vom fruher ebenfalls genutzten Parma Veilchen abgesehen als einziges zur Produktion von Rohstoffen fur die Parfumerie verwendet Die Veilchenparfums die im 19 Jahrhundert entwickelt wurden enthielten das nach Veilchen riechende Absolue aus der Wurzel der florentinischen Schwertlilie Iris germanica Florentina oder Iris pallida Bereits seit etwa 1895 enthalten Parfums stattdessen uberwiegend synthetische Jonone In ganz geringem Umfang wird uberdies auch heute noch ein Absolue aus Veilchenbluten produziert Vor allem jedoch verwendet die Parfumerie Industrie in grossem Umfang die Blatter des Veilchens aus denen ein so genannter gruner Duft extrahiert werden kann 6 Kulinarische Verwendung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Bluten des Veilchens lassen sich zur Herstellung von aromatisiertem Sirup Essig oder Veilcheneis sowie zum Dekorieren von Salaten und Desserts verwenden Kandierte Veilchen verwendet man ebenfalls als Dekoration von Torten und Desserts Dafur werden die Veilchenbluten mit halbsteif geschlagenem Eiweiss bestrichen und mit feinem Zucker dunn bestreut Anschliessend lasst man sie auf einem feinen Gitter etwa zwei Tage trocknen Die Violettes de Toulouse sind in Frankreich eine bekannte Sussigkeit Veilchentee kann man sehr einfach selbst herstellen Dazu werden zwei Essloffel getrockneter Veilchenbluten unter 100 g schwarzen Tee gemischt Parfait Amour ist ein Likor bei dem Veilchen und fernostliche Blutenessenzen die Basis bilden Abgerundet mit Destillaten und Konzentraten aus Zitrone Orange und Koriander erhalt er sein Aroma Cocktails lassen sich damit violett einfarben Der Likor war besonders zu Beginn des 20 Jahrhunderts und nach dem Ersten Weltkrieg beliebt Verwendung in der Pflanzenheilkunde Bearbeiten Bereits Hippokrates und Dioscurides verwendeten Veilchen als Arzneipflanzen 7 8 Veilchen sollen bei Ekzemen helfen Im 19 Jahrhundert vermutete man auch eine Wirkung gegen Krebs Im Kraut von Viola odorata konnten Alkaloide Gerbstoffe Saponine Cumarine und Flavonoide ausgemacht werden 9 2007 wurde das Duftveilchen zur Heilpflanze des Jahres gekurt Moderne Forschungen konnten fur Extrakte aus Viola odorata eine blutfettsenkende und vasodilatative Wirkung feststellen 9 Dies wurde unterstutzende Anwendung bei erhohten Blutfettwerten und Hypertonie zumindest teilweise erklaren Die blutfettsenkende Wirkung soll auf einer verminderten Aufnahme und Synthese von Lipiden als auch auf den antioxidativen Eigenschaften von Viola odorata beruhen 9 Fur ein Peptid aus Viola odorata das Cyclopeptid Cyclovioloycin 02 ein Cyclotid konnten krebswidrige chemosensibilisierende 10 als auch antibakterielle 11 Effekte aufgezeigt werden Neben ihrer potentiell antitumoralen Wirkungen konnten Cyclotide aus Viola odorata auch auf Grund ihrer besonderen chemischen und biologischen Stabilitat als Muster fur neue Medikamente gegen Krebserkrankungen dienen 12 Die auch heute noch verwendete Veilchenwurzel sie wird traditionell gegen Schmerzen und Beschwerden beim Zahnen von Sauglingen und Kleinkindern eingesetzt stammt nicht vom Duftveilchen Es handelt sich dabei um das Rhizom der zur Produktion von Duftstoffen verwendeten Iris Arten Der missverstandliche deutsche Name bezieht sich auf diese Verwendung Verwendung als Schnittblume Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Bis in die 1930er Jahre gehorten die Veilchen zu den beliebtesten Schnittblumen Fur die Veilchentreiberei wurden besondere grossblutige und langstielige auch gefullte Sorten gezuchtet nur wenige davon werden heute noch von Sammlern und Liebhabern gezogen Einzig die Sorte Konigin Charlotte ist noch weit verbreitet Die Erzeugung von Schnittveilchen erfolgte grossenteils durch Treiberei unter Glas und begann im Dezember Freilandkulturen belieferten den Markt bis in den April Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Anbau zum Erliegen da die gestiegenen Lohnkosten die Produktion unrentabel machten Ausgewahlte Sorten des Duftveilchens Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Konigin Charlotte mittelblau uber dem Laub bluhend remontierend die Blutenstiele sind nicht gebogen so dass die Blute nach oben zeigt Reine des Neiges eine eisblaue fast weisse Form von Konigin Charlotte Red Charm violettrot Sulfurea aprikosenfarbig Triumph tiefblau riesenblutig Alba die manchmal auftretende weisse Wildform charakterisiert durch ihren violetten Sporn Czar Blanc grossblumig reinweiss Flore Pleno die seltene gefullte Form Reine Victoria Syn Czar Bleu wird in Sudfrankreich noch vereinzelt fur die Parfumindustrie angebaut Countess of Shaftesbury eine der wenigen uberlebenden halbgefullten SortenDas Duftveilchen in Mythologie Brauchtum Kunst und Literatur Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Altertum Bearbeiten Das Duftveilchen war im griechischen und romischen Altertum eine mehreren Gottheiten geweihte Kultpflanze Am Tag des Saturns bekranzten sich die Feiernden mit Veilchenbluten Pan wurden Veilchenstrausse dargebracht und auch Persephone war die Pflanze geweiht Aufgrund des Duftes und der dunklen Bluten galt das Veilchen den Griechen auch als Blume der Liebe Schon sie schenkten Veilchen gerne der Angebeteten um so auf die sich regende Zuneigung hinzuweisen Mythologie Bearbeiten Wie bei vielen anderen Pflanzenarten auch erklarten sich die Griechen das Entstehen des Veilchens mythologisch Eine fur ihre Schonheit bekannte Tochter des himmeltragenden Titanen Atlas wurde vom Sonnengott mit seinen Strahlen verfolgt Die sprode Schonheit floh jedoch vor ihm und bat Zeus verzweifelt um Beistand Er hatte Mitleid und verwandelte das verschuchterte und verzweifelte Madchen in ein Veilchen 1 Geschutzt vor den Strahlen des Sonnengottes wachst es seitdem im Gebusch des Waldes Die romische Mythologie behauptet auch dass es dem keineswegs gutaussehenden Gott Vulkan der hoffnungslos in Venus verliebt war dennoch gelang von der Gottin gekusst zu werden weil er nach Veilchen duftete Und Zeus der die Nymphe Io als Schutz vor der eifersuchtigen Hera in eine bezaubernde Farse Kuh die noch kein Kalb zur Welt gebracht hat verwandelte liess fur sie eine ganze Wiese duftender Veilchen erbluhen Einzig diese Pflanze war eine ihrer Schonheit angemessene Speise Nach einer wendischen Sage wurde die Tochter des Gotzen Tschernebog in ein Veilchen verwandelt das alle zehn Jahre einmal in der Walpurgisnacht bluht Wer es dann pfluckt erlost die Jungfrau und erhalt sie mit all den Schatzen ihres Vaters als Frau Brauchtum Bearbeiten Als einer der ersten Boten des Fruhlings erfreute sich das wohlriechende Veilchen von jeher besonderer Wertschatzung Am Wiener Hof wurde schon um 1200 das erste Veilchen mit einem rauschenden Fest gefeiert Nach dem Sagensammler Anton von Perger war das Feiern des ersten Veilchens ein im Mittelalter in ganz Suddeutschland gefeierter Brauch Die Anhanger Napoleons erkoren das Veilchen zu ihrem Emblem als der Kaiser nach Elba verbannt wurde und schwor dass er mit den Veilchen nach Paris zuruckkehren werde Mit Veilchenstraussen und dem Tragen veilchenfarbener Kleidungsstucke demonstrierten die Anhanger Napoleons ihre politische Gesinnung Angeblich war das Veilchen die Lieblingspflanze Napoleons nachdem ihm seine grosse Liebe Josephine de Beauharnais am Abend ihres Kennenlernens einen Veilchenstrauss zugeworfen hatte Nach seinem Tod fand man auf seiner Brust in einer goldenen Kapsel zwei getrocknete Veilchen Veilchen symbolisieren Demut und Bescheidenheit Kunst Bearbeiten Man findet das Duftveilchen gelegentlich als Attributpflanze Mariens auf Bildern des spaten Mittelalters und der Renaissance z B auf dem Bild Madonna mit dem Veilchen von Stefan Lochner Wiederum nach Beuchert symbolisieren Veilchen neben dem Kreuz Christi als violette Trauerfarbe sowohl den Schmerz uber Christi Tod wie auch die weltweite Verbreitung seiner Lehre die in diesem Augenblick begann Auf Postkarten und Postern weit verbreitet ist auch ein Albrecht Durer zugeschriebener Veilchenstrauss Das eigentliche Kunstwerk stammt jedoch nach heutigem Stand der Forschung nicht von Durer selbst siehe hier Sehr bekannt ist auch das Gedicht Das Veilchen von Goethe das besonders von Mozart KV 476 vertont wurde Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten Dioskurides und Plinius beschrieben eine Pflanze die dem Duftveilchen ahnelt und die sie Purpurfarbiges Ion oder Viola purpurea nannten Diese Pflanze sollte kuhlende Kraft besitzen und Umschlage mit seinen Blattern sollten bei Magenentzundung bei Augenentzundung bei Mastdarmvorfall und bei Gebarmuttervorfall helfen Die mit Wasser aufgekochte Blute getrunken sollte bei Halsentzundung und bei Epilepsie der Kinder nutzlich sein 13 14 15 16 Arabisches und Lateinisches Mittelalter Bearbeiten Die Arzte der Antike hatten angegeben die Wirkung der Blatter des blauen Veilchens sei kuhlend Dioskurides bzw wassrig und leicht kuhlend Galen Darauf aufbauend ordneten die Arzte des Arabischen Mittelalters und die Arzte des Lateinischen Mittelalters diese Pflanze im Schema der Saftelehre als frigida et humida in prima kalt und feucht im ersten Grad Avicenna bzw genauer als frigida in fine primi gradus humida in initio secundi kalt im Ende des ersten Grades und feucht im Beginn des zweiten Grades Konstantin ein 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Die Bluten von Rosen Borretsch Ochsenzungen und Duftveilchen wurden Flores cordiales Herz Bluten genannt Sie dienten zur Bereitung von Zuckervereibungen die den Namen Manus Christi erhielten 32 Neuzeit Bearbeiten Otto Brunfels 1532 33 Hieronymus Bock 1539 34 Leonhart Fuchs 1543 35 Mattioli Handsch Camerarius 1586 36 Nicolas Lemery 1699 1721 37 Onomatologia medica completa 1755 38 William Cullen 1789 90 39 Jean Louis Alibert 1805 05 40 Philipp Lorenz Geiger 1830 41 Pereira Buchheim 1846 48 42 van Hasselt 1862 43 August Husemann Theodor Husemann 1871 44 Theodor Husemann 1883 45 Hagers Handbuch 1902 46 Wolfgang Schneider 1974 47 Bis zur ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden die Bluten des Duftveilchens und ein aus ihnen hergestellter Sirup in den Arzneibuchern des deutschsprachigen Raumes aufgefuhrt 48 Eine in diesen Arzneibuchern aufgefuhrte Violenwurzel war jedoch nicht die Wurzel des Duftveilchens sondern sie war die Wurzel einer Schwertlilienart Iris florentina 49 50 Historische Abbildungen Bearbeiten nbsp Wiener Dioskurides 6 Jahrhundert nbsp Pseudo Dioskurides de herbis femininis 14 Jh nbsp Tacuinum sanitatis Ibn Butlan 14 Jh 51 nbsp Herbarius Moguntinus 1484 nbsp Gart der Gesundheit 1485 nbsp Hortus sanitatis 1491 nbsp Otto Brunfels 1532 nbsp Leonhart Fuchs 1543 nbsp Hieronymus Bock 1546 nbsp Mattioli Handsch Camerarius 1586 nbsp C F Schmidt 1859 Viola odorata 52 nbsp C F Schmidt 1859 Iris florentina 53 Literatur BearbeitenMarianne Beuchert Symbolik der Pflanzen Insel Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 458 16738 2 Heinz Dieter Krausch Kaiserkron und Paonien rot Dolling und Galitz Hamburg 2003 ISBN 3 935549 23 7 Gertrud Scherf Zauberpflanzen Hexenkrauter Mythos und Magie heimischer Wild und Kulturpflanzen blv Munchen 2002 ISBN 3 405 16219 X Leo Jelitto Wilhelm Schacht Hans Simon Die Freilandschmuckstauden 5 Auflage Verlag Eugen Ulmer 2002 ISBN 3 8001 3265 6 S 954 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 649 653 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Seite 677 Stuttgart Verlag Eugen Ulmer 2001 ISBN 3 8001 3131 5 a b Viola odorata im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 10 November 2022 Viola odorataL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 10 November 2022 Karl Hiller Matthias Melzig Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen Spektrum Akademischer Verlag 2009 ISBN 978 3 8274 2053 4 Gunther Ohloff Irdische Dufte Himmlische Lust Birkhauser 1992 ISBN 3 7643 2753 7 Eduard Winkler Vollstandiges Real Lexikon der medicinisch pharmaceutischen Naturgeschichte und Rohwaarenkunde Brockhaus 1842 S 890 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J K Crellin Jane Philpott A L Tommie Bass Herbal Medicine Past and Present A reference guide to medicinal plants Duke University Press 1990 ISBN 0 8223 1019 8 S 439 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c H S Siddiqi M H Mehmood N U Rehman A H Gilani Studies on the antihypertensive and antidyslipidemic activities of Viola odorata leaves extract In Lipids in health and disease Band 11 2012 ISSN 1476 511X S 6 doi 10 1186 1476 511X 11 6 PMID 22233644 PMC 3286389 freier Volltext S L Gerlach R Rathinakumar G Chakravarty U Goransson W C Wimley S P Darwin D Mondal Anticancer and chemosensitizing abilities of cycloviolacin 02 from Viola odorata and psyle cyclotides from Psychotria leptothyrsa In Biopolymers Band 94 Nummer 5 2010 ISSN 0006 3525 S 617 625 doi 10 1002 bip 21435 PMID 20564026 M Pranting C Loov R Burman U Goransson D I Andersson The cyclotide cycloviolacin O2 from Viola odorata has potent bactericidal activity against Gram negative bacteria In The Journal of antimicrobial chemotherapy Band 65 Nummer 9 September 2010 ISSN 1460 2091 S 1964 1971 doi 10 1093 jac dkq220 PMID 20558471 P Lindholm U Goransson S Johansson P Claeson J Gullbo R Larsson L Bohlin A Backlund Cyclotides a novel type of cytotoxic agents In Molecular cancer therapeutics Band 1 Nummer 6 April 2002 ISSN 1535 7163 S 365 369 PMID 12477048 Pedanios Dioskurides 1 Jh De Medicinali Materia libri quinque Ubersetzung Julius Berendes Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Buchern Enke Stuttgart 1902 S 432 433 Buch IV Kapitel 120 Ion Digitalisat Plinius der Altere 1 Jh Naturalis historia Buch XXI Kapitel xiv 27 Violae Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Buch XXI Kapitel lxxvi 130 131 Viola silvestris Digitalisat Ubersetzung Kulb 1855 Digitalisat Galen 2 Jh De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus Buch VI Kapitel IX 3 nach der Ausgabe Kuhn 1826 Band XI S 889 De Io Viola Digitalisat Pseudo Dioscorides de herbis femininis 6 Jh Edition H F Kastner Pseudo Dioscorides de herbis femininis In Hermes Bd 31 1896 Kapitel 64 S 634 Purpurea Digitalisat Avicenna 11 Jahrhundert Kanon der Medizin Ubersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago 1450 1521 Basel 1556 Band II Kapitel 726 Viola Digitalisat Konstantin der Afrikaner 11 Jahrhundert Liber de gradibus simplicium Druck Opera Basel 1536 S 344 Viola Digitalisat Pseudo Serapion 13 Jahrhundert Druck Venedig 1497 Blatt 117v No CXLI Viola Digitalisat Abu Muhammad ibn al Baitar 13 Jahrhundert Kitab al jamiʿ li mufradat al adwiya wa al aghdhiya Ubersetzung Joseph Sontheimer unter dem Titel Grosse Zusammenstellung uber die Krafte der bekannten einfachen Heil und Nahrungsmittel Hallberger Stuttgart Band I 1840 S 170 172 Viola odorata Digitalisat Pseudo Macer Edition Ludwig Choulant Macer floridus de virtutibus herbarum Leipzig 1832 Kapitel XL S 83 85 Viola Digitalisat Deutscher Macer Nach Bernhard Schnell William Crossgrove Der deutsche Macer Vulgatfassung Niemeyer Tubingen 2003 S 339 Kapitel 17 Viola Cpg 226 Elsass 1459 1469 Blatt 186v 187v Vyoly Digitalisat Charles Victor Daremberg und Friedrich Anton Reuss 1810 1868 S Hildegardis Abbatissae Subtilitatum Diversarum Naturarum Creaturarum Libri Novem Physica Buch I Kapitel 103 Viola Migne Paris 1855 Sp 1170 Digitalisat Ubersetzung Herbert Reier Hildegard von Bingen Physica Nach der Textausgabe von J P Migne Paris 1882 ins Deutsche ubersetzt Kiel 1980 S 91 Viola ist zwischen warm und kalt Es ist von der Luft kalt in der es wachst die nach dem Winter sich gerade zu erwarmen beginnt Es hilft gegen die Dunkelheit der Augen Nimm gutes Ol lasse es an der Sonne oder im Feuer in einem neuen Topfe sieden Dann tue Violas hinein sodass es davon verdickt wird lege es in ein glasernes Gefass und hebe es so auf Zur Nacht salbe mit dem Ol die Augenbrauen und deine Augen rings herum doch ohne die Augen innen zu beruhren Die Finsternis der Augen wird entfliehen Wer von der Melancholie in seinem Sinn belastigt und bedrangt wird und seine Lunge leidet koche Violas in reinem Wein seihe sie durch ein Tuch fuge diesem Wein Galgan hinzu und so viel Sussholz wie er will Er mache einen luterdranck daraus und trinke ihn Das besanftigt die Melancholie und macht ihn frohlich und heilt die Lunge Konrad von Megenberg 14 Jh Buch der Natur Ausgabe Franz Pfeiffer Aue Stuttgart 1861 S 424 425 V 85 Viola Digitalisat Galgant Gewurz Traktat 13 14 Jh Latein Clm 13 076 ohne Ort 1356 Blatt 21v Digitalisat Alemannisch Cpg 620 Rezeptsammlung Nordbayern um 1450 Blatt 83v 84r Digitalisat Michael Puff Buchlein von den ausgebrannten Wassern 15 Jh Druck Augsburg Johannes Bamler 1478 Digitalisat Nikolaus Frauenlob 15 Jh Cpg 583 Sud West Deutschland Mattighofen 1482 1486 Blatt Digitalisat Herbarius Moguntinus Mainz 1484 Teil I Kapitel 146 Viola violen Digitalisat Gart der Gesundheit Mainz 1485 Kapitel 413 Viola Digitalisat Hortus sanitatis 1491 Mainz 1491 Teil I Kapitel 492 Viola Digitalisat Hieronymus Brunschwig Kleines Destillierbuch Strassburg 1500 Blatt 30v 31r Digitalisat Hieronymus Brunschwig Liber de arte distillandi de compositis Basel 1512 Blatt 151r 151v Digitalisat Otto Brunfels Contrafayt Kreuterbuch Johann Schott Strassburg 1532 S 95 Zamme Violaten Digitalisat Hieronymus Bock New Kreutter Buch Wendel Rihel Strassburg 1539 Teil I Kapitel 190 Mertzen violen Digitalisat Leonhart Fuchs New Kreutterbuch Michael Isingrin Basel 1543 Kapitel 117 Mertzen Violen Digitalisat Pietro Andrea Mattioli Commentarii in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei de medica materia Ubersetzung durch Georg Handsch bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jungeren Johan Feyerabend Franckfurt am Mayn 1586 Blatt 412r 413r Braune oder blawe Veiel Digitalisat Nicolas Lemery Dictionnaire universel des drogues simples Paris 1699 S 811 812 Digitalisat Ubersetzung Vollstandiges Materialien Lexicon Zu erst in Frantzosischer Sprache entworffen nunmehro aber nach der dritten um ein grosses vermehreten Edition ins Hochteutsche ubersetzt Von Christoph Friedrich Richtern Leipzig Johann Friedrich Braun 1721 Sp 1185 1186 Digitalisat Albrecht von Haller Hrsg Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 S 1324 1325 Viola Digitalisat William Cullen A treatise of the materia medica Charles Elliot Edinburgh 1789 Deutsch Samuel Hahnemann Schwickert Leipzig 1790 Band II S 513 Veilchenwurzel als Brustmittel Digitalisat Band II S 581 Veilchen als Laxiermittel Digitalisat Jean Louis Alibert Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale Crapart Paris Band I 1803 S 250 252 Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 1 Halfte 1830 S 539 541 Viola odorata Digitalisat Jonathan Pereira s Handbuch der Heilmittellehre Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim Leopold Voss Leipzig Band II 1848 S 731 733 Digitalisat Alexander Willem Michiel van Hasselt J B Henkel Ubersetzer Handbuch der Giftlehre fur Chemiker Arzte Apotheker und Gerichtspersonen Vieweg Braunschweig 1862 Teil I Allgemeine Giftlehre und die Gifte des Pflanzenreichs S 485 Violariae Digitalisat August Husemann Theodor Husemann Die Pflanzenstoffe in chemischer physiologischer pharmakologischer und toxikologischer Hinsicht Fur Aerzte Apotheker Chemiker und Pharmakologen Springer Berlin 1871 S 105 106 Violin Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 418 Veilchenol Digitalisat S 589 Violin Digitalisat Hagers Handbuch der pharmaceutischen Praxis fur Apotheker Arzte Drogisten und Medicinalbeamte Springer Berlin 1902 Band II S 1147 1149 Viola Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band V 3 1974 S 400 403 Viola Digitalisat Carl Wilhelm Juch Pharmacopoea Borussica oder Preussische Pharmakopoe Stein Nurnberg 1805 S 51 Blaue Veilchen Digitalisat S 328 Veilchen Syrup Digitalisat Carl Wilhelm Juch Pharmacopoea Borussica oder Preussische Pharmakopoe Stein Nurnberg 1805 S 119 Violenwurzel Digitalisat Theodor Husemann Handbuch der gesammten Arzneimittellehre Springer Berlin 2 Aufl 1883 S 410 411 Rhizoma iridis Veilchenwurzel Digitalisat Ubersetzung des Textes durch Franz Unterkircher Tacuinum sanitatis Graz 2004 S 77 Veilchen Veilchen kalte Komplexion im ersten feuchte im 2 Grad Vorzuziehen lazulisblaue mit vielen Blattern Nutzen gut duftende die bei Frenesis getrunken werden reinigen die Galle Schaden sie schaden wegen ihrer Kalte durch Katarrh Was sie erzeugen nichts Zutraglich fur Menschen mit warmer und trockener Komplexion fur Jugendliche im Sommer und in sudlichen Gegenden Otto Karl Berg C F Schmidt Darstellung und Beschreibung sammtlicher in der Pharmacopoea Borussica aufgefuhrten offizinellen Gewachse oder der Theile und Rohstoffe welche von ihnen in Anwendung kommen nach naturlichen Familien Forstner Leipzig Band 2 1859 No XVI b Viola odorata Digitalisat Otto Karl Berg C F Schmidt Darstellung und Beschreibung sammtlicher in der Pharmacopoea Borussica aufgefuhrten offizinellen Gewachse oder der Theile und Rohstoffe welche von ihnen in Anwendung kommen nach naturlichen Familien Forstner Leipzig Band 2 1859 No X f Iris florentina Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Duftveilchen Viola odorata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Viola odorata L Marz Veilchen FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Duftveilchen In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Heilpflanze des Jahres in Deutschland Weissdorn 1990 Spitzwegerich 1993 Huflattich 1994 Echtes Johanniskraut 1995 Grosse Brennnessel 1996 Acker Schachtelhalm 1997 Salbei 1998 Konigskerze 1999 Rosmarin 2000 Thymian 2001 Echte Kamille 2002 Mistel Salbei 2003 Gemeine Schafgarbe Tausendguldenkraut 2004 Lein 2005 Zitronenmelisse 2006 Duftveilchen 2007 Echter Lavendel 2008 Ringelblume 2009 Gewurznelkenbaum 2010 Rosmarin 2011 Koloquinte 2012 Damaszener Rose 2013 Anis 2014 Zwiebel 2015 Kubeben Pfeffer 2016 Ganseblumchen 2017 Ingwer 2018 Echtes Johanniskraut 2019 Gemeine Wegwarte 2020 Meerrettich 2021 Grosse Brennnessel 2022 Weinrebe 2023 Schwarzer Holunder 2024 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4168487 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Duftveilchen amp oldid 236251888