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Georg August Pritzel 2 September 1815 in Carolath in der Provinz Brandenburg dem heutigen Siedlisko 14 Juni 1874 in Hornheim bei Kiel war ein preussischer deutscher Bibliothekar und botanischer Schriftsteller Sein botanisches Autorenkurzel lautet Pritz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPritzel stammte aus armlichen Verhaltnissen Sein Studium in Breslau schloss er mit der Dissertation Anemonarum revisio ab die 1841 in der Zeitschrift Linnaea erschien Danach zog Pritzel nach Berlin in der Hoffnung dort eine seinen Fahigkeiten angemessene Tatigkeit zu finden Aber erst 1851 konnte er als Hilfsarbeiter in die konigliche Bibliothek eintreten und wurde spater Kustos Ab 1855 bekleidete er auch das Amt eines Archivars der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Pritzel litt an einem Ruckenmarksleiden das seine Stimmung zunehmend verbitterte bis er im Alter von 59 Jahren starb Georg A Pritzels Hauptwerk ist seine erstmals 1851 erschienene Bibliographie Thesaurus litteraturae botanicae omnium gentium quindecim millia operum recensens zur botanischen Literatur von den Ursprungen im Altertum bis zu seiner Zeit Zur Sammlung der Werke besuchte er ausser den deutschen Bibliotheken auch Bibliotheken in Wien Genf London und Paris und registrierte gegen 40000 botanische Werke 1855 1866 erschien sein umfangreiches Werk Iconum Botanicarum index locupletissimus mit einer alphabetisch geordneten Sammlung von Abbildungen zu Blutenpflanzen und Farnen aus der botanischen und Gartenliteratur des 18 und 19 Jahrhunderts Posthum erschien 1884 das Werk Die Volksnamen der deutschen Pflanzen 1 in dem 24000 Pflanzennamen angefuhrt werden Ehrungen Bearbeiten1852 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 2 Die Pflanzengattungen Pritzelago Kuntze aus der Familie der Kreuzblutengewachse Brassicaceae Pritzelia Walp aus der Familie der Araliaceae sind nach ihm benannt 3 Schriften Auswahl BearbeitenThesaurus litteraturae botanicae omnium gentium quindecim millia operum recensens 1851 2 Auflage 1872 Iconum Botanicarum index locupletissimus 1855 1866 mit Carl F W Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatz Aus allen Mundarten und Sprachen zusammengestellt Hannover 1882 Neudruck in zwei Banden mit veranderter Paginierung Amsterdam 1967 4 Literatur BearbeitenStefan Kirschner Pritzel Georg August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 733 Digitalisat Ernst Wunschmann Pritzel Georg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 612 614 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg August Pritzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Georg August Pritzel beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 online Mitgliedseintrag von Georg Pritzel bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 29 Marz 2016 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Digital onlineNormdaten Person GND 117697516 lobid OGND AKS LCCN nr98009898 VIAF 7470282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pritzel Georg AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und ArchivarGEBURTSDATUM 2 September 1815GEBURTSORT Calorath in SchlesienSTERBEDATUM 14 Juni 1874STERBEORT Hornheim bei Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg August Pritzel amp oldid 232793768