www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Artikel behandelt den Ort Stepperg Zum Adelsgeschlecht siehe Stepperg Adelsgeschlecht Stepperg ist ein Pfarrdorf und Ortsteil des Marktes Rennertshofen im Landkreis Neuburg Schrobenhausen im Regierungsbezirk Oberbayern Zur Gemarkung gehoren auch noch der Antoniberg und die beiden Einoden Hundertthalermuhle und Sprosslmuhle SteppergMarkt RennertshofenKoordinaten 48 45 N 11 4 O 48 746085 11 071158 388 Koordinaten 48 44 46 N 11 4 16 OHohe 388 mFlache 5 78 km Einwohner 735 31 Okt 2021 1 Bevolkerungsdichte 127 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 86643Vorwahl 08434Pfarrkirche St Michael Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Altertum 2 2 Landesherren 2 3 Gemeinde 2 4 Pfarrei und Kirche Sankt Michael 2 5 Antoniberg 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Robinienallee Antonibergstrasse Stepperg liegt sudostlich des Hauptorts Rennertshofen am Sudrand der Sudlichen Frankenalb der das Donautal im Norden begrenzt Sudlich von Stepperg etwa in der Nahe des Stepperger Schlosses liegt die Mundung der von Nordwesten kommenden Ussel in die Donau Ferner mundet die Friedberger Ach in die nur 300 m zuvor die Kleine Paar mundet gegenuber von Stepperg von Suden in die Donau nachdem sie diese eine ganze Strecke parallel in deren Auen begleitet hat Verkehrstechnisch liegt es direkt an der Staatsstrasse St 2214 von Rennertshofen nach Neuburg an der Donau Die Nachbarorte von Stepperg sind im Nordwesten Hatzenhofen und der Hauptort Rennertshofen im Norden Treidelheim und Siglohe und im Osten Dittenfeld und Riedensheim Im Suden grenzt die westostlich fliessende Donau an hinter der der Burgheimer Ortsteil Strass und der Oberhausener Ortsteil Unterhausen liegen Stepperg wurde in einem Plan von 1903 als Ausgangspunkt fur eine Wasserstrassenverbindung von der Donau nach Nurnberg zum Ludwig Donau Main Kanal vorgesehen siehe auch Main Donau Kanal Geschichte BearbeitenAltertum Bearbeiten nbsp Modell der Romerbrucke in Stepperg Keltenmuseum ManchingJungsteinzeitliche Einzelfunde nahe der Landstrasse weisen auf eine fruhe menschliche Besiedelung der Gegend hin Dort wurden auch Siedlungsreste der Hugelgraberbronzezeit gefunden und auf der Ostseite des Hartl bronzezeitliche Hugelgraber Am Ostfuss des Antonibergs sudlich von Stepperg befand sich eine wichtige holzerne Romerbrucke uber die Donau ein Modell ist im Kelten Romer Museum in Manching zu sehen dort wurde auch ein romischer Weihestein an Neptunus Danuvius gefunden Im Hartl im Aufeld und nahe der Romerbrucke befanden sich auch die Reste dreier romischer Gutshofe ferner eines spatantiken Fingerrings mit Kreuzzeichen An der Donaubrucke in Stepperg nahm die Romerstrasse entlang des Usseltals nach Weissenburg ihren Anfang Landesherren Bearbeiten Stepperg ehemals Stettenberg Statte am Berg lag seit jeher im herzoglichen ab 788 koniglichen Amt Neuburg an der Donau Die Landesherren waren jeweils konigliche Lehensmanner so 1197 bis 1214 die Kalendine zu Neuburg 1214 bis 1247 die Pappenheimer und ab 1247 die Wittelsbacher Schon die Pappenheimer setzten Ministeriale ein und grundeten eine Hofmark in Stepperg Diese Ministerialen grundeten das Ortsadelsgeschlecht der Herren von Stepperg die ihren Sitz im noch existierenden Schloss Stepperg sudlich des Ortes hatten Durch die Jahrhunderte hatte das Schloss zahlreiche Besitzer nbsp Antonibergkapelle nbsp Gruftkapelle der von Arco und von Moy auf dem AntonibergVon 1505 bis 1808 gehorte Stepperg dem Herzogtum Pfalz Neuburg an und wurde dann Bestandteil des Konigreiches Bayern Gemeinde Bearbeiten Stepperg bildete seit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 mit den Einoden Antoniberg Hundertthalermuhle und Sprosslmuhle eine Gemeinde im Landgericht Neuburg an der Donau mit der Trennung von Justiz und Verwaltung war fur letztere ab 1 Juli 1862 das Bezirksamt Neuburg an der Donau zustandig Bis zum 30 Juni 1972 war Stepperg mit seinen Ortsteilen eine selbstandige Gemeinde im schwabischen Landkreis Neuburg an der Donau und wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem jetzt oberbayerischen vergrosserten Landkreis Neuburg an der Donau der am 1 Mai 1973 den Namen Landkreis Neuburg Schrobenhausen erhielt zugeschlagen Am 1 Januar 1978 erfolgte die Eingemeindung in den Markt Rennertshofen 2 Pfarrei und Kirche Sankt Michael Bearbeiten Die Pfarrei Sankt Michael in Stepperg gehort zur Pfarreiengemeinschaft Urdonautal im Dekanat Neuburg Schrobenhausen im Bistum Augsburg Zur Pfarrei gehoren auch die Filialkirche Sankt Stephanus in Riedensheim Hatzenhofen sowie Hundertthalermuhle und Sprosslmuhle Die Langhaus der Pfarrkirche Sankt Michael wurde 1907 vom Munchener Architekten Gabriel von Seidl anstelle des Vorgangerbaues von 1732 errichtet Der mittelalterliche Turm wurde beibehalten Die Kirche befindet sich am sudwestlichen Ende des Dorfes umgeben vom Friedhof in der Nahe des Schlosses 3 Ursprunglich war die Pfarrkirche in Stepperg eine dem Amt Neuburg an der Donau gehorende konigliche Eigenkirche die von den Reichsmarschallen geleitet wurde 1323 ubergab Kaiser Ludwig der Bayer seine Kirchen zu Stettberg und Rudensheim dem Kloster Niederschonenfeld zur Deckung der Ausgaben 1542 bis 1616 war Stepperg als Teil des Herzogtums Pfalz Neuburg evangelisch Nach der katholischen Restitution 1616 vergass das Kloster Niederschonenfeld fur langere Zeit sein Prasentationsrecht auf Stepperg bis 1700 als die Pfarrei erledigt wurde und die Freiherrn von Servi auf ihr ausgeubtes Recht beharrten Der Bischof gab dem Schlossherren tatsachlich Recht was sich durch einen Gerichtsprozess nicht mehr anderte Antoniberg Bearbeiten Auf dem Antoniberg sudostlich von Stepperg liess 1676 der damaligen Schlossherr Freiherr von Servi eine Kirche erbauen die dem Heiligen Antonius geweiht wurde In dieser hauste bis 1827 ein Eremit Freiherr Johann Sebastian von Staader 4 liess Ende des 18 Jahrhunderts den rechtwinkligen Anbau die St Anna Kirche errichten 5 Die Deckenbilder und Fresken in der Antoniuskapelle sind von Joseph Leitkrath um 1780 Auf dem Antoniberg befand sich die Familiengruft der Grafen von Arco Stepperg 1852 55 wurde daneben eine Gruftkapelle fur die bayerische Kurfurstin Maria Leopoldine von Osterreich Este unter der Leitung von Professor von Volz aus Munchen errichtet Es ist ein neugotischer Bau mit Fialenturmchen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Stepperg Mitteltrakt Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Stepperg Pfarrkirche St Michael Antoniberg mit Gruftkapelle Antonius und Anna Kapelle Schloss SteppergPersonlichkeiten BearbeitenAloys von Arco Stepperg 1808 in Stepperg 1891 in Anif Gutsbesitzer Offizier und Politiker Maximilian von Arco Zinneberg genannt der Adlergraf 1811 in Stepperg 1885 in Meran Schlossherr von Zinneberg Erik Geijar Geiger 1888 in Stepperg 1945 im Speziallager Sachsenhausen Regisseur Stummfilmschauspieler und NS KulturfunktionarEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen Markt Rennertshofen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 601 Adam Horn und Werner Meyer Die Kunstdenkmaler von Bayern Regierungsbezirk Schwaben Band V Stadt und Landkreis Neuburg a d Donau Munchen 1958 Seiten 712 716 ISBN 3 486 50516 5 Neuburger Landvogt und Regierungsrat Bruder des Joseph Staader von Adelsheim Horn Meyer Seite 347 349Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stepperg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https www rennertshofen de startseite Stepperg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 29 November 2020 Ortsteile des Marktes Rennertshofen Altstetten Ammerfeld Antoniberg Asbrunn Bertoldsheim Dittenfeld Dunsberg Ellenbrunn Emskeim Erlbach Feldmuhle Gallenmuhle Giglberg Hatzenhofen Hundertthalermuhle Hutting Kienberg Mauern Rennertshofen Riedensheim Rohrbach Siglohe Sprosslmuhle Stepperg Storzelmuhle Treidelheim Trugenhofen Wolpertsau Normdaten Geografikum GND 4582345 5 lobid OGND AKS VIAF 238124342 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stepperg amp oldid 235729238