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Die Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR begann schon mit der Errichtung der SBZ 1945 und endete mit der DDR 1990 Die Landwirtschaftspolitik der DDR ab 1949 lasst sich in drei Entwicklungsphasen einteilen Zuerst wurden in der sogenannten Bodenreform etwa 40 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflache entschadigungslos enteignet und neu verteilt Ab 1952 begann in einer zweiten Phase die Kollektivierung mit der gleichzeitigen Abschaffung inhabergefuhrter landwirtschaftlicher Betriebe Schon in den 1960er Jahren begann eine dritte Phase der Spezialisierung und Industrialisierung in der die DDR Fuhrung erfolglos versuchte mit den durch die Zwangskollektivierung entstandenen Strukturen okonomisch gegenuber dem sogenannten kapitalistischen Ausland die Uberlegenheit des Sozialismus zu demonstrieren Daneben vollzogen sich uber 40 Jahre der technische Wandel und die soziale Veranderung der Agrarbevolkerung Im Zuge der Kollektivierung entstanden auf dem Gebiet der DDR hier in Brandenburg sehr viel grossere Schlage als auf dem Gebiet der Bundesrepublik DeutschlandInhaltsverzeichnis 1 Phasen der Landwirtschaftspolitik 1 1 Enteignungen und Schaffung von Neubauernstellen ab 1945 1 1 1 Vorplanungen 1 1 2 Rahmenbedingungen in der SBZ 1 1 3 Folgen in Produktion und Versorgung 1 2 Kollektivierung und Bildung der LPG ab 1949 1952 1 2 1 Vorbedingungen 1 2 2 Umsetzung ab 1952 1 2 3 Unmittelbare Folgen 1 3 Industrialisierung und Spezialisierung ab den 1960er Jahren 1 4 Im vereinten Deutschland ab 1990 2 Landtechnik 3 Beschaftigte in der Landwirtschaft 4 Organisationen 5 Landwirtschaft in Ideologie und Propaganda 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePhasen der Landwirtschaftspolitik BearbeitenEnteignungen und Schaffung von Neubauernstellen ab 1945 Bearbeiten Hauptartikel Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 im Artikel Bodenreform in Deutschland Vorplanungen Bearbeiten nbsp Neubauer aus Althaldensleben b Magdeburg 1951Nach der Casablanca Konferenz konstituierte sich in Moskau ab dem 6 Februar 1944 eine zwanzigkopfige Arbeitskommission des Zentralkomitees ZK der KPD in der Mitglieder des Nationalkomitee Freies Deutschland in enger Absprache mit sowjetischen Stellen das Aktionsprogramm des Blocks der kampferischen Demokratie verfassten Als Ziele fur die weitere Entwicklung der Landwirtschaft und den landlichen Raum wurden die Tilgung des nationalsozialistischen Erbes die Sicherung der Ernahrung sowie die Schaffung eines engen Bundnisses zwischen der Arbeiterschaft und den werktatigen Bauern festgelegt In dem Aktionsprogramm wurde eine Landreform gefordert ohne auf die speziellen Rahmenbedingungen einzugehen Die KPD Fuhrung entstammte weit uberwiegend einem stadtischen Umfeld und war aufgrund ihrer Herkunft kaum in der Lage prazisere Planungen fur die Landwirtschaft zu erarbeiten sie beschrankte sich deshalb darauf marxistische Theorien anzuwenden Die ersten konkreten Planungen blieben bei der Absicht Kleinbauern als naturliche Verbundete und Gutsbesitzer als unerwunscht zu betrachten mittlere Betriebe sollten neutralisiert werden Noch bestand keine Zielsetzung eine kommunistische Agrarpolitik ohne Privateigentum zu verwirklichen Am Ziel der Enteignungen wurde trotzdem festgehalten obwohl beispielsweise Edwin Hoernle als einer der wenigen mit landwirtschaftlichen Fachkenntnissen in der KPD schon in Moskau vor den okonomischen Folgen mit geringerer Produktivitat gewarnt hatte 1 Rahmenbedingungen in der SBZ Bearbeiten In der unmittelbaren Nachkriegszeit in Deutschland mussten die Bevolkerung und die staatlichen Verwaltungen in allen Besatzungszonen den Konsumguterverbrauch bewirtschaften wozu insbesondere in der Landwirtschaft erzeugte Lebensmittel gezahlt wurden Die Wirtschaft war ein eher am Prinzip der Planwirtschaft und weniger nach marktwirtschaftlichen Gesetzen orientiertes System welches uber Lebensmittelkarten und Festpreise die Erzeugung und den Verbrauch reglementierte 2 nbsp Bodenreformurkunde 1947 weil Saatzuchtgut erst verspatet In der Sowjetischen Besatzungszone waren als potentiell zu enteignende Gutsbetriebe bezogen auf das Ergebnis der Betriebszahlung 1939 insgesamt 9050 Betriebe mit einer Flache uber 100 ha betroffen Das waren 1 5 Prozent der Betriebe welche 28 3 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflache LN bewirtschafteten Bis 1949 sind von diesen 7079 Betriebe die sich uberwiegend vorher im Privatbesitz befunden hatten enteignet worden Auf der insgesamt beschlagnahmten Nutzflache die rund 34 der gesamten LN ausmachte wurden bis Ende 1950 210 259 Neubauernstellen geschaffen womit das in Moskau formulierte Ziel der agrarstrukturellen Anderung mit der Schaffung einer neuen sozialen Gruppe welche als Kleinbauern nach Ansicht der KPD Fuhrung naturliche Verbundete der Partei seien verwirklicht war 3 Die von der KPD erhoffte spontane Erhebung mit wilden Enteignungen durch ortliche Gruppen blieb trotz des Versuchs sie kunstlich zu inszenieren komplett aus Vom sowjetischen Diktator Josef Stalin personlich kam dann der Befehl alle Betriebe oberhalb der willkurlichen Grenze von 100 ha zu enteignen Die konkrete Ausfuhrung oblag den deutschen Kommunisten 4 Folgen in Produktion und Versorgung Bearbeiten Schon zu Beginn der Umverteilungsaktion wollten viele potentiell Begunstigte die ihnen angebotenen Flachen insbesondere von personlich bekannten ehemaligen Besitzern nicht annehmen Vor allem aber waren weder die sowjetische Besatzungsmacht noch die deutschen Kommunisten in der Lage die Bodenreform insoweit abzusichern dass den Neubauern neben den Flachen auch ausreichend Produktionsmittel Saatgut Dunger Tiere zur Verfugung standen Vielen Neubauern fehlten sogar Wohnhauser und Stalle Von den bis Ende 1948 geplanten 37 000 fertiggestellten Hausern wurden nur 748 Gehofte wirklich vollendet und bei weiteren 4 431 hatte die Bautatigkeit zumindest begonnen So hatten noch vor der Zwangskollektivierung mehr als ein Drittel aller Neubauern ihre Betriebe wieder verlassen Auf den verlassenen Betrieben liess sich nur in knapp einem Zehntel der Betriebe ein Nachfolger finden Im April 1952 waren in der SBZ 235 000 ha nicht oder nur unzureichend bewirtschaftet Im Zuge der Zwangskollektivierung wurden bis 1960 samtliche Neubauernstellen wieder aufgelost 5 Kollektivierung und Bildung der LPG ab 1949 1952 Bearbeiten Vorbedingungen Bearbeiten Ende 1948 begann die Kollektivierung der Landwirtschaft im gesamten osteuropaischen Wirtschaftsraum Der Klassenkampf sollte auch auf dem Land vorangetrieben werden 6 Insbesondere die verbliebenen mittelgrossen Betriebe uber 20 ha und auch die selbstverwalteten landwirtschaftlichen Vorkriegs organisationen wie Zuchtverbande Raiffeisen Genossenschaften u a wurden neben verbliebenen burgerlichen Beamten und Wissenschaftlern zu Gegnern des Regimes erklart Die grosseren Betriebe waren direkt nach Kriegsende wirtschaftlich sehr viel erfolgreicher als die kleineren Neubauern Ihnen stand die gewachsene Infrastruktur und Technik bereit und sie hatten meist Betriebsleiter die den Beruf des Landwirts erlernt hatten und uber die notigen Kenntnisse zur Fuhrung des Betriebs verfugten Obwohl der Staat von den grosseren Betrieben sogar profitierte da diese schon seit 1946 hohere Ablieferungsquoten erbringen mussten wurden sie zum Klassenfeind erklart und massiv benachteiligt gegenuber den Neubauern welche selbst oft kaum ihren eigenen Bedarf erzeugen konnten Ab 1 Januar 1949 wurden in rascher Folge neue Gesetze erlassen die Betriebe uber 20 ha gegenuber Kleinbauern benachteiligten Neben der Benachteiligung bei der Versorgung mit Betriebsmitteln und Maschinen mussten Betriebe uber 50 ha schon 1950 mehr als das Dreifache pro ha abliefern als Kleinbauern 1952 hatten auch Betriebe uber 20 ha fast das dreifache Ablieferungssoll gegenuber Kleinbauern Ebenso wurde versucht grossere Bauern sozial auszugrenzen Die bisherigen Strukturen innerhalb der landwirtschaftlichen Organisationen besonders die Raiffeisen Genossenschaften in denen meist erfolgreiche Landwirte fuhrende Positionen innehatten wurden ab 1949 zerschlagen In der neugegrundeten Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB und der ebenfalls neugegrundeten Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD wurden nur treue Parteigenossen der SED in Fuhrungspositionen bestimmt 7 Das Ziel war dabei durch Justizterror die Landwirte zur Aufgabe zu bewegen Massenhaft wurden Landwirte wegen nicht erfullter Ablieferungsbestimmungen bestraft Mit staatlichen Einkaufspreisen die unter den Produktionskosten lagen wurden die Betriebe bewusst in den wirtschaftlichen Ruin getrieben Vielfach wurden Betriebsleiter verhaftet und die Betriebe wurden konfisziert 6 Als Folge fluchteten allein zwischen 1950 und 1952 uber 5000 Landwirtsfamilien in die Bundesrepublik Deutschland sodass mehr als 10 Prozent der grossbauerlichen Betriebe nicht mehr bewirtschaftet wurden da sich nur in Ausnahmefallen neue Bewirtschafter finden liessen 8 Ideologisch gab es schon seit 1948 Bestrebungen nach einer zweiten Bodenreform in der die Landbesitzer enteignet und ein System ahnlich den sowjetischen Kolchosen installiert werden sollte Nach den Erfahrungen in der UdSSR mit der Hungersnot 1932 33 mit Millionen von Toten nach der Zwangskollektivierung hatte Stalin noch Ende 1948 vor einer zu schnellen Umsetzung dieser Ideologie gewarnt Angesichts notleidender Kleinbauern auf Neubauernstellen einer sich standig vergrossernden Anzahl in den Westen fluchtender Grossbauern einer Nichterfullung des Funfjahresplans sowie einer unzureichenden Versorgung der Laden mit Lebensmitteln drangte allerdings die SED Fuhrung auf eine Anderung der bisherigen Politik 9 Umsetzung ab 1952 Bearbeiten Am 24 April 1952 liess die SED in ihrer Parteizeitung Neues Deutschland letztmals energisch Geruchte dementieren eine Kollektivierung stehe bevor obwohl diese zu dem Zeitpunkt schon beschlossen war Anfang April war eine hochrangige Kommission der SED in Moskau wo sie von Stalin neben der Aufforderung nach einer endgultigen Abgrenzung nach Westen mit einer Schliessung der Grenzen und dem Aufbau einer eigenen Armee auch die Anregung zur Grundung von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften LPG bekommen hatte Stalin hatte als Termin den Herbst 1952 festgelegt und ausdrucklich vor Zwangsmassnahmen gewarnt und stattdessen die Schaffung von Mustergenossenschaften gefordert aus denen eine Massenbewegung entstehen sollte Nachdem die grundsatzliche Entscheidung in Moskau gefallen war wurden im Politburo der SED die entsprechenden Beschlusse zur Umsetzung getroffen Unter anderem wurde Landwirtschaftsminister Paul Scholz durch Wilhelm Schroder ersetzt und es wurde ein Staatssekretar fur Produktionsgenossenschaften im Ministerium fur Landwirtschaft ernannt Schon einen Tag spater unterrichtete Walter Ulbricht in Berlin die Kreissekretare der SED von dem agrarpolitischen Kurswechsel und gab ihnen Handlungsanweisungen zur Umsetzung Dabei sollte die Einheitspartei nach aussen nicht in Erscheinung treten aber trotzdem jederzeit die Kontrolle behalten Von den Kreisleitungen dazu aufgefordert die auch fur die Fahrgelegenheiten sorgten trafen in der nachsten Zeit aus dem gesamten Staatsgebiet der DDR Delegationen im Landwirtschaftsministerium ein welche die Bildung und Unterstutzung von Produktionsgenossenschaften forderten 10 Wenn auch diese Forderung nicht ganz freiwillig von den jeweiligen Landwirten gestellt wurde waren nicht wenige Beteiligte durchaus interessiert Dies waren fast ausschliesslich wirtschaftlich eher erfolglose Neubauern die im sozialen Gefuge ihres Dorfes keinen Platz gefunden hatten und gleichzeitig oftmals fuhrende Positionen in der SED innerhalb ihres Umfeldes innehatten Uber die Maschinen Traktoren Station hatten sie Erfahrungen in genossenschaftlicher Zusammenarbeit Die in den ersten Wochen im Juni Juli 1952 gegrundeten LPG waren demnach aus Eigeninteresse der sich vorher in einer Notlage befindlichen Betriebe freiwillig mit dem Wunsch nach Zusammenarbeit der Beteiligten gegrundet worden 11 Im Juli 1952 forderte die SED dann definitiv auf der II Parteikonferenz die Kollektivierung der Landwirtschaft unter Berufung auf Forderungen werktatiger Bauern Die drei LPG Typen Einbringen nur des Ackerlands I zusatzlich der Maschinen II des ganzen Betriebs mit Gebauden III wurden beschlossen Am 8 Juni 1952 wurde dann in Merxleben die erste LPG gegrundet 12 Relativ bald wurden die Probleme dieser Politik offensichtlich Da sich fast nur wirtschaftlich schwache Betriebe zu Genossenschaften zusammenschlossen wahrend sich die uberwiegende Anzahl der Landwirte weigerte beizutreten waren auch die neu gegrundeten Genossenschaften wirtschaftlich im Vergleich zu den verbliebenen Bauern kaum uberlebensfahig Obwohl schon Ende 1952 mehrere der besonders geforderten Muster LPG zahlungsunfahig waren erhohte die SED den Druck auf die nicht beitrittswilligen Landwirte Die LPG Vorsitzenden wurden bewaffnet Landwirte wurden inhaftiert es wurden Schauprozesse in Dorfern abgehalten die Ablieferungsverpflichtungen wurden willkurlich erhoht und immer mehr Landwirte wurden enteignet Allein aufgrund einer Verordnung aus dem Februar wurden innerhalb von funf Wochen 6500 Bauern enteignet Polizei Justiz und Stasi waren in dauerndem Einsatz 13 Republikfluchtige Bauern 14 Quartal AnzahlI 1952 455I 1953 5 685II 1953 5 391Eine weitere Folge der Kollektivierung war die Flucht tausender Landwirte in den Westen Der versuchte Ersatz der Arbeitskrafte durch Industriearbeiter und sogar durch Strafgefangene scheiterte In den Dorfern hiess es damals dass sich der tatsachlich nicht existierende LPG Typ IV durchsetzen werde in dem die Menschen weg aber der Betrieb noch da waren 14 Nach Stalins Tod im Marz 1953 ordnete die neue Moskauer Fuhrung den Abbruch der Kollektivierung an Die DDR Fuhrung gehorchte nur formal und betrieb in Wirklichkeit zwangsweise die Eingliederung in Produktionsgenossenschaften weiter was die Probleme innerhalb der DDR welche schon lange nicht mehr nur in der Landwirtschaft bestanden weiter vergrosserte 14 Wahrend des gesamten Winters 1952 53 hatte es Versorgungsschwierigkeiten mit Nahrungsmitteln gegeben und im Fruhjahr hatte die SED zwei Millionen Burgern sogar die Lebensmittelkarten entzogen 15 Nach einer Zuspitzung der Situation Anfang Juni 1953 wurde die SED Fuhrung nach Moskau bestellt Dort bekam sie die Auftrage zu der spater als Neuer Kurs bekanntgewordenen Anderung ihrer Politik In dem am 10 Juni ohne eigene Kommentierung durch die deutschen Kommunisten veroffentlichten Text mussten diese Fehler einraumen und eine Kursanderung der seitherigen Politik ankundigen Die landliche Bevolkerung fasste das als Eingestandnis der Unfahigkeit der Regierung auf und es kam schon vor Unruhen in den grossen Stadten ab dem 12 Juni 1953 in den Dorfern zu Widerstandsaktionen gegen ortliche SED Funktionare 16 Hauptartikel Aufstand vom 17 Juni 1953 Auch auf dem Land wurden die Aufstande mit militarischen Mitteln niedergeschlagen Dorfer wurden mit Panzern umstellt und es kam zu vielen Verhaftungen Als Folge der Ankundigungen im Neuen Kurs losten sich 10 Prozent der schon gegrundeten LPG wieder auf und 30 000 vorherige Mitglieder verliessen die Genossenschaften Das Experiment Kollektivierung war damit wenn auch nur vorerst beendet Auf einige der Forderungen welche die Bauern wahrend der Proteste gestellt hatten wurde in den Wochen danach eingegangen Insbesondere die Quoten der Ablieferungspflichten wurden gesenkt finanzielle Forderungen des Staates gestundet oder ganz erlassen und vorerst wurde die Forderung auch einzelbauerlicher Betriebe gleich welcher Grosse durch den Staat betont 17 Tatsachlich war die SED allerdings nicht bereit ihren Kurs zu andern Im September 1953 wurde beschlossen der Kollektivierung der Landwirtschaft weiter Prioritat einzuraumen mit der Hoffnung die durch die verfehlte Politik entstandenen unbewirtschafteten Flachen welche mit 16 Prozent der gesamten LN 1956 ihren Hochststand erreichten wieder in die Produktion einzubringen Der Versuch brachliegende Flachen in Ortlichen Landwirtschaftsbetrieben OLB zusammenzufassen und zu bewirtschaften war wenig erfolgreich und auch die nur unzureichend ausgerusteten neugegrundeten LPG waren als Nachfolger von OLB uberfordert Auch weil diesen meist kein landwirtschaftlicher Fachmann sondern eher ein Parteigenosse vorstand Die Phase der Umwandlung von OLB in LPG war ein weiterer Ruckschlag in dem Bestreben nach Kollektivierung weil die Familienbetriebe nur die unwirtschaftlichen neuen genossenschaftlichen Betriebe sahen und daran dem System die Schuld gaben 18 Anteil der Flache in LPG 19 Jahr 1953 12 71954 12 01955 17 61956 21 51957 23 11958 27 91959 37 81960 84 1 Rest meist VEGSiehe auch Industriearbeiter aufs Land Die durch den XX Parteitag der KPdSU ab Februar 1956 eingeleiteten Massnahmen zur vorsichtigen Entstalinisierung bewirkten auch Veranderungen in der Agrarpolitik der einzelnen Staaten im Ostblock Wahrend in Polen und Ungarn die Kollektivierung nicht weiter betrieben wurde kam es in der DDR zu intellektuellen Diskussionen die in den Dorfern Beachtung fanden Das Neue Agrarprogramm fur die Entwicklung der Landwirtschaft beim Aufbau des Sozialismus in der DDR das von Kurt Vieweg im Oktober 1956 vorgelegt wurde gelangte bei der landlichen Bevolkerung zu einer gewissen Popularitat weil es von einem Fachmann mit agrarokonomischen Kenntnissen erarbeitet wurde und dadurch praktisch umsetzbare Forderungen enthielt Darin wurde von einem langfristigen Nebeneinander von Einzelbauern und Genossenschaften ausgegangen Vieweg ging zwar von einer Uberlegenheit der Genossenschaften aus diese sollten allerdings erst flachendeckend eingefuhrt werden nachdem sie die Uberlegenheit auch bewiesen hatten Vorher sollte kein Betriebstyp einseitig gefordert oder benachteiligt werden Nach dem Posener Aufstand und dem Ungarischen Volksaufstand setzten sich orthodoxe Kader innerhalb der SED durch und Vieweg und seine Assistentin Marga Langendorf wurden in der Folge entmachtet und als Konterrevolutionare zu einer mehrjahrigen Zuchthausstrafe verurteilt Das offizielle Parteiprogramm enthielt weiterhin die Kollektivierung aller landwirtschaftlicher Betriebe ohne dass es der SED gelang die Diskussion in den Dorfern uber das Papier von Vieweg zu unterbinden In den Jahren zwischen 1956 und 1958 traten nur wenige Landwirte den Produktionsgenossenschaften bei 20 Auf dem V Parteitag im Juli 1958 hatte die SED beschlossen die Zwangskollektivierung wieder voranzutreiben und bis 1965 abzuschliessen 1958 wurden auch die letzten Lebensmittelkarten in der DDR abgeschafft in der Bundesrepublik schon 1950 was zu einem spurbar hoheren Bedarf an Nahrungsmitteln fuhrte der trotz vorhandener Produktionssteigerungen nicht gedeckt werden konnte Obwohl die Einzelbauern relativ mehr ablieferten als die Genossenschaften bestand die Parteifuhrung der SED aus ideologischen Grunden auf eine komplette Vergenossenschaftlichung Ende 1959 wurden 45 1 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflache von bis dahin 9 566 bestehenden Produktionsgenossenschaften bewirtschaftet In 365 Dorfern gab es keine Einzelbauern mehr Dem standen rund 400 000 Betriebe gegenuber die privat bewirtschaftet wurden und in 883 Dorfern gab es keine LPG Nachdem sich im Vorjahr noch mehr als 10 Prozent der Landwirte einer LPG angeschlossen hatten stagnierte diese Entwicklung Anfang 1959 Im ersten Quartal hatten nur 1 1 Prozent der Landwirte sich zum Wechsel entschieden Agrarpolitisch gab es gleichzeitig eine Versorgungs und Kollektivierungskrise 21 Am 3 Juni 1959 beschloss die Volkskammer das Gesetz uber die Einrichtung von Genossenschaften 22 Nachdem der Kreis Eilenburg in dem die Produktionsnormen vorher besonders weit unterschritten wurden am 12 Dezember 1959 als erster Kreis gemeldet hatte dass alle Landwirte einer LPG beigetreten seien und deshalb durch die Bewusstseinsanderung der Menschen in unseren Dorfern bald die Plane ubererfullt wurden wurde das von der SED kritiklos geglaubt Da sie in der Kollektivierung weiter die einzige Moglichkeit zur Behebung des Versorgungsnotstands sah wurden Uberlegungen zu Zwangsmassnahmen gegen die seit 1953 widersetzliche landliche Bevolkerung angestellt Freiwillige Beitritte waren ab 1960 bedeutungslos und aus Berlin kam die ultimative Anweisung die Kollektivierung zu vollenden Da offiziell kein Zwang angewendet werden sollte wurden Organe der Polizei der Justiz und der Staatssicherheit aber auch Arbeiter Studenten und Mitglieder der Kampfgruppen der Arbeiterklasse zu den Landwirten geschickt um diese zu uberzeugen Diese hatten keine Beschwerdemoglichkeit Wer sich gegen die ungesetzlichen Methoden wie eingeschlagene Fenster Eindringen der Werber in die Wohnung Psychoterror mit Lautsprecherwagen rund um die Uhr und anderes wehrte musste damit rechnen als Klassenfeind und Provokateur von Staatsanwalten und der Justiz gedemutigt und eingesperrt zu werden Viele Landwirtsfamilien sahen als Ausweg nur den erzwungenen Beitritt ihre Hofe durch Brandstiftung zu zerstoren oder Suizid Gleichzeitig kam es zu einer neuen Welle von Republikfluchten durch Landwirte Im ersten Halbjahr 1960 gelang das mit 5 257 vorher in der Landwirtschaft tatigen Personen doppelt so vielen wie im Vorjahreszeitraum Ungefahr gleich viele wurden beim Versuch verhaftet Ihr Ziel erreichte die SED Fuhrung jedoch und Walter Ulbricht berichtete am 25 April 1964 der Volkskammer das Ende aller agrarischen Schwierigkeiten weil die Vergenossenschaftlichung erfolgreich abgeschlossen sei 23 Nur sehr wenige Einzelbetriebe wie Hof Marienhohe der von einer osterreichischen Besitzerin geleitet wurde schafften es weiter als Einzelbetrieb zu wirtschaften 24 Umsetzung der Kollektivierung 25 Jahr Anzahl der LPG Anzahl der Mitglieder LN in ha LN in der DDR1956 6 281 219 559 1 500 700 23 21957 6 691 229 026 1 631 900 25 21958 9 637 352 938 2 386 000 37 01959 10 132 435 365 2 794 300 43 51960 19 345 961 539 5 384 400 84 4 Rest meist VEG Propagandabilder mit Originalbeschriftungen gekurzt sinnentstellende Rechtschreibfehler teilweise korrigiert 26 nbsp 1958 Bauernforum in Hohenkirchen mit Paul Verner Am 10 11 1958 fand im Kulturhaus der Kleingartner in Hohenkirchen im Kreis Rochlitz ein Bauernforum statt Auf dem Forum beantwortete der Spitzenkandidat des Wahlkreises 18 Paul Verner die Fragen der Bauern Besonders interessierten sich die werktatigen Einzelbauern fur die Perspektiven der Bauern in LPG s UBz Paul Verner bei seinem Referat nbsp 1960 Voller Emporung wenden sich die Mitglieder der LPG Otto Buchwitz in Lampertswalde Kreis Oschatz gegen die Versuche des Rias durch faustdicke Lugen die Entwicklung im Dorfe zu hemmen Der amerikanische Hetzsender hatte die verlogene Behauptung aufgestellt in Lampertswalde hatten sich mehrere Bauern erhangt um einen Eintritt in die LPG zu entgehen UBz Ich bin von niemanden gezwungen worden der LPG beizutreten Noch weniger habe ich einen Grund mich aufzuhangen erklarte die Genossenschaftsbauerin Hildegard Eulitz Wir haben diesen Schritt freiwillig getan weil wir erkannten dass die Zukunft den LPG gehort nbsp 1960 Bauern des Kreises Guben werden dem Prasidenten Ehre machen Am 9 Marz 1960 verteilten Agitatoren der Nationalen Front im Kreis Guben Flugblatter mit dem Brief Prasident Wilhelm Piecks in dem er die Hoffnung ausdruckt dass sein Heimatkreis der erste vollgenossenschaftliche Kreis des Bezirkes Cottbus werden moge UBz Wilhelm Krautz sagte Wir waren im Kreis Guben in all den Jahren immer vorn Dann sind wir zeitweilig stecken geblieben und jetzt sind wir wieder im Aufstieg Wir Gubener machen unserem Prasidenten Ehre Vor mehreren Tagen gab ich bereits meine Unterschrift fur die Genossenschaft nbsp 1960 Gestern noch Einzelbauer heute schon Agitator fur das Neue Kollege Emil Graba einer der guten Bauern aus Altgolssen wurde in der vergangenen Woche Mitglied der LPG Florian Geyer Er wollte nicht langer abseits stehen wenn es darum geht den Golssener Elan im gesamten Dorf zu entfachen Deshalb ging er auch mit zum Einzelbauern Friedrich Schur Ich kann nicht begreifen wie Du so schnell in die LPG gehen kannst sagte Einzelbauer Schur zum Kollegen Garba Aber Du weisst doch dass wir als Einzelbauern mit der LPG nicht Schritt halten konnen Der Sozialismus kommt doch sowieso und da sollten wir alle mitmachen und nicht langer zogern Unmittelbare Folgen Bearbeiten Nach Abschluss der Zwangskollektivierung war die SED Fuhrung der Uberzeugung dass sich die nun mogliche zentrale Planwirtschaft in der Landwirtschaft kurzfristig als der westlichen Wirtschaftsform uberlegen erweisen wurde Die Produktionszahlen blieben dann aber von Anfang an weit hinter den Erwartungen zuruck Allein 29 Millionen Tonnen Fleisch wurden bis Ende Mai weniger abgeliefert als im Plan vorgesehen Frischobst gab es gar nicht und Frischgemuse gab es fast nicht in Geschaften Der Bedarf an Hulsenfruchten wurde nur zu 60 bis 70 Prozent gedeckt und es gab an Konserven nur Kurbis und Pflaumen Die Versorgungsschwierigkeiten waren in den Monaten nach der Zwangskollektivierung eines der wichtigsten Gesprachsthemen woran in der Bevolkerung die Ursache in der mangelnden Produktivitat der LPG gesehen wurde 27 Obwohl in der Summe viele Faktoren in einzelnen Betrieben zu finden waren wie die uberbordende Verwaltung und die Profilierungssucht einzelner Funktionare waren andere Probleme systembedingt und betrafen die Gesamtorganisation der Agrarpolitik Es gab auch fur die landwirtschaftlichen Betriebe permanente Engpasse an Betriebsmitteln Es fehlte an Treibstoff und Ersatzteilen fur die Maschinen und zu Anfang war der Viehbestand in den meisten Betrieben fur die Flache zu niedrig 27 Das grosste Problem war aber die mangelnde Bereitschaft der unfreiwillig zum Beitritt gezwungenen Mitglieder dort zum Erfolg beizutragen In manchen Gegenden wahlten sie als Selbstbezeichnung Marzgefallene und es griff eine Arbeite langsam Ideologie um sich Viele versuchten ihre Arbeitsenergie auf die 0 5 ha Flache zu konzentrieren die jeder als Personliche Hauswirtschaft weiter in eigener Verantwortung ausserhalb der LPG bewirtschaften und nutzen durfte 27 Die Republikfluchten nahmen weiter zu 1960 fluchteten 10 233 in der Landwirtschaft tatige Personen und im ersten Quartal 1961 dem Jahr des Mauerbaus in dem auch die Sicherung der Innerdeutschen Grenze verstarkt wurde weitere 2 401 Gleichzeitig kam es zu Austrittswellen aus den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Die gesamtgesellschaftlichen und okonomischen Probleme waren existentiell fur die SED und den Staat DDR Die einzige Losung die ihr einfiel war insbesondere wegen des deutlich sichtbaren besseren Lebensstandards im Westen eine komplette Schliessung der Grenzen Die verfehlte Agrarpolitik hatte an der schwierigen Lage in der DDR grossen Anteil 28 Direkte Folgen hatte der Mauerbau nur fur wenige auf dem Land Weil sehr viele mit der Situation Unzufriedene vorher die DDR verlassen hatten kam es zu keinen Protesten Im Gegenteil schrieb ein Stasi Mitarbeiter Zu den Sicherungsmassnahmen in Berlin ist zu sagen dass sich diese sehr gunstig auswirkten Man hort Niemanden mehr norgeln und jeder gibt sich Muhe mitzuarbeiten 29 Industrialisierung und Spezialisierung ab den 1960er Jahren Bearbeiten Der erzwungenen Kollektivierung folgte eine Phase in der es die politische Vorgabe war die Arbeitsverhaltnisse und die Produktionsprozesse denen der Werktatigen in der Industrie anzugleichen Ausserdem sollte die Struktur der bestehenden LPG weg vom zu Beginn der 1960er Jahre vorherrschenden Typ I hin zum auch die Stallhaltung einschliessenden Typ III verandert werden Mehrere LPG bildeten grossere Komplexe die KAP Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion die noch grossere Flachen mit weniger Sorten bewirtschafteten 1975 gab es davon 1210 Einheiten die 79 der LN zur Verfugung hatten Die durchschnittliche Betriebsgrosse lag bei 4130 ha 30 Zu Beginn der 1970er Jahre gab es fast nur noch LPG Typ III 1973 wurden die Betriebe auf Betreiben des SED ZK Sekretars Gerhard Gruneberg getrennt Die Pflanzenproduktionen mehrerer LPG wurden zu einer LPG P zusammengefasst und die verbliebenen Rumpfgenossenschaften alleine oder auch nach dem Zusammenschluss mehrerer Betriebe als LPG T spezialisiert nur auf Tierhaltung weiter gefuhrt Die riesigen Stalle fassten oft mehr als 3 000 Tiere Vorbild war die industrielle Agrarwirtschaft ausgerechnet der USA 31 Die gewunschten Synergieeffekte ergaben sich nicht im Gegenteil konkurrierten sogar Pflanzen und Tierhaltungsbetriebe um knappe Ressourcen wie beispielsweise Arbeitskrafte und Dunger Ausserdem bestand fur die LPG P wenig Anreiz hochwertige Futtermittel zu produzieren und die LPG T sahen oft keine Notwendigkeit ausreichende Lagerflachen fur Wirtschaftsdunger zu schaffen sodass dieser wenig nutzbringend eingesetzt werden konnte Die Transportkosten stiegen die grosseren Maschinen verfestigten den Boden Ein Stopp beendete 1978 die weitere Konzentration erst nach Grunebergs Tod 1981 wurden die Grossen langsam wieder reduziert Tier und Pflanzenproduktion wieder zusammengelegt Zwischen 1971 und 1978 musste die DDR fur 3 8 Mrd Valutamark Getreide aus dem Westen importieren 32 In den 1980er Jahren wuchs Kritik an der mangelnden Versorgung z B mit hochwertigem Fleisch Mehr Dungemittel und Pestizide sollten trotz der Umweltschadigung helfen Die Technik wurde zu wenig erneuert weil keine Mittel fur Investitionen bereit standen 1984 wurden die Agrarpreise zwar erhoht die Preise aber durch Nahrungsmittelsubventionen durch den Staat trotzdem stabil gehalten 1985 wurden die Nahrungsmittelpreise im Durchschnitt zu 45 bezuschusst Die Agrarproduktion stieg dennoch nicht nach einer Erhohung der Brotgetreidequote musste Futtergetreide eingefuhrt werden Fleischerzeugnisse wurden aber wegen der Devisen auch ausgefuhrt sodass die eigene Bevolkerung weniger Fleisch erhalten konnte 33 Im vereinten Deutschland ab 1990 Bearbeiten Nach der Wende war die ostdeutsche Landwirtschaft trotz der bestehenden Betriebsstrukturen nicht konkurrenzfahig Viel zu viele Beschaftigte erreichten mit der maroden Technik und den veralteten Stallgebauden nur unzureichende Ertragsleistungen 34 Es erfolgte ein grundlegender Umbau der Landwirtschaft Die LPG wurden vielfach in Gesellschaften mit beschrankter Haftung oder in eingetragene Genossenschaften nach dem Genossenschaftsgesetz umgewandelt Die Restitution von enteigneten Grundstucken und der Verkauf von LPG Land gab die Basis fur Wiedereinrichter Neuregelung der EigentumsverhaltnisseAnteil der LF nach Rechtsform der Betriebe 2000 35 Betriebsform Anteil in Genossenschaften 31GmbH 22Aktiengesellschaften 1Einzelunternehmer 22Personengesellschaften 22Im Gegensatz zur sonstigen Wirtschaft wo die meisten Betriebe sich im Volkseigentum befanden siehe Deutsche Wiedervereinigung Neuordnung der Eigentumsverhaltnisse war der Produktionsfaktor Boden mit den alten Hofgrundstucken und auch die ursprunglich eingebrachten Viehbestande und Maschinen auch nach DDR Recht im Eigentum der ursprunglichen Besitzer verblieben Ausnahmen waren nur die schon vor 1948 wahrend der Bodenreform enteigneten Grossgrundbesitzer und spatere Zwangsversteigerungen und Enteignungen aus politischen Grunden beispielsweise nach gegluckter Republikflucht 36 37 Direkt nach der Wiedervereinigung gab es Bestrebungen gefordert aus der sich traditionell dem bauerlichen Familienbetrieb verpflichtet fuhlenden bundesrepublikanischen Agrarpolitik und dem als Lobbyorganisation einflussreichen Bauernverband einzelbauerliche Betriebe gegenuber den 1989 bestehenden 3 844 LPG und 464 Volkseigenen Gutern VEG zu bevorzugen 36 In der Diskussion gab es aber jederzeit Stimmen die sich fur den Erhalt der Grossbetriebe aussprachen 35 Spatestens 1991 92 als sich auch der Bauernverband entschlossen hatte Kapitalgesellschaften als Mitglieder aufzunehmen war dann klar dass es bei einem Nebeneinander sowohl von Familienbetrieben als auch von LPG Nachfolgeunternehmen bleiben soll 36 Im Landwirtschaftsanpassungsgesetz war im Sommer 1990 noch von der letzten schon frei gewahlten Volkskammer die praktische Umsetzung des Rechtsubergangs von den volkseigenen Betrieben zu marktwirtschaftlichen geregelt worden 34 Informationen zu den Altschulden Hauptartikel Landwirtschafts AltschuldengesetzLandtechnik Bearbeiten nbsp Fortschritt Traktor ZT 300 nbsp Mahdrescher E512 nbsp Kirowez K 700ANach dem Krieg entwickelte sich in der SBZ und spater in der DDR eine Vielzahl von Landmaschinenherstellern mit festgelegter Spezialisierung entsprechend der Planwirtschaft Das Kombinat Fortschritt Landmaschinen war ab 1978 der wesentliche Hersteller und Anbieter von Landmaschinen in der DDR Die Produktion an Landmaschinen konnte besonders anfanglich den Bedarf nicht decken bis 1949 wurden auch erhebliche Reparationslieferungen in die UdSSR durchgefuhrt Im Gartenbau und der privaten Landwirtschaft wurden auch Eigenbautraktoren eingesetzt Ab 1949 wurden Universalgeratetrager entwickelt das war ursprunglich der Maulwurf 1951 bis 1956 waren es dann 5751 Stuck RS 08 und 1954 bis 1961 12 000 Stuck RS 09 Diese Geratetrager mit einer Vielzahl von verschiedenen Anbaugeraten waren besonders wichtig fur die grosse Anzahl der mit rund 10 ha relativ kleinen Bodenreformwirtschaften und spater der ersten LPGen In der Bundesrepublik Deutschland wurden ahnliche Maschinen seit den 1950er Jahren gefertigt und eingesetzt Diese in Serie gefertigten Kleintraktoren sollten durch modularen Aufbau unterschiedlichsten Zwecken dienen und waren daher wirtschaftlicher als bisherige Traktoren Mit der Stabilisierung der Mittelbauernschicht und dem Entstehen der ersten LPGen wurden grossere Traktoren benotigt Das waren 1949 bis 1952 3761 Stuck Aktivist 1953 bis 1956 7574 Stuck RS 04 30 Mit der Kollektivierung 1960 wurden dann grossere und schwerere Traktoren benotigt so z B der Famulus mit 3820 Stuck von 1960 bis 1963 Ab 1967 begann dann die Produktion des Standardtraktors ZT 300 der in der Grundversion mit einer Stuckzahl von 35 000 gefertigt und eingesetzt wurde und 1983 in der Version ZT 320 Fur schwere Aufgaben wie Tiefpflugen wurden die sowjetischen Allradtraktoren K 700 verwendet Die kleinen Traktoren des sowjetischen Herstellers Belarus zum Beispiel vom Typ MTZ 82 waren in verschiedenen Ausfuhrungen ebenfalls vorhanden Auch polnische Ursus oder tschechische Zetor Modelle waren anzutreffen Eine ahnliche Entwicklung nahmen auch andere Landmaschinenzweige Die am haufigsten eingesetzten Maschinen waren die Traktorenreihe ZT 300 und Mahdrescher E 175 E 512 ab 1968 sowie die Nachfolger E 516 ab 1978 und E 514 ab 1983 Die Mechanisierung der Landwirtschaft wurde vordringlich durch die Grossbetriebe vorgenommen Um auch Kleinbauern Zugriff auf Maschinen zu ermoglichen wurden nach der Bodenreform Maschinen Ausleih Stationen MAS bzw Maschinen Traktoren Stationen MTS eingerichtet Ab den 1970er Jahren gingen diese dann mit Belegschaft als Angestellte und mit der Technik in die LPGen des jeweiligen Bereiches uber Deren Betriebsstatten und Handwerker ubernahmen dann die Reparatur und Serviceleistungen der bereichlichen Landmaschinen in den Landtechnischen Anlagenbaubetrieben LTA Fur die verlustarme Lagerung und Trocknung der Getreideernte wurden in jedem Kreis spezialisierte Agrarbetriebe gegrundet Im Bereich der Tierproduktion wurden normierte Stallanlagen als Typenbauten entwickelt Fur die Erschliessung brachliegender Flachen beispielsweise im Oderbruch wurden Spezialbetriebe fur Meliorationsbau gegrundet Fur die Dungung und Unkrautbekampfung wurden die Agro Chemischen Zentren ACZ in den Kreisen gebildet die unter anderem auch die Einsatze der Agrarflugzeuge leiteten Beschaftigte in der Landwirtschaft BearbeitenAuch in der DDR wie in den anderen Industrielandern fand eine Tertiarisierung eine Verschiebung von Beschaftigtenzahlen von der Landwirtschaft Primarsektor in die Industrie Sekundarsektor und von dort in die Dienstleistungsberufe Tertiarsektor statt Fur die Landwirtschaft bedeutete dies ein kontinuierliches Sinken der Beschaftigtenzahlen und des Anteils landwirtschaftlicher Produkte am Wert des Volkseinkommens Dieser sakulare Prozess war ein Ergebnis der fortschreitenden Industrialisierung der Landwirtschaft und des technischen Fortschrittes Jedoch fiel diese Entwicklung wesentlich geringer aus als gleichzeitig in der Bundesrepublik In der DDR sank der Anteil der in der Landwirtschaft tatigen Beschaftigten von 27 9 im Jahr 1950 auf 10 8 im Jahre 1989 In der Bundesrepublik war der Anteil in der gleichen Zeit auf 3 9 gesunken Dies wurde so bewertet dass die Landwirtschaft der DDR 1989 den Produktivitatsgrad erreicht hatte der im Westen im Jahr 1965 erreicht worden war 38 Allerdings waren in der Landwirtschaft der DDR insbesondere in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften LPG eine Vielzahl an Arbeitskraften tatig welche nicht dem unmittelbaren Produktionssektor zugerechnet wurden Verwaltung Hilfs und Nebenbereiche Versorgung kultureller Bereich u a Fur Thuringen wurde z B angegeben dass nur 58 der Beschaftigten der Landwirtschaft im Produktionsbereich tatig waren 39 Als Ursache fur die geringere Produktivitat wird einerseits vor allem die Zerstorung der Schicht der bauerlichen Familienunternehmen genannt Nicht zuletzt durch die Bodenreform waren 1950 25 der arbeitenden Bevolkerung der DDR selbststandig oder mithelfende Familienangehorige 1989 waren es gerade noch einmal 2 1 In der Landwirtschaft hatte die Kollektivierung aus eigenverantwortlichen Unternehmern unselbststandige Beschaftigte gemacht 40 Andererseits wird die schwierige Situation in der Landwirtschaft ebenso mit ihrer Einbettung in die Mangelwirtschaft der DDR erklart So musste die mangelnde Ausrustung und Belieferung mit Hilfsleistungen stoffen von den LPG selbst kompensiert werden 41 nbsp Mustermelkstand auf der Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg 1958 Organisationen BearbeitenAls politische Organisation der Landbevolkerung wurde im November 1945 die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe als Massenorganisation gegrundet Bei den Landtagswahlen in der SBZ 1946 erreichte der VdgB nur 2 9 der Stimmen Wie die anderen Parteien wurde auch der VdgB gleichgeschaltet und in die Nationale Front eingegliedert Oberste Landwirtschaftsbehorde war das Ministerium fur Land Forst und Nahrungsguterwirtschaft der DDR Minister waren Ernst Goldenbaum Paul Scholz Georg Ewald Heinz Kuhrig Bruno Lietz Hans Watzek und Peter Pollack Fur die wissenschaftliche Ausbildung und Forschung im Agrarbereich gab es seit 1951 die Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR der mehrere Hochschuleinrichtungen zuarbeiteten nbsp agra 72 Landwirtschaftsausstellung mit internationaler Beteiligung 1972Die agra in Markkleeberg war die wichtigste Landwirtschaftsausstellung der DDR Landwirtschaft in Ideologie und Propaganda Bearbeiten nbsp Propaganda Bild Originalbildbeschreibung von 1952 Meisterbauer Schimke aus Lobersdorf bei Bitterfeld siehe Begleittext UBz Neben seiner anstrengenden landwirtschaftlichen Tatigkeit liest er in seiner Freizeit politische Literatur Das Weissbuch hat ihm wie er sagt die Augen uber die Remilitarisierung in Westdeutschland geoffnet Die Landwirtschaft spielte eine wesentliche Rolle im Selbstverstandnis der DDR Die DDR verstand sich als Arbeiter und Bauern Staat die Landwirtschaft stand daher ebenfalls im Mittelpunkt der Propaganda von SED und DDR Die Bauernschaft wurde als Klasse verstanden die gemeinsam mit der Arbeiterklasse die Macht ausubte Im Staatswappen der DDR symbolisierte der Ahrenkranz in der Flagge der Sowjetunion dem Grossen Bruder der DDR Hammer und Sichel die Sichel die Klasse der Bauern Nach der Grundung der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands DBD im April 1948 erreichte diese Blockpartei bald 80 000 Mitglieder Die DBD war Herausgeber der Tageszeitung Bauernecho Besonders bei der Erntezeit erlebte die DDR Bevolkerung eine enorme Propaganda in den Medien Um die jahrlichen Ernteverluste zu reduzieren wurden republikweit Sonderbrigaden mit Erntehelfern gebildet Grosse Aufmerksamkeit erhielt der Landmaschinenbau in der Messeberichterstattung so etwa uber die Landwirtschaftsausstellung agra in Markkleeberg DDR Agrartechnik wurde beispielsweise in asiatische und afrikanische Lander aber auch westliche Staaten wie Frankreich oder die Bundesrepublik Deutschland als Kompensation fur Rohstoffe und Nahrungsguter geliefert DDR Agrarexperten wurden als Aufbauhelfer beispielsweise in Nicaragua und Athiopien eingesetzt Von 1972 bis 1978 sendete das Fernsehen der DDR ca 80 Folgen des Landwirtschaftsmagazins Dorf modern in dem kulturelle wirtschaftliche und agrarpolitische Themen vorgestellt wurden Siehe auch Flora und Jolanthe zwei zu Propagandazwecken geschaffene KampagnefigurenLiteratur BearbeitenMichael Heinz Von Mahdreschern und Musterdorfern Industrialisierung der DDR Landwirtschaft und die Wandlung des landlichen Lebens Metropol Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 940938 90 9 Ulrich Kluge Winfrid Halder Katja Schlenker Hrsg Zwischen Bodenreform und Kollektivierung Vor und Fruhgeschichte der sozialistischen Landwirtschaft in der SBZ DDR vom Kriegsende bis in die funfziger Jahre Stuttgart 2001 Klaus Schmidt Hrsg Landwirtschaft in der DDR VEG LPG und Kooperationen wie sie wurden was sie waren was aus ihnen geworden ist Agrimedia Clenze 2009 ISBN 978 3 86037 977 6 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Erfurt 2005 ISBN 3 931426 90 4 db thueringen de PDF 195 kB Rudolf Wallrabe Als der Sozialismus aufs Dorf kam Aufzeichnungen eines Bauern aus Birmenitz Buchreihe des Sachsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED Diktatur Bd 18 Herausgegeben von Nancy Aris und Wolfram Mannel Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2020 ISBN 978 3 374 06345 1 Mario Niemann Bestandiger Wandel Landwirtschaft und landliche Gesellschaft in Mecklenburg von 1900 bis 2000 Hinstorff Rostock 2020 ISBN 978 3 356 02329 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landwirtschaft in der DDR Sammlung von Bildern Falco Werkentin Sozialismus auf dem Lande Von der Bodenreform zur Zwangskollektivierung Etappen der DDR Landwirtschaftsentwicklung bis 1961 In AgrarBundnis e V Hrsg Der kritische Agrarbericht 2011 S 261 268 Die kollektive Arbeit war grundlegend anders als im Westen Uber die Versorgung der DDR Bevolkerung mit Lebensmitteln und ein Leben als Antifaschist Ein Gesprach mit Helmut KochEinzelnachweise Bearbeiten Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 9 10 Stephan Merl Sowjetisierung in der Welt des Konsums In Konrad Hugo Jarausch Hannes Siegrist Amerikanisierung und Sowjetisierung in Deutschland 1945 1970 Campus Verlag 1997 S 173 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 12 13 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 13 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 14 18 a b Stephan Merl Sowjetisierung in Wirtschaft und Landwirtschaft In Europaische Geschichte Online EGO hg vom Institut fur Europaische Geschichte IEG Mainz 16 Juni 2011 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 18 21 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 21 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 21 22 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 24 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 25 Klaus Schroeder Der SED Staat Bohlau Verlag 2013 ISBN 978 3 412 21109 7 S 98 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 24 28 a b c Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 28 Stephan Merl Sowjetisierung in der Welt des Konsums In Konrad Hugo Jarausch Hannes Siegrist Amerikanisierung und Sowjetisierung in Deutschland 1945 1970 Campus Verlag 1997 S 176 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 29 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 30 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 30 31 Antonia Maria Humm Auf dem Weg zum sozialistischen Dorf Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 131 Vandenhoeck amp Ruprecht 1999 ISBN 3 525 35794 X S 114 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 31 32 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 33 Klaus Schroeder Der SED Staat S 107 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 33 36 Das war ein grosses Unrecht Zwangskollektivierung vor 50 Jahren In Thuringische Landeszeitung 26 April 2010 Ines Stockmann Die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR PDF aus Ein Beitrag zur Geschichte der Veterinarmedizinischen Fakultat in Berlin Mitte unter besonderer Berucksichtigung der hochschulpolitischen Situation von der Nachkriegszeit 1945 bis in die 80er Jahre Dissertation FU Berlin 2003 S 41 URN Fundstellen der Bilder commons wikimedia org commons wikimedia org commons wikimedia org commons wikimedia org a b c Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 38 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 39 40 Jens Schone Jenseits von Berlin Mauerbau Landwirtschaft und landliche Gesellschaft in der DDR PDF 144 kB Vortrag anlasslich der Tagung zum 50 Jahrestag des Mauerbaus vom 16 bis 18 Juni 2011 Andre Steiner Von Plan zu Plan eine Wirtschaftsgeschichte der DDR Deutsche Verlags Anstalt 2004 ISBN 978 3 421 05590 3 S 186 google com abgerufen am 16 Juni 2021 Andre Steiner Von Plan zu Plan eine Wirtschaftsgeschichte der DDR Deutsche Verlags Anstalt 2004 ISBN 978 3 421 05590 3 S 186 google com abgerufen am 16 Juni 2021 Andre Steiner Von Plan zu Plan eine Wirtschaftsgeschichte der DDR Deutsche Verlags Anstalt 2004 ISBN 978 3 421 05590 3 S 213 214 google com abgerufen am 16 Juni 2021 Andre Steiner Von Plan zu Plan eine Wirtschaftsgeschichte der DDR Deutsche Verlags Anstalt 2004 ISBN 978 3 421 05590 3 S 214 215 217 google com abgerufen am 16 Juni 2021 a b Halvor Jochimsen 20 Jahre Gruner Aufbau Ost In Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Berichte uber Landwirtschaft Heft 2 2010 S 203ff pdf online a b Stefan Mann Lothar Schaechterle III Die ostdeutsche Landwirtschaft und die EU Agrarpolitik Gesunde Betriebe krankes Land veroffentlicht bei der Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg 2010 online verfugbar a b c Bernd Martens Landwirtschaft in Ostdeutschland der spate Erfolg der DDR Bundeszentrale fur politische Bildung 2010 Jens Schone Die Landwirtschaft der DDR 1945 1990 Landeszentrale fur politische Bildung Thuringen 2005 S 26 ff Doris Schwarzer Arbeitsbeziehungen im Umbruch BRD DDR und Neue Bundeslander im Vergleich Stuttgart 1996 S 81 ff Katrin Kuester Die ostdeutschen Landwirte und die Wende PDF 2 2 MB Kassel 2002 ISBN 3 933146 96 8 S 78 ff Oskar Schwarzer Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ DDR 1999 ISBN 3 515 07379 5 S 86 87 Verband fur Agrarforschung und bildung Thuringen e V Jena Zwatzen Thuringer Landwirtschaft zwischen 2 Weltkrieg und Wiedervereinigung 1999 ISBN 3 00 005288 7 S 55 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landwirtschaft in der DDR amp oldid 234927882