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Szczecinek anhoren deutsch Neustettin ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Sie ist Sitz des Powiats Szczecinecki sowie der gleichnamigen Landgemeinde der sie aber nicht angehort SzczecinekSzczecinek Polen SzczecinekBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SzczecinekFlache 37 50 km Geographische Lage 53 43 N 16 42 O 53 709444444444 16 693055555556 Koordinaten 53 42 34 N 16 41 35 OEinwohner 39 827 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 78 400 bis 78 410Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 11 Kolobrzeg BytomDK 20 Stargard GdyniaDW 172 Szczecinek Polczyn ZdrojEisenbahn PKP Linie 210 Chojnice Runowo PomorskiPKP Linie 404 Szczecinek KolobrzegPKP Linie 405 Pila UstkaNachster int Flughafen Stettin GoleniowGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 37 50 km Einwohner 39 827 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1062 Einw km Gemeindenummer GUS 3215011Verwaltung Stand 2020 Burgermeister Daniel RakAdresse Plac Wolnosci 13 78 400 SzczecinekWebprasenz www szczecinek pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Herzogtum 2 2 Preussen 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Demographie 2 5 Gedenkstatten zur Erinnerung an die Vertreibung der einheimischen Bevolkerung 3 Verkehr 4 Stadtepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Personen die in der Stadt gewirkt haben 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Neustettin ostlich von Polzin und Barwalde und nordostlich von Tempelburg auf einer Landkarte von 1905Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in Hinterpommern im Zentrum der Draheimer Seenplatte Pojezierze Drawskie in einer Hohe von 135 m uber dem Meeresniveau 2 etwa 140 km ostnordostlich von Stettin Sudwestlich grenzt die Stadt an den Trzesiecko Streitzigsee nordostlich an den Jezioro Wielimie Vilmsee Die Seen sind durch den 2 3 km langen kanalisierten Bach Nizica auch Niezdobna verbunden Stadtgliederung Bearbeiten Stadtteile und viertel der Stadt Szczecinek sind Bugno Bugen Chyze Kietz Czarnobor Stadtwald Opoczyska Steinthal Raciborki Schonthal Swiatki Marienthron Trzesieka Streitzig Osiedle Zachod Marcelin Horngut nbsp Neustettin um 1618 nach der Lubinschen Karte nbsp Stadtpanorama von Neustettin Lithographie aus der Zeit vor 1846 3 nbsp Neustettiner Wappen im Konigreich PreussenGeschichte Bearbeiten nbsp Luftbild der Stadt nbsp Rathaus nbsp Pommernschloss nbsp Stadtpfarrkirche St Marien nbsp StadtzentrumNach dem pommerschen Geschichtsschreiber Micralius sind die Stadt Neustettin und das Schloss im Jahr 1309 von Herzog Wartislaw IV von Pommern Wolgast zur Befestigung des Landes an der polnischen Grenze erbaut worden auch zum Schutz gegen die unter Markgraf Waldemar expandierende Mark Brandenburg Nach einer Inschrift die 1769 in der abgebrochenen Kirche in Neustettin gefunden wurde ist Neustettin von Herzog Wartislaus IV im Jahr 1313 nach dem Muster der an der Oder gelegenen Hauptstadt Stettin angelegt worden daher wohl der Name Neustettin Er verlieh der Stadt das Lubische Stadtrecht 4 5 6 Wegen der gunstigen Lage brauchten zur Befestigung der Stadt nur ein Wall und Palisaden errichtet zu werden Nachdem Wartislaw IV im Jahr 1326 gestorben war regierten seine drei Sohne Bogislaw V Barnim IV und Wartislaw V die zunachst unter Vormundschaft standen ab 1341 das Herzogtum Pommern Wolgast gemeinsam Bei der Aufteilung im Jahr 1368 erhielt Bogislaw V den ostlichen Teil mit der Stadt Neustettin diese uberliess er anschliessend als Abfindung ohne Landeshoheit seinem jungsten Bruder Wartislaw V 7 Im Jahr 1356 wurde Neu Stettin von der Beulenpest heimgesucht Zum Dank fur das Abebben der Seuche grundeten die Herzoge das Kloster Marienthron das auf dem Monchsberg am Sudende des Streitzigsees errichtet wurde Herzogtum Bearbeiten Unter Herzog Wartislaw VII Sohn Bogislaws V wurde Neustettin von 1376 bis 1395 Sitz des gleichnamigen Herzogtums Danach gehorte Neustettin nacheinander zu den pommerschen Teilherzogtumern Rugenwalde bis 1418 Wolgast bis 1474 und Stettin bis 1618 Am 15 September 1423 dem grossen Tag von Neustettin kamen in Neustettin die pommerschen Herzoge der Hochmeister des Deutschen Ordens und der nordische Unionskonig Erich I zusammen um Massnahmen gegen das Bundnis von Brandenburg und Polen zu verabreden 1461 wurde Neustettin von polnischen Truppen und Tataren uberfallen weil sich Polenkonig Kasimir am Pommernherzog Erich II rachen wollte der Polen im Kampf gegen den Deutschen Orden im Stich gelassen hatte Neustettin wurde geplundert und gebrandschatzt In den Jahren 1540 und 1547 erlitt die Stadt grosse Feuersbrunste die sich 1682 und 1696 wiederholten und die Stadt abermals verwusteten 4 Die ersten Nachrichten uber das Bestehen einer Schule in Neustettin gehen auf das Jahr 1570 zuruck Es gab damals einen Scholemeister zu Neustettin der zugleich Koster in Kudde war von dort bezog er sein Einkommen Im Jahre 1590 waren bereits zwei Lehrer an der Schule zu Neustettin von denen der zweite den Amtsnamen Cantor fuhrte und spater auch Schulmeister genannt wurde 6 1579 wurde die St Nicolai Kirche erbaut zum grossten Theil aus den Bausteinen des abgebrochenen nahe gelegenen Klosters Marienthron 8 6 1591 wurde die Rutze Ehefrau des Neustettiner Burgermeisters Augustin Rutze Opfer der Hexenverfolgungen in Neustettin Jakob von Kleist liess sie wegen Hexerei nicht allein gefanglich einziehen sondern auch zu unterschiedlichen Malen auf die Reckebank legen und sie fast zu Tode peinigen Diese Tortur dauerte mit Unterbrechungen fast ein ganzes Jahr Nachdem der Burgermeister geklagt hatte erging erst am 22 Juni 1592 an Kleist das herzogliche Mandat dass er sich alles Richtens zu enthalten hatte 9 1602 1636 1653 und 1657 wurde die Stadt von der Pest heimgesucht und wiederholt entvolkert Nach der letzten Feuersbrunst erhielt die Stadt von Kurfurst Friederich III Zuschusse fur den Wiederaufbau der Hauser sowie eine funfjahrige Befreiung von allen Abgaben und Lasten 4 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 war die Stadt Durchzugsort fur die kampfenden Heere die Bevolkerung der Stadt verarmte Pommernherzog Philipp II liess nach dem Tod von Herzog Bogislaw XIII im Jahr 1606 fur dessen Witwe Anna geborene Herzogin von Holstein seine zweite Ehefrau das Schloss in Neustettin auch Ritterhaus genannt in einen bequemeren Wintersitz umbauen 6 Herzog Ulrich liess das lang zerstorte Schloss wieder aufbauen und machte es bis zu seinem fruhen Tod zu seiner Residenz 4 Seine Witwe Hedwig grundete 1640 die spater nach ihr benannte Furstin Hedwig Schule Preussen Bearbeiten Nachdem der letzte pommersche Herzog Bogislaw XIV im Jahr 1637 gestorben war fiel Hinterpommern und damit Neustettin nach dem Dreissigjahrigen Krieg im Jahr 1653 an Brandenburg Preussen 10 Um eine Ausdehnung der Stadt zu ermoglichen wurde 1778 der Vilmsee und 1867 der Streitzigsee abgesenkt Der 10 300 Morgen grosse Vilmsee wurde auf Anordnung Friedrichs des Grossen auf Staatskosten auf 9 Fuss abgelassen wodurch uber 4000 Morgen Wiesen trockengelegt wurden Von den trockengelegten Wiesen und Ackern erhielt jeder Hausbesitzer 1 Vorland 1 Seewiese und 1 Vilmbruchs Wiese als freies Eigentum und ausserdem zum Ankauf einer Kuh ein Geschenk von 10 Talern 11 6 Mit der preussischen Verwaltungsreform und der Einfuhrung der Stadte Ordnung vom 19 November 1808 wurde die stadtische Verwaltung Neustettins neu geordnet Neben dem Burgermeister dem Kammerer und vier Ratsmannern die zusammen das Magistrats Kollegium bildeten wurden 24 Stadtverordnete gewahlt die gemeinsam uber alle Gemeinde Angelegenheiten zu bestimmen hatten Zusatzlich wurde fur jeden der 4 Stadtbezirke ein Vorsteher bestellt 6 1818 wurde die Stadt Verwaltungssitz des neu geschaffenen Landkreises Neustettin Ab 1878 wurde die Stadt Eisenbahnknotenpunkt Die Bevolkerungszahl nahm daraufhin stetig zu siehe Einwohnerentwicklung und neue Industrie siedelte sich in der Stadt an Es entstanden weitlaufige Stadtrandsiedlungen und die Stadt wuchs schnell 11 Am 18 Februar 1881 kam es nach Hetzreden des Berliner Radauantisemiten Ernst Henrici vom 14 Februar zum unaufgeklarten Synagogenbrand im antisemitisch gepragten Neustettin dem 1883 ein Prozess gegen ortliche Juden als vermeintliche Brandstifter folgte die in der Berufungsverhandlung 1884 aber freigesprochen wurden 12 Am 17 18 Juli 1881 fanden in Neustettin gewalttatige antisemitische Ausschreitungen statt nachdem Henrici erneut in der Stadt gesprochen hatte 13 14 15 Am 8 Marz 1884 erfolgten im Anschluss an den gerichtlichen Freispruch der angeklagten Juden erneut Ubergriffe gegen die judische Bevolkerung 16 17 18 20 Jahrhundert Bearbeiten Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Neustettin eine evangelische Kirche eine Synagoge ein Gymnasium Maschinenfabrikation Filzwaren Backhefe Seifen und Spiritusfabrikation Eisengiessereien holzverarbeitende Betriebe eine Reichsbanknebenstelle eine Oberforsterei und war Sitz eines Amtsgerichts 2 Um 1930 hatte die Gemarkung der Stadt Neustettin eine Flachengrosse von 51 3 km und im Stadtgebiet standen zusammen 1083 Wohnhauser an zwolf verschiedenen Wohnorten 19 Forsthaus Stadtwald Friedrichshof Haltestelle Stadtwald Horngut Karolinenthal Liepenhof Neustettin Restaurant Mauseinsel Restaurant Seeblick Schonthal Steinthal Vorwerk BugenIm Jahr 1925 wurden 15 501 Einwohner gezahlt darunter 443 Katholiken und 147 Juden die auf 3 873 Haushaltungen verteilt waren 19 Wahrend des Zweiten Weltkriegs gab es in der Stadt zwei Zwangsarbeiterlager Gegen Kriegsende setzten Truppen der 2 Weissrussischen Front der Roten Armee die deutsche Garnison mit 3000 Soldaten fest und nahmen Neustettin ein Die sowjetische Kommandantur setzte als neuen Burgermeister zunachst Gustav Pergrande ein 20 Dieser wurde bald darauf verhaftet und durch den Buchhalter Findelking ersetzt der gleichfalls bald verhaftet wurde 20 Nach Kriegsende wurde Neustettin zusammen mit Hinterpommern von der Sowjetunion unter polnische Verwaltung gestellt Anschliessend wurde die Stadt in Szczecinek umbenannt Danach begann allmahlich die Zuwanderung polnischer Migranten die zum Teil aus Gebieten ostlich der Curzon Linie kamen wo sie der polnischen Minderheit angehort hatten Letzter Verwalter der deutschen Bevolkerung der Stadt war Albert Schulz 20 Der noch anwesende Teil der ortsansassigen Bevolkerung der Stadt wurde in dem westlichen Stadtteil hinter der Infanteriekaserne zusammengefasst und nach und nach von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde vertrieben wofur Bahntransporte mit Guterwaggons eingesetzt wurden 20 Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1740 0 1 342 21 1782 0 1 545 davon 36 Juden 21 1794 0 1 691 davon 30 Juden 21 1812 0 1 749 keine Katholiken 39 Juden 21 1816 0 2 000 davon 19 Katholiken und elf Juden 21 1831 0 3 239 davon 33 Katholiken 129 Juden 21 1843 0 4 054 davon 16 Katholiken 163 Juden 21 1852 0 5 118 davon 32 Katholiken 257 Juden 21 1861 0 5 820 davon 32 Katholiken 348 Juden 21 1871 0 6 580 22 1875 0 6 937 23 1880 0 8 604 23 1885 0 8 389 23 1890 0 8 695 davon 188 Katholiken 355 Juden 23 1905 10 785 darunter im Jahr 1900 151 Katholiken und 264 Juden 2 1910 11 175 davon 318 Katholiken und 198 Juden 24 1925 15 487 davon 14 786 Evangelische 443 Katholiken 14 sonstige Christen 147 Juden 23 1933 16 078 davon 15 388 Evangelische 482 Katholiken ein sonstiger Christ 108 Juden 23 1939 18 689 davon 17 175 Evangelische 710 Katholiken 152 sonstige Christen 53 Juden 23 Anzahl Einwohner der Stadt in graphischer Darstellung 25 26 27 28 6 Bis 1945 war der uberwiegende Bevolkerungsanteil evangelisch zwischen 90 und 95 nach 1945 war der vorherrschende Anteil der jetzt polnischen Bevolkerung katholisch Die Einwohnerzahl der Juden grun Katholiken schwarz und sonstiger Christen grau Gedenkstatten zur Erinnerung an die Vertreibung der einheimischen Bevolkerung Bearbeiten Auf dem Friedhof von Szczecinek dem ehemaligen evangelischen Friedhof von Neustettin haben polnische Burger und Schuler des Lyzeums der Stadt im Gebaude des fruheren Furstin Hedwig Gymnasiums eine Gedenkstatte zur Erinnerung an die Deutschen die hier lebten und starben errichtet Graber vor 1945 sind hier nicht mehr erhalten jedoch sind noch 120 alte deutsche Grabsteine vorhanden die einen separaten Platz auf dem Friedhof gefunden haben 29 In der Parkanlage am See Trzesiecko Streitzigsee in Szczecinek wurde 2008 ein Gedenkstein fur die ehemaligen deutschen Bewohner der Stadt und des Kreises Neustettin errichtet der der Erinnerung der Volkerverstandigung und dem Frieden zwischen Deutschen und Polen dienen soll 30 Im Juni 2010 begingen die polnischen Bewohner gemeinsam mit ehemaligen deutschen Einwohnern der Stadt die 700 Jahr Feier von Neustettin Szczecinek Die ehemaligen deutschen Bewohner schrieben ihre Erinnerungen an die Feier und ihre Geschichte in der Schriftreihe Mein Neustettiner Land 2 2010 nieder Darin wurde auf die 1910 durchgefuhrte 600 Jahr Feier der Stadt hingewiesen nbsp Bahnhof Szczecinek nbsp Nikolaiturm nbsp Orthodoxe Kirche der Heiligen DreifaltigkeitVerkehr BearbeitenDie Stadt liegt am Schnittpunkt der Landesstrasse 11 Koszalin Koslin Posen und DK 20 Stargard Stargard in Pommern Gdynia Gdingen Von Polczyn Zdroj Bad Polzin besteht eine direkte Strassenverbindung uber die Woiwodschaftsstrasse 172 In Szczecinek kreuzen sich die Bahnstrecken Pila Ustka Schneidemuhl Stolpmunde Chojnice Runowo Pomorski Konitz Ruhnow und Szczecinek Kolobrzeg Neustettin Kolberg Vom Bahnhof verkehren Regionalzuge nach Kolobrzeg Kolberg Chojnice Konitz Koszalin Koslin Posen Runowo Ruhnow Stettin und Slupsk Stolp Die Fernverkehrszuge der PKP nach Gdynia Gdingen Kattowitz Kolobrzeg Kolberg und Krakau halten hier ebenfalls Des Weiteren gibt es einen stadtischen Busverkehr und einige Linien in die Umgebung Auf dem Trzesiecko besteht ein regelmassiger Linienverkehr Tramwaj Wodny mit zwei aus Deutschland stammenden Schiffen der Bayern Starnberg Bj 1923 und der Ksiezna Jadwiga Neckarsulm Bj 1967 31 Stadtepartnerschaften BearbeitenBergen op Zoom Niederlande Neustrelitz Deutschland Noyelles sous Lens Frankreich Soderhamn Schweden Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Modern ausgebauter Getreidespeicher Aufnahme von 2014 nbsp Bismarckturm am StreitzigseeDas Schloss der pommerschen Herzoge wurde in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts an Stelle einer fruheren slawischen Festung errichtet und im 16 19 und 20 Jahrhundert umgebaut Nach Restaurierung von 2011 bis 2013 wurde das Schloss am 14 September 2013 als Kultur und Konferenzzentrum neu eroffnet Die heutige katholische Stadtpfarrkirche St Marien ist ein neugotischer Backsteinbau der von 1905 bis 1908 als Evangelische Neue Nikolaikirche mit einem 78 Meter hohen Frontturm erbaut wurde Sie ersetzte die fast vollstandig abgebrochene spatgotische St Nikolai Kirche von der einige Ausstattungselemente Epitaphe in den Neubau ubernommen wurden Einziger erhaltener Teil der alten St Nikolai Kirche ist der Nikolaiturm aus dem 16 Jahrhundert der heute als Regionalmuseum genutzt wird Rathaus von 1852 im von Karl Friedrich Schinkel beeinflussten neugotischen Stil ahnlich dem von 1829 bis 1832 erbauten Rathaus Kolberg Stadtpark Bismarckturm am Streitzigsee eingeweiht am 31 Marz 1911 Denkmal im Stadtpark fur die Toten Neustettins eingeweiht am 6 September 2008 die Inschrift lautet in deutscher und polnischer Sprache Zum Gedenken an unsere Toten aus der Stadt und dem Landkreis Neustettin 32 Die Orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in der ul Szkolna 6 wurde 1824 als Synagoge erbaut Sie uberstand die Novemberpogrome 1938 aufgrund ihrer Randlage und ihres unauffalligen Aussehens und wird seit 1952 von der Polnisch Orthodoxen Kirche genutzt Gebaude der ehemaligen stadtischen Schule ul Szkolna Getreidespeicher ul Gen Jozefa Sowinskiego 4 Getreidespeicher in der ul Junacka Gebaude des ehemaligen Stadtamts ul 3 Maja Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Karl Tuempel 1855 1940 Lehrer am Furstin Hedwig Gymnasium veroffentlichte zur Geschichte NeustettinsSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Lorenz Christoph von Somnitz 1612 1678 kurbrandenburgischer Beamter und Diplomat Franz Albert Schultz 1692 1763 deutscher evangelischer Theologe Rektor des Collegium Fridericianum Franz Christoph von Manteuffel 1701 1759 deutscher Offizier zuletzt Oberst und Regimentschef Johann Daniel Denso 1708 1795 deutscher Sprach und Naturwissenschaftler und Gymnasiallehrer Gottlieb Ludwig Wilhelm Grapow 1787 1874 preussischer Generalmajor und Mitglied der Artillerieprufungskommission Wilhelm Hencke 1797 1860 preussischer Generalmajor und Kommandeur des 30 Infanterie Regiments Friedrich Jacob Behrend 1803 1889 deutscher Mediziner Oberarzt der Sittenpolizei in Berlin Lothar Bucher 1817 1892 deutscher Publizist und Berater Otto von Bismarcks Clara Bulow 1822 1914 deutsche Schriftstellerin Hermann von Kameke 1822 1900 preussischer Generalmajor und Kommandant von Diedenhofen Paul von Gersdorf 1835 1915 deutscher Geistlicher der katholisch apostolischen Kirche Hermann Ziemer 1845 1908 deutscher Philologe Gymnasialprofessor in Kolberg Gustav Behrend 1847 1925 deutscher Mediziner Erich Zweigert 1849 1906 deutscher Politiker Oberburgermeister von Essen Karl Buhrow 1863 1939 deutscher Jurist und Kommunalpolitiker Burgermeister von Steglitz Franz Rehbein 1867 1909 deutscher Arbeiterschriftsteller Redakteur des Vorwarts Isidor Walter 1872 1943 Landesrabbiner Anhalts Karl Rosenow 1873 1958 deutscher Heimatforscher in Rugenwalde und Umgebung Publizist und Museumsgrunder Walther Zubke 1882 nach 1934 deutscher Jurist und Politiker DNVP Stadtverordnetenvorsteher in Koslin Landtagsabgeordneter Winfried Ludecke 1886 deutscher Schriftsteller Erich Schmiedicke 1887 deutscher Politiker NSDAP Reichstagsabgeordneter Ulrich Lewin 1890 1950 deutscher Maler und Graphiker Hans Kruger 1902 1971 deutscher Politiker CDU Bundesminister Lottlisa Behling 1909 1989 deutsche Kunsthistorikerin Hans Edgar Jahn 1914 2000 deutscher Journalist Publizist Verleger und Politiker CDU Horst Hildebrandt 1919 1989 deutscher General zuletzt Inspekteur des Heeres Helmut Maletzke 1920 2017 deutscher Maler Grafiker und Schriftsteller Hans Joachim Sell 1920 2007 deutscher Schriftsteller Pseudonym Nikolaus Steigert Eckart Afheldt 1921 1999 deutscher Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr Gerhard Maletzke 1922 2010 deutscher Kommunikationswissenschaftler und Psychologe Peter Heinig 1924 1994 deutscher Kunstler und Hochschullehrer Ulrich Benzel 1925 1999 deutscher Gymnasiallehrer und Marchensammler Karl Bertau 1927 2015 deutscher Germanist Horst Mann 1927 2018 deutscher ehemaliger Leichtathlet DDR Meister im 400 Meter Lauf Christel Steffler 1930 deutsche ehemalige Diplomatin Dietrich Severin 1935 2019 deutscher Ingenieur Professor fur Forder und Getriebetechnik Renate Fuhrmann 1942 deutsche Schauspielerin und Theaterregisseurin Dobrochna Jankowska 1944 polnische Prahistorikerin Kristiane Lichtenfeld 1944 deutsche Slawistin und Ubersetzerin Aleksander Wolszczan 1946 polnischer Astronom Jacek Gdanski 1970 polnischer Schachgrossmeister Buddy Buxbaum burgerlich Bartosch Jeznach 1977 deutscher Musiker Musikproduzent und Rapper Jakub Moder 1999 polnischer FussballspielerPersonen die in der Stadt gewirkt haben Bearbeiten Melchior von Doberschutz erwahnt 1572 1600 war unter Herzog Johann Friedrich von etwa 1577 78 bis 1584 Stadthauptmann von Neustettin und verlor 1584 nach einer politischen Intrige das Amt und um 1590 sein pommersches Vermogen Jakob von Kleist 1625 von 1584 bis 1594 Stadthauptmann von Neustettin war der Widersacher seines Amtsvorgangers und ein bekannter Hexenjager Sein prominentester Fall war die Hexenverfolgung von Elisabeth von Doberschutz Johann Samuel Kaulfuss 1780 1832 Altphilologe Direktor des Furstin Hedwig Gymnasiums Friedrich Wilhelm Kasiski 1805 1881 preussischer Offizier Kryptograph und Sammler Neustettiner Altertumer Friedrich Roder 1808 1870 Direktor des Furstin Hedwig Gymnasiums von 1844 bis 1861 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Hermann Friedrich Christoph Lehmann 1821 1879 Direktor des Furstin Hedwig Gymnasiums von 1861 bis 1879 Emil Wille 1847 1937 Lehrer am Furstin Hedwig Gymnasium veroffentlichte zur Geschichte NeustettinsLiteratur BearbeitenJulius Adolph Wilcke Chronik der Stadt Neustettin Nach urkundlichen und amtlichen Quellen Eckstein Neustettin 1862 246 Seiten bis uber die Mitte des 19 Jahrhunderts hinausreichende Chronik online Gustav Kratz Die Stadte der Provinz Pommern Abriss ihrer Geschichte zumeist nach Urkunden Berlin 1865 Nachdruck 1996 durch Sandig Reprint Verlag Vaduz ISBN 3 253 02734 1 S 270 274 Volltext Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 2 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Cosslin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 693 694 Karl Tumpel Neustettin in 6 Jahrhunderten nach den archivalischen und anderen Quellen im Auftrag des Magistrats F A Eckstein Neustettin 1910 Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern Gerd Hoffmann Der Prozess um den Brand der Synagoge in Neustettin Antisemitismus in Deutschland ausgangs des 19 Jahrhunderts Gerd Hoffmann Verlag Schifferstadt 1998 ISBN 3 929349 30 2 Heinz Jonas Hrsg Neustettin Bilder einer deutschen Stadt 1310 1945 Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 1998 ISBN 978 3 88042 885 0 Stephen C J Nicholls The burning of the synagogue in Neustettin Ideological arson in the 1880s Centre for German Jewish Studies Brighton 1999 Gerd Hoffmann Pogrom in Neustettin 1881 In Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Hrsg Wolfgang Benz Bd 4 Ereignisse Dekrete Kontroversen De Gruyter Saur Berlin 2011 ISBN 978 3 598 24076 8 S 287 289 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Szczecinek Album mit Bildern Website der Stadt Szczecinecki Portal Regionalny Heimatkreis Neustettin Homepage Historischer Stadtplan von Neustettin gedruckt 1935 PDF 2 6 MB Neustettin mit alter Landkarte der Umgebung Artikel in Meyers Orts und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches Meyers Gazetteer 1912Einzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b c Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 14 Leipzig Wien 1908 S 580 Pomerania Geschichte und Beschreibung des Pommernlandes IV bis VI Buch E Sanne amp Comp Stettin 1846 Online a b c d Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Welcher die Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Cosslin gehorigen Hinterpommerschen Kreise enthalt Band 2 Ausgabe 2 Effenbart 1784 1258 Seiten die Stadt Neu Stettin Seite 693 Google eBook Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Flechsig Buchvertrieb Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 439 X S 244 a b c d e f g Julius Adolph Wilcke Chronik der Stadt Neu Stettin Nach urkundlichen und amtlichen Quellen Eckstein Neustettin 1862 246 Seiten bis uber die Mitte des 19 Jahrhunderts hinausreichende Chronik online Julius Adolph Wilcke Chronik der Stadt Neu Stettin Nach urkundlichen und amtlichen Quellen Eckstein Neustettin 1862 S 19 online enthalt einige Druckfehler Gustav Kratz Die Stadte der Provinz Pommern Abriss ihrer Geschichte zumeist nach Urkunden Berlin 1865 Online Familiengeschichte von Kleist S 58 Julius Adolph Wilcke Chronik der Stadt Neu Stettin Nach urkundlichen und amtlichen Quellen Eckstein Neustettin 1862 S 21 online a b 1 ahnenforschung daniel pomrehn de Gerd Hoffmann Der Prozess um den Brand der Synagoge in Neustettin Rezension Karl Rosenow Der Neustettiner Synagogenbrand und die Judenkrawalle 1881 In Ostpommersche Heimat Jg 1939 Nr 8 15 Gerd Hoffmann Der Prozess um den Brand der Synagoge in Neustettin S 38 41 Allgemeine Zeitung des Judenthums 45 1881 Nr 31 S 509 510 Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www compactmemory de Gerd Hoffmann Der Prozess um den Brand der Synagoge in Neustettin S 198 207 Allgemeine Zeitung des Judenthums 48 1884 Nr 13 Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www compactmemory de S 204 205 Der Israelit 25 1884 Nr 22 Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www compactmemory de S 379 380 383 384 a b Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Stadt Neustettin im ehemaligen Kreis Neustettin in Pommern 2011 a b c d Die Pommersche Zeitung Nr 4 2009 S 9 a b c d e f g h i Gustav Kratz Die Stadte der Provinz Pommern Abriss ihrer Geschichte zumeist nach Urkunden Berlin 1865 S 273 Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 131 132 Ziffer 9 a b c d e f g Michael Rademacher Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Neustettin Meyers Gazetteer 1912 Gustav Kratz Die Stadte der Provinz Pommern Abriss ihrer Geschichte zumeist nach Urkunden Berlin 1865 Online Michael Rademacher Neustettin Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 WebCite Glowny Urzad Statystyczny Ludnosc Stan i struktura w przekroju terytorialnym Stand vom 31 Dezember 2008 Memento vom 3 Juni 2009 auf WebCite WebCite Glowny Urzad Statystyczny Ludnosc Stan i struktura w przekroju terytorialnym Stand vom 31 Dezember 2010 Memento vom 15 Juni 2011 auf WebCite 2 Gedenkstatte in Szczecinek Gedenkstein in Szczecinek Memento vom 14 Oktober 2016 im Internet Archive In Panoramio 14 Juli 2009 Szczecinecki Tramwaj Wodny Bayern Website des Stadtrats von Szczecinek polnisch Die Pommersche Zeitung Nr 40 2008 S 9 Stadte und Gemeinden im Powiat Szczecinecki Stadte Barwice Barwalde Bialy Bor Baldenburg Borne Sulinowo Gross Born Szczecinek Neustettin Landgemeinden Grzmiaca Gramenz Szczecinek Neustettin Land Normdaten Geografikum GND 502507 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szczecinek amp oldid 233611702