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Dobrochna Jankowska Mai 1944 in Neustettin ist eine polnische Prahistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDobrochna Jankowska wurde 1944 im heutigen Szczecinek damals Neustettin preussische Provinz Pommern geboren Nachdem sie in ihrer Heimatstadt das Abitur abgelegt hatte begann sie im September 1962 ein Studium an der Abteilung fur prahistorische und fruhmittelalterliche Archaologie an der Adam Mickiewicz Universitat Posen Im Juni 1967 erlangte sie den Magistergrad mit der Arbeit Wczesnosredniowieczne osady typu wiejskiego na Nizinie Wielkopolskiej Fruhmittelalterliche Siedlungen landlichen Typs in der Grosspolnischen Tiefebene Vom 1 Januar 1967 bis 31 Dezember 1969 leitete sie das Regionalmuseum in Szczecinek und baute dort eine archaologische Abteilung auf Zugleich fuhrte sie Rettungsgrabungen an verschiedenen vorgeschichtlichen und fruhmittelalterlichen Fundstellen in Mittelpommern durch Im November 1969 trat sie eine Assistenzstelle an der Universitat Posen an wodurch sich ihr Forschungsschwerpunkt vom Mittelalter auf die Jungsteinzeit verlagerte 1970 begann sie mit Sondierungsarbeiten an einer grossen mehrphasigen Siedlung der Trichterbecherkultur in Poganice Bereits als Studentin hatte sie hier 1963 an oberflachlichen Arbeiten teilgenommen Die Forschungen in Poganice wurden in den folgenden Jahren kontinuierlich fortgesetzt und dauerten bis 1991 In den Jahren 1971 1972 und 1973 1977 wurden sie auf zwei unweit von Poganice gelegene megalithische Graberfelder bei Lupawa ausgeweitet Im Mai 1977 legte Jankowska ihre Dissertation zum Thema Grupa lupawska kultury pucharow lejkowatych Die Lupawa Gruppe der Trichterbecherkultur vor Im Oktober 1977 wurde sie zur Assistenzprofessorin berufen In den folgenden Jahren setzte sie die Ausgrabungen in der Siedlung von Poganice fort In Lupawa wurden ausserdem zwischen 1978 und 1983 drei weitere jungsteinzeitliche Grosssteingraber Grabhugel der spatbronzezeitlichen Lausitzer Kultur sowie eine fruhmittelalterliche Siedlung untersucht Hinzu kamen zwischen 1977 und 1980 Grabungen an einer fruhmittelalterlichen Produktionssiedlung und einem von ihr uberlagerten Graberfeld der romischen Kaiserzeit in Wojnowice Powiat Leszczynski 1984 1990 war Jankowska stellvertretende Direktorin am prahistorischen Institut der Universitat Posen In dieser Zeit unternahm sie mehrere mehrmonatige Forschungsaufenthalte in Lyon und Kiel 1984 und 1989 1988 habilitierte sie sich zum Thema Spolecznosci strefy poludniowo zachodniobaltyckiej w dobie neolityzacji Gemeinschaften des sudwestlichen Ostseeraums in der Neolithisierungszeit 1988 organisierte sie zusammen mit Tadeusz Wislanski eine funftagige Konferenz zum aktuellen Forschungsstand der Trichterbecherkultur an der Forscher aus neun europaischen Landern teilnahmen 1989 war Jankowska Grundungsmitglieds des Verbands der polnischen Archaologen Von 1990 bis 1996 war sie Prodekanin fur studentische Angelegenheiten an der Fakultat fur Geschichte der Universitat Posen Im Oktober 1993 wurde Jankowska zur Professorin ernannt Beim Bau der Erdgasleitung Jamal Europa war sie beratend bei den baubegleitenden Grabungen sowie bei der Aufarbeitung des jungsteinzeitlichen Fundmaterials aus Grosspolen tatig 1996 wurde sie erneut stellvertretende Direktorin am prahistorischen Institut der Universitat Posen und bekleidete diese Position bis 2008 Neben ihrer Forschungstatigkeit engagiert sich Jankowska auch sozial und politisch Sie war Mitglied der sozialistischen Jugend und der Demokratischen Partei 2014 kandidierte sie auf der Liste der Partei Recht und Gerechtigkeit fur den Stadtrat von Posen Schriften Auswahl BearbeitenAutorin Kultura pucharow lejkowatych na Pomorzu Srodkowym Grupa Lupawska Seria archeologia Poznan Band 17 UAM Poznan 1980 Spolecznosci strefy poludniowo zachodniobaltyckiej w dobie neolityzacji Seria archeologia Poznan Band 33 UAM Poznan 1990 Herausgeberin Z badan nad chronologia absolutna stanowisk neolitycznych z ziemi chelminskiej Wojewodzki Osrodek Ochrony Srodowiska Kulturowego w Toruniu Insty tut Archeologii i Etnografii Uniwersytetu Mikolaja Kopernika w Toruniu Torun 1990 Die Trichterbecherkultur Neue Forschungen und Hypothesen Material des internationalen Symposiums Dymaczewo 20 24 September 1988 Instytut Prahistorii Uniwersytetu Im Adama Mickiewicza w Poznaniu 2 Bande UAM Poznan 1990 1991 Literatur BearbeitenJacek Wierzbicki Jubileusz 70 lecia Profesor Dobrochny Jankowskiej In Folia Praehistorica Posnaniensia Band 20 S 11 26 Online Weblinks BearbeitenDobrochna Jankowska Uniwersytet im Adama Mickiewicza w PoznaniuNormdaten Person GND 1058223062 lobid OGND AKS LCCN n83144480 VIAF 59143011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jankowska DobrochnaKURZBESCHREIBUNG polnische PrahistorikerinGEBURTSDATUM Mai 1944GEBURTSORT Neustettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobrochna Jankowska amp oldid 229608957