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Karl Bertau 1 November 1927 in Neustettin Pommern 24 Oktober 2015 war ein deutscher Philologe Schwerpunkt seiner Arbeit war die Literatur des europaischen Mittelalters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Fussnoten 5 WeblinksLeben BearbeitenKarl Bertau diente wahrend des Zweiten Weltkriegs in der Wehrmacht und geriet in Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr studierte er ab 1946 an den Universitaten in Bamberg und Gottingen Germanistik Kunstgeschichte Philosophie und Geographie 1954 wurde er mit Untersuchungen zur geistlichen Dichtung Frauenlobs promoviert Im Anschluss arbeitete er von 1956 bis 1959 als Lektor an der Universitat Aix en Provence kehrte dann aber wieder nach Gottingen zuruck wo er als wissenschaftlicher Assistent arbeitete und sich schliesslich 1964 habilitierte 1964 wurde er an der Universitat Gottingen zum ordentlichen Professor fur Deutsche Philologie ernannt 1965 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Deutsche Philologie der Universitat Genf Von 1972 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1993 war er Professor fur Germanische und Deutsche Philologie an der Universitat Erlangen Nurnberg Karl Bertau galt als philologischer Polyhistor 1 Die Fachkollegen ruhmten u a seine Edition Ubersetzung und Kommentierung des Ackermann aus Bohmen 2 Von 1989 bis zu seinem Tod war Bertau Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Schriften Auswahl BearbeitenDeutsche Literatur im europaischen Mittelalter C H Beck Munchen Bd 1 800 1197 1972 ISBN 3 406 03893 X Bd 2 1195 1220 1973 ISBN 3 406 03894 8 Uber Literaturgeschichte Literarischer Kunstcharakter und Geschichte in der hofischen Epik um 1200 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09568 2 Johannes de Tepla civis Zacensis Epistola cum Libello Ackerman und Das Buchlein Ackerman Nach der Freiburger Hs 163 und nach der Stuttgarter Hs HB X 23 herausgegeben und ubersetzt von Karl Bertau De Gruyter Berlin 1994 Bd 1 Text und Ubersetzung ISBN 3 11 014019 5 Bd 2 Untersuchungen Einleitung Untersuchungen zum Begleitbrief und zu den Kapiteln 1 bis 34 des Textes und Worterverzeichnis mit Exkursen ISBN 3 11 014634 7 Schrift Macht Heiligkeit in den Literaturen des judisch christlich muslimischen Mittelalters De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 017468 5 Literatur BearbeitenAdolf Muschg Kultur der Verstandigung Zum Tod des Germanisten Karl Bertau In Neue Zurcher Zeitung 3 November 2015 S 41 Nachruf Fussnoten Bearbeiten Adolf Muschg Kultur der Verstandigung Zum Tod des Germanisten Karl Bertau In Neue Zurcher Zeitung 3 November 2015 S 41 Karl Stackmann Autor Uberlieferung Editor In Eckart Conrad Lutz Hg Das Mittelalter und die Germanisten Zur neueren Methodengeschichte der germanischen Philologie Universitatsverlag Freiburg Schweiz Fribourg 1998 ISBN 3 7278 1184 6 S 11 32 hier S 21 22 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Bertau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 129968285 lobid OGND AKS LCCN n82032909 VIAF 61560607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertau KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 1 November 1927GEBURTSORT NeustettinSTERBEDATUM 24 Oktober 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bertau amp oldid 176735147