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Dieser Artikel widmet sich dem mittelalterlichen Dichter Frauenlob Zu weiteren Bedeutungen siehe Frauenlob Begriffsklarung Heinrich von Meissen genannt Frauenlob zwischen 1250 und 1260 in Meissen 29 November 1318 in Mainz war ein einflussreicher Dichter deutscher Volkssprache dessen programmatischer Kunstlername wohl von seinem Marienleich herruhrt Die darin gepriesene vrouwe ist die Himmelskonigin Maria Meister Heinrich Frauenlob Codex Manesse 14 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Zur Echtheitsfrage 3 Uberlieferungsquellen 4 Die wichtigsten Uberlieferungsquellen im Einzelnen 4 1 Hofische Handschriften 4 1 1 Jenaer Liederhandschrift J 4 1 2 Grosse Heidelberger Liederhandschrift C 4 1 3 Wurzburger Handschrift E 4 1 4 Wiener Handschrift W 4 2 Meistersangerische Handschriften 4 2 1 Kolmarer Liederhandschrift k 4 2 2 Weimarer Papierhandschrift f 4 2 3 Wiltener Meistersangerhandschrift w 4 2 4 Munchener Meistersangerhandschrift s 4 3 Fragmente 4 3 1 Breslauer Handschriftenfragmente 5 Polemik um Frauenlob 5 1 wip vrouwe Streit 5 1 1 Deutung 5 2 Polemik um Frauenlobs Selbstdarstellung 5 2 1 Deutung 5 3 Streit zwischen Frauenlob und Regenbogen 6 Denkmale Rezeption 7 Siehe auch 8 Literatur 8 1 Textausgaben 8 2 Einspielungen auf Tontrager Auswahl 8 3 Forschungsliteratur 8 4 Biographien 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer aus Meissen stammende Dichter hielt sich um 1276 78 in Bohmen auf 1299 diente er urkundlich als ystrio dictus Vrowenlop bezeugt dem Herzog Heinrich von Karnten Frauenlob dichtete fur Konig Rudolf I von Habsburg Konig Wenzel II von Bohmen den Konig von Danemark Furst Wizlaw III von Rugen Erzbischof Giselbert von Bremen und andere Einige Spruche sind dem Rostocker Ritterfest von 1311 gewidmet Zuletzt lebte er als Schutzling von Peter von Aspelt einem Erzbischof und fruheren Kanzler Wenzels II in Mainz Nach seinem Tod wurde er im ostlichen Kreuzgang des Mainzer Doms beigesetzt 1 1774 wurde sein Grabstein bei Bauarbeiten zerstort 2 er wurde 1783 von Johann M Eschenbach und erneut 1841 42 von Ludwig Schwanthaler ersetzt 3 Frauenlob war einer der einflussreichsten deutschsprachigen Dichter des 14 Jahrhunderts Sein Werk ist in zahlreichen Handschriften uberliefert Er war so einflussreich dass viele seinen Stil imitierten Insgesamt stellt sich dadurch immer die Frage nach der Echtheit des Frauenlob Gutes da oft nicht eindeutig ist ob es sich um seine eigene Autorschaft handelt Zu seinem Werk zahlen 13 Minnelieder der Marienleich auch bekannt als Frauenleich der Minneleich und der Kreuzleich das Streitgesprach zwischen Minne und Welt sowie eine grosse Menge Sangspruche in einer Vielzahl eigener Tone Uber die genaue Anzahl herrscht kein volliger Konsens Schatzungen liegen bei etwa 300 Spruchen in vermutlich 15 eigenen Tonen Den grossten Einfluss auf das Werk Frauenlobs hatte Konrad von Wurzburg als sein Vorbild Bei aller Verehrung seines Vorbilds ist Frauenlobs dichterischer Stil dennoch eigenstandig Seine Sprache ist kunstlerisch gewahlt und bildreich wahrend seine Tone komplex strukturiert sind Das Bild als dichterisches Mittel wurde von Frauenlob in besonderer Weise etabliert und ist ein herausragendes Merkmal seines dichterischen Erfindungsgeistes Er war ein Meister des geblumten Stils Bekannt wurde Frauenlob durch seine Leichs und erfuhr schon zu Lebzeiten Bewunderung und mazenatische Forderung wie ausser ihm in vergleichbarer Weise vielleicht nur Walther von der Vogelweide Spater ab dem 15 Jahrhundert wurde Frauenlob von der meistersangerischen Gesangspflege als einer der grossen Meister verehrt und viele Meisterlieder wurden mit leichten Variationen in seinen Tonen und seiner Manier ihm zu Ehren verfasst teilweise in den Mund gelegt oder in Handschriften dieser Zeit zugeschrieben In der Forschung gelten Frauenlob und Regenbogen als die letzten grossen Sangspruchdichter Helmut Tervooren spricht davon dass Frauenlob als eine Art Fluchtpunkt gesehen werden konne 4 Damit ist gemeint dass sich durch Frauenlob noch einmal der gesamte Facettenreichtum hofischen Sangspruchs in seiner letzten Konsequenz 4 offenbarte bevor es zum Bruch in der Uberlieferungskultur kam indem es auch mit aufwandigen lyrischen Handschriften und Sammlungen im hofischen Umfeld zunehmend vorbei war wahrend die burgerlichen meistersangerischen Handschriften nun meist Papierhandschriften aufkamen Zur Echtheitsfrage BearbeitenUm zu Erkenntnissen in der Echtheitsfrage zu gelangen mussen die Handschriften verglichen werden Dabei muss analysiert werden was die besonderen Merkmale des Stils Frauenlobs sind Abweichungen davon werden zu Indizien die gegen seine Autorschaft sprechen Einer der dies tat und zugleich einer der fur die Frauenlob Forschung pragendsten Manner war Helmuth Thomas In den 1939 in der Fachzeitschrift Palaestra 217 Untersuchungen und Texte aus der deutschen und englischen Philologie erschienenen Untersuchungen zur Uberlieferung der Spruchdichtung Frauenlobs stellte er anhand seiner Echtheitskriterien eine Ubersicht des Werkes Frauenlobs in den verschiedenen Handschriften zusammen und legte die Argumente dar die fur seine Zusammenstellung sprechen Thomas Analyse liegt bis heute der Forschung und Rekonstruktion des Werkes Frauenlobs massgeblich zugrunde Uberlieferungsquellen Bearbeiten nbsp Anfang eines Liedes Frauenlobs mit NeumennotationDie Quellen potentieller Uberlieferung sind zahlreich Als die wichtigsten Textzeugen des Werkes gelten nach Helmuth Thomas 5 die Jenaer Liederhandschrift J mit ihren Nachtragen Jn1 Jn2 die Grosse Heidelberger Liederhandschrift auch genannt Manessische Handschrift C Weitere Quellen sind die Kolmarer Liederhandschrift k auch mit den Siglen t K und ko bezeichnet die Wiener Handschrift W die Breslauer Handschriftenfragmente die Anhange der Heidelberger Handschrift H und R die Wurzburger Handschrift E die Niederrheinische Liederhandschrift n die Moserschen Bruchstucke einer niederdeutschen Liederhandschrift m die Haager Handschrift die Weimarer Handschrift f die Donaueschinger Liederhandschrift u die Wiltener Meistersangerhandschrift w die Munchener Meistersangerhandschrift s das Prager Gebetbuch Karls IV ein Brief von Johann von Neumarkt weitere MeistersingerhandschriftenDie wichtigsten Uberlieferungsquellen im Einzelnen BearbeitenHofische Handschriften Bearbeiten Jenaer Liederhandschrift J Bearbeiten In der Jenaer Liederhandschrift befindet sich die vermutlich unverfalschteste Sammlung von Sangspruchen Frauenlobs Es befinden sich insgesamt 3 Uberlieferungen in der Handschrift Ein relativ grosser Abschnitt von 55 Spruchen durch den Hauptschreiber der Handschrift aus der Mitte des 14 Jahrhunderts und 2 Nachtrage Durch 5 verloren gegangene Blatter der Handschrift ist auch der Anfang des Frauenlob Abschnittes nicht erhalten geblieben der Verlust ist nicht klar zu ermessen die Theorien gehen dabei auseinander von grossem Verlust bis hin dazu dass durch den Blattausfall nur auch anderswo uberlieferte Texte verloren gegangen seien Der erste Nachtrag wurde zeitnah zur Entstehung der Handschrift von einem anderen Schreiber am Rand vorgenommen und umfasst 30 Strophen des langen Tons Dieser Abschnitt wird mit Jn1 bezeichnet Der zweite Nachtrag am unteren Rand einer Seite umfasst 3 Spruche im zarten Ton und wurde vermutlich im 15 Jahrhundert vorgenommen er tragt die Bezeichnung Jn2 Eine besondere Qualitat der Frauenlob Uberlieferung durch diese Handschrift besteht in der vergleichsweise leichten Korrigierbarkeit der Schreibfehler 6 Grosse Heidelberger Liederhandschrift C Bearbeiten Die Grosse Heidelberger Liederhandschrift oder auch Manessische Handschrift uberliefert den Frauenleich und 30 Spruche im langen kurzen und grunen Ton Die Autorschaft Frauenlobs gilt als besonders gesichert da sein Name in der Handschrift mehrfach festgehalten wird Frauenlob wird hier bereits Meister Heinrich vrouwenlop genannt Sowohl der Frauenleich als auch die beiden letzten Sangspruche erscheinen jedoch im Vergleich zu J laut Thomas im Wortlaut bis hin zu ganzen Absatzen entstellt wobei der Frauenleich im Vergleich zu den letzten Spruchen der Sammlung noch naher am Ursprung scheint In vorangehenden Analysen sei durch Pfannmuller auf schlechte Vorlagen fur den Schreiber der Handschrift geschlossen worden besonders bei den letzten beiden Spruchen Die ubrigen Spruche sind jedoch gut erhalten 7 Wurzburger Handschrift E Bearbeiten In der Wurzburger Handschrift werden entgegen den Versprechungen des Registers nur der Frauenleich und ein Spruch im langen Ton uberliefert da die Kapitel 2 14 verloren gegangen sind Die Handschrift gilt laut Thomas aber auch als eher unzuverlassig 8 Wiener Handschrift W Bearbeiten Die Wiener Handschrift die sich aus mehreren eigenstandigen Uberlieferungen zusammensetzt enthalt im ersten Teil den Schluss des Frauenleichs und den Anfang der lateinischen Ubersetzung Im zweiten Teil drei Spruche Frauenlobs im grunen Ton und weitere drei im Wurgendrosselton Die Spruche im Grunen Ton stammen gemass der Uberschrift in der Handschrift von kurz vor Frauenlobs Tod Jedoch weichen die Spruche formal von anderen Spruchen im Grunen Ton in einer weise ab wie es in spaterer meistersingerischer Tradition vorkam Laut Thomas ist die ein Indiz dafur dass die Spruche im grunen Ton nicht als gesichert angesehen werden durfen Die drei Spruche m Wurgendrosselton hingegen konnen durch den Vergleich mit der Weimarer Handschrift f als echt angesehen werden 9 Meistersangerische Handschriften Bearbeiten Kolmarer Liederhandschrift k Bearbeiten Die im 15 Jahrhundert entstandene Kolmarer Liederhandschrift uberliefert mindestens 32 echte Spruche Frauenlobs und dessen Marienleich der gesondert vorangestellt den Auftakt der Handschrift bildet Dies deutet darauf hin dass Frauenlob von den Verfassern dieser Handschrift meistersangerischer Tradition hoch geschatzt wurde Das Frauenlob Corpus von k umfasst neben dem Marienleich und einem weiteren Leich mehrere hundert Spruche im Uberzarten Ton Langen Ton Wurgendrusselton der Froschweise im Goldenen Ton in der Hundeweise und Spiegelweise im Vergessenen Ton Neuen Ton Zarten Ton Grunen Ton in der Ritterweise und in der Zugweise Die Echtheitsfrage bzw die Frage der Autorschaft ist in k durch die meistersangerische Redaktion besonders komplex und nicht alle Kommentare der Verfasser sind verlasslich So wird zum Beispiel die Briefweise in der Handschrift k Frauenlob und Regenbogen gemeinsam angerechnet ist aber durch den Vergleich mit der Grossen Heidelberger Liederhandschrift C Regenbogen zuzuordnen Insgesamt ist jedenfalls davon auszugehen dass ein Teil der Spruche in Frauenlobs Tonen von Angehorigen der meistersangerischen Tradition in seiner Manier verfasst wurde Ebenso ist durch den Hintergrund der meistersangerischen redaktionellen Verzerrung des Originalgutes die Beziehung zwischen Frauenlob und Regenbogen insgesamt nicht klar belegbar da es sich auch um eine nachtragliche nicht authentische Inszenierung handeln konnte 10 Weimarer Papierhandschrift f Bearbeiten Die Weimarer Papierhandschrift die vermutlich in Nurnberg zwischen 1455 und 1475 entstand gehort zu den grosseren Uberlieferungsquellen fur Frauenlob Sie enthalt 3 Leiche das Streitgesprach uber Minne und Welt und die Lieder sowie 273 Spruche in seinen Tonen Da es sich auch um eine meistersangerisch redaktionierte Handschrift handelt stellt sich fur die Spruche in gleicher Weise die Frage nach der Text Autorschaft wie im Falle der Kolmarer Liederhandschrift Starker als in jener ist jedoch der Grad der Entstellung Fur die Frauenlob Forschung ist die Weimarer Papierhandschrift deshalb vor allem nutzlich zu Vergleichen mit anderen Handschriften und Fragmenten und zur Bestatigung und Identifizierung von weiterem Frauenlob Gut Im Vergleich zu k wird auch die Sortierung in Barform nicht konsequent eingehalten Zwischen anderen echten Tonen Frauenlobs finden sich zwei in Handschriften des 14 Jahrhunderts nicht uberlieferte Tone der Neue Ton und der Vergessene Ton 11 Wiltener Meistersangerhandschrift w Bearbeiten Eine weitere meistersangerisch redaktionierte Handschrift ist die Wiltener Handschrift Gleich der Kolmarer Liederhandschrift nimmt auch in ihr Frauenlob den ersten Platz ein Es werden Tone im Langen Neuen und Zarten Ton uberliefert sowie im Wurgendrosselton im Grunen Ton und in der Ritter Spiel und Zugweise Ihm werden von den Verfassern der Handschrift des Weiteren Werke von Autoren wie zum Beispiel Konrads von Wurzburg und Reinmars von Zweter zugeschrieben was jedoch durch Vergleich mit anderen Uberlieferungsquellen als ausgeschlossen gelten kann 12 Munchener Meistersangerhandschrift s Bearbeiten Die Munchener Meistersangerhandschrift uberliefert zehn Bare in Frauenlobs Tonen dem Grunen Zarten Langen und Neuen Ton Nur bei wenigen verstreuten Strophen dieser Bare handelt es sich jedoch um echtes Frauenlob Gut Sie weichen sowohl von der Manier als auch dem Themenkreis Frauenlobs ab und konnen deshalb als unecht betrachtet werden 13 Fragmente Bearbeiten Breslauer Handschriftenfragmente Bearbeiten nbsp Marienleich BreslauBei den Breslauer Handschriftenfragmenten handelt es sich um 16 beschriebene Falzstreifen die sich zu 2 Seiten zusammensetzen lassen Darauf befinden sich neben Spruchfragmenten im Wurgendrosselton und nicht klar identifizierbaren Tonen 3 Spruche im Goldenen Ton und weitere drei im zarten Ton Durch den Abgleich mit anderen Handschriften J w f und k kann die Autorschaft Frauenlobs jedoch als gesichert betrachtet werden 14 15 Polemik um Frauenlob BearbeitenAus den uberlieferten Texten Frauenlobs und seiner Dichterkollegen entsteht mehrfach ein Bild eines zur Selbstruhmung neigenden Heinrichs von Meissen dessen Kollegen eben gegen seine hochpreisenden Selbstdarstellungen eine Gegenhaltung beziehen Diese gegenseitigen Referenzen fasst Burghart Wachinger in mehreren Kapiteln zusammen Dabei musse man unterscheiden zwischen einerseits der Polemik die auf echtem Frauenlob Gut basiert und andererseits den Streitgedichten die dem Dichter und vornehmlich seinem Kollegen Regenbogen zumindest moglicherweise in den Mund gelegt wurden Letztere basieren auf dem umfangreichen Material aus den Meistersingerhandschriften bei dem jedoch auch in diesem Zusammenhang die Indizien in der Echtheitsfrage gegen eine originale Textautorschaft Frauenlobs sprechen Es muss also davon ausgegangen werden dass der aus den Meistersingerhandschriften hervorgehende Streit zwischen den Meistern Frauenlob und Regenbogen eine inszenierte Fiktion der meistersangerischen Tradition ist 16 wip vrouwe Streit Bearbeiten Der wip vrouwe Streit behandelt das Fur und Wider des Sprachgebrauchs der Bezeichnungen wip und vrouwe Den Anfang nahm der Streit wohl mit folgender Strophe im Langen Ton Frauenlobs Die den wip vrouwe Streit auslosende Strophe 17 Maget wib und vrouwe da lit aller selden goum maget ist ein boum der ersten kiusche blumen von ir magetume heilrich ursprinc des wunsches wesen aller sinne gumen die kunden nicht die suzen art volloben der kiuschen megede Swenn aber der suzen blumen lust durch menlich list gevallen ist wib nennet man sie denne ob ich rechte erkenne den namen Wunne Irdisch Paradis ich von schulden nenne lob si dir wib durch vreuden namen und durch din biltbehegede Ouch ob sie menlich recht begat und vrucht gebirt alrest den rat daz hoste phat errungen hat vrouwe ist ein name ir billich lat der nuz uf al ir wirde stat vrouwe ist ein name der menschen sin treit zu der lust gejegede Ubersetzung Jungfrau Frau und Mutter in ihnen liegt alles Guten Kraft Die Jungfrau Maget ist ein Baum Bluten der ersten Keuschheit die aus ihrer Jungfraulichkeit entspringen der Anfang alles Guten der Inbegriff alles Wunschenswerten Alle Krafte des Verstandes konnten die liebliche Art der keuschen Jungfrau nicht ausreichend lobpreisen Wenn aber der Glanz der herrlichen Bluten durch mannliche List abgefallen ist dann nennt man sie Wip Wenn ich es richtig verstehe muss ich den Namen als Wonne Irdisch Paradies deuten Gelobt seist du Wip fur die Freuden deines Namens und deiner Gestalt Wenn sie des Menschen Lebensweise gerecht wird und die Frucht des Lebens gebiert dann erst hat sie ihre Bestimmung das hochste Ziel errungen Vrouwe ist ein Name der ihr zu Recht verliehen ist Fur ihren Verdienst wird sie hoch geachtet Vrouwe ist ein Name der den Sinn des Menschen Freude versprechen genauer jagen lasst Deutung Bearbeiten Laut Frauenlob ist der hochste Ehrenname fur das weibliche Geschlecht die Bezeichnung vrouwe Die Ehrenhaftigkeit der vrouwe schliesst alle Ehre von wip ein nicht jedoch umgekehrt Diese Argumentation verdeutlicht Frauenlob noch in einer weiteren Strophe An dieser Argumentation nehmen seine Gegner den Anstoss dass der Begriff wip durch den Sprachgebrauch Jesu Christi geheiligt sei und sich Frauenlob mit seinem vrouwen Lob an der Heiligkeit des Gottes Sohnes vergehe Die Gegenstrophen greifen jedoch nie die fur derartige Dichtung aussergewohnlich komplexe Argumentation Frauenlobs ganzlich auf So ist auch Frauenlobs spatere Argumentation dass sowohl wip als auch vrouwe gleichermassen als unwip gescholten werden kann bereits in seinen anfanglichen Strophen im Kern enthalten Frauenlob prasentiert sich im wip vrouwe Streit als gelehrter volkssprachlicher Didaktiker dem man durchaus zugestehen mochte dass er sich uber das wovon er schreibt theoretisches Wissen erarbeitet hat 18 Die Namen seiner Gegner sind nicht eindeutig in ihrer Autorschaft der Gegenstrophen zu identifizieren Als gesichert kann der Name Rumelant und wohl auch die Textautorschaft Regenbogens genannt werden 19 Polemik um Frauenlobs Selbstdarstellung Bearbeiten Frauenlobs Selbstpreisung 20 Swaz ie gesang Reimar und der von Eschenbach swaz ie gesprach der von der Vogelweide mit vergoltem kleide ich Vrouwenlob vergulde ir sang als ich iuch bescheide sie han gesungen von dem feim den grunt han si verlazen Uz kezzels grunde gat min kunst so gicht min munt Ich tuon iu kunt mit worten und mit donen ane sunderhonen noch solte man mins sanges schrin gar rilichen kronen si han gevarn den smalen stig bi kunstenrichen strazen Swer ie gesang und singet noch bi grunem holze ein fulez bloch so bin ichz doch ir meister noch der sinne trage ich ouch ein joch dar zu bin ich der kunste ein koch min wort min done traten nie uz rechter sinne sazen Ubersetzung Was jemals Reinmar und der von Eschenbach sang was jemals der von der Vogelweide sagte mit goldenem Prunkkleid vergolde ich Frauenlob ihren Gesang wie ich es euch nun zeige Sie haben nur vom Schaum der Oberflache gesungen den Boden haben sie vernachlassigt Meine Kunst kommt vom Grunde des Kessels dazu stehe ich Ich verkunde euch mit Worten und mit Tonen ohne Ubertreibung Den Lobpreis meines Gesanges sollte man mit einer wertvollen Krone zieren Andere gingen nur die schmalen Pfade neben den Strassen der grossen Kunste Wer jemals gesungen hat und noch singen wird ein fauler Ast am grunen Holz so bin ich doch der Meister uber sie alle Ich trage auch das Joch des Verstandes und ich bin uberdies der Kunste ein Koch Nie verliessen meine Worte und Tone den Ort der guten Kunst Deutung Bearbeiten Mit dieser Strophe unverhohlener Prahlerei sucht Frauenlob seinesgleichen Er prasentiert sich als Dichterkonig und wenngleich er zur Zeit der Entstehung der Strophe derartige Stellung noch nicht innehatte so passt dieser Spruch stimmig zur Legende zu der er in der meistersangerischen Tradition spater wurde Unter seinen Zeitgenossen rief er jedoch eine Reaktion scharfer Polemik hervor Vor allem kritisieren diese Frauenlobs Anmassung sich uber die bereits verstorbenen Meister wie Walther von der Vogelweide Reinmar und Wolfram von Eschenbach zu stellen Entgegen der ursprunglichen Meinung Ludwig Ettmullers es handele sich bei Frauenlobs Spruch der Selbstruhmung um eine Verteidigung gegen seine Kritiker im wip vrouwe Streit ist Frauenlobs Spruch der Ausgangspunkt neuer Herausforderung seiner Zeitgenossen 21 nbsp Regenbogen mit den Attributen eines Schmieds und Frauenlob Codex Manesse 14 Jahrhundert Streit zwischen Frauenlob und Regenbogen Bearbeiten In den meistersangerischen Handschriften sind viele Gedichte uberliefert die einen fiktiven Streit inszenieren den die Verfasser der Handschriften den Meistern teilweise wohl in den Mund gelegt haben Der andere Teil zumindest in C ist jedoch aus echten Strophen zusammengestellt auch hier muss man zwischen den Uberlieferungen der Handschriften aus dem hofischen Umfeld des 14 Jahrhunderts und den der meistersangerischen Handschriften unterscheiden Formal sind viele meistersangerische Gedichte aber eben zum Teil eindeutig nicht aus der Feder der Meister stattdessen treten diese dann Akteuren gleich auf Nach jenen Legenden sei Regenbogen ein Schmied gewesen der mit dem Dichter Frauenlob zu streiten begann Dies findet sich bereits in einer Miniatur der Grossen Heidelberger Liederhandschrift wieder Die grossten Uberlieferungsquellen fur diesen inszenierten Sangerkrieg sind die Grosse Heidelberger Liederhandschrift und die Kolmarer Liederhandschrift In C finden sich abwechselnd Strophen von Frauenlob und Regenbogen die sich zu einer Art Sangerkrieg zusammenfugen in dem die beiden wetteifern wer der Bessere sei Burghart Wachinger hat in seinem Buch Sangerkrieg die Gedichte zusammengefasst die in dieser Tradition gesehen werden konnen Darunter befinden sich auch die neun Strophen aus k in Regenbogens Briefton die zusammen den sogenannten Krieg von Wurzburg ergeben Frauenlob und Regenbogen streiten in diesem darum ob Mann oder Frau den Vorrang haben Die Richter dieses Turniers der Kunstler werden merker genannt was einen Verweis auf die Wettstreit Traditionen der Meistersanger darstellt 22 Denkmale Rezeption Bearbeiten nbsp Frauenlobs Begrabnis Zeichnung von Alfred Rethel zwischen 1840 und 1850Fur die Berliner Siegesallee gestaltete Reinhold Begas eine marmorne Buste Frauenlobs als Seitenfigur der Denkmalgruppe 8 zu dem zentralen Standbild fur Waldemar den Grossen enthullt am 22 Marz 1900 In Mainz ist am Ufer des Rheins Hohe Frauenlobstrasse eine Plastik von Richard Hess zu finden die Frauenlob in seiner Barke in etwa halber Lebensgrosse abbildet nbsp Frauenlob Barke von Richard Hess Bronze 1981Der Historienmaler Alfred Rethel schuf in den 1840er Jahren die romantisch inspirierte Zeichnung Frauenlobs Begrabnis Siehe auch BearbeitenMit Frauenlob nicht zu verwechseln ist der Minnesanger Markgraf Heinrich III von Meissen dessen Lieder teilweise in denselben Handschriften uberliefert sind Literatur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Ludwig Ettmuller Hrsg Heinrichs von Meissen des Frauenlobes Leiche Spruche Streitgedichte und Lieder Quedlinburg Leipzig 1843 Karl Stackmann Karl Bertau Hrsg Frauenlob Heinrich von Meissen Leichs Sangspruche Lieder 2 Bande Abh d Akad d Wiss in Gottingen Philol hist Kl III 119 120 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 ISBN 3 525 82504 8 Worterbuch zur Gottinger Frauenlob Ausgabe Unter Mitarbeit von Jens Haustein redigiert von Karl Stackmann Abh d Akad d Wiss in Gottingen Philol hist Kl III Band 186 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1990 ISBN 3 525 82472 6 Jens Haustein Karl Stackmann Hrsg Sangspruche in Tonen Frauenlobs Supplement zur Gottinger Frauenlob Ausgabe 2 Teile Unter Mitarbeit von Thomas Riebe und Christoph Fasbender Abh d Akad d Wiss in Gottingen Philol hist Kl III Band 232 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2000 ISBN 3 525 82504 8 Einspielungen auf Tontrager Auswahl Bearbeiten Frauenlob Heinrich von Meissen ca 1260 1318 The Celestial Woman Frauenlobs Leich oder der Guldin Fluegel zu latin Cantica Canticorum Sequentia Ensemble fur Musik des Mittelalters Deutsche Harmonia Mundi BMG Classics 2000Forschungsliteratur Bearbeiten Michael Baldzuhn Vom Sangspruch zum Meisterlied Untersuchungen zu einem literarischen Traditionszusammenhang auf der Grundlage der Kolmarer Liederhandschrift Niemeyer Tubingen 2002 ISBN 3 484 89120 3 Thomas Bein Sus hup sich ganzer liebe vrevel Studien zu Frauenlobs Minneleich Europaische Hochschulschriften Reihe 1 Deutsche Sprache und Literatur Band 1062 Lang Frankfurt am Main u a 1988 ISBN 3 8204 1438 X Harald Buhler Frauenlob Index Mit einem Vorwort von Karl Bertau Palm amp Enke Erlangen 1985 Sebastian Collen Gefiolierte blute kunst Eine kognitionslinguistisch orientierte Untersuchung zur Metaphorik in Frauenlobs Marienleich Uppsala Universitat Uppsala 2018 ISBN 978 91 506 2691 9 Diss urn nbn se uu diva 347182 Josephine Graf Lomtano Der Minnesanger Heinrich Frauenlob In Reclams Universum 35 1 1919 S 112 114 Patricia Harant Poeta Faber Der Handwerks Dichter bei Frauenlob Texte Ubersetzungen Textkritik Kommentar u Metapherninterpretationen Erlanger Studien Band 110 Palm amp Enke Erlangen Jena 1997 Jens Haustein Hrsg Karl Stackmann Frauenlob Heinrich von Mugeln und ihre Nachfolger Wallstein Gottingen 2002 ISBN 3 89244 388 2 Jens Haustein Ralf Henning Steinmetz Studien zu Frauenlob und Heinrich von Mugeln Festschrift fur Karl Stackmann zum 80 Geburtstag Scrinium Friburgense Band 15 Universitatsverlag Freiburg Schweiz 2002 ISBN 3 7278 1350 4 Alexander Hildebrand uz kezzels grunde gat min kunst Zu Frauenlob 165 7 In Euphorion Band 61 1967 S 400 406 Christoph Huber Wort sint der dinge zeichen Untersuchungen zum Sprachdenken der mittelhochdeutschen Spruchdichtung bis Frauenlob Artemis Munchen 1977 Beate Kellner Frauenlobs Marienleich Erotisierung Kosmisierung Vergottlichung der Mariengestalt in Alanus ab Insulis und das europaische Mittelalter hg von Frank Bezner und Beate Kellner Paderborn 2022 S 217 269 Susanne Kobele Frauenlobs Lieder Parameter einer literarhistorischen Standortbestimmung Bibliotheca Germanica Band 43 Francke Tubingen Basel 2003 Claudia Lauer Uta Stormer Caysa Hrsg Handbuch Frauenlob Universitatsverlag Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6952 1 Cord Meyer Der helt von der hoye Gerhart und der Dichter Frauenlob Hofische Kultur im Umkreis der Grafen von Hoya Bibliotheks und Informationssystem der Universitat Oldenburg Oldenburg 2002 ISBN 3 8142 0839 0 urn nbn de gbv 715 oops 6052 Anton Neugebauer Es lebt des Sangers Bild Frauenlob in der Kunst Bilder Heinrichs von Meissen vom 14 bis zum 20 Jahrhundert Forschungsbeitrage des Bischoflichen Dom und Diozesanmuseums 4 Schnell amp Steiner Regensburg 2018 ISBN 978 3 7954 3375 8 Anton Neugebauer Frauenlob und sein Grab 700 Todestag des Mainzer Dichters Heinrich von Meissen Frauenlob Wochen im Dommuseum In Mainz Vierteljahreshefte fur Kultur Politik Wirtschaft Geschichte Bd 38 2018 H 3 ISSN 0720 5945 S 22 27 Barbara Newman Frauenlob s Song of Songs A Medieval German Poet and His Masterpiece Pennsylvania State University Press University Park PA 2006 Brunhilde Peter Die theologisch philosophische Gedankenwelt des Heinrich Frauenlob Speyer 1957 DNB 453741312 Diss Oskar Saechtig Uber die Bilder und Vergleiche in den Spruchen und Liedern Heinrichs von Meissen Marburg 1930 DNB 571137075 Diss Werner Schroder Hrsg Cambridger Frauenlob Kolloquium 1986 Wolfram Studien Band 10 Schmidt Berlin 1988 Guenther Schweikle Minnesang Sammlung Metzler Bd 244 2 korrigierte Aufl Metzler Stuttgart Weimar 1995 Johannes Siebert Die Astronomie in den Gedichten des Kanzlers und Frauenlobs In Zeitschrift fur deutsches Altertum und deutsche Literatur Band 75 1938 S 1 23 Ralf Henning Steinmetz Liebe als universales Prinzip bei Frauenlob Ein volkssprachlicher Weltentwurf in der europaischen Dichtung um 1300 Niemeyer Tubingen 1994 Helmut Tervooren Sangspruchdichtung Metzler Stuttgart 2001 Helmuth Thomas Untersuchungen zur Uberlieferung der Spruchdichtung Frauenlobs Palaestra Band 217 Akademische Verlagsgesellschaft Leipzig 1939 DNB 362884714 Burghart Wachinger Sangerkrieg Untersuchungen zur Spruchdichtung des 13 Jahrhunderts Beck Munchen 1973 Shao Ji Yao Der Exempelgebrauch in der Sangspruchdichtung Vom spaten 12 Jahrhundert bis zum Anfang des 14 Jahrhunderts Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 3348 5 Biographien Bearbeiten Bert Nagel Frauenlob In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 380 382 Digitalisat Karl Bartsch Frauenlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 321 323 Karl Bertau Heinrich von Meissen Frauenlob In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 4 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1989 ISBN 3 7608 8904 2 Sp 2097 2100 Franz Viktor Spechtler Heinrich von Meissen gen Frauenlob In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Karl Stackmann Frauenlob Meister Heinrich Frauenlob Meister Heinrich von Meissen der Frauenlob In Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 Auflage Band 2 Comitis Gerhard Gerstenberg Wigand De Gruyter Berlin 1980 ISBN 3 11 007699 3 Sp 865 877 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Frauenlob Quellen und Volltexte Literatur von und uber Frauenlob im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Text von Owe herzelicher leide mit neuhochdeutscher Ubersetzung Marc Lewon Here s looking at miniatures Master Frauenlob and Lady Music Eine Deutung der Frauenlob Miniatur im Codex Manesse Es lebt des Sangers Bild Heinrich von Meissen genannt Frauenlob 1318 2018 Kabinettausstellung im Dom und Diozesanmuseum Mainz Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Faber Denk ich an Deutschland Neun Reisen durch Geschichte und Gegenwart Insel Verlag Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 458 05898 2 S 16 Karl Bartsch Frauenlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 321 323 Es lebt des Sangers Bild Flyer zur Jubilaumsausstellung im Dom und Diozesanmuseum Mainz abgerufen am 20 November 2018 PDF 3 21 MB a b Tervooren 2001 S 127 vgl Thomas 1939 Inhalt Thomas 1939 S 2 26 Thomas 1939 S 27 43 Thomas 1939 S 81 85 Thomas 1939 S 43 53 Baldzuhn 2002 S 142 217 Thomas 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