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Der Marienleich Unser frouwen leich Ufl ist ein mittelalterliches Gedicht mit zwanzig Strophen das als das grosste Werk des Meistersingers Heinrich von Meissen genannt Frauenlob gilt Es handelt sich hier um eine poetisch aufwandige sehr erotische Erzahlung uber die Jungfrau Maria die durch die Vereinigung mit der Trinitat neben ihrer menschlichen Natur eine gottliche Instanz wird Die Inkarnation wird dabei mit verschiedenen grosstenteils biblischen Bildern dargestellt Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1 Entstehung 1 2 Uberlieferung 1 3 Inhaltliche Quellen 1 4 Frauenlobs Mariologie 2 Form 2 1 Musikalische Form 2 2 Der Stil Frauenlobs 3 Inhalt 3 1 Der Marienleich als Minnedichtung 3 2 Inhalt des Marienleichs 4 Stellung in der Literaturgeschichte 4 1 Einordnung in das Werk des Autors 4 2 Stellung in der Literaturgeschichte und Rezeption 5 Literaturverzeichnis 5 1 Textausgaben 5 2 Sekundarliteratur 5 3 Einspielungen auf Tontrager Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenEntstehung Bearbeiten Der Marienleich wurde vermutlich um 1300 am Hof Konig Wenzels II in Bohmen von Heinrich von Meissen bekannt als Frauenlob frouwenlop verfasst Es war der erste von Frauenlobs insgesamt drei Leichs Frauenlob wurde Mitte des 13 Jh in Bohmen geboren und starb 1318 in Mainz Uberlieferung Bearbeiten nbsp Breslauer FragmenteDer Marienleich wurde in verschiedenen Handschriften uberliefert Es gibt funf Handschriften in denen der Leich recht vollstandig vorgefunden wurde sowie acht Fragmente von Handschriften in welchen zumindest Teile des Marienleichs zugeordnet wurden Sechs der insgesamt 13 Quellen verfugen uber eine Uberlieferung der Melodie die in Form von Notenzeichen oberhalb des Textes erkennbar sind Diese variieren jedoch genau wie die Textuberlieferungen von Handschrift zu Handschrift Die Handschriften mit recht vollstandiger Uberlieferung des Marienleichs 1 sind folgende Handschrift C Grosse Heidelberger Liederhandschrift Codex Manesse Heidelberg entstanden im fruhen 14 Jh vermutlich in Zurich Bl 399va 401va Handschrift E Wurzburger Liederhs Munchen entstanden in der Mitte des 14 Jh vermutlich in Wurzburg Bl 206rb 210va bei Pfannmuller 209rb 213va 2 Handschrift F Weimarer Liederhs Weimar vermutlich entstanden in der zweiten Halfte des 15 Jh in Weimar Bl 89r 96r Handschrift L Berlin entstanden im 14 Jh vermutlich in Schlesien Bl 10r 18v Handschrift t Kolmarer Liederhs Munchen um 1470 in Mainz entstanden Bl 19r 28r Strophen teilweise durcheinander Marz zufolge stammt dieser Leich jedoch nicht von Frauenlob 3 Die uberlieferten Fragmente 4 sind folgende Handschrift W Wien 14 Jh ostmitteldeutsch Bl 2r 8r mit Melodie Str 13 40 20 36 Handschrift r Erlauer Gregorius Hs Cologny Geneve 14 Jh sudostdt Raum Bl 45r 48r Str 13 38 20 36 Fragment K Berlin 14 Jh vermutlich in Konigsberg 7 Blatter Strophe 3 3 11 13 Fragment M Munchen 15 Jh Einzelblatt Str 14 22 17 18 5 Fragment N Munchen 14 Jh vermutlich in Ingolstadt Doppelblatt 1r 1v Str 1 1 4 9 Fragment Q Melk 15 Jh 2 Blatter vermutlich fehlen Blatt 1 und 4 von 4 Str 6 1 20 17 Fragment U Breslau 1457 in Grunberg Doppelblatt Teile der Strophen 16 18 19 Fragment V Denis Hs Wien 1797 in Wien veroffentlicht einzelne Bruchstucke aus den Strophen 3 4 5 8 9 11Handschrift W so wird gesagt sei die beste Uberlieferung 6 weshalb ihr fragmentarischer Zustand ausserst argerlich sei Diese Handschrift enthalt ausserdem eine lateinische Fassung der Strophen 1 12 des Marienleichs Die musikalischen Schriftzeugnisse finden sich in K N Q U W und t wobei t sich als spate Fassung mit abweichenden Melodien herausstellte und somit als unbrauchbar bezeichnet wird 7 Es stellt sich naturlich die Frage nach seinem Originalwerk Hierzu meint Stackmann Eine abgesicherte Entscheidung zugunsten Frauenlobs ist uberhaupt nur moglich wo ungewohnlich gunstige Umstande zusammentreffen Das ist vor allem beim Marienleich als gegeben anzunehmen Die Uberlieferung reicht bis in die Lebenszeit des Dichters zuruck er wird in guter alter Uberlieferung mehrmals als Autor genannt C E W und es gibt auch aus spaterer Zeit kein widersprechendes Zeugnis 8 Inhaltliche Quellen Bearbeiten Die von Pfannmuller identifizierten Quellen welche Frauenlob wohl fur seinen Marienleich genutzt hat sind grosstenteils biblischer Herkunft Aus dem Alten Testament die Weisheitsbucher und insbesondere das Hohelied Salomos aus dem Neuen Testament die Offenbarung des Johannes 9 Frauenlob verwendet noch weitere biblische Zitate und Bilder doch die wichtigsten und meistgenannten sind obenstehende Verse des Hohelieds sind in 13 der 20 Strophen des Marienleichs zu finden 10 wobei das Verhaltnis Marias zur Trinitat auch durch Bilder des Minnesangs dargestellt wird 11 Die Braut des Hohelieds wurde Newman zufolge bis 1100 als Ecclesia die personifizierte Kirche gedeutet 12 der Bezug zu Maria entstand erst nach und nach war also zu Frauenlobs Zeit nichts Neues mehr Aussergewohnlich ist jedoch seine Interpretation des Hohelieds im Bezug auf Maria sowohl durch seinen poetischen Stil als auch durch die von ihm im Marienleich geschilderten Bilder von Pfannmuller bezeichnet als unedel verwendeter Scharfsinn 13 Sieht man jedoch von Frauenlob aus weiter auf die endlose Schar seiner Nachahmer die ihn mit scheuer Ehrfurcht betrachten speziell auf die trostlose Reihe von Mariendichtungen in der Colmarer Hdschr so wirkt er momentan wieder uberwaltigend 14 Denn bei Frauenlob fehle nie der dogmatische Hintergrund 15 Frauenlobs Mariologie Bearbeiten Die Marienverehrung der Zeit Frauenlobs hat ihren Ursprung in der Interpretation der Heiligen Schrift durch die damaligen Kirchenvater 16 Insbesondere die Ausdeutungen des alttestamentlichen Hohelieds 17 welche Maria als Braut Gottes des hl Geistes preisen hatten Peter zufolge dank ihrer orientalischen Bilderpracht Einfluss auf Litaneien Predigten Gebete und Hymnen der Kirche 18 gehabt Pfannmuller fuhrt als weitere Quelle fur die Mariologie Frauenlobs die Laudes Mariae des Richardus a S Laurentino 19 als wichtigste nach Sachen geordnete Zusammenstellung von Marienbenamsungen 20 an Des Weiteren erwahnt er die Litaneien besonders die Lauretanische Litanei als Sammlungen von Marienbezeichnungen 20 die Frauenlob fur die Dichtung des Marienleichs genutzt haben konnte Nach Peter wird Maria von den mittelalterlichen Nonnen den Mystikern als diejenige verehrt die durch die unermessliche Begnadung das erstrebenswerte Einswerden mit Gott in unerhortem Masse erfahren konnte 21 Daher sei das Marienlob gleichzeitig Lob Gottes Maria sei fur das damalige Volk ein Mensch gewesen der Gott so nahe stand dass man mit ihrer Hilfe die Erhorung der eigenen Bitten habe erwarten konnen Aufgrund der Mittlerstellung Marias ist das Marienlob das Thema der mittelalterlichen geistlichen Dichtung geworden 22 Wie ein heimlicher roter Faden durchzieht der Gedanke an Maria und die Bewunderung ihrer Begnadung fast jede theologische Betrachtung Frauenlobs 23 Weitere Quellen fur die Mariologie Frauenlobs sind Peter zufolge die Allegorienliste des Scholastikers Alanus de Insulis Anf 13 Jh sowie Werke der Dichter vor ihm Hier sei die Goldene Schmiede Konrads von Wurzburg genannt ebenso der Leich Reinmars von Zweter wobei Frauenlobs Marienleich als reicher und bewegter bezeichnet wird 24 Pfannmuller zufolge identifiziert Frauenlob Maria mit der in den Weisheitsbuchern gefeierten von Gott ausstromenden Weisheit wodurch sie zur eingeborenen und erstgeborenen Tochter Gottes wird 25 Maria sei die wahre Mutter Gottes 16 12 f meit aller meide 6 17 und erenriche frouwe 3 1 sie stehe auf der Grenze zwischen Menschheit und Gottheit 20 10 sei menschlich gottlich und gottlich menschlich 20 26 ein Abbild gottlicher Majestat 12 3 An ihr hafte ein Stuck Gottheit seit sie Gottes Sohn empfangen habe 12 30 sie selbst sei Gott 12 33 26 Zusammenfassend kann gesagt werden dass Maria als jungfrauliche Gottesmutter zugleich Gottestochter und braut ist und laut Pfannmuller von Frauenlob im gesamten Gedicht haufig so oder so ahnlich bezeichnet wird 27 Die Beschreibungen Marias sind zudem von intensiver Erotik gepragt 28 Form BearbeitenDas Gedicht von Frauenlob ist in der Form eines Leichs geschrieben Als Leich wird die Gross und Prunkform des einstimmigen Sololieds in Deutschland 29 der mittelhochdeutschen Lyrik bezeichnet 30 Frauenlob war in dieser Gattung ein Vorbild fur die Meistersinger 31 Der Leich hat insgesamt 508 Verse die in zwanzig Strophen unterteilt sind Jede Strophe besteht aus einer Doppelversikel d h aus zwei parallel gebauten formahnlichen Teilen Dies ist anhand des Reimschemas in den einzelnen Strophen erkennbar wobei sich jedoch die Reimschemata von Strophe zu Strophe unterscheiden Beispielhaft ist hier das Reimschema der Strophe sechs aufgefuhrt Strophe 6 a ca ca ca ca ca ca ca ca cb bHieran wird deutlich dass es sich um zwei Teile innerhalb einer Strophe handelt erkennbar an den jeweils zwei Spalten die genau gleich lang sind und das gleiche Reimschema haben Jedes dieser Teile ist eine Versikel eine Strophe besteht also aus einer Doppelversikel Musikalische Form Bearbeiten Von allen musikalischen Uberlieferungen der Werke Frauenlobs ist die des Marienleichs am reichhaltigsten bleibt aber dennoch fragmentarisch 32 Die Strophen haben generell verschiedene Melodien es gibt jedoch einige Entsprechungen Eine interessante Feststellung ist dass in Frauenlobs Leich sogenannte evovae oder Saeculorum Amen Formeln zu finden sind die normalerweise im liturgischen Gesang beheimatet sind 33 Hierbei handelt es sich um eine Doxologie die das Trinitatslob ausdruckt und den Abschluss jeder Psalmrezitation bildet Durch Gegenuberstellungen wurde herausgefunden dass die von Frauenlob verwendeten Melodien aus liturgischen Antiphonen entnommen sind 34 Es ist jedoch nur ausserst selten ein Bezug zwischen Melodie und Text erkennbar So bote es sich an in Strophe 18 in der von Musik die Rede ist wie die done lone schone schenken zu der armonien Ufl 18 1ff GA den Inhalt des Gedichts auf musikalischer Ebene zum Ausdruck zu bringen Doch die Versuchung der Musik abzulauschen was der Text sagt ist gross fuhrt aber zu nichts 35 So kommt auch Kandler zu dem Schluss Hinsichtlich der Wechselwirkung von Wort und Ton lassen sich in den Texten Heinrichs von Meissen kaum Belegstellen beibringen die mit einiger Sicherheit als Indiz fur eine Korrelation beider Medien gedeutet werden konnen 36 Frauenlobs Leichdichtung sei im Sinne einer koharenten Rezeption der biblischen Vorlagen zu wenig geradlinig sie sahe ihr zentrales Anliegen in einem zum Teil hyperbolischen Marienpreis 37 Der Stil Frauenlobs Bearbeiten Frauenlob ist ein bedeutender Vertreter des geblumten Stils 38 und macht in seinen Dichtungen Gebrauch von vielen Tropen die seinen typischen dunklen Stil schaffen 39 Er verwendet eine sehr bildreiche Sprache sogenannte redebluomen 40 die von Kretschmann charakterisiert wird als Bilderrausch durch welchen sein rationales Denken zeitweise zurucktritt 41 Daher sei es auch kein Wunder dass er Bilder zum Teil durcheinander werfe und ihm falsche Zitate unterliefen zumal er zu seiner Zeit grosstenteils nur auf Gedachtniswissen habe zugreifen konnen 42 Da er viele seiner Ausserungen in einen mystisch feierlichen literal jedesmal vollig unsinnig wirkenden Wortschwall 43 einkleidet was des Ofteren zu Verstandnisschwierigkeiten und Unklarheiten fuhrt z B in Ufl 2 Maria ist mit Gott welche Person Geist schwanger sieht gleichzeitig den Gott der Apocalypse Apoc 1 12 ff und das Lamm den Sohn auf dem Zion 44 kritisiert Pfannmuller Zugleich will er mystifizieren er will dunkel sein seine Aussagen sollen im Sinn schillern und moglichst 2 3 oder mehr Bedeutungen zugleich haben Dann verliert er jede Gewalt uber seine Worte Er weiss nicht mehr wovon er eigentlich spricht von Maria Moses Christus oder dem Hirsch des Physiologus 11 31 f Das Ubersinnliche des Stoffes wird bei Frauenlob zum Unsinnigen die Paradoxa der Dogmatik bei ihm zur Ideenflucht Das hier Ausgehobene bietet noch lange keinen rechten Begriff von seiner Verschrobenheit und Strudelkopfigkeit seiner Unfahigkeit einmal etwas restlos Verstandiges zu denken und zu sagen 45 Er sei nicht imstande irgendeinen Gedanken der Dogmatik mit eigenen Worten richtig auszufuhren 46 Seine kunstlichen Reimgebaude hatten mannigfache Schaden hinsichtlich des gedanklichen Gehalts zur Folge Zuweilen wird recht aparter Bindungen halber jeder Sinn vernachlassigt 47 Frauenlobs Stil zeugt jedoch von einer gewissen poetischen Kunst und Raffinesse welche sich anhand von zweideutigen Passagen erkennen lasst in denen die dogmatische Theologie in Formeln Bibelzitaten Paraphrasen stets in seine erotische Poesie hineinragt und sie durchdringt 48 So sagt Kroeger 1877 uber Frauenlob But even where in his daring use of language he becomes so involved as to seem almost unintelligible to the modern reader his thoughts and images are so wonderfully wrought into impetuous rhythm and over jewelled with rhyme that the splendor of music seems to supply the meaning which the words failed to express 49 Das Ziel der hofischen Lyrik zu Frauenlobs Zeit war eine elegante neue Formgebung alter Motive mit sinnreichen Schlusspointen und gewandten Anklangen an altere Dichter 50 Dies hat Frauenlob derart realisiert dass er die einfache Gleichung Maria Mutter Gottes in immer neuen Formen vorbringt indem fur Mutter bald Braut bald Tochter fur Gott eine der drei oder zwei von den drei Personen oder die Trinitat schlechthin eingesetzt wird 51 Uber seiner poetischen Begabung ruhe jedoch oben genanntes Verhangnis 52 Inhalt BearbeitenDas Gedicht Frauenlobs befasst sich mit Maria als jungfrauliche Mutter Gottes als Braut des Heiligen Geistes und als menschlich gottliche gottlich menschliche 53 Instanz In der Wurzburger Liederhandschrift wird der Marienleich als Frauenlobs Hohes Lied bezeichnet 54 Das Thema Inkarnation durch Maria zieht sich durch den ganzen Leich hindurch und wird immer wieder aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet Der Marienleich wird von Diehl als der Versuch eines Meisterwerks im hochsten Stil beschrieben der der aussersten Anstrengung des Dichters bedarf und sich mit einem zentralen Thema und einer Tradition aus der Zeit des Dichters auseinandersetzt 55 Der Marienleich als Minnedichtung Bearbeiten Indem die mhd lyrische und Spruchdichtung das dankbare Thema der Mariolatrie Marienlob aus der gleichzeitigen lateinischen Poesie ubernimmt und in ihrem Repertoire einreiht unterliegt sie rasch der Versuchung es durch Verschmelzung mit Eigengut durch Ubertragung hervorgebrachter minniglicher Situationen und Anschauungen zu profanieren 56 Daher weist also auch der Marienleich Frauenlobs Elemente einer Minnedichtung auf Newman bezeichnet Frauenlobs Maria als ultimative vrouwe und die Liebesaffare mit ihrem Sohn als ultimative minne 57 Um welche minne es sich hier handelt daruber ist man sich nicht einig Newman bezeichnet es als hohe minne da es um das Erfahren und Feiern der gottlichen Liebe geht und die erotische Geistlichkeit dem biblischen Hohelied entnommen ist 58 Pfannmuller auf der anderen Seite betrachtet spricht von einer bizarren abstrusen oft lacherlich wirkenden Gelehrsamkeit weil er seine Heldin die er im Sinne der hochsten Minne zu feiern scheint in Wirklichkeit durch die argste niedere Minne hindurch schleift 59 Der Marienleich als weltliche Marienlyrik orientiert sich an dem fur seinen Zweck gunstigsten Objekt der Bibel An dem der Mariolatrie seit langem dienstbar gemachten Hohelied Bei Frauenlob liegt der eigentliche Hohepunkt solcher weltlicher Kontrafaktur Was vor ihm zu finden ist sind harmlose oder ungeschickte Verzerrungen dogmatischer Bestandteile ins Minnigliche 60 Abschliessend kann also gesagt werden dass das Gemeinsame an dem vorgelegten Material die Ubertragung von Motiven des Minnesangs und Spruchdichter Ratselspiel auf vorgefundene theologische Gegenstande ist so zwar dass das poetische Element uber das gelehrte noch uberwiegt 61 Inhalt des Marienleichs Bearbeiten Der Sprecher der ersten acht Strophen ist Johannes auf Patmos ein Prophet Seine ersten Worte zeigen an dass das Thema des Gedichts eine Vision ist Ei ich sach Ufl 1 1 GA Zudem erhalt das Gedicht gleich zu Beginn durch seine Bildhaftigkeit einen Minnelied Charakter vor miner ougen anger Ufl 1 4 GA Diese kurze erste Strophe lasst eine Parallele zu Offb 12 EU erkennen jedoch hat Frauenlob aus der dort beschriebenen Vision nur einige Aspekte herausgegriffen Eine schwangere Frau auf dem Thron mit einer Krone mit zwolf Steinen auf dem Kopf die kurz vor der Entbindung steht Andere Aspekte z B dass sie mit der Sonne bekleidet war und sich der Mond ihr zu Fussen gelegt hatte werden hier nicht erwahnt denn sie sind Maria selbst vorbehalten vgl Ufl 10 10 13 GA 62 In der zweiten Strophe verkundet der Sprecher Marias eigene Vision ihres Sohnes den sach sie vor ir sitzen mit witzen eines lammes wise uf Sion dem berge gehiuren Ufl 2 6 11 GA Auch hier zeigt sich wieder ein Bezug zur neutestamentlichen Offenbarung 14 1 EU und 1 12 13 EU welches in der siebten Strophe noch einmal aufgegriffen wird Das Lamm auf dem Zionsberg und die sieben Leuchter Zudem wird hier das Blumen Motiv eingefuhrt 63 die holde trug den blumen sam ein tolde Ufl 2 14 15 GA welches sich durch das ganze Gedicht hindurch zieht vgl u a Ufl 3 3 8 10 19 18 ff GA und ein Sinnbild fur die Mutterschaft Marias ist 64 Ein Bezug zum Hohelied zeigt sich erstmals in der dritten Strophe des Marienleichs durch die verwendeten Bilder hin ist des winters orden die blunden winrebe Ufl 3 6 7 GA entsprechen Hld 2 11 13 EU wodurch minnigliche Situationen herbeigefuhrt werden 65 Hier werden die verschiedenen Rollen der Maria aufgezahlt tochter muter meit Ufl 3 14 GA 66 Von der in der dritten Strophe vereinbarten Verabredung der Liebenden wird in der folgenden Strophe berichtet Der Konig fuhrte die Jungfrau in seinen Keller wo sein Grussen sie ruhrte vgl Ufl 4 2 ff GA vgl ebenfalls Hld 2 4 EU Das gruzen wird auch als erotische Anspielung verstanden 67 In der funften Strophe ist die Rede von der meit Jungfrau nun als brut Braut des Konigs der durch ihre pforten ein und aus gehen kann wie es ihm beliebt vgl Ufl 5 1 5 GA Auch in dieser Strophe wird ein Motiv des Hohelieds aufgegriffen Die Beschreibung der Schonheit der Braut Hld 4 1 ff EU Ufl 5 9 ff Strophe sechs beschreibt Elemente aus der Offenbarung 1 11 20 EU 4 5 EU wobei die magische Anzahl sieben eine zentrale Rolle spielt Ufl 6 1 10 Es ist in Ufl 6 13 16 GA eine Analogie zu den sieben Gaben die in Jes 11 2 EU angefuhrt werden festzustellen wisheit rat sterke senftekeit kunste funt anstelle von Wissen vorchte Die nicht genannte Gabe ist die Einsicht doch Frauenlob hat sie ersetzt mit der minne 68 Strophe sieben greift noch einmal das Motiv der sieben Lichter von Strophe zwei auf leitet das wiederkehrende Motiv des jungalten ein Ufl 7 5 vgl 11 11 ff 12 17 GA und zahlt die Tugenden eines guten Christen bzw eines hofischen Liebhabers auf zucht kiusche triuwe stete geloube gute diemut Ufl 7 11 15 GA 69 Die nachste Strophe beschreibt eine paradiesische Szene im Himmel bei der Bilder aus dem Garten Eden verwendet werden der aphel den sie treit Ufl 8 9 GA die blumen lachen beidenthalb der liten Ufl 8 10 GA Es wird von einem mit Juwelen geschmuckten goldenen Kelch gesprochen zunachst durch den Nabel Marias symbolisiert durch welchen der Sohn uns seinen Vater brachte Ufl 8 19 21 GA Hierin zeigt sich Frauenlobs Verstandnis von der Trinitat 70 Ab Strophe neun ist nun Maria die sprechende Person welches im ersten Vers deutlich wird Ich bin ez die groze von der kur Ufl 9 1 GA Sie beginnt mit einem Monolog intensiver lebhafter Erotik 71 wieder Verse des Hohelieds herausgreifend Hld 2 9 EU 5 2 4 EU vgl mit Ufl 9 5 8 GA Die Folge dieser Liebesszene ist ihre Schwangerschaft beschrieben durch verschiedene Bilder Ufl 9 14 26 GA In den Strophen zehn und elf sowie 15 berichtet Maria von ihren erotischen Erfahrungen Es tauchen weitere Parallelen zu verschiedenen Bibelstellen auf meist zum Hohelied und zur Offenbarung Die laut Newman meist bekannte Strophe des Gedichts ist Strophe elf Hier wird der smid von oberlande Ufl 11 1 GA Gott im Himmel als Liebhaber Marias genannt der sinen hamer in mine Marias schoz Ufl 11 2 GA warf Der Hammerwurf ist Pfannmuller zufolge ein in der Volksvorstellung gebliebener Rest germanisch heidnischer Mythologie den Frauenlob hier aufgreift um die missio filii die Entsendung des Sohnes bildlich darzustellen 72 Nach Newman ist diese Deutung jedoch veraltet und der Hammerwurf ist eher als sexuelles Symbol gedacht 73 Maria sagt sie truge den in sich der Himmel und Erde tragt und sei doch Jungfrau er lasse sie keine Arbeit bei der Geburt verrichten Ufl 11 4 6 GA Ihre Aussage ich slief bi drin Ufl 11 8 GA ist ein weiterer Ausdruck von Frauenlobs Vorstellung von Maria als Mutter und gleichzeitig Braut der Trinitat Ihr alter vriedel habe sie gekusst Ufl 11 11 GA was wieder einen Bezug zum Hld 1 1 EU herstellt und somit die Inkarnation symbolisiert 74 Das Motiv des jungalten taucht wieder auf und symbolisiert ebenfalls die Menschwerdung Gottes in Form eines Sauglings uber das sich alle himel frouen Ufl 11 13 14 GA In Vers 17 er jach min brustel weren suzer dann der win findet sich wieder ein Zitat aus dem Hohelied 4 10 Im zweiten Teil der Strophe werden weitere Bilder des Hohelieds verarbeitet der lilje tal Ufl 11 21 GA Hld 2 1 EU und es wird ein Bezug zum Sundenfall im Paradies hergestellt Maria ist der sal und der gral Ufl 11 23 30 GA und wird den Fluch Adams brechen durch die morgenrote Ufl 11 27 GA die niuwen tag nach der alten nacht Ufl 11 29 GA ankundigt In der zwolften Strophe hat sich die Rolle Marias von der menschlichen Braut Gottes zur gottlichen gewandelt die bei der Schopfung zugegen war ich was mit im do er entwarf gar alle schepfenunge Ufl 12 5 GA Maria erscheint nun als die Sapientia beschreibt sich als zuckersuzer brunne des lebens und der bernden wunne Ufl 12 1 2 GA und als spiegel der vil klaren reinheit Ufl 12 3 GA welches die Worte aus der biblischen Weisheit 7 26 sind 75 Es taucht in dieser Strophe neunmal Marias ich binz auf was eine Analogie zu den Ich bin Worten Jesu Christi vermuten lasst Die letzten Verse der Strophe sind etwas erstaunlich da sie einen Rollentausch Marias mit Christus implizieren Maria ertrug das Leid und uberwand den Tod wahrend Christus nicht leiden musste 76 ich wart ich leit ich brach den tot er leit do nicht min Engelmar Ufl 12 36 38 GA Die nachste Strophe ist die langste des Leichs Es beginnt mit einem Konglomerat aus verschiedenen Bibelzitaten und bildern Als Gottheit ist Maria der Anfang aller Liebe 77 Sie wird als Erfullung der Prophezeiungen des Alten Testaments beschrieben und erzahlt zu welchen Taten sie befahigt ist 78 Zudem wird sie als mutermeit jungfrauliche Mutter der Trinitat dargestellt min schepfer und min vriedel der vil alte der sich zu mir nach siner kust in drin personen valte Ufl 13 38 40 GA Durch ihren Korper konnte sich die Trinitat entfalten 79 Strophe 14 beschreibt eine einzige Metapher im Gegensatz zu Frauenlobs sonst an Bildern recht reicher Sprache Die Metapher ist nicht biblischer Art wird jedoch auf die Inkarnation bezogen Ein Schneider der sich selbst ein Gewand aus Fleisch und Blut anlegt 80 Zudem wird Marias Schonheit in dieser Strophe zum Ausdruck gebracht vin unde luter schone ob aller schone glanz Ufl 14 13 GA Gott legte Maria ein Gewand an welches ihm so gefiel dass er sich selbst Kleider daraus schneidert 81 In der 15 Strophe werden wieder biblische Bilder aufgegriffen der sterne von Jacop die groze gotes stat Ufl 15 1 3 GA und erotische Szenarien geschildert wie der gotliche minnen diep sleich mitten in die sele min und trancte die mit suzekeit der suze sin Ufl 15 17 19 GA In den Strophen 16 18a wird Maria anhand der sieben freien Kunste dargestellt Zunachst wird sie mit allen 10 Pradikamenten des Aristoteles uberschuttet 82 dann mit dem Trivium Grammatik Rhetorik Dialektik in Verbindung gebracht In Strophe 17 geht es um Physik und Metaphysik sowie um drei Teile des Quadriviums Astronomie Geometrie und Arithmetik Strophe 18a beschreibt dann das vierte Element des Quadriviums Musik 83 Zum Ende der 18 Strophe kehrt Frauenlob zur menschlichen Maria zuruck und nimmt wieder Motive des Hohelieds auf under einem apfelboume wart erwecket ich so suzlich Ufl 18 16 17 GA Hld 8 5 EU Strophe 19 eroffnet die Metapher des Gartners der gebelzet hat in sinem garten den boum dar an er selber sit des todes wolde warten Ufl 19 3 4 GA der in seinem Garten den Baum gepflanzt hat der seinem Sohn als Totenbett dienen sollte 84 Des Weiteren gibt Frauenlob dem Zuhorer eine Rechenaufgabe in dem er nach und nach die 60 Krieger des Geleits von Konig Salomos Sanfte Hld 3 7 EU aufzahlt Die zweite Halfte der Strophe ist ein Beispiel fur Frauenlobs geblumten Stil das Wort blume wird hier zum zentralen Thema und kann als Marienmotiv gedeutet werden 85 Die letzte Strophe des Leichs schlagt den Bogen zur Ausgangsvision mit den zwolf Edelsteinen in der Krone Marias Anhand der Steinreihe ist die biblische Parallele zur Offenbarung 21 19 ff EU wiederzuerkennen ebenso die von Frauenlob erwahnten margariten Perlen Ufl 20 36 GA Offb 21 21 EU Die verschiedenen Edelsteine werden von Frauenlob unterschiedlichen Bedeutungen zugeordnet deren Ursprunge jedoch nicht eindeutig sind 86 Auch in dieser Strophe findet sich eine Ansammlung von Bildern unterschiedlichster Bibelstellen von Noah mit seiner Arche uber das Hohelied bis zur Offenbarung In den Versen 30 31 GA werden die zwei Naturen Marias deutlich ich menschlich gotlich wart ja gotlich menschlich Laut Newman ist dies eine heterodoxe Dogmatik von Frauenlob selbst denn die Kirche hatte Maria nie offiziell fur gottlich erklart Fur Frauenlob sei Maria jedoch gottlicher Natur durch die Vereinigung mit der Trinitat 87 Stellung in der Literaturgeschichte BearbeitenEinordnung in das Werk des Autors Bearbeiten Frauenlob schrieb viele Gedichte die genaue Anzahl ist unbekannt mehrere hundert Spruchstrophen in verschiedenen Tonen u a das Streitgedicht wip unde vrouwe und das Gedicht Minne und Welt 13 Minnelieder und drei Leichs von denen der Marienleich am haufigsten uberliefert und dementsprechend sein grosstes Werk ist Die zwei weitere Leichs der Minneleich und der Kreuzleich erlangten keinen so grossen Bekanntheitsgrad wie der Marienleich Bertau unterscheidet drei geistliche Stilstufen Frauenlobs den fruhen Marienleichstil den problematisierenden Stil und zuletzt den Kreuzleichstil 88 Das erste Zeugnis der Bemuhungen Frauenlobs um ein autonomes Kunstwerk ist der Marienleich 89 Stellung in der Literaturgeschichte und Rezeption Bearbeiten Frauenlob war nicht der erste der ein minnigliches Hohelied auf Maria schrieb Denn es war auch nicht das Bestreben hofischer Lyrik neue Thematiken zu behandeln sondern alten Motiven eine elegante neue Form mit sinnreichen Schlusspointen und gewandten Anklangen an altere Dichter zu geben 90 Einfluss auf Frauenlobs Dichtung haben z B die Goldene Schmiede Konrads von Wurzburg oder der Leich Reinmars von Zweter Der Marienleich Frauenlobs erhielt jedoch einen hohen Bekanntheitsgrad was aus den vielen Uberlieferungen und den vielen Nachahmungen 91 zu schliessen und auf Frauenlobs hohes Ansehen zu seinen Lebzeiten 92 zuruckzufuhren ist So steht der schlechte Erhaltungszustand der uberlieferten Gedichte in unubersehbarem Widerspruch zu dem Ansehen das der Autor nicht nur bei den Mitlebenden sondern jahrhundertelang auch noch bei der Nachwelt genoss Die Dunkelheit der Frauenlobschen Dichtersprache durfte daran schuld sein 93 Uber die Stellung des Marienleichs in der Literaturgeschichte heutzutage gehen die Meinungen auseinander Pfannmuller ist der Meinung der Leich sei nicht auf eine Stufe zu stellen mit Konrads von Wurzburg Goldener Schmiede bezeichnet jedoch die nachahmenden Mariendichtungen v a in der Kolmarer Liederhs als trostlos Diese Kritik Pfannmullers 1913 liess den Ruf Frauenlobs sinken der jedoch Newman zufolge dank Stackmanns Bemuhungen 1972 allmahlich wieder seinen rechtmassigen Platz in der Geschichte deutscher Lyrik erhalt 94 Literaturverzeichnis BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Ludwig Pfannmuller Frauenlobs Marienleich In A Brandl E Schroder F Schulz Hrsg Quellen und Forschungen zur Sprach und Culturgeschichte der germanischen Volker Heft 120 Karl J Trubner Strassburg 1913 S 49 73 Reprint de Gruyter Berlin 2018 ISBN 978 3 11 134699 1 Karl Stackmann Karl Bertau Hrsg Frauenlob Heinrich von Meissen Leichs Sangspruche Lieder 1 Teil Einleitungen Texte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 S 236 290 GA Gottinger Ausgabe Sekundarliteratur Bearbeiten Die Bibel Revidierte Einheitsubersetzung der Heiligen Schrift Katholische Bibelanstalt Stuttgart 2016 Harald Fricke Hrsg Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte Bd 2 Walter de Gruyter Berlin New York 2000 RLW Reallexikon der deutsch Literaturwissenschaft Bernhard D Haage Selvons visio In Dominik Gross Monika Reininger Medizin in Geschichte Philologie und Ethnologie Festschrift fur Gundolf Keil Konigshausen amp Neumann 2003 ISBN 978 3 8260 2176 3 S 245 255 Zu den Versikeln 9 bis 13 Johannes Kandler Gedoene an wort daz ist ein toter galm Studien zur Wechselwirkung von Wort und Ton in einstimmigen Gesangen des hohen und spaten Mittelalters Reichert Verlag Wiesbaden 2005 Werner Kohlschmidt Wolfgang Mohr Hrsg Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte Bd 2 2 Aufl Walter de Gruyter amp Co Berlin 1965 RLG Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte Herbert Kretschmann Der Stil Frauenlobs Hrsg von A Leitzmann Frommann Jena 1933 Jenaer germanistische Forschungen Bd 23 Christoph Marz Frauenlobs Marienleich Untersuchungen zur spatmittelalterlichen Monodie Hrsg von Leistner Opfermann D B Peschel Rentsch D Palm amp Enke Erlangen 1987 Erlanger Studien Bd 69 Barbara Newman Frauenlob s Song of Songs A medieval German poet and his masterpiece Pennsylvania State University Press University Park Pennsylvania 2006 Brunhilde Peter Die theologisch philosophische Gedankenwelt des Heinrich Frauenlob Jaegersche Buchdruckerei Speyer 1957 Ludwig Pfannmuller Frauenlobs Marienleich In A Brandl E Schroder F Schulz Hrsg Quellen und Forschungen zur Sprach und Culturgeschichte der germanischen Volker Heft 120 Karl J Trubner Strassburg 1913 Reprint de Gruyter Berlin 2018 ISBN 978 3 11 134699 1 Kurt Ruh Gundolf Keil Werner Schroder Burghart Wachinger Franz Josef Worstbrock Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon Bd 2 Walter de Gruyter Berlin New York 1980 VL Verfasserlexikon Karl Stackmann Karl Bertau Hrsg Frauenlob Heinrich von Meissen Leichs Sangspruche Lieder 1 Teil Einleitungen Texte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1981 Karl Stackmann Worterbuch zur Gottinger Frauenlob Ausgabe Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1990 Einspielungen auf Tontrager Auswahl Bearbeiten Frauenlob Heinrich von Meissen ca 1260 1318 The Celestial Woman Frauenlobs Leich oder der Guldin Fluegel zu latin Cantica Canticorum Sequentia Ensemble fur Musik des Mittelalters Deutsche Harmonia Mundi BMG Classics 2000Weblinks BearbeitenFrauenlob Marienleich Volltext mhd auf lyricstranslate comEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Stackmann Bertau 1981 S 20 160 Pfannmuller 1913 S 30 Marz 1987 S 103 Vgl Stackmann Bertau 1981 S 20 160 urn nbn de bvb 12 bsb00064862 7 Pfannmuller 1913 S 47 Stackmann Bertau 1981 S 211 Stackmann Bertau 1981 S 164 Vgl Pfannmuller 1913 S 1 ff und Kandler 2005 S 182 Vgl Newman 2006 S 92 Kretschmann 1933 S 126 Newman 2006 S 92 Pfannmuller 1913 S 12 Pfannmuller 1913 S 28 Pfannmuller 1913 S 10 Peter 1957 S 109 Vgl Pfannmuller 1913 S 8 Anm 2 Peter 1957 S 109 Entstanden in der 1 Halfte d 13 Jh a b Pfannmuller 1913 S 2 Peter 1957 S 110 Kretschmann 1933 S 131 Peter 1957 S 107 Peter 1957 S 111 Pfannmuller 1913 S 2 Pfannmuller 1913 S 5 Pfannmuller 1913 S 3 Vgl Ufl 11a GA RLG S 39 RLW S 397 RLG S 39 Stackmann Bertau 1981 S 211 Marz 1987 S 2 Marz 1987 S 48 Marz 1987 S 149 Kandler 2005 S 187 Kandler 2005 S 202 Newman 2006 S IX VL S 873 VL S 873 Kretschmann 1933 S 126 Kretschmann 1933 S 127 Pfannmuller 1913 S 12 Kretschmann 1933 S 131 Pfannmuller 1913 S 17 Pfannmuller 1913 S 23 Pfannmuller 1913 S 14 Pfannmuller 1913 S 10 A E Kroeger 1877 zitiert nach Pfannmuller 1913 S 36 Kretschmann 1933 S 3 Pfannmuller 1913 S 12 Pfannmuller 1913 S 26 Ufl 20 30 31 nach der GA Pfannmuller 1913 S 8 Vgl Newman 2006 S 91 Pfannmuller 1913 S 9 Newman 2006 S 93 Newman 2006 S 110 Pfannmuller 1913 S 27 Pfannmuller 1913 S 10 Pfannmuller 1913 S 13 Newman 2006 S 176 Newman 2006 S 177 Pfannmuller 1913 S 77 Pfannmuller 1913 S 78 Newman 2006 S 178 Newman 2006 S 179 Newman 2006 S 181 Newman 2006 S 182 Newman 2006 S 183 Newman 2006 S 184 Pfannmuller 1913 S 27 Newman 2006 S 189 Neman 2006 S 95 189 Vgl Pfannmuller 1913 S 2 Newman 2006 S 195 Ufl 13 14 15 GA Ufl 13b GA Newman 2006 S 198 Newman 2006 S 199 Kretschmann 1933 S 132 Pfannmuller 1913 S 24 Newman 2006 S 204 Pfannmuller 1913 S 27 Newman 2006 S 212 Newman 2006 S 215 Newman 2006 S 216 VL S 868 VL S 869 Kretschmann 1933 S 3 VL S 874 VL S 873 Stackmann Bertau 1981 S 163 Newman 2006 S X Normdaten Werk GND 4135162 9 lobid OGND AKS LCCN n2006039942 VIAF 249547607 Anmerkung Weiterer VIAF Eintrag 183231563 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauenlobs Marienleich amp oldid 229711008