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Lowendorf ist ein Ortsteil der Stadt Trebbin im Landkreis Teltow Flaming Brandenburg Lowendorf wurde 1976 in die Stadt Trebbin eingemeindet Es hatte 1971 526 Einwohner 1 LowendorfStadt TrebbinKoordinaten 52 13 N 13 12 O 52 222777777778 13 202222222222 38 Koordinaten 52 13 22 N 13 12 8 OHohe 38 mFlache 6 44 km Einwohner 466 31 Dez 2012 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1976Postleitzahl 14959Vorwahl 033731Lowendorf auf dem Urmesstischblatt Blatt Trebbin 3745 von 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Politische Geschichte 2 2 Kirchliche Verhaltnisse 3 Tourismus 4 Denkmale 4 1 Bodendenkmale 4 2 Baudenkmale 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDer alte Ortskern von Lowendorf die Dorfaue liegt nur rund 1 2 km Luftlinie nordwestlich der Kernstadt Trebbin Die Gemarkung Lowendorf grenzt im Westen an Schonhagen im Norden an Glau beide Orte sind Ortsteile von Trebbin im Osten an die Kernstadt Trebbin im Sudosten uber eine sehr kurze Distanz an Kliestow Ortsteil von Trebbin und im Suden an Ahrensdorf Die Gemarkung ist 655 ha gross Der Lowendorfer Berg ist mit 103 m die hochste der Erhebung des Stadtgebietes von Trebbin Geschichte Bearbeiten nbsp Die Schmiede an der Dorfstrasse gegenuber dem DenkmalDer Ort wurde 1368 erstmals urkundlich erwahnt als Leuwendorf Es gehorte damals zum Erzstift Magdeburg Oberlehensherr und war weiterverliehen an die Herrschaft Blankensee Die Markung war in 15 Hufen eingeteilt diese Angabe stammt aber erst aus dem Jahr 1749 Nach seiner Siedlungsform war es ein Runddorf und damit eine Plansiedlung 2 Fur 1584 sind elf Hauswirte nachgewiesen Der Dreissigjahrige Krieg traf das Dorf sehr hart denn 1686 waren immer noch drei Bauernguter und drei Kossatenguter nicht besetzt Ein Bauerngut wurde von einem Meier bewirtschaftet 1749 lebten acht Vollspanner drei Kossaten und funf Hausler im Dorf 1791 ist auch eine Muhle genannt insgesamt sind es 14 Feuerstellen Haushaltungen 1835 wurden 15 Wohnhauser gezahlt 1858 sind es dann bereits 19 Wohnhauser 43 Wirtschaftsgebaude und ein offentliches Gebaude sowie ein Abbau 1840 wohnten zwei Schneider im Dorf 1900 wurden 59 Hauser registriert 1931 85 Wohnhauser mit 127 Haushaltungen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 117 Hektar enteignet und aufgeteilt 1952 bildete sich die erste LPG Typ I mit 12 Mitgliedern und 31 Hektar Nutzflache 1961 wurde die LPG in eine LPG vom Typ III umgewandelt sie hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 80 Mitglieder und bewirtschaftete 505 Hektar landwirtschaftliche Nutzflache Eine zweite LPG vom Typ I mit 8 Mitgliedern und 41 Hektar Nutzflache schloss sich nach 1962 an die LPG Typ III an 1978 vereinigte sich die LPG Typ III mit der LPG T in Trebbin 1983 hatte die LPG T Trebbin ihren Sitz in Lowendorf Betriebsteile waren in Blankensee und Schonhagen Die LPG P Trebbin hatte eine Werkstatt in Lowendorf Das VE Meliorationskombinat Potsdam hatte eine Betriebsteil in Lowendorf Die VdgB hatte im Dorf eine Aussenstelle Auch der VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Potsdam Arbeitsbereich Trebbin hatte seinen Sitz in Lowendorf Bevolkerungsentwicklung von 1584 bis 1971 3 Jahr Einwohner1584 ca 50 bis 60 11 Hauswirte 1791 771801 951817 941837 1221858 1491871 2381885 3071895 3921905 4391925 4611939 5671946 7641964 5351971 526 Politische Geschichte Bearbeiten Lowendorf war eingekircht in Trebbin und bezahlte dem dortigen Pfarrer Abgaben Aufgrund dessen durfte Lowendorf ursprunglich zum Burgward Trebbin gehort haben 4 Diese vermutlich eigenstandige kleine Herrschaft kam jedoch vermutlich noch im 13 Jahrhundert unter die Oberlehensherrschaft des Erzstifts Magdeburg Zum Zeitpunkt seiner ersten urkundlichen Nennung gehorte Lowendorf zur Herrschaft Blankensee als Lehen des Erzbischofs von Magdeburg von 1566 bis 1680 des Administrator von Magdeburg Ab 1680 bis 1701 war der Kurfurst von Brandenburg Oberlehensherr von 1701 bis 1815 der Konig in bzw von Preussen bis 1773 allerdings in seiner Funktion als Herzog von Magdeburg Die Herrschaft Blankensee gehorte schon vor 1307 bis nach 1317 den v Trebbin Von 1317 bis 1333 war sie im Besitz der Grafen von Lindow Ruppin Danach erscheinen die v Heinrichsdorf als Herren von Blankensee vor 1381 bis vor 1388 Um 1388 muss die kleine Herrschaft dann an die Familie v Thumen gefallen sein 1643 wurde der Besitz geteilt ein Viertel hatten die von Schlabrendorf 3 Viertel die von Thumen 1740 wurden die beiden Besitzteile wieder vereint und gehorten bis 1872 wiederum den v Thumen mit Ober und Untergericht Patronat Allerdings gehorte Lowendorf immer zu Brandenburg und war brandenburgisches Lehen wahrend Blankensee bis 1815 kursachsisches Lehen und eine sachsische Exklave in Preussen war 1816 kam Lowendorf zum Kreis Juterbog Luckenwalde und war von 1946 bis 1952 fur kurze Zeit dem Kreis Teltow zugeordnet Mit der Kreisreform von 1952 kam Lowendorf zum Kreis Luckenwalde Am 1 Mai 1976 wurde Lowendorf in die Stadt Trebbin eingemeindet und war seitdem Ortsteil von Trebbin Die Stadt Trebbin bildete 1992 zusammen mit zwolf umliegenden Gemeinden das brandenburgische Amt Trebbin Seit der Kreisreform von 1993 ist Lowendorf zusammen mit Trebbin beim Landkreis Teltow Flaming 2003 wurde das Amt Trebbin aufgelost die zwolf amtsangehorigen Gemeinden wurden Ortsteile von Trebbin Lowendorf ware nun eigentlich ein Gemeindeteil von Trebbin geworden ohne Ortsbeirat und Ortsburgermeister Die Gemeinde erstritt sich 2005 vor dem Verwaltungsgericht Potsdam den Status eines Ortsteils der Stadt Trebbin 5 Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Der Ort hatte nie eine Kirche sondern war immer nach Trebbin eingepfarrt 1583 erhielt der Pfarrer von Trebbin die 30 Mandel des Getreides aus Lowendorf also ein Drittel des Zehnten Pfarrer Zehnt Tourismus BearbeitenDie Etappe 16 des 66 Seen Wanderwegs verlauft von Trebbin nach Seddin und damit auch uber das Gebiet des Ortsteils Lowendorf Der Weg fuhrt uber den Lowendorfer Berg auf dem am 10 Juni 2012 ein neuer 21 7 m hoher Aussichtsturm eingeweiht wurde 6 Durch den Ort fuhrt der Zwei Berge Weg ein 13 1 km langer Wanderweg des FlamingWalks der den Lowendorfer Berg mit den Glauer Bergen miteinander verbindet Denkmale BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Teltow Flaming fuhrt fur Lowendorf drei Boden und zwei Baudenkmale auf 7 Bodendenkmale Bearbeiten der Dorfkern aus dem Mittelalter und der Neuzeit Flur 2 eine Siedlung der Eisenzeit Flur 3 eine Siedlung der UrgeschichteBaudenkmale Bearbeiten Dorfschmiede Chausseestrasse 11 Wohnhaus mit Stallgebaude Dorfaue 8Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 10 Juterbog Luckenwalde 634 S Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 ISBN 3 7400 0128 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lowendorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg fur 1875 bis 2005 19 14 Landkreis Teltow Flaming PDF Rundlinge und Slawen Beitrage zur Rundlingsforschung Hrsg Wolfgang Jurries Luchow 2004 ISBN 3 9806364 0 2 Rohrlach 1992 S 308 310 Oskar Liebchen Siedlungsanfange im Teltow und der Ostzauche Forschungen zur Brandenburgisch Preussischen Geschichte 53 S 211 247 Berlin 1941 Hauptsatzung der Stadt Trebbin vom 18 Februar 2009 Memento des Originals vom 28 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt trebbin de Aussichtsturm auf dem Lowendorfer Berg Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Teltow Flaming Stand 31 Dezember 2011 PDF Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bldam brandenburg deWeblinks BearbeitenLowendorf auf der Internetseite der Stadt TrebbinOrtsteile der Stadt Trebbin Blankensee Christinendorf Glau Grossbeuthen mit Kleinbeuthen Klein Schulzendorf Kliestow Lowendorf Ludersdorf Markisch Wilmersdorf Schonhagen Stangenhagen Thyrow WiesenhagenBewohnter GemeindeteilKleinbeuthenWohnplatzeEbelshof Eichenhof Finkenberg Forsthaus Altlenzburg Forsthaus Lenzburg Freie Scholle Siedlung Kolonie Thyrow Paulshohe Plantage Priedel Schonblick Seeblick Ziegelei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lowendorf Trebbin amp oldid 218844234