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Der Fernmeldeturm Schleswig ist ein 139 Meter hoher fur die Offentlichkeit nicht zuganglicher Fernmeldeturm im Nordwesten von Schleswig Er dient neben dem Richtfunk auch zur Verbreitung von Fernseh DVB T und Horfunkprogrammen Daruber hinaus wird er als Basisstation fur Mobilfunk genutzt Fernmeldeturm SchleswigDer Schliekieker in SchleswigDer Schliekieker in SchleswigBasisdatenLand Schleswig HolsteinStaat DeutschlandHohenlage 50 m u NHN54 527839 9 529103 Koordinaten 54 31 40 2 N 9 31 44 8 OVerwendung Fernmeldeturm RundfunksenderZuganglichkeit Sendeturm offentlich nicht zuganglichBesitzer Deutsche FunkturmTurmdatenBauzeit 1989 1991Baukosten 13 Mio DMBauherr Deutsche BundespostBaustoffe Beton StahlbetonBetriebszeit seit 1992Gesamthohe 139 mBetriebs raum 71 mDaten zur SendeanlageWellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetypen DVB T Mobilfunk RichtfunkPositionskarteFernmeldeturm Schleswig Schleswig Holstein Fernmeldeturm Schleswig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planungsphase 1 2 Turmbau 1 3 Betrieb des Turmes 2 Turmdaten 3 Frequenzen und Programme 3 1 Analoges Radio UKW 3 2 Digitales Fernsehen DVB T2 3 3 Digitales Fernsehen DVB T 3 4 Analoges Fernsehen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanungsphase Bearbeiten Ende der 1980er Jahre beschloss die Deutsche Bundespost aufgrund der Wachstumsraten im Telefonverkehr den Text und Datendiensten und dem Aufkommen neuer Mobilfunksysteme den Bau eines neuen Fernmeldeturmes Als bauvorbereitende Massnahme wurde im Sommer 1988 eine Erschliessungsstrasse ausgehend von der Flensburger Strasse gebaut Aufgrund des Untergrundes Schluff und Torf musste der Untergrund dieser Strasse mit mehrlagigen Kiesschichten gefestigt und durch ein Drainagensystem entwassert werden Dazu wurden noch eine Regenwasser Sammelleitung und die Entsorgungsleitungen fur Schmutz und Regenwasser verlegt Turmbau Bearbeiten nbsp Antennenspitze und Plattformen fur die Ausrustung fur Sendebetrieb und Ubertragung FMT Schleswig Foto 2012 Mit dem Herstellen des Turmsockels begannen im August 1989 die eigentlichen Bauarbeiten Der Sockeldurchmesser betragt 19 Meter Es wurden 50 t Baustahl und 800 m Beton verbaut Im September 1989 wurde mit dem Bau des Schaftes begonnen Im Mai 1990 erreichte der Turm eine Hohe von 80 Meter Nun begann der Bau des Betriebsgeschosses in 71 Metern Hohe Hierzu wurden die Segmente der Schalung am Boden vorbereitet Nach Anbringen der Segmente am Turm wurde das Fundament der ersten Ebene gegossen Es folgte die Bodenplatte des Betriebsgeschosses Im Juni und Juli 1990 folgte die Decke des Betriebsraumes die zugleich die 1 Ebene der Antennenplattform ist Hier wurden die ersten Antennentrager installiert Die Verkleidung des Betriebsraumes erfolgte im Herbst 1990 Im Anschluss folgte der Weiterbau des Turmes bis zu einer Hohe von 103 Metern Mit der Herstellung der 3 Ebene der Antennenplattform mit einem Durchmesser von 15 Metern wurde im Oktober 1990 begonnen Im November 1990 folgte die 2 Ebene mit einem Durchmesser von 25 Metern Die Anlieferung der sechs Einzelteile der 36 Meter hohen Turmspitze erfolgte im Januar 1991 Jedes dieser Einzelteile hat eine Masse von zirka sieben Tonnen Da der Turm auf eine maximale Windgeschwindigkeit von 150 km h ausgelegt ist wurde die Turmspitze innen mit 96 Stahlseilen befestigt die zusammen fur eine Gewichtskraft von 12 24 MN ausgelegt sind Das Richtfest fand am 14 Februar 1991 statt Im Fruhjahr 1991 erfolgte die Montage des 2 4 m langen Blitzableiters der elektrischen Anlagen und des Fahrstuhls Der Turm wurde farblich gestaltet Der Kunstler Erich Lethgau aus Stubben entwickelte hierzu das Farbkonzept Die Bestuckung des Turmes mit Antennen erfolgte ab Mitte April 1991 Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im Fruhjahr 1992 beliefen sich die Gesamtkosten auf 13 Mio D Mark Betrieb des Turmes Bearbeiten Die Telekom richtete zusammen mit dem Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlag und den Geschaftsleuten am Lattenkamp einen Wettbewerb aus indem ein Spitzname fur den Fernmeldeturm gefunden werden sollte Aus den 258 Vorschlagen entschied sich die Jury fur den Namen Schliekieker Der Fernmeldeturm Schleswig wurde am 19 Mai durch den Burgermeister Klaus Nielsky mit den Worten Ik dop di op de Nom Schliekieker offiziell eroffnet Mit der Eroffnung fand eine Turmwoche statt die Geschaftsleute rund um den Schliekieker organisierten Am Ende der Turmwoche durften Besucher im Rahmen eines Tages der offenen Tur den Betriebsraum in 71 m Hohe besichtigen Der Reinerlos der Turmwoche spendeten die Veranstalter der Kreisgruppe Schleswig Flensburg des B U N D Hiermit soll das Biotop Himmelsauge gepflegt werden Mit der Inbetriebnahme konnten in Schleswig auf Kanal 52 der Privatsender Sat 1 und auf Kanal 54 der Privatsender RTL plus empfangen werden Neben mehreren Richtfunkstrecken wurden auch Sender fur das C Netz und D Netz sowie Anlagen fur den Cityruf installiert Auch im Jahr 1993 wurde am Schliekieker eine Turmwoche unter dem Motto Kultur am Turm statt Nach dem Erfolg der Turmwochen schlossen sich die Geschaftsleute des Gewerbegebiets Nord in Schleswig zu einer Werbegemeinschaft zusammen Das Turmfest 1994 fand ebenfalls unter dem Motto Kultur am Turm und lockte 25 000 Gaste an Das Volksfest wurde im Laufe der Folgejahre nicht mehr veranstaltet Turmdaten BearbeitenBauzeit 23 August 1989 bis 2 August 1991Bauherr Deutsche BundespostBaukosten 13 Mio DM entspricht einem heutigen Wert von 11 35 Mio Euro Volumen des verbauten Beton 2268 m Masse des verbauten Stahls 295 tGesamthohe 139 mSockeldurchmesser 19 mTurmdurchmesser am Sockel 7 5 mTurmdurchmesser in 103 m 2 6 mTurmdurchmesser der Spitze in 103 m 1 2 mTurmdurchmesser der Spitze in 139 m 0 7 mNutzflache des Betriebsraums 480 m Hohe der FlugBefeuerung 76 m 103 m 139 mFrequenzen und Programme BearbeitenAnaloges Radio UKW Bearbeiten Frequenz in MHz Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 92 4 Radio BOB 1 RADIOBOB Nord West 1 D 10 120 210 240 HDigitales Fernsehen DVB T2 Bearbeiten Die DVB T2 Ausstrahlungen im Gleichwellenbetrieb Single Frequency Network mit anderen Standorten Kanal Frequenz MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Modulations verfahren FEC Guard intervall Bitrate MBit s SFN21 474 Gemischter Multiplex von ZDF und freenet TV ZDF HD 3sat HD KiKa HD ZDFneo HD ZDFinfo HD freenet TV connect HbbTV Dienst mit mehreren Streams 10 ND V 64 QAM 16 k Modus 3 5 19 128 22 Schleswig Flensburg Engelsby Bungsberg NDR Fernmeldeturm Kiel Sender Kiel39 618 ARD regional NDR NDR Fernsehen HD Schleswig Holstein WDR Fernsehen Koln HD NDR HD Niedersachsen zeitw SWR Fernsehen BW HD NDR HD MV zeitw MDR Fernsehen Sachsen Anhalt HD BR Fernsehen Sud HD NDR HD HH zeitw 10 ND V 64 QAM 16 k Modus 1 2 19 128 18 2 Schleswig Flensburg Engelsby Bungsberg NDR Fernmeldeturm Kiel Sender Kiel47 682 ARD Digital Das Erste HD phoenix HD arte HD tagesschau24 HD one HD 10 ND V 64 QAM 16 k Modus 1 2 19 128 18 2 Schleswig Flensburg Engelsby Bungsberg NDR Fernmeldeturm Kiel Sender Kielbis zum 25 April 2017 ist folgender DVB T Nachlauf zu empfangen Kanal Frequenz MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Modulations verfahren FEC Guard intervall Bitrate MBit s SFN35 586 NDR DVB T alt Das Erste NDR Fernsehen Schleswig Holstein NDR Fernsehen Hamburg ZDF 20 ND V 16 QAM 8 k Modus 2 3 1 4 13 27 Schleswig Flensburg Engelsby Bungsberg NDR Digitales Fernsehen DVB T Bearbeiten Bis zum 28 Marz 2017 wurde folgendes Angebot via DVB T ausgestrahlt Kanal Frequenz MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP kW Antennen diagrammrundum ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Modulations verfahren FEC Guard intervall Bitrate MBit s SFN mit47 682 UHF ARD Digital NDR Das Erste Phoenix ARTE tagesschau24 5 ND V 16 QAM 8 k Modus 2 3 1 4 13 27 Schleswig Flensburg Engelsby Kiel Bungsberg NDR 39 618 UHF ARD regional NDR Schleswig Holstein NDR Fernsehen Schleswig Holstein WDR Koln NDR Niedersachsen zeitw MDR Sachsen Anhalt NDR MV zeitw BR Schwaben Altbayern NDR HH zeitw 5 ND V 16 QAM 2 3 1 4 13 27 Schleswig Flensburg Engelsby Kiel Bungsberg NDR 21 474 UHF ZDFmobil ZDF 3sat ZDFinfo KiKA 06 21 00 Uhr ZDFneo 21 06 00 Uhr 5 ND V 16 QAM 8 k Modus 2 3 1 4 13 27 Schleswig Flensburg Engelsby Kiel Bungsberg NDR Analoges Fernsehen Bearbeiten Die Abstrahlung der analogen Fernsehsender wurde mit der Einfuhrung von DVB T eingestellt Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 52 719 25 Sat 1 Hamburg Schleswig Holstein 0 8 ND V54 735 25 RTL Television Schleswig Holstein 0 8 ND VWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fernmeldeturm Schleswig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotodokumentation vom TurmbauEinzelnachweise Bearbeiten http www radiobob de sh radiobob empfang In www radiobob de Abgerufen am 3 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fernmeldeturm Schleswig amp oldid 220816298