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Johann Reinboth 14 Februar 1609 in Altenburg 27 Juli 1673 in Schleswig war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Generalsuperintendent von Schleswig Holstein Gottorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Reinboth war ein Sohn des Altenburger Ratsherrn Cornad Reinboth Er studierte Evangelische Theologie an den Universitaten Leipzig und Jena In Jena wurde er am 3 Februar 1630 Magister 1633 ging er fur weitere Studien an die Universitat Rostock 1 und 1634 an die Universitat Kopenhagen Im Anschluss unternahm er eine Studienreise die ihn in die Niederlande und nach England fuhrte Anschliessend kehrte er wieder nach Kopenhagen zuruck Im Mai 1636 wurde er zum Hauptpastor an der Nikolaikirche in Flensburg gewahlt Konig Christian IV ernannte ihn zugleich zum Propst der Propstei Flensburg 1639 wurde er Schlossprediger und Propst in Hadersleben 1643 berief ihn der Konig auf die theologische Professur an der Soro Akademi Reinboth lehnte diesen Ruf jedoch ab 1645 ernannte ihn Herzog Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf zum Oberhofprediger auf Schloss Gottorf verbunden mit dem Amt des Generalsuperintendenten fur den Gottorfer Herzoglichen Anteil an den Herzogtumern Schleswig und Holstein sowie dem Propstenamt fur die Propsteien Gottorf und Husum Im selben Jahr am 29 Juli 1645 wurde er von der Rostocker theologischen Fakultat zum Dr theol promoviert 2 In seiner Amtsfuhrung galt er theologisch als milde Er widersetzte sich aber der Aufnahme von Sozinianern in Friedrichstadt und dem Wirken des Jesuiten Jodocus Kedd Die Mystikerin Antoinette Bourignon liess er jedoch zunachst gewahren Bei der Einweihung der durch den Gottorfer Herzog Christian Albrecht gegrundeten Universitat Kiel am 3 Oktober 1664 hielt er in der Kieler Nikolaikirche die Festpredigt uber Weish 6 27 LUT Ihre Druckfassung die 1665 in Schleswig erschien umfasst 50 Druckseiten Werke BearbeitenDispositiones textuum poenitentialium ex Hosea 1645 Commentarii in Hoseam pars prior in capita quarta prima Schleswig 1655 Aussfuhrlicher Beweiss Dass des Jesuiten Theod Bercken oder Iod Keddens Sonnen Statt die er der Kirchen Augspurgischer Confession entgegen gesetzet hat Utopisch in H Schrifft und in der heiligen Vater ubereinstimmung in den ersten 400 Jahren Hingegen Die Kirche der Augspurgischen Confession in Gottes Wort und einhelligen Consens der H Vater gegrundet sey 3 Bande Schleswig 1652 1658 Inaugurations Predigt Als Der Hochwurdigster Durchlauchtigster Furst und Herr Herr Christian Albrecht Bischoff zu Lubeck Erbe zu Norwegen Hertzog zu Schlesswig und Holstein der Stormarn und Dithmarschen Graffe zu Oldenburg und Delmenhorst et c in dero Stadt Kiel Die Universitet liess einweihen Gehalten Und in Druck geben Von Johanne Reinboth S S Theol Doctore General Superintendenten und Hoffpredigern Schleswig Holwein 1665 Digitalisat Ausfuhrliche Lehre vom Kirchenregiment Schleswig 1667Literatur BearbeitenCarsten Erich Carstens Reinboth Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 7 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Reinboth im VD 17 Eintrag zu Johann Reinboth in Kalliope Werke von und uber Johann Reinboth in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker Matrikelportal Eintrag der Promotion im Rostocker MatrikelportalVorgangerAmtNachfolgerJacob Fabricius der Jungere Generalsuperintendent fur Holstein hzgl Anteils und Schleswig herzoglichen Anteils 1645 1673Sebastian NiemannNormdaten Person GND 124279899 lobid OGND AKS VIAF 55076604 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinboth JohannALTERNATIVNAMEN Reinboth JohanKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Generalsuperintendent von Holstein GottorfGEBURTSDATUM 14 Februar 1609GEBURTSORT AltenburgSTERBEDATUM 27 Juli 1673STERBEORT Schleswig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Reinboth amp oldid 216273882