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Anton Leonhard Franzen 9 April 1896 in Schleswig 16 Mai 1968 in Kiel war ein deutscher Jurist und Politiker der NSDAP Er wurde am 1 Oktober 1930 erster NSDAP Landesminister im Freistaat Braunschweig Anton Franzen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Braunschweigischer Landesminister 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Lebenslauf 1931 1968 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Franzen besuchte die Domschule Schleswig Wahrend des Ersten Weltkrieges diente er als Freiwilliger und wurde zum Leutnant der Reserve und Kompaniechef befordert Nachdem er im Krieg schwer verwundet worden war studierte er Rechtswissenschaft in Kiel Hamburg und Berlin Er absolvierte 1921 und 1924 die juristischen Staatsexamina und wurde mit einer militarjuristischen Arbeit zum Dr jur promoviert Er arbeitete zunachst als Syndikus einer Handelsfirma bevor er 1926 Amts und Landrichter und 1928 Landgerichtsrat wurde 1 Zum 1 Juli 1928 trat Franzen in Kiel in die schleswig holsteinische NSDAP ein Mitgliedsnummer 91 504 2 3 als deren Spitzenkandidat er am 14 September 1930 in den Reichstag und am 1 Oktober 1930 zum Minister des Freistaates Braunschweiger gewahlt wurde 1 Braunschweigischer Landesminister Bearbeiten nbsp Franzen in Parteiuniform neben Hitler Bei der Landtagswahl im Freistaat Braunschweig am 14 September 1930 erhielt die NSDAP 22 2 Prozent der Stimmen nach 3 7 Prozent bei der Wahl am 27 November 1927 4 Die SPD erhielt 40 99 nach 46 2 die Linke hatte keine Mehrheit im Landtag mehr Die DVP lehnte die Bildung einer grossen Koalition ab 5 Der NSDAP Politiker Ernst Zorner 1895 wurde am 30 September 1930 zum Landtagsprasidenten gewahlt und es wurde eine rechte Koalitionsregierung gebildet Die Burgerliche Einheitsliste bestand aus DNVP DVP Zentrum und WP und bildete gemeinsam mit der NSDAP die Regierung unter Ministerprasident Werner Kuchenthal DNVP Franzen erhielt das Amt des Staatsministers fur Inneres Kultur und Volksbildung Wichtige Entscheidungen der Vorgangerregierung Jasper SPD wurden bald ruckgangig gemacht So wurde die Sieversche Schulreform bereits vier Tage nach Regierungsantritt aufgehoben Sozialdemokratische Kreisdirektoren Polizisten Professoren Schulrate und Lehrer wurden aus dem Staatsdienst entlassen Einen auf die Entlassung von 26 Lehrern folgenden zweitagigen Schulstreik im April 1931 beantwortete Franzen mit einem dreiwochigen Verbot der SPD Zeitung Braunschweiger Volksfreund Franzen besetzte wichtige Amter mit NSDAP und DNVP Mitgliedern Am 1 Januar 1931 ernannte er den Nationalsozialisten und Lehrer Dietrich Klagges zum Regierungsrat im Volksbildungsministerium Infolge einer Meineidaffare trat Franzen am 27 Juli 1931 von seinem Ministeramt zuruck Klagges wurde am 15 September 1931 Franzens Nachfolger und 1933 bis 1945 braunschweigischer Ministerprasident Franzen trat zum 9 September 1931 aus der NSDAP aus legte sein Reichstagsmandat nieder und arbeitete als Anwalt in Kiel 1 Er war dort seit 1932 als Amtsgerichtsrat und seit 1937 als Landgerichtsdirektor tatig 6 dazu engagierte er sich im Landeskirchenrat Schleswig Holstein Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenAnton Franzen erhielt wahrend des Ersten Weltkriegs das Eiserne Kreuz II und I Klasse Literatur BearbeitenRosemarie Henning Franzen Anton Dr In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 186 187 Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region Appelhans Braunschweig 2000 ISBN 3 930292 28 9 S 972 974 Anton Franzen In Bernd Philipsen Schleswiger Kopfe Husum 2013 ISBN 978 3 89876 671 5 S 178 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anton Franzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Anton Franzen in den Historischen Pressearchiven der ZBW Anton Franzen in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Kurzbiographie und Foto unter Vernetztes GedachtnisEinzelnachweise Bearbeiten a b c Rosemarie Henning Franzen Anton Dr In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 ISBN 3 7752 5838 8 S 186 187 Bundesarchiv R 9361 II 253908 Rudolf Rietzler Kampf in der Nordmark Das Aufkommen des Nationalsozialismus in Schleswig Holstein 1919 1928 Neumunster 1982 S 431 Der Freistaat Braunschweig Landtagswahl 1927 Tabelle Der Freistaat Braunschweig Ereignisse 1918 1933 Chronologie Anton Franzen in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikNormdaten Person GND 130355348 lobid OGND AKS VIAF 23244436 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franzen AntonALTERNATIVNAMEN Franzen Anton Leonhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 9 April 1896GEBURTSORT SchleswigSTERBEDATUM 16 Mai 1968STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Franzen amp oldid 232555852