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Daniel Hartnack 20 November 1642 in Mulkenthin bei Stargard in Pommern 1708 in Bad Bramstedt in Wagrien war ein deutscher evangelischer Theologe Schulmeister und Schriftsteller Hartnack geboren in Mulkentin etwa acht Kilometer nordostlich von Stargard in Hinterpommern als Sohn des Dorfpfarrers hatte Philologie und Theologie studiert und war im Laufe seines Lebens Gymnasialprofessor in Frankfurt Oder und Erfurt wo er gegen Jochan Melchior Stenger opponierte und zu dessen Vertreibung beitrug Privatlehrer in Dresden Rektor der Lateinschulen in Bremen Altona und Schleswig und zuletzt Pfarrer in Bramstedt gewesen Die Schule in Altona wurde 1683 eroffnet Hartnack war dort der erste Rektor Immer wieder hatten ihn Streitigkeiten mit anderen Theologen um seine Anstellung gebracht Es gab jedoch einflussreiche Berufskollegen die sich fur ihn einsetzten darunter Esaias Pufendorf Bruder des Staats und Volkerrechtlers Samuel Pufendorf Diese Fursprache hatte er wahrscheinlich seiner starken Personlichkeit seiner padagogischen Begabung und seinem administrativen Geschick als Schulleiter zu verdanken Neben seinen theologischen Streitschriften die er zum Teil unter Pseudonymen wie Maphanasus Maphanatus Marphanaus und Friedrich Coelius veroffentlichte verfasste er ein Lehrbuch uber die Geschichte Livlands Schriften Auswahl BearbeitenPerspectiva mechanica und eigentliche Beschreibung derer vornehmsten Instrumenten Luneburg 1683 22 Seiten Der Kluge Staatsmann Hamburg 1692 128 Seiten online Kurtzer Entwurff Lieflandischer Geschichte von Anfange da die Nation in der Christenheit bekant worden biss zu den nechsten Zeiten samt hierzu dienlicher Vorrede und doppelten Anhang deren I die Geographie des Landes II die Chronologie der Regenten und Geschichte vorstellet Conrad Neumann Hamburg 1700 252 Seiten Rezension online von Friedrich Conrad Gadebusch Abhandlung von livlandischen Geschichtsschreibern Riga 1772 S 147 148 Literatur BearbeitenGustav Wilhelm Frank Geschichte der Protestantischen Theologie Zweiter Teil Von Georg Calixt bis zur Wolff schen Philosophie Leipzig 1865 S 129 130 online Wilhelm Hossbach Philipp Jakob Spener und seine Zeit eine kirchenhistorische Darstellung Erster Teil Berlin 1861 S 243 244 online Johannes Weber Daniel Hartnack ein gelehrter Streithahn und Avisenschreiber am Ende des 17 Jahrhunderts In Gutenberg Jahrbuch 1993 S 140 158 Johann Friedrich von Recke Karl Eduard Napiersky Allgemeines Schriftsteller und Gelehrten Lexikon der Provinzen Livland Estland und Kurland Mitau 1829 Band II S 198 online Emil Weller Worterbuch der Pseudonyme oder Verzeichnisse aller Autoren die sich falscher Namen bedienen Leipzig 1856 S 32 online Siehe auch Russmann Pseudonyme Band I S 196 249 289 und 802 Weblinks BearbeitenBildnisse von Daniel Hartnack und seinem Zeitgenossen Johannes Micraelis Daniel Hartnack und Nachkommen Familienwappen etc Normdaten Person GND 120752808 lobid OGND AKS LCCN n85202753 VIAF 15608561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartnack DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Schulmeister und SchriftstellerGEBURTSDATUM 20 November 1642GEBURTSORT Mulkentin bei Stargard PommernSTERBEDATUM 1708STERBEORT Bad Bramstedt Wagrien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daniel Hartnack amp oldid 206761342