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Malkocin deutsch Mulkenthin ist ein Dorf und Sitz eines Schulzenamtes in der Gemeinde Stargard Stargard in Pommern in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Malkocin Malkocin Polen MalkocinBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat StargardzkiGmina StargardGeographische Lage 53 24 N 15 2 O 53 404444444444 15 026666666667 Koordinaten 53 24 16 N 15 1 36 OEinwohner Telefonvorwahl 48 91Kfz Kennzeichen ZSTWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen StettinDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Kirchdorf liegt in Hinterpommern etwa sieben km nordlich von Stargard und 29 km ostlich der regionalen Metropole Stettin Am Ort vorbei fliesst ein Bach der in die Ina Ihna mundet Geschichte BearbeitenIn der Umgebung von Mulkenthin sind ausgedehnte Begrabnisfelder aus vorchristlicher Zeit gefunden worden auf denen sich u a auch von grossen Feldsteinen umkranzte Hunengraber befanden 1 2 3 4 Die Ortschaft ist aus einem Rittergut hervorgegangen Mulkenthin war von 1490 bis 1790 ein Lehen der Familie Weyher 5 6 7 Im Jahr 1820 fand in Mulkenthin die Regelung der gutsherrlichen und bauerlichen Verhaltnisse statt in deren Rahmen die Bauern eigenes Land erhielten Von 1867 bis 1945 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Leoper 5 Um 1930 hatte die Gemarkung der Gemeinde Mulkenthin eine Flachengrosse von 9 3 km und auf dem Gemeindegebiet in dem insgesamt 54 Wohngebaude standen gab es vier Wohnorte 8 Mulkenthin Muggenkrug Schloss Hubertus SeehofIm Jahr 1925 wurden in der Gemeinde Mulkenthin 356 Einwohner gezahlt die auf 65 Wohnhauser verteilt waren 8 Bis 1945 gehorte Mulkenthin zum Landkreis Saatzig der Provinz Pommern Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Mulkenthin Anfang Marz 1945 von der Sowjetarmee besetzt Nach Kriegsende wurde die Ortschaft unter polnische Verwaltung gestellt Mulkenthin wurde in Malkocin umbenannt Die einheimische Bevolkerung wurde in der Folgezeit Opfer wilder Vertreibung 9 Malkocin hat heute etwa 470 Einwohner Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche des Heiligen Josef aus dem 15 Jahrhundert wurde im 16 Jahrhundert niedergebrannt und erst 1854 wieder aufgebaut Die Glocke stammt aus dem Jahr 1594 Die Malereien auf den Kirchenfenstern wurden 1888 und 1903 gefertigt 5 Auf dem Friedhof Malkocins befindet sich ein Denkmal fur gefallene deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges 5 Das Herrenhaus Mulkenthin ist ein neoklassizistisches Herrenhaus inmitten eines Landschaftsparks An der Strasse nach Warchlino Gross Warchlin wurde um 1900 der sogenannte Taubenturm errichtet 10 Personlichkeiten BearbeitenDaniel Hartnack 1642 1708 deutscher evangelischer Theologe Literatur BearbeitenPaul Schulz Hrsg Der Kreis Saatzig und die kreisfreie Stadt Stargard Ein pommersches Heimatbuch Rautenberg Leer 1984 ISBN 3 7921 0307 9 Weblinks BearbeitenWebsite zu Malkocin polnisch Angaben zu Mulkenthin aus dem Jahr 1939 Claus Rollemhagen 2008 Gefallene des Ersten Weltkriegs Detlef Ziemann 2009 Mulkenthin Kr Saatzig mit alter Landkarte Meyers Gazetteer 1912 Fussnoten Bearbeiten Theodor Schmidt Ein Ausflug nach dem Saziger Kreise In Baltische Studien 21 Jahrgang Heft 1 Stettin 1866 S 197 224 insbesondere S 205 209 Rudolph Virchow Pathologische Knochen aus einem Hunengrabe In Baltische Studien 22 Jahrgang Stettin 1868 S 348 351 Rudolph Virchow Ueber pommersche Graberfelder besonders bei Storkow Mulkentin und Gross Wachlin zwischen Stargard und Massow In Baltische Studien 23 Jahrgang Stettin 1869 S 103 113 Digitalisat Google alternativ Digitalisat Digitale Bibliothek Mecklenburg Vorpommern Emil Weber Praehistorische Funde in Pommern zwischen Oder und Rega Stettin 1889 S 15 Ziffer 105 107 a b c d Website der Gmina Stargard Malkocin abgerufen am 12 April 2011 Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 1 Stettin 1784 S 271 Nr 33 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen Teil II Band 4 Anklam 1868 S 570 571 a b Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Mulkenthin im ehemaligen Kreis Saatzig in Pommern 2011 Paul Schulz Hrsg Der Kreis Saatzig und die kreisfreie Stadt Stargard Ein pommersches Heimatbuch Rautenberg Leer 1984 Edda Gutsche Mit Ausblick auf Park und See Zu Gast in Schlossern und Herrenhausern in Pommern und der Kaschubei edition Pommern Elmenhorst Vorpommern 2018 ISBN 978 3 939680 41 3 S 23 24 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malkocin amp oldid 228581271