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Karl Eduard von Napiersky 21 Mai 1793 in Riga 2 September 1864 ebenda war ein livlandischer Literaturhistoriker Carl Eduard von Napiersky Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Eduard Napiersky war ein Sohn des Eichenholzbrakers 1 Jakob Napiersky und der Johanna Helene Olfeld Er besuchte die Domschule und das Gouvernements Gymnasium in Riga und studierte von 1810 bis 1812 Theologie in Dorpat Von 1814 bis 1829 wirkte er als Pastor in Neu Pebalg Danach kehrte er nach Riga zuruck und war bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1849 Gouvernements Schulendirektor und Direktor des Gouvernements Gymnasiums sowie zeitweise zudem abgeteilter Zensor 2 Napiersky war als wissenschaftlich historischer Autodidakt vielfach organisiert und aktiv 1823 war ordentliches Mitglied der Kurlandischen Gesellschaft fur Literatur und Kunst 1827 zahlte er zu den Mitgrundern der Lettisch Literarischen Gesellschaft wo er seit 1842 Korrespondierendes Mitglied und 1843 Ehrenmitglied war Im Jahre 1832 wurde ihm die Ehrendoktorwurde Dr phil h c d der Universitat Konigsberg verliehen Von 1836 bis 1837 war er Schatzmeister von 1840 bis 1849 Mitdirektor und von 1853 bis 1860 Prasident der Gesellschaft fur Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands zu Riga Bereits 1838 wurde Napiersky Ehrenmitglied des Historischen Vereins in Wetzlar und Munster und der Kaiserlich Offentlichen Bibliothek in St Petersburg Seit 1843 war er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in St Petersburg und seit 1849 Ehrenmitglied der Gelehrten Estnischen Gesellschaft Seit 1851 war Napiersky Mitglied des Rigischen Zensurkomitees 3 1852 wurde er zum kaiserlich russischen Staatsrats ernannt was nach der Rangtabelle damals einer erblichen Nobilitierung gleichkam 1857 wurde er mit dem Sankt Stanislaus Orden 2 Klasse geehrt Familie BearbeitenKarl Eduard Napiersky vermahlte sich 1815 mit Louise Girgensohn Tochter des Christopher Reinhold Girgensohn 1752 1814 Pastor und Redakteur des lettischen Gesangbuchs fur Livland und der Dorothea Renata Elisabeth Fitkau 1802 Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor Leonhard von Napiersky 1819 1890 Rechtshistoriker Ratssekretar und Ratsherr in Riga August von Napiersky 1823 1885 Meteorologe Gymnasiallehrer Mitglied der Russischen Akademie der WissenschaftenSchriften BearbeitenFortgesetzte Abhandlung von livlandischen Geschichtschreibern Mitau 1823 books google de Allgemeines Schriftsteller und Gelehrten Lexikon der Provinzen Livland Esthland und Kurland Mitau Band 1 1826 Band 2 1829 Band 3 1831 Band 4 1832 1859 1860 Der Feldzug in den Niederlanden Leipzig 1830 urn nbn de bvb 12 bsb11021263 6 Chronologischer Conspect der Lettischen Litteratur von 1587 bis 1830 Mitau 1831 books google de De diplomate quo Albertus episcopus Livoniae declaratur princeps Riga 1832 Index corporis historico diplomatici Livoniae Esthoniae et Curoniae oder Kurzer Auszug aus derjenigen Urkunden Sammlung welche fur die Geschichte und das alte Staatsrecht Liv Ehst und Kurlands aus dem geheimen ehemaligen Deutsch Ordens Archiv zu Konigsberg zusammengebracht worden ist Erster Theil Riga und Dorpat 1833 MDZ MDZ Zweiter Theil Riga und Dorpat 1835 MDZ MDZ Google Monumenta Livoniae antiquae 1833 1835 Nachtrag Monumentae Livoniae Antiquae Riga Leipzig 1839 books google de Riga s altere Geschichte in Uebersicht Urkunden und alten Aufzeichnungen Riga und Leipzig 1844 Digitalisat Beitrage zur Geschichte der Kirchen und Prediger in Livland Riga Mitau 1843 1852 Livlandische Kirchen und Prediger Matrikel Riga 1843 Digitalisat Lebensnachrichten von den livlandischen Predigern mit litterarischen Nachweisen Teil I A G Mitau 1850 Digitalisat Teil II G P Mitau 1851 Digitalisat Teil III Q Z Mitau 1852 Digitalisat 1 Animadversiones nonnullae ad Silvam documentorum Scriptores Rerum livonicarum 1848 Antonio Possevino Livoniae Commentarius Riga 1852 Russisch Livlandische Urkunden St Petersburg 1868Literatur BearbeitenThomas M Bohn Napiersky Karl Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 731 f Digitalisat Heinrich Julius Bothfuhr Napiersky Karl Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 250 253 Napie rsky Karl Eduard In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 19 Mykenai Norrpada Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1913 Sp 437 438 schwedisch runeberg org Gert von Pistohlkors Johann Friedrich von Recke 1764 1846 und Karl Eduard von Napiersky 1793 1864 Ihre Bemuhungen um die flachendeckende Erfassung der livlandischen Geschichtsliteratur In Kulturgeschichte der baltischen Lander in der Fruhen Neuzeit Niemeyer Tubingen 2003 ISBN 3 484 36587 0 S 441 462 Google Books Carola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019338 1 S 952 957 Weblinks BearbeitenBiographien Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Karl Eduard von Napiersky In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Norbert Angermann Karl Eduard von Napiersky In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Karl Eduard Napiersky im CERL Thesaurus Napierskij Eduard Yakovlevich Karl Eduard fon Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften russisch Schriften Schriften von Karl Eduard von Napiersky im OPAC der Regesta Imperii Karl Eduard Napiersky bei EEVA Digitale Textsammlung alterer Literatur Karl Eduard Napiersky beim Munchener Digitalisierungszentrum MDZ Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag Braker im Baltischen Rechtsworterbuch der Baltischen Historischen Kommission Siehe den Imprimatur Vermerk namens des Rigischen Censur Comites auf dem Verso des Titelblatts der Kurlandischen Guter Chroniken nach urkundlichen Quellen von Friedrich von Klopmann Band 1 Mitau 1856 Digitalisat Lilija Limane Zensor Karl Eduard Napiersky 1793 1864 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