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Die Universitat Tartu estnisch Tartu Ulikool deutsch ehemals Universitat Dorpat ist die alteste Universitat Estlands und dessen einzige Volluniversitat Sie wurde 1632 unter Konig Gustav II Adolf von Schweden in Tartu damals Dorpat gegrundet Tartu Ulikool Universitat TartuGrundung 1632Tragerschaft staatlichOrt TartuLand EstlandRektor Toomas AsserStudierende 16 025 2013 1 Mitarbeiter 3 739 2013 1 davon Professoren 180 2013 1 Netzwerke Coimbra GruppeWebsite www ut ee Hauptgebaude Inhaltsverzeichnis 1 Name und Sprache 2 Geschichte 2 1 Schweden 2 2 Russland 2 3 Estland 3 Kulturakademie 4 Partneruniversitaten 5 Hochschullehrer Auswahl 6 Alumni Auswahl 7 Literatur 7 1 Altere Darstellungen 7 2 Grundlagenwerke und Uberblicksdarstellungen 7 3 Besondere Aspekte 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName und Sprache Bearbeiten source Universitat Tartu Hauptgebaude 2021Gegrundet wurde die Universitat unter dem Namen Academia Gustaviana 1632 1665 unter Konig Gustav II Adolf von Schweden Von 1690 bis 1710 war sie auch unter der Bezeichnung Academia Gustavo Carolina bekannt bevor der Lehrbetrieb aufgegeben wurde Die Lehrsprache war zunachst wie im 17 Jahrhundert ublich hauptsachlich Latein Im Dezember 1802 wurde die Bildungseinrichtung als Stiftung wiedergegrundet 2 und erhielt den Namen bezugnehmend auf den russischen Zaren Kaiserliche Universitat zu Dorpat Imperatorskij Derptskij Universitet den sie bis 1893 trug Sie war eine neben Latein 3 weitestgehend deutschsprachige Universitat in einem der fast autonomen russischen Ostseegouvernements Die Universitat bildete hauptsachlich die deutschbaltische und russlanddeutsche Mittelschicht aus wobei auch zunehmend Esten an ihr auf Deutsch studierten Ein Grossteil des Lehrkorpers und der Studierenden waren deutschsprachig und es gab einen regen ideellen und personellen Austausch mit Mitteleuropa Bis 1893 trug die Stadt den Namen Dorpat so dass auch die Universitat unter dem Namen Universitat Dorpat europaweit bekannt war Sowohl der historische Name Dorpat als auch der jetzige Name Tartu haben denselben estnischen Wortursprung in einer Festung namens Tarbatu Dorpat ist auch der historische Name in anderen regional bedeutsamen Sprachen wie Schwedisch und Polnisch Im Russischen wurde fur die Universitat zeitweise auch die niederdeutsche Ortsnamensvariante Derpt verwendet Im Zuge der staatlich forcierten Russifizierung der Ostseegouvernements wurde 1893 als Lehrsprache Russisch eingefuhrt und die Einrichtung hiess von 1893 bis 1918 Kaiserliche Universitat Jurjew Imperatorskij Jur evskij Universitet denn Jurjew war von 1893 bis 1918 der offizielle russische Name von Tartu was sich jedoch im Alltag nicht durchsetzte Nach der Erlangung der Unabhangigkeit von Russland im Jahr 1918 19 hiess sie bis 1940 Universitat der estnischen Republik Tartu Eesti Vabariigi Tartu Ulikool In den Kriegsjahren 1940 1941 und von 1944 bis 1989 hiess sie unter sowjetischer Herrschaft Staatliche Universitat Tartu Tartu Riiklik Ulikool Seit der erneuten Erlangung der Unabhangigkeit heisst sie Universitat Tartu Tartu Ulikool Die Lehrsprache war seit 1918 hauptsachlich Estnisch teils auch Russisch und in neuester Zeit teils Englisch Die Universitat Tartu ist die erste grosste und alteste estnischsprachige Universitat Geschichte BearbeitenSchweden Bearbeiten Als Livland von 1583 bis 1601 unter polnischer Herrschaft stand gab es in Dorpat ein Jesuitengymnasium Gegrundet wurde die Universitat als Academia Gustaviana 1632 durch Konig Gustav II Adolf von Schweden als Teil der schwedischen Kolonialpolitik Livland und mit ihm die Stadt Dorpat war gerade von Schweden erobert worden Die Academia Gustaviana Dorpatensis war damit die zweitalteste Universitat im damaligen schwedischen Herrschaftsbereich nach der Universitat Uppsala 1477 und wurde die drittalteste als die Universitat Greifswald zu Schwedisch Pommern kam 1456 Die damalige Hochschule in Dorpat existierte jedoch nur relativ kurz und wurde spater nach Pernau verlegt 1710 wurde der Betrieb ganz eingestellt nachdem Livland im Grossen Nordischen Krieg unter russische Herrschaft gekommen war Russland Bearbeiten Hauptartikel Ostseegouvernements Die Universitat in ihrem goldenen Zeitalter 1860 Die Sternwarte Dorpat wurde 1810 eroffnet in welcher Friedrich Georg Wilhelm von Struve arbeitete Das heutige Staatsgebiet Estlands war zu dieser Zeit ein Teilgebiet des russischen Zarenreichs wiewohl die estnisch und oder deutschsprachigen Bewohner weiterhin ihre Lebensweise und Brauche weiterpflegten Auf Initiative der Livlandischen Ritterschaft wurde im Mai 1802 im Gouvernement Livland die Universitat als Kaiserliche Universitat zu Dorpat durch den reformgesinnten Zaren Alexander I wiederbegrundet Am 5 Mai 1802 wurde der erste Student immatrikuliert 4 Erster Kurator der Universitat war der in russischen Diensten stehende deutsche Dichter Friedrich Maximilian Klinger Grundungsrektor wurde der Arzt Georg Friedrich Parrot Die Universitat Dorpat war zwischen 1802 und 1893 eine deutschsprachige Hochschule administrativ auf Ukas des russischen Zaren russisch intellektuell und hinsichtlich des Lehrkorpers aber eine deutsche Universitat Zu einer ersten Krise dieser spannungsvollen Identitat kam es 1841 42 im Verlauf der Ulmann Affare Der Rektor Karl Christian Ulmann hatte sich Anweisungen des Bildungsministers Sergei Semjonowitsch Uwarow zur Russifizierung entgegengestellt Ende 1841 trat er aus Krankheitsgrunden zuruck Als ihm Anfang November 1842 eine Abordnung der Studentenschaft einen Pokal uberreichte wobei deutsche Lieder gesungen wurden und Ulmann eine Ansprache auf Deutsch hielt wurde daruber in einer Weise berichtet die ihn als Unterstutzer revolutionarer Umtriebe erscheinen liess Als Reaktion darauf wurde Ulmann entlassen und aus Dorpat verbannt Alfred Volkmann sein Nachfolger als Rektor musste zurucktreten und wurde dazu gedrangt das Russische Reich zu verlassen Er ging nach Halle Der Jurist Friedrich Georg von Bunge sollte nach Kasan strafversetzt werden ihm gelang es sich stattdessen pensionieren zu lassen Karl Otto von Madai und Ludwig Preller wurden entlassen und gingen an Universitaten in Deutschland 5 1850 traf ein ahnliches Schicksal den Juristen Eduard Osenbruggen Erst nach dem Tod von Zar Nikolaus I 1855 trat eine Lockerung der staatlichen Uberwachung ein Dorpat war um 1875 gemessen an der Zahl der Studenten die elftgrosste unter den 30 deutschsprachigen Universitaten von denen 23 im Deutschen Reich lagen Uber die Halfte der Professoren waren Reichsdeutsche weitere 40 Prozent waren Deutschbalten In der Lehre bildete die Universitat nicht nur den gesamtbaltischen Adel in den Gouvernements Estland und Kurland gab es keine weitere Universitat und das Bildungsburgertum aus sondern auch und aus der Sicht des Staates vor allem Staatsdiener und Arzte fur das gesamte Russische Kaiserreich 6 Wissenschaftlich war die Universitat Dorpat die etwa zwischen 1860 und 1880 ihr Goldenes Zeitalter u a Alfred Wilhelm Volkmann Gustav Teichmuller Wilhelm Ostwald und Karl Ernst von Baer erlebte international angesehen Friedrich Reinhold Kreutzwald der Verfasser des estnischen Nationalepos Kalevipoeg studierte dort ab 1826 Medizin Heute noch sichtbare Zeichen der engen Verflechtung der Universitat mit Deutschland stellen wichtige Universitatsgebaude aus dem 19 Jahrhundert dar Zwischen 1804 und 1809 wurden nach Planen des Universitatsbaumeisters Johann Wilhelm Krause 1757 in Niederschlesien geboren 1828 in Dorpat gestorben das Universitatshauptgebaude dessen Innenausstattung der Aula der Handwerksmeister Christian Holz aus Greifswald schuf und 1811 die Sternwarte Dorpat errichtet Unter der Leitung der bedeutenden Astronomen Friedrich Georg Wilhelm Struve und Johann Heinrich Madler wurde sie zu einer der fuhrenden astronomischen Forschungseinrichtungen Im Universitatsgebaude war eine Kapelle eingerichtet die aus Anlass der 100 Jahrfeier 1902 neu und prunkvoller gestaltet wurde 2 Der botanische Garten einer der altesten seiner Art in Osteuropa wurde 1803 von Gottfried Albrecht Germann begrundet und 1806 an seinen heutigen Platz verlegt Das Anatomicum Tartu 1805 Planung von Krause bildete die Vorlage vieler anderer entsprechender Gebaude in Europa und wurde bis zum Ende der 1990er Jahre fur die medizinische Ausbildung genutzt Diese Freiheit endete als in Russland nationalistische und nationalstaatliche Tendenzen zu dominieren begannen und man die Homogenitat der Bildung in Russland fur wichtiger hielt als den Erhalt einer deutschsprachigen Universitat auf internationalem Niveau Zwischen 1882 und 1893 kam es daher zu einer Russifizierung die eine Verpflichtung zur Lehre ausschliesslich auf Russisch einschloss die Theologische Fakultat durfte aber bis 1916 auf Deutsch lehren weil die russisch orthodoxe Kirche die Verbreitung lutherischer Ideen in Russland verhindern wollte Die Theologische Fakultat besass eine traditionell lutherische Ausrichtung an ihr lehrte unter anderem Theodosius Harnack der Vater von Adolf von Harnack der in Dorpat zur Welt kam Im Rahmen der allgemeinen Russifizierung im Zarenreich wurde die Stadt und die Universitat im Jahr 1893 in Jurjew umbenannt Die Mehrzahl der deutschsprachigen Mitarbeiter Professoren und Studenten verliess die Universitat Seit Ende des 19 Jh spielte die Universitat eine wachsende Rolle bei der akademischen Bildung der Schwarzmeer und Wolgadeutschen Zu den bekanntesten Absolventen gehorten Friedrich Knauer 7 Nikolai Kafer die Pfarrer Immanuel Winkler Heinrich Roemmich oder Johannes Schleuning Die wachsende Zahl der studierenden Kolonistensohne fuhrte 1908 zur Grundung einer eigenstandigen Korporation Teutonia die mit Unterbrechungen bis Ende 1918 existierte 8 Die Hochschule bestand als russischsprachige Universitat Jurjew bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Bevor 1918 deutsche Truppen Tartu besetzten wurde ein Teil der Universitat nach Woronesch evakuiert insbesondere die universitaren Sammlungen aber auch einige Angestellte und Studenten 39 Professoren 45 Universitatslehrer 43 sonstige Angestellte und etwa 800 Studenten aus Tartu zumeist Russen bildeten so den Grundstock der neu gegrundeten Staatlichen Universitat Woronesch In Tartu selbst wurde die Universitat fur einen Teil des Wintersemesters 1918 19 unter deutscher Besatzung als Landesuniversitat Dorpat wiedereroffnet AulaEstland Bearbeiten Studentenfestival am Emajogi1919 wurde die Hochschule im neu entstandenen Staat Estland als Universitat Tartu zur Nationaluniversitat und blieb auch in der darauffolgenden Sowjetzeit die wichtigste Universitat in Estland Die Wiedererlangung der vollen akademischen Unabhangigkeit kann man auf das Jahr 1992 datieren obwohl seit 1988 ungestorte Forschung wieder moglich war Seit den 1990er Jahren hat man zahlreiche Strukturveranderungen wechselnd nach amerikanischem skandinavischem und mitteleuropaischem Vorbild vorgenommen und versteht sich als Teil der europaischen Wissenslandschaft Insbesondere der Bologna Prozess hat die Integration der Universitat Tartu in den europaischen Hochschulraum im Bereich des Studiums gefordert Heute ist die Universitat Tartu die einzige Volluniversitat Estlands und gehort zu den altesten in Ost und Nordeuropa Sie ist Mitglied der Coimbra Gruppe und des Utrecht Netzwerks Kulturakademie BearbeitenDie Viljandi Kulturakademie ist eine hohere Bildungseinrichtung fur angewandte Kulturfacher und gehort seit 2005 zur Universitat Tartu Partneruniversitaten BearbeitenPartneruniversitaten der Universitat Tartu sind die Mitglieder der Coimbra Gruppe und andere Universitaten 9 Deutschland Georg August Universitat GottingenDeutschland Universitat GreifswaldDeutschland Universitat HamburgDeutschland Christian Albrechts Universitat KielDeutschland Deutsche Sporthochschule KolnDeutschland Universitat KonstanzDeutschland Westfalische Wilhelms Universitat in MunsterFinnland Universitat HelsinkiFinnland Universitat TurkuNiederlande Universitat AmsterdamNiederlande Reichsuniversitat GroningenRussland Lomonossow Universitat in MoskauRussland Staatliche Universitat Sankt PetersburgSchweden Universitat GoteborgSchweden Universitat LundSchweden Universitat UppsalaHochschullehrer Auswahl BearbeitenSiehe auch Hochschullehrer der Universitat Tartu und Liste der Rektoren der Universitat Tartu Jaak Aaviksoo 2011 Bildungsminister und ehemaliger Rektor Jaan Kross 1987 Nikolai Iwanowitsch Andrussow 1861 1924 russischer Geologe und Palaontologe Hermann von Abich Geologe und Mineraloge Georg von Adelmann 1811 1888 Chirurg Walter Anderson 1885 1962 deutschbaltischer Folklorist Jan Ignacy Niecislaw Baudouin de Courtenay polnischer Linguist Ernst von Bergmann Chirurg Erdmann Gustav von Broecker Rechtswissenschaftler Alexander Bruckner Historiker Rudolf Buchheim Pharmakologe Karl Bucher Volkswirt Soziologe auch Zeitungswissenschaftler Alexander von Bunge Botaniker Friedrich Georg von Bunge Rechtswissenschaftler Karl Friedrich Burdach Arzt Anatom und Physiologe Friedrich Busch Kirchenhistoriker Ernst August Carus 1797 1854 Chirurg Christoph Christian von Dabelow Rechtswissenschaftler Karl Dehio Mediziner Georg Dragendorff 1836 1898 Pharmazeut Wolfgang Drechsler Verwaltungswissenschaftler Jaan Einasto Astrophysiker Gustav von Ewers 1779 1830 Rechtswissenschaftler Adam Christian Gaspari 1752 1830 Geograph Julius Grober 1875 1971 Mediziner Lazar Gulkowitsch 1898 1941 Philologe und Judaist Theodosius Harnack 1817 1889 Theologe Richard Hausmann 1842 1918 Historiker Heinrich Hein 1590 1666 Rechtswissenschaftler Peter Helmling 1817 1901 Mathematiker Wilhelm Friedrich Hezel 1754 1824 Orientalist und Theologe Johannes von Holst 1823 1906 deutschbaltischer Gynakologe Moritz Hermann von Jacobi 1801 1874 Physiker und Ingenieur Gottlob Benjamin Jasche 1762 1842 Philosoph Adolph Friedrich Kleinert 1802 1834 evangelischer Theologe Karl Friedrich Knorre 1801 1883 Astronom und Mathematiker Rudolf Kobert Pharmakologe Christian Heinrich Gottlieb Kochy 1769 1828 Rechtswissenschaftler Emil Kraepelin 1856 1926 Psychiater und Psychologe Johann Wilhelm Krause Architekt und Agronom Jaan Kross Schriftsteller Otto Kustner Mediziner Gynakologe Etienne Laspeyres Volkswirt Franz Loewinson Lessing Geologe Petrologe Wilhelm Lexis Volkswirt und Versicherungswirtschaftler Carl Friedrich Ledebour Botaniker Juri Lotman Semiotiker Karl Otto von Madai Jurist Wilhelm Maurenbrecher Historiker Carl Friedrich Meyer Jurist Hans Horst Meyer Pharmakologe Paul Mintz Jurist Karl Morgenstern Bibliotheksdirektor Johann Ludwig Muthel 1764 1821 Professor des burgerlichen estischen und livlandischen Rechts Alexander von Oettingen Theologe bedeutend als Statistiker Arthur von Oettingen Physiker Georg von Oettingen Mediziner Eve Oja 1948 2019 Mathematikerin Eduard Osenbruggen Rechtswissenschaftler Karl Eduard Otto 1795 1869 Rechtswissenschaftler Friedrich Parrot Mediziner und Physiker Nikolai Iwanowitsch Pirogow Mediziner August Rauber Anatom Gottlieb Franz Emanuel Sahmen 1789 1848 Professor der Mediziner Medizinhistoriker zeitweise Leiter des Universitatsklinikums und Kreisarzt Guido Samson von Himmelstjerna 1809 1868 Staatsarzneikundler und Rektor Carl Schirren Historiker Hermann Adolf Alexander Schmidt Physiologe Carl Ernst Heinrich Schmidt Chemiker Leopold von Schroeder Indologe Otto Seesemann Theologe Ludwig von Strumpell Philosoph und Padagoge Friedrich Georg Wilhelm Struve Astronom Wilhelm Suss 1882 1969 Altphilologe Julius von Szymanowski 1829 1868 Chirurg Gustav Tammann Chemiker August Thieme Sprachforscher Dichter Alphons Thun Nationalokonom und Wirtschaftshistoriker Ene Margit Tiit Mathematikerin Mikk Titma Soziologe Ewald Sigismund Tobien Rechtswissenschaftler Karl Christian Ulmann Theologe Max Vasmer Slawist Alfred Wilhelm Volkmann Mediziner bedeutend als Physiologe Adolph Wagner Volkswirt Statistiker und Kathedersozialist Eduard Georg von Wahl Mediziner Wilhelm Wiget GermanistAlumni Auswahl Bearbeiten Karl Ernst von Baer 1792 1876 Entdecker der menschlichen Eizelle Siim Kallas 1948 estnischer Premierminister und EU Kommissar Andrus Ansip 1956 estnischer Premierminister und EU KommissarHeinrich Leonhard Adolphi 1852 1918 evangelischer Theologe Betti Alver Schriftstellerin Radaslau Astrouski weissrussischer Politiker und Aktivist Karl Ernst von Baer Zoologe und Embryologe Friedrich Georg von Bunge 1860 1922 russischer Gouverneur Krisjanis Barons lettischer Volkskundler und Philologe Johannes Beermann Bischof von Danzig und Westpreussen August Johann Gottfried Bielenstein evangelischer Theologe und lettischer Sprachforscher Paul von Bistram 1861 1931 kurlandischer Kreismarschall Wilhelm Nikolai Bohtlingk 1809 1841 deutschbaltischer Quartargeologe und Geomorphologe Theodor von Boetticher 1819 1901 Publizist Jurist livlandischer Staatsrat Piers Bohl Mathematiker Eduard Alexander von der Bruggen kurlandischer Landmarschall Alexander von Bulmerincq 1868 1938 deutschbaltischer evangelischer Theologe und Orientalist Gustav von Bunge Naturwissenschaftler und Mediziner Edmund Bursche 1881 1940 polnischer evangelischer Theologe Juliusz Bursche 1862 1942 polnischer evangelischer Bischof Wladimir Iwanowitsch Dal russischer Arzt und Philologe Aleksandrs Dauge 1868 1937 Padagoge Literaturwissenschaftler Journalist und lettischer Bildungsminister Georg Dehio Kunsthistoriker Erhard Doebler evangelischer Theologe Ernst Dragendorff Historiker und Archivar Hans Dragendorff Archaologe Janis Endzelins 1873 1961 lettischer Sprachwissenschaftler Walter von Engelhardt Gartenarchitekt Friedrich Robert Faehlmann Arzt und Erforscher der estnischen Sprache Alexander Faltin Jurist Politiker und Journalist Rudolf Faltin evangelischer Missionar Hellmuth Frey evangelischer Theologe Axel von Freytagh Loringhoven Jurist und deutscher Politiker Ernst Fromhold Treu evangelischer Theologe Paul Fromhold Treu evangelischer Theologe Wilhelm Gilbert evangelischer Theologe Herbert Girgensohn evangelischer Theologe Karl Girgensohn evangelischer Theologe Carl Friedrich Glasenapp Wagnerforscher Constantin Gorski Zoologe Aleksandrs Grins lettischer Schriftsteller Wilhelm Gruner evangelischer Theologe Johann von Grunewaldt Zivilgouverneur des Gouvernements Estland Johann Georg von Grunewaldt 1830 1910 Mediziner und Staatsrat Reinhold Guleke Architekt Otto Arthur von Grunewaldt 1847 1922 russischer General der Kavallerie Otto Moritz von Grunewaldt 1860 1936 Schriftsteller und Landwirt Otto Robert von Grunewaldt 1870 1933 Graphiker und Zeichner Christopher von Guntersberg General Adolf von Harnack evangelischer Theologe Axel Harnack Mathematiker Erich Harnack Pharmakologe Otto Harnack Literaturwissenschaftler Theodosius Harnack evangelischer Theologe Nicolai Hartmann Philosoph Arnold Hasselblatt Historiker und Journalist Jurgen von Hehn Historiker Carl Hiekisch Geograph und Ethnologe Jakob Hurt Pfarrer und Sprachwissenschaftler Adam Jende evangelischer Theologe Paul Keres Schachspieler Hermann Graf Keyserling Philosoph Edgar Klaus Kaufmann und Agent Gustav Heinrich Kirchenpauer Jurist Erster Burgermeister von Hamburg Friedrich Reinhold Kreutzwald Arzt und Schriftsteller Karl Wilhelm von Kupffer 1829 1902 Anatom Mitbegrunder der Embryologie Alberts Kviesis lettischer Staatsmann Emil Lenz Physiker Oskar Lieven 1852 1912 Chemiker und Unternehmer Elmar Lipping Offizier und Exilpolitiker Walter Masing Physiker Boris Meissner Jurist und Historiker Friedrich von Meyendorff livlandischer Landmarschall Lennart Meri Staatsmann Bernhard Heinrich Michelson 1812 1887 russischer Agronom Leo Michelson Maler Karlis Milenbahs lettischer Sprachwissenschaftler Paul Mintz lettischer Jurist und Politiker Karl Moltrecht evangelischer Theologe Heinz von zur Muhlen Historiker Karl Eduard von Napiersky Literaturhistoriker Wilhelm Ostwald Chemiker und Philosoph Nobelpreis fur Chemie 1909 Fred Ottow Schriftsteller und Ubersetzer Juhan Parts Politiker Walther Paucker evangelischer Theologe Georg von Rauch Historiker Paul von Rautenfeld 1865 1957 deutscher Zollbeamter Ethnologe und Zoologe Georg von Rehekampff Jurist und Politiker Otto Moritz von Richter 1824 1892 livlandischer Landrat und russischer Staatsrat Theodor von Richter 1852 1925 Baron Landespolitiker Hans von Rimscha Historiker Grigol Robakidse georgischer Schriftsteller Steponas Rusteika 1887 1941 litauischer Jurist und Politiker Eugen Scheuermann evangelischer Theologe Theodor Schiemann Historiker Begrunder der Osteuropaforschung in Deutschland Oswald Schmiedeberg Pharmakologe Otto Seeck Althistoriker Wilhelm von Seeler Jurist Emanuel Severin Kinderchirurg Hans Seyboth Schachkomponist Sven Erik Soosaar 1973 estnischer Linguist und Lexikograph Edmund Spohr Botaniker Wilhelm Stieda Nationalokonom Wirtschaftshistoriker und Sozialreformer Otto Strandman Staatsmann Friedrich Georg Wilhelm Struve Astronom Hermann von Struve Mathematiker und Astronom Ludwig von Struve Mathematiker und Astronom Otto Wilhelm von Struve Astronom A H Tammsaare Schriftsteller Arved von Taube Historiker August Tilling kurlandischer Jurist Johannes Toepffer Historiker Eduard von Toll Polarforscher Valentin Tomberg Mystiker Jakob Johann von Uexkull Biologe Otto Moritz von Vegesack Diplomat Siegfried von Vegesack Schriftsteller Kazimieras Venclauskis litauischer Jurist und Politiker Arthur Voobus evangelischer Theologe und Orientalist Paul Wachtsmuth evangelischer Theologe Hellmuth Weiss Abgeordneter im Rahvuskogu Bibliothekar Johann Friedrich Weisse 1792 1869 baltischer Kinderarzt Burchard Heinrich von Wichmann Schriftsteller Viktor Wittrock evangelischer Theologe Sidney von Wohrmann Malakologe und Palaontologe Ludwig Zimmermann evangelischer Theologe und Propst Richard Otto Zoepffel 1843 1891 deutscher KirchenhistorikerLiteratur BearbeitenAltere Darstellungen Bearbeiten Allgemeines Schriftsteller und Gelehrten Lexikon der Provinzen Livland Esthland und Kurland Bearbeitet von Johann Friedrich von Recke und Karl Eduard von Napiersky Band I A F Mitau 1827 Band II G K Mitau 1829 Band IV S Z Mitau 1832 OCLC 504658750 Neudruck Haude amp Spener Berlin 1966 DNB 457901764 Nachtrage Unter Mitwirkung von Karl Eduard von Napiersky und Theodor Beise Band I Nachtrage A K Mitai 1859 Band II Nachtrage L Z Mitau 1861 OCLC 504658750 Neudruck Haude amp Spener Berlin 1966 OCLC 83206389 Friedrich Busch Der Furst Karl Lieven und die Kaiserliche Universitat Dorpat unter seiner Oberleitung Aus der Erinnerung und nach seinen Briefen und amtlichen Erlassen geschildert E J Karow Dorpat Leipzig 1846 OCLC 11684173 online in Google Books Album academicum der Kaiserlichen Universitat Dorpat Zur Jubel Feier ihres funfzigjahrigen Bestehens am 12 December 1852 Heinrich Laakmann Dorpat 1852 OCLC 257744715 Digitalisat Theodor H Beise Bearb Matricula Academiae Dorpatensis 1632 1665 und Matricula seu Catalogus illorum qui in Academia Dorpatensi cornua deposuerunt 1632 1665 In Mitteilungen aus dem Gebiete der Geschichte Liv Est und Kurlands 8 1857 S 150 188 Google Books und 514 549 Google Books Academiae Dorpatensis Album Studiosorum 1690 1710 In Mitteilungen aus dem Gebiete der Geschichte Liv Est und Kurlands 12 1875 S 312 332 Google Books Arnold Hasselblatt und Gustav Otto Album academicum der Kaiserlichen Universitat Dorpat C Mattiesen Dorpat 1889 OCLC 43754383 Digitalisat Kurzportrats der Immatrikulierten von 1802 bis 1889 Ruckblick auf die Wirksamkeit der Universitat Dorpat Zur Erinnerung an die Jahre von 1802 1865 Nach den vom Curator des Dorptschen Lehrbezirks eingezogenen Berichten und Mittheilungen C Mattiesen Dorpat 1866 OCLC 257745620 online in Google Books Die Universitat Dorpat 1802 1918 Skizzen zu ihrer Geschichte Von Lehrern und ehemaligen Schulern zusammengestellt unter der Redaktion von Hugo Semel Heinrich Laakmann Dorpat 1918 Fotomech Nachdruck H v Hirschheydt Hannover Dohren 1971 DNB 458471208 Grundlagenwerke und Uberblicksdarstellungen Bearbeiten Erich Donnert Die Universitat Dorpat Jur ev 1802 1918 Ein Beitrag zur Geschichte des Hochschulwesens in den Ostseeprovinzen des Russischen Reiches Peter Lang Frankfurt am Main u a 2007 ISBN 978 3 631 56477 6 Roderich von Engelhardt Die Deutsche Universitat Dorpat in ihrer geistesgeschichtlichen Bedeutung Ernst Reinhardt Munchen 1933 v Hirschheydt Hannover Dohren 1969 DNB 456540652 Fotomechan Nachdr der Ausg Reval Kluge 1933 Tullio Ilomets Hillar Palamets Hrsg Alma Mater Tartuensis 1632 1982 Tartu riiklik ulikool Tartuskij gosudarstvennyj universitet Tartu state university Staatliche Universitat Tartu Eesti Raamat Tallinn 1982 OCLC 64199158 Reet Magi Wolfgang Drechsler Hrsg Kaiserliche Universitat Dorpat 200 Academia Gustaviana 370 Das Jubilaum der Universitat Tartu Tartu Ulikooli Kirjastus Tartu 2004 OCLC 64199158 Arved von Taube Erik Thomson Michael Garleff Die Deutschbalten Schicksal und Erbe einer eigenstandigen Gemeinschaft In Wilfried Schlau Hrsg Die Deutsch Balten Langen Muller Munchen 1995 ISBN 3 7844 2524 0 S 51 114 zur Universitat Dorpat S 64 69 Erik Thomson Alma mater Dorpatensis Die Universitat Dorpat in Estland von den Anfangen bis 1944 In Das Ostpreussenblatt Jg 33 Folge 26 26 Juni 1982 S 20 PDF 11 9 MB Besondere Aspekte Bearbeiten Georg von Rauch Die Universitat Dorpat und das Eindringen der fruhen Aufklarung in Livland 1690 1710 Schweden u Nordeuropa Heft 5 Essener Verlagsanstalt Essen 1943 DNB 362105006 zugl Greifswald Phil Fak Hab Schr 1943 durchges reprograf Nachdr G Olms Hildesheim New York 1969 DNB 457885211 Csaba Janos Kenez Bearb Zur 350 Jahrfeier der Universitat Dorpat Dokumentation Ostmitteleuropa N F Jg 10 Heft 1 2 Jg 34 Heft 1 2 Johann Gottfried Herder Institut Marburg a d Lahn 1984 DNB 850075319 Erik Amburger Die Bedeutung der Universitat Dorpat fur Osteuropa Untersucht an der Zusammensetzung des Lehrkorpers und der Studentenschaft in den Jahren 1802 1889 In Gert von Pistohlkors Toivo U Raun Paul Kaegbein Hrsg Die Universitaten Dorpat Tartu Riga und Wilna Vilnius 1579 1979 Bohlau Koln 1987 S 163 181 Lea Leppik Leiutisi ja avastusi Keiserlikus Tartu Ulikoolis Inventions and Discoveries at the Imperial Tartu University Band 1 Chemistry Physics Tartu Ulikooli Ajaloo Muuseum Museum of Tartu University History Tartu 2002 OCLC 71002308 estnisch englisch Dies Inventions and Discoveries at the Imperial Tartu University Band 2 Medicine Museum of Tartu University History Tartu 2002 estnisch englisch Helmut Piirimae Claus Sommerhage Hrsg Zur Geschichte der Deutschen in Dorpat Beitrage u a zur Universitat zum Studententum zum Schulwesen und uber Gustav v Ewers Tartu Ulikooli Kirjastus Universitat Tartu Lehrstuhl fur deutsche Philologie Tartu 2000 OCLC 40485950 Die Universitaten Dorpat Tartu Riga und Wilna Vilnius 1579 1979 Beitrage zu ihrer Geschichte und ihrer Wirkung im Grenzbereich zwischen West und Ost Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Bd 9 Hrsg von Gert von Pistohlkors Toivo U Raun Paul Kaegbein Bohlau Koln Wien 1987 ISBN 3 412 00886 9 Zweites Internationales Marburger Symposium zu Problemen der baltischen Sozial und Kulturgeschichte International Marburg Symposium on Problems of Baltic Social and Cultural History Konstantin von Freytag Loringhoven Adolf von Harnack 1851 1930 und Wilhelm Ostwald 1853 1932 Leben und Lernen in Dorpat als lebenslange Referenz zweier deutschbaltischer Wissenschaftler In Einst und Jetzt Bd 59 2014 ISSN 0420 8870 S 41 90 Joerg Hartwein Als Arzt im Zarenreich Die Deutschen Professoren der Medizinischen Fakultat in Dorpat 1802 1894 Verlag Dr Kovac 2023 ISBN 978 3 339 13402 8 10 Weblinks Bearbeiten Commons Universitat Tartu Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Dorpat Quellen und Volltexte Universitat Tartu estnisch englisch russisch Universitatsmuseum estnisch englisch Hauptgebaude Audimax Karzer estnisch englisch Utrecht network englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Tegevusaruanne 2013 Memento vom 29 Oktober 2014 im Internet Archive Hrsg von Tartu Ulikool abgerufen am 24 Juli 2016 PDF 18 2 MB a b Das Fest der Dorpater Universitat Vossische Zeitung 28 Dezember 1902 Gundolf Keil Rezension von Elena Roussanova Deutsche Einflusse auf die Entwicklung der Pharmazie im Russischen Kaiserreich Ein Handbuch Relationes Schriftenreihe des Vorhabens Wissenschaftsbeziehungen im 19 Jahrhundert zwischen Deutschland und Russland auf den Gebieten Chemie Pharmazie und Medizin bei der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Band 19 Shaker Aachen 2016 ISBN 978 3 8440 4419 5 In Medizinhistorische Mitteilungen Band 35 2016 2018 S 295 299 hier S 297 Zur Feier des Tages als vor 100 Jahren die erste Immatrikulation in der Universitat statifand In Vossische Zeitung 6 Mai 1902 Pieter Dhondt und Sirje Tamul The University of Dorpat as a n Inter National Institution at its 50th Anniversary in 1852 In Pieter Dhondt Hrg National Nordic or European Nineteenth Century University Jubilees and Nordic Cooperation Leiden Brill 2011 S 39 69 bes S 53f Michael Garleff Dorpat als Universitat der baltischen Provinzen im 19 Jahrhundert In Gert von Pistohlkors Toivo U Raun Paul Kaegbein Hrsg Die Universitaten Dorpat Tartu Riga und Wilna Vilnius 1579 1979 Bohlau Koln 1987 S 143 150 KNAUER Fjodor Friedrich Iwanowitsch Knauer Matthaus Friedrich 1849 1917 Viktor Krieger Teutonia Dorpat die einzige Korporation von Studenten kolonistischer Herkunft im Russischen Reich in VadW 8 9 2020 S 47 48 UT s partner universities In ut ee abgerufen am 24 Juli 2016 englisch Vgl die Internationalen Partner In ut ee abgerufen am 24 Juli 2016 englisch Joerg Hartwein Als Arzt im Zarenreich Die deutschen Professoren der Medizinischen Fakultat in Dorpat 1802 1894 Auflage Hamburg 2023 ISBN 978 3 339 13402 8 Universitaten in Estland Staatliche Universitaten Universitat Tartu Technische Universitat Tallinn Universitat TallinnStaatliche Hochschulen Estnische Kunstakademie Estnische Luftfahrtakademie Estnische Musikakademie Estnische Universitat der UmweltwissenschaftenPrivate Hochschulen Akademie Nord International University Audentes Estonian Business School Euro Universitat Tallinn Estnisches Theologisches Institut der Evangelisch Lutheranischen Kirche Normdaten Korperschaft GND 501114 0 lobid OGND AKS LCCN n90681059 VIAF 136173993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Universitat Tartu amp oldid 234839029