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Hans Horst Meyer 17 Marz 1853 in Insterburg Ostpreussen heute Tschernjachowsk Russland 6 Oktober 1939 in Wien war ein deutscher Arzt und Pharmakologe Sein Name ist eingegangen in die Meyer Overton Theorie der Narkose Nach einer glanzenden Gelehrtenlaufbahn wurden seine letzten Jahre durch den Nationalsozialismus uberschattet Buste im Arkadenhof der Universitat WienDas Professorenkollegium der medizinischen Universitat Wien Kreidezeichnung von Olga Prager Wien 1908 1910 Im Dekanatszimmer der medizinischen Fakultat der Universitat Wien Edmund von Neusser Siegmund Exner Ewarten Isidor Schnabel Ferdinand Hochstetter Alfons Edler von Rosthorn Anton Weichselbaum Leopold Schrotter von Kristelli Heinrich Obersteiner Julius Wagner Jauregg Viktor von Ebner Rofenstein Carl Toldt Gustav Riehl Ottokar von Chiari Anton von Frisch Ernst Fuchs Anton Freiherr von Eiselberg Hans Horst Meyer Ernst Ludwig Rudolf Chrobak Theodor Escherich Alexander Kolisko Julius von Hochenegg Arthur Schattenfroh Carl von Noorden Emil Zuckerkandl Richard Paltauf Gustav Gartner Leopold Oser Josef Moeller Alois Monti Julius Mauthner Viktor Urbantschitsch August Leopold von Reuss Adolf von Strumpell Ernest Finger Adolf Lorenz Friedrich Schauta 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Eine Gelehrtenlaufbahn 1 2 Spate Jahre 1 3 Nachkommen 2 Forschung 2 1 Glucuronsaure 2 2 Die Lipoidtheorie der Narkose 2 2 1 Erste Mittheilung Welche Eigenschaft der Anasthetica bedingt ihre narkotische Wirkung 2 2 2 Zweite Mittheilung Ein physikalisch chemischer Beitrag zur Theorie der Narcotica 2 2 3 3 Mittheilung Der Einfluss wechselnder Temperatur auf Wirkungsstarke und Theilungscoeffizient der Narcotica 2 2 4 Fortleben 2 3 Der Weg des Tetanustoxins 3 Zur Arztlichen Praxis 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWichtige Darstellungen sind eine Autobiographie 2 ein Nachruf des damaligen Innsbrucker Pharmakologen Adolf Jarisch 1891 1965 3 ein Nachruf seines Schulers Hans Molitor 1895 1970 4 eine Geschichte des Pharmakologischen Instituts der Universitat Wien 5 ein Buch zum 125 Geburtstag des Pharmakologischen Instituts Marburg 6 und ein Artikel in der Neuen Deutschen Biographie 7 Eine Gelehrtenlaufbahn Bearbeiten Der Vater Ernst Rufold Heinrich Meyer 1810 1897 war Jurist Geheimer Justizrat und Koniglich preussischer Notar Hans Horst besuchte das Gymnasium in Insterburg und spater in Konigsberg Er studierte Medizin in Konigsberg Leipzig Berlin und wieder Konigsberg Im Staatsexamen fiel er im Fach Arzneimittellehre bei dem Pharmakologen Max Jaffe durch worauf ihn Jaffe zu einer Dissertation an seinem Institut einlud und so in seine spatere Laufbahn steuerte Nach der Promotion arbeitete er bei Oswald Schmiedeberg 1838 1921 einem der Grunder des Fachs Pharmakologie in Strassburg wo ihn auch Erich Harnack 1852 1915 der Physiologe Friedrich Goltz 1834 1902 und der Biochemiker Felix Hoppe Seyler 1825 1895 beeinflussten Uber den Internisten Adolf Kussmaul 1822 1902 Namensgeber zum Beispiel der Kussmaul Atmung ausserte er sich kritisch So verehrungswurdig mir der beruhmte Arzt erschien so wenig befriedigte mich seine stets mit Ernst empfohlene Erfahrungstherapie z B die Behandlung der Tabes mit Arnikatropfen oder der Angina pectoris mit Auflegen einer lebenden Taube auf die Brust 2 Im Mai 1881 habilitierte er sich mit einer Arbeit uber die Phosphorvergiftung und schon im Oktober wurde er als Nachfolger von Rudolf Boehm 1844 1926 auf den ehemals Schmiedebergschen Lehrstuhl fur Pharmakologie Diatetik und Geschichte der Medizin in Dorpat heute Tartu Estland berufen Im selben Jahr 1881 auch heiratete er Doris geb Boehm 1860 1902 Tochter eines Rittergutsbesitzers mit er drei Sohne hatte Kurt Heinrich 1883 1952 Arthur Woldemar 1885 1933 und Friedrich Horst 1889 1894 Drei Jahre spater 1884 ubernahm er wieder als Nachfolger von Rudolf Boehm den Pharmakologie Lehrstuhl in Marburg 1895 bezog er dort in der ehemaligen Chirurgischen Klinik neue Labors Im Stockwerk uber ihm richtete gleichzeitig Emil von Behring 1854 1917 sein Institut fur experimentelle Therapie ein Aus dem Gedankenaustausch mit ihm entstand Meyers Tetanusforschung s u In Marburg habe ich 20 im ganzen gluckliche Jahre ruhiger Arbeit zugebracht 2 es waren seine fruchtbarsten 1898 kam Otto Loewi 1873 1961 zu ihm Empfanger des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1936 Zweimal war Meyer Dekan der Medizinischen Fakultat im Jahr 1900 Rektor der Universitat Er wurde wiederholt nach Grossbritannien eingeladen 1905 auch in die USA um dort die Herter Lecture an der Johns Hopkins University Baltimore Maryland zu halten dann in New York die erste Harvey Lecture der soeben gegrundeten Harvey Society einer Gesellschaft zur Forderung des medizinischen Wissens 1904 folgte er einem Ruf auf den Pharmakologie Lehrstuhl in Wien Damit begann die experimentelle Pharmakologie in Osterreich 8 Otto Loewi begleitete ihn wurde aber 1909 Ordinarius in Graz Einen Ruf nach Berlin 1907 lehnte Meyer ab Ich habe es nicht zu bereuen gehabt schrieb er 1923 wennschon ich das Fernsein von der Heimat in ihrer furchtbaren Not wie beschamend und bitter schmerzlich empfinde gemeint ist die Not des Ersten Weltkriegs Ausser Loewi haben drei weitere spatere Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin einige Zeit bei Meyer in Wien gearbeitet namlich George Hoyt Whipple 1878 1976 Nobelpreis 1934 Corneille Heymans 1892 1968 Nobelpreis 1938 und Carl Ferdinand Cori 1896 1984 Nobelpreis 1947 Man war als Mediziner im Wien dieser Jahre wie Heimito von Doderer in der Strudlhofstiege bezeugt an einer beruhmten Fakultat 1911 trat Ernst Peter Pick 1872 1960 in das Institut ein der sein Nachfolger werden sollte 1921 Hans Molitor 1895 1970 der ab 1931 das Forschungsinstitut der US amerikanischen Merck amp Co in Rahway New Jersey aufbaute In Meyers Wiener Zeit erschien sein mit dem Heidelberger Pharmakologen Rudolf Gottlieb 1864 1924 verfasstes Lehrbuch Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung 9 das bis 1936 neun Auflagen erfuhr s u 1913 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1917 1918 war er Rektor der Wiener Universitat Auch nach seiner Emeritierung 1924 wieder war er 20 Jahre Institutsleiter gewesen blieb er in Wien 1927 wurde er als Ehrenmitglied Honorary Fellow in die Royal Society of Edinburgh gewahlt 10 1932 wurde er Burger ehrenhalber der Stadt Wien Spate Jahre Bearbeiten Wie die oben zitierte Bemerkung zur Ablehnung seines Rufs nach Berlin zeigt liebte Meyer sein deutsches Vaterland Noch deutlicher wird das wenn er das Ergebnis des Ersten Weltkriegs die ruchlos schmachvolle Vergewaltigung des Vaterlandes nennt 2 Seine beiden das Erwachsenenalter erreichenden Sohne hatten am Krieg teilgenommen s Bild Die Familie war evangelischer Konfession 11 Die ausser naturwissenschaftliche Kultur spielte eine grosse Rolle Meyer sammelte Handschriften besass solche von Goethe Schiller Clara Schumann und Ibsen die Sammlung gehort jetzt den Duke University Libraries Man fuhlte sich als deutsch und patriotisch Umso unfassbarer muss die Familie der Nationalsozialismus getroffen haben Die Familie des zweitaltesten Sohnes traf er todlich Arthur Woldemar Meyer leitete die Chirurgische Abteilung des Krankenhauses Charlottenburg Westend Am 14 November 1933 erschoss er seine Frau und sich selbst vermutlich weil sie judischer Herkunft war und von ihm dasselbe behauptet wurde 12 Der Vater also Hans Horst blieb bis zum Anschluss Osterreichs vor direkter Misshandlung bewahrt Die drohende Atmosphare zeigt aber eine Aktion der Studenten gegen seinen Nachfolger Pick 1932 13 Offener Brief der Leitung der Deutschen Studentenschaft an Herrn Prof Dr Pick Die Deutsche Studentenschaft nimmt mit Entrustung davon Kenntnis dass Sie wider Erwarten Ihre Wahl zum Dekan der medizinischen Fakultat angenommen haben Nach wie vor steht die D St auf ihrem 1923 kundgetanen Standpunkt dass Professoren judischer Volkszugehorigkeit akademische Wurdenstellen nicht bekleiden durfen Wollen Sie bedenken dass Sie sich an einer deutschen Hochschule befinden und dass die deutschen Studenten als ihre Fuhrer nur deutsche Lehrer anerkennen 1938 wurden sowohl Meyer als auch Pick aus der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina exmatrikuliert die Aktennotiz lautet 14 Mitgliedschaft geloscht 30 11 1938 Nichtarier Aus der Akademie der Wissenschaften in Wien deren ordentliches Mitglied er gewesen war trat er am 13 Dezember 1938 selbst aus 15 Ebenfalls am 13 Dezember 1938 trat er zwangsweise aus der Preussischen Akademie der Wissenschaften der er seit 1920 als korrespondierendes Mitglied angehort hatte aus 16 Laut einer Tagebuchnotiz des Berliner Pharmakologen Wolfgang Heubner 1877 1957 mussten Meyer und Pick 1938 ihre Wohnungen aufgeben und in Baracken ziehen 17 Pick emigrierte in die USA Meyer starb am 6 Oktober 1939 in Wien Nach seinem Wunsch wurde er in Marburg bestattet In dem Familienbegrabnis auf dem Marburger Hauptfriedhof ruht er neben seinen Eltern seiner Frau seinem als Kind verstorbenen Sohn Friedrich Horst sowie seinem Sohn Arthur Woldemar und dessen Frau Die zeitnahen Biographien sagen nichts oder wenig zu diesen letzten Jahren So Jarisch 1940 3 Voll Liebe und Sorgfalt in den letzten Wochen von fremden Menschen gepflegt starb der alte Herr am 6 Oktober 1939 in seinem 87 Lebensjahr eines leichten Todes Immerhin ein In memoriam in den USA 18 The political turmoil of recent years and its destructive effect upon Viennese medicine saddened the last year of his life Until the end his true nobility of character and his interest and love for his associates remained undaunted Hans Horst Meyer Bilder eines Gelehrtenlebens nbsp Assistent Schmiedebergs in Strassburg nbsp Hochzeit 1881 mit Doris geb Boehm nbsp Mit den Sohnen Arthur Woldemar links und Kurt Heinrich rechts als Soldaten des Ersten Weltkriegs nbsp In Wien in den 1930er JahrenNachkommen Bearbeiten Arthur Woldemar Meyer war Chirurg gewesen Sein im November 1933 verwaister Sohn Johannes Horst Meyer 1926 2016 wurde von seinem Onkel Kurt Heinrich Meyer dem altesten Sohn Hans Horst Meyers und dessen Frau Gertrude geb Hellwig adoptiert Kurt Heinrich seine Frau und ihr Adoptivsohn lebten in Genf wo Kurt Heinrich Professor fur Chemie war Er war Doktorvater von Edmond Henri Fischer 1920 2021 mit Edwin Gerhard Krebs 1918 2009 Nobelpreistrager fur Physiologie oder Medizin des Jahres 1992 1944 gelang es der Familie Meyer nach vielen Schwierigkeiten die Schweizer Staatsburgerschaft zu erwerben Johannes Horst Meyer wurde Professor fur Physik an der Duke University Durham North Carolina und ist Doktorvater von Robert Coleman Richardson 1937 2013 der 1996 mit zwei Kollegen den Nobelpreis fur Physik erhielt Forschung BearbeitenEine Dissertation enthalt eine komplette Liste der Publikationen Meyers 19 Wichtige Publikationen sind in dem Nachruf von Jarisch 3 einige die in Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie erschienen sind in einer Geschichte dieser Zeitschrift 20 kommentiert Fur die Pharmakologen zur Zeit Schmiedebergs und Meyers galt es zunachst die grosse Zahl arzneilicher oder auch schadlicher Wirkstoffe vorlaufig zu testen und zu ordnen Aus dieser Aufgabe folgt eine gewisse Buntheit der Themen So hat Meyer noch in Strassburg in dem sudamerikanischen Rautengewachs Pilocarpus aus dem das Pilocarpin stammt nach weiteren Alkaloiden gesucht In Marburg hat er experimentell Buchheims Annahme bestatigt dass der wirksame Bestandteil im Ricinusol die bei der Spaltung des Triglycerids freiwerdende Ricinolsaure ist Er hat ein Gerbstoffpraparat hergestellt das 1894 als Durchfallstiller Tannigen Bayer auf den Markt kam Vorlaufer heutiger Gerbstoffpraparate wie Tannalbin In seinem Wiener Institut wurde gefunden dass Calciumsalze den Flussigkeitsaustritt aus Blutgefassen bei Entzundungen hemmen die Gefasse abdichten Ursprung der auch heute hie und da praktizierten aus der wissenschaftlichen Medizin aber verschwundenen Anwendung von Calciumsalzen etwa bei Urticaria Auf drei Untersuchungen grundet sich vor allem Meyers Nachruhm auch sie bunt in ihrer Thematik auf der Entdeckung zusammen mit Oswald Schmiedeberg der Glucuronsaure auf der Meyer Overton Theorie der Narkose und auf der Erkennung des Weges des Tetanustoxins im Korper Glucuronsaure Bearbeiten Die erstentdeckte Reaktion des Fremdstoffmetabolismus war um 1840 die Koppelung von Benzoesaure mit korpereigenem Glycin zu Hippursaure 21 Die weitaus wichtigste Koppelungsreaktion die von Fremdstoffen mit korpereigener Glucuronsaure haben Schmiedeberg und Meyer 1879 in Strassburg entdeckt 22 Vorangegangen war eine Strassburger Arbeit zur Pharmakologie des Camphers in der dessen Umwandlung in eine Saure beschrieben die Saure aber nicht weiter untersucht wurde Diese Untersuchung leisteten Schmiedeberg und Meyer Sie fanden gleich drei Sauren von denen sie die wichtigste a Camphoglykuronsaure nannten Sie erwies sich als Koppelungsprodukt aus einem Oxidationsprodukt des Camphers von ihnen Campherol genannt und einer Saure die als ein Abkommling der Glykose heute Glucose angesehen werden muss Wir nennen sie daher in willkurlicher Wortbildung Glykuronsaure heute Glucuronsaure Sie ist eine einbasische Saure welche nach der Formel C6H10O7 zusammengesetzt ist Es unterliegt keinem Zweifel dass diese Saure ein direkter Abkommling der Dextrose ist Dafur sprechen die Formel das Verhalten gegen alkalische Kupferlosung die rechtsseitige Drehung der Polarisationsebene und die Resultate der Oxydationsversuche welche die Betheiligung eines aromatischen Kerns bei ihrer Bildung ausschliessen Es sei vielleicht eine Aldehydsaure mit der Konstitution CHO CH OH 4COOH was sie in der Tat ist Gegen Ende ihres Aufsatzes wurdigen die Autoren ausfuhrlich eine Arbeit zum Metabolismus des 2 Nitrotoluols in der der Konigsberger Pharmakologe Max Jaffe Meyers Doktorvater s o der Glucuronsaure sehr nah gekommen war Uber die Entdeckung der Glucuronsaure hinaus haben Schmiedeberg und Meyer jene Grundsequenz im Fremdstoffmetabolismus entdeckt bei der einer Phase I oder Funktionalisierungsreaktion Campher Campherol eine Phase II oder Koppelungsreaktion Campherol Glucuronid folgt Die Lipoidtheorie der Narkose Bearbeiten Die Narkose mit Ather und Chloroform war um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert seit gut einem halben Jahrhundert bekannt Aber wie kam sie zustande Meyer stellte seine Theorie in drei Publikationen mit dem Obertitel Zur Theorie der Alkoholnarkose vor Bei der ersten 23 und dritten 24 Publikation war er selbst bei der zweiten 25 sein Mitarbeiter Fritz Baum Autor Marburger Doktoranden die mitgewirkt hatten werden im Text genannt nbsp Titel und Thesen von Meyers erster Narkose Arbeit 23 Erste Mittheilung Welche Eigenschaft der Anasthetica bedingt ihre narkotische Wirkung Bearbeiten Meyer formuliert seine Theorie und stellt sie vor den geschichtlichen Hintergrund Unter der Bezeichnung Alkoholnarkose verstehe ich hier die typische Wirkung die charakteristisch ist fur eine unbegrenzte Zahl von meist aliphatischen indifferenten in ihrer Constitution und Beschaffenheit sehr verschiedenen Stoffen wie einfachen und substituierten Kohlenwasserstoffen Alkoholen Aethern Aldehyden Ketonen u s w Bei der Besprechung dieser Chloroform und Alkohol Gruppe in seinem Grundriss der Pharmakologie erklart Schmiedeberg dass in den zahllosen narkotisch wirkenden Verbindungen der Fettreihe die Kohlenwasserstoffgruppen das Wirksame seien Dagegen so Meyer sprache aber die typische Alkoholwirkung ganz anderer Stoffe wie Distickstoffmonoxid und Kohlendioxid Auch Ethyl Chlor Brom oder Jod Substituenten konne die narkotische Wirkung nicht zugesprochen werden Er erinnert an altere Mutmassungen der Ather lose das Fett aus dem Gehirn heraus und vermindere so dessen Leistung oder die Narkosemittel konkurrierten mit Wasser um wesentliche Zellbestandteile wie die Lecithine und anderten deren normale Mischung mit den ubrigen Bestandteilen des Protoplasmas Es erscheint mir auffallig dass eine derartige verhaltnismassig einfache Auffassung der Alkoholnarkose seitens der modernen Pharmakologie kaum eine Wurdigung geschweige denn Anerkennung gefunden hat obschon stichhaltige Einwande von keiner Seite erhoben worden sind Ist nun aber die Vorstellung richtig dass die narkotische Wirkung des Chloroforms u s w um es ganz allgemein auszudrucken eine Funktion seiner Fettloslichkeit Affinitat zu fettahnlichen Stoffen ist so ergiebt sich daraus folgende Erweiterung die ich als Thesen etwa so formulieren mochte 1 Alle chemisch zunachst indifferenten Stoffe die fur Fett und fettahnliche Korper loslich sind mussen auf lebendes Protoplasma sofern sie sich darin verbreiten konnen narkotisch wirken 2 Die Wirkung wird an denjenigen Zellen am ersten und am starksten hervortreten mussen in deren chemischem Bau jene fettahnlichen Stoffe vorwalten und wohl besonders wesentliche Trager der Zellfunktion sind in erster Linie also an den Nervenzellen 3 Die verhaltnismassige Wirkungsstarke solcher Narcotica muss abhangig sein von ihrer mechanischen Affinitat zu fettahnlichen Substanzen einerseits zu den ubrigen Korperbestandtheilen d i hauptsachlich Wasser anderseits mithin von dem Theilungscoeffizienten der ihre Vertheilung in einem Gemisch von Wasser und fettahnlichen Substanzen bestimmt Der zweite Satz so Meyer weiter treffe offensichtlich zu Den ersten Satz wolle er nun durch eigene Untersuchungen prufen uber die Prufung des dritten werde Fritz Baum berichten Er belegt dann seinen ersten Satz durch die zuvor unbekannte narkotische Wirkung mehrerer fettloslicher Stoffe Soweit alle diese Untersuchungen reichen haben sie die in dem obigen ersten Satze ausgesprochene Erwartung ohne Ausnahme bestatigt Zweite Mittheilung Ein physikalisch chemischer Beitrag zur Theorie der Narcotica Bearbeiten Dies ist die in der ersten Mitteilung angekundigte Prufung von Meyers drittem Satz durch Fritz Baum Nach der in dem vorangehenden Aufsatz von Professor Hans Meyer entwickelten Theorie soll die Wirkungsstarke der aliphatischen Narcotica eine Funktion des Theilungscoeffizienten sein nach dem sie sich im ganzen Organismus und in der Protoplasmaemulsion der Zellen zwischen wasseriger Losung und fettartigen Stoffen physikalisch vertheilen Die Wirkungsstarke der Substanzen hatten Doktoranden an Kaulquappen bestimmt die in Narkose ihre Fluchtbewegungen einstellten Den Olivenol Wasser Verteilungskoeffizienten bestimmte Baum selbst Die Korrelation Baum zeigt sie nur tabellarisch nicht graphisch war sehr gut Wennschon mein Versuchsmaterial kein grosses ist und die gewonnenen Resultate noch weiterer und umfangreicherer Bestatigung bedurfen so reichen sie doch aus die von Prof H Meyer aufgestellte These sehr wahrscheinlich zu machen dass die Wirkungsstarke der alkoholartigen Narcotica durch ihren Theilungskoeffizienten bedingt ist 3 Mittheilung Der Einfluss wechselnder Temperatur auf Wirkungsstarke und Theilungscoeffizient der Narcotica Bearbeiten Als weitere Stutze kann ich nun einige Versuche anfuhren die ich auf Grund folgender Uberlegung gemacht habe Da sich die Vertheilung einer Substanz zwischen Wasser und Ol mit der Temperatur andert so musste der Theorie entsprechend auch ihre Wirkungsintensitat von der Temperatur abhangen und zwar in gleichem Sinne Es wurde mit 6 Stoffen namlich mit Salicylamid Benzamid Monoacetin Ethylalkohol Chloralhydrat und Aceton an Kaulquappen in der fruher beschriebenen Art experimentiert und zwar bei 3 C und bei 30 36 C Die Zusammenstellung zeigt dass die von der Theorie geforderte gleichsinnige Aenderung von Theilungscoefficient und Wirkungsstarke unter dem Einfluss wechselnder Temperatur bei den untersuchten Stoffen ohne Ausnahme beobachtet wurde Die dritte Mitteilung gab Meyer auch Gelegenheit auf jenen Kollegen hinzuweisen der unabhangig und fast gleichzeitig zur Liopoidtheorie der Narkose gekommen war Charles Ernest Overton 1865 1933 geborenen Englander damals Privatdozent der Biologie in Zurich spater Professor fur Pharmakologie in Lund Eine besonders werthvolle und erfreuliche Bestatigung hat soeben E Overton geliefert der ohne Kenntniss meiner Untersuchungen ubrigens auch von andern Gesichtspunkten ausgehend mit analogen Methoden zu Schlussen gekommen ist die mit den meinen identisch sind Das umfangreiche Material seiner Versuche das sich auf Vertreter fast aller Gruppen indifferenter organischer Stoffe sowie auf Kohlendioxyd und die schwachen organischen Basen erstreckt liefert ein neues breites Fundament fur die Theorie nbsp Korrelation von narkotischer Wirksamkeit und Ol Wasser Verteilungskoeffizient rot nach Baum 25 blau nach Meyer 24 Die Messwerte Baums aus der zweiten Mitteilung und die bei 30 36 C erhaltenen Werte Meyers aus der dritten Mitteilung sind in der Korrelationsgraphik vereinigt Fortleben Bearbeiten Fur immer mit Meyers Namen verbunden bleibt die Lipoidtheorie der Narkose sagte Jarisch in seinem Nachruf voraus Er hat recht behalten Kein gutes Lehrbuch der Pharmakologie oder Anasthesiologie das die Meyer Overtonsche Lipoidtheorie oder Meyer Overton Korrelation nicht besprache Zu ihrem neunzigsten Geburtstag 1989 wurde ihrer in der Zeitschrift Trends in Pharmacological Sciences reich bebildert gedacht 26 Im Jahr 2003 fragte eine Bonner Dissertation im Titel Welche Gultigkeit besitzt die Meyer Overton Korrelation heute Sie untersuchte die Frage mit Hilfe einer elektronischen Datenbank und folgerte zwar sei 155 Jahre nach der ersten erfolgreichen Narkose der Mechanismus nicht geklart aber Auch 100 Jahre nach ihrer Entdeckung ist die Meyer Overton Korrelation nicht uberholt Ihre erstaunliche Gultigkeit kann kein Zufall sein Und daher werden mit ihrer Hilfe zukunftige Narkosetheorien zunachst einmal uberpruft werden mussen 27 Fur Meyer waren Zell Lipide nicht nur ein Kompartiment in das die Narkosemittel eintraten sie waren der eigentliche Ort ihrer Wirkung So schrieb er in seinem Lehrbuch Wir erkennen die Zellipoide nicht allein als die Losungsmittel der Narkotica in der Zelle sondern als ihr eigentliches Wirkungssubstrat Hierzu denkt man heute anders vermutet Proteine wie die Rezeptoren fur g Aminobuttersaure und Glutamat als die Wirkorte Jedoch urteilen auch Biophysiker vom Anfang des 21 Jahrhunderts uber Korrelationen zwischen physikalisch chemischen Eigenschaften und Narkosewirkung By far the most influential correlation has been that between anaesthetic potency and lipid partitioning the famous Meyer Overton correlation 28 Der Weg des Tetanustoxins Bearbeiten Tetanustoxin verursacht Krampfe den Wundstarrkrampf Botulinustoxin Lahmung den Botulismus Beide Toxine wirken auf molekularer Ebene gleich Sie unterbinden die Freisetzung von Neurotransmittern Aber Botulinustoxin unterbindet die Freisetzung von Acetylcholin in der motorischen Endplatte und lahmt dadurch die Skelettmuskeln Tetanustoxin dagegen unterbindet die Freisetzung der hemmenden Neurotransmitter g Aminobuttersaure und Glycin im Zentralnervensystem und enthemmt dadurch die Motoneurone zur Skelettmuskulatur Dass Tetanustoxin im Zentralnervensystem wirkt und auf welchem Weg es zum Beispiel aus einer Wunde dorthin gelangt haben Meyer und Ransom in einer Publikation im Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 1903 gezeigt 29 Dasselbe zeigten gleichzeitig zwei Wissenschaftler aus dem Institut Pasteur in Paris die beiden Gruppen zitieren einander freigebig 20 Das Toxin wird aus der Korperperipherie durch die motorischen Nerven ins Zentralnervensystem transportiert und zwar in den Axonen der Motoneurone Das Thema wurde durch Meyers Kontakt mit Behring angeregt s o Frederick Ransom der Koautor war ein Assistent Behrings Meyer und Ransom injizierten das Toxin zum Beispiel subkutan in das rechte Hinterbein eines Meerschweinchens und fanden es anschliessend im rechten nicht aber im linken Nervus ischiadicus In einem anderen Versuch infiltrierten sie den rechten Nervus ischiadicus mit Tetanus Antitoxin und injizierten das Toxin dann subkutan in beide Unterschenkel Tetanus Krampfe entwickelten sich im linken nicht aber im rechten Bein Nach direkter Injektion ins Ruckenmark entwickelte sich der Tetanus viel schneller als nach peripherer Injektion zweifellos weil der grosste Theil der Incubationszeit bei Tetanus fur die intraneurale Giftwanderung bis zu den giftempfindlichen Ruckenmarkscentren verbraucht wird Aus allem Angefuhrten scheint uns ergiebt sich die nunmehr gesicherte Erkenntniss dass das Tetanusgift von den Nervenendigungen in der Peripherie aufgenommen durch die Nervenbahn und zwar n u r durch sie zu den medullaren Centren gefuhrt wird durch deren alleinige Vergiftung die Symptome der tonischen Muskelstarre sowie des Reflextetanus hervorgerufen werden Der Transport erfolge durch einen dauernden und lebhaften Protoplasmastrom in den Neuronen Der Weg des Toxins erklare auch die geringe Wirksamkeit der Behandlung mit Antitoxin das bereits in Nervenzellen aufgenommene Gift werde vom Antitoxin nicht mehr erreicht Behring allerdings war von der Richtigkeit meiner Schlusse erst zu uberzeugen als bis ein von ihm selbst sehr hochgradig 40000fach aktiv immunisiertes und von ihm fur vollig giftfest erklartes Kaninchen dem ich eine einfach todliche Gabe Tetanustoxin in den Nervus ischiadicus eingespritzt hatte vor seinen uberraschten Augen im schwersten Tetanus zusammenbrach zwei Tropfen Blut des sterbenden Tiers enthielten noch mehr Antitoxin als zur Sattigung der gesamten Giftmenge genugt hatte 2 In den 1970er bis 1990er Jahren hat der Giessener Pharmakologe Ernst Habermann 1926 2001 entscheidend zur Kenntnis von Botulinus und Tetanustoxin beigetragen Er bewunderte die Arbeit von Meyer und Ransom In einem Artikel uber das Wesen wissenschaftlicher Forschung 30 wahlte er sie als Beispiel hier aus dem Englischen ubersetzt Ich habe eine Publikation ausgegraben die eine klassische hypothetisierend deduktive Argumentation im Sinne Karl Poppers vorfuhrt Die Publikation von Meyer und Ransom beweist dass Tetanustoxin durch die Motoneurone ins Ruckenmark aufsteigt und dort wirkt Sie ist ein glucklicher Fund ein Fossil aus alter Zeit Ihre Einleitung ist unterentwickelt Eine Zusammenfassung fehlt Sie beinhaltet auf 38 Seiten 32 Einzelexperimente ohne Abbildungen oder Tabellen Ergebnisse sind mit Diskussionsbemerkungen gemischt Heutige Herausgeber wurden die Stirn runzeln aber ihre Vorlaufer taten das nicht Sie liessen die Autoren Experiment fur Experiment darlegen was sie damit beabsichtigten wie sie es durchfuhrten was sie folgerten und warum sie zum nachsten Experiment schritten Bald beginnt der Leser wie die Autoren zu denken und macht ihren Gedankenweg 31 mal mit eine Spiralbewegung mit dem Fortschritt der Wissenschaft als Achse Am Ende konnten Meyer und Ransom eine Reihe von Beobachtungen stimmig erklaren namlich 1 warum Tetanus lokal vorkommen kann 2 warum seine Inkubationszeit immer einige Stunden betragt 3 den Mechanismus des Tetanus dolorosus 4 die Mischnatur des generalisierten Tetanus 5 warum die Serumbehandlung nur begrenzt hilft Offensichtlich stieg die Vorhersagekraft der Hypothese Stufe fur Stufe und so wurde am Ende moglich was die Autoren eine Theorie der Tetanusvergiftung nannten Die Theorie war noch grob und konnte die spateren Ergebnisse der molekularen Pharmakologie nicht berucksichtigen Jedoch haben Arbeiten mit radioaktiv markiertem Tetanustoxin in den 1970er Jahren die Theorie vom Anfang des Jahrhunderts voll und ganz bestatigt Zur Arztlichen Praxis BearbeitenFur Meyer war seine Forschung nicht nur Selbstzweck Molitor 4 He always stressed the functional aspect of pharmacology and emphasized those points which related to clinical medicine Die Zusammenarbeit mit Behring uber den Tetanus und seine Behandlung hatte diese Tendenz gefordert Schmiedeberg hatte 1883 in seinem Grundriss der Arzneimittellehre die Pharmaka vorwiegend nach ihrer Chemie klassifiziert Meyer und Gottlieb dagegen ordneten in ihrem Lehrbuch 9 der arztlichen Praxis viel naher nach Organsystemen Korperfunktionen und Krankheitsfaktoren beginnend mit Pharmakologie der motorischen Nervenendigungen Pharmakologie des Centralnervensystems Pharmakologie der sensiblen Nervenendigungen Pharmakologie des autonomen Nervensystems Pharmakologie des Auges Pharmakologie der Verdauung Pharmakologie der Genitalorgane Pharmakologie des Kreislaufs Molitor 4 The plan of this book differed fundamentally from that of any previous textbook of pharmacology including that of Schmiedeberg in that for the first time drugs were arranged according to their effect on the various organ systems instead of on the basis of chemical physical or botanical relationship Due to this way of presentation the relationship of pharmacology to clinical medicine was brought to general attention and the Meyer Gottlieb became immediately popular with research minded members of the medical profession Die Meyer Gottlieb Anordnung ist Vorbild bis heute Was im Lehrbuch geschrieben wurde praktizierte Meyer auch Mit Klinikern grundete er in Wien eine Herzstation in der er zugleich lernte und beriet Er war massgeblich an der osterreichischen Arzneimittel Gesetzgebung beteiligt so an der sogenannten Spezialitatenordnung von 1925 nach der jede neue Arzneispezialitat in der Wiener Chemisch pharmazeutischen Untersuchungsanstalt gepruft werden musste deren Direktor er bis 1938 war Ehrungen Bearbeiten nbsp Meyer Gedachtnismedaille der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften gestiftet 1923 nbsp Festschrift anlasslich von Meyers 70 Geburtstag 1923 nbsp WasaordenMolitor 4 In the course of his long career and as a result of his outstanding achievements Meyer was showered with national and international honors One of the most highly treasured of these honors was the receipt by him of the Hans Meyer Medal founded by the Vienna Academy of Sciences on the occasion of his seventieth birthday to be given every fifth year for the most important pharmacological contribution in the German language Ein Exemplar der Medaille s Bild und andere Dokumente zu Meyers Leben besitzt die Duke University Rubenstein Library 31 Ebenfalls zum 70 Geburtstag erschien ein Band des Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie herausgegeben von Bernhard Naunyn 1839 1925 als Festschrift Sein Wiener Nachfolger ab 1945 Franz Theodor von Brucke 1908 1970 schrieb 1964 zum 25 Todestag Meyers 32 Eine vortreffliche Portraitbuste die die geistige Schonheit des greisen Gelehrtenhauptes gut wiedergibt schmuckt seit 1953 den Arkadenhof der alma mater rudolfina in Wien 33 Die Osterreichische Pharmakologische Gesellschaft verleiht den Hans Horst Meyer Preis Er wurde auch elf Mal fur den Medizinnobelpreis nominiert 34 Literatur BearbeitenMeyer Hans Horst In Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 2 J R Hrsg von der Osterreichischen Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 927 Michael Engel Meyer Hans Horst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 317 319 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Horst Meyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Horst Meyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografischer Abriss auf den Seiten der Universitat Graz Meyer Hans Horst Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Das Professorenkollegium der medizinischen Fakultat der Universitat Wien Wien 1908 1910 Bildnachweis Sammlungen der Medizinischen Universitat Wien Josephinum Bildarchiv Zugehorige Personenidentifikation a b c d e Hans Horst Meyer In L R Grote Hrsg Die Medizin der Gegenwart in Selbstdarstellungen Leipzig Felix Meiner Verlag 1923 S 139 168 a b c A Jarisch Hans Horst Meyer In Ergebnisse der Physiologie 1940 43 1 8 a b c d Hans Molitor Hans Horst Meyer In Archives internationales de Pharmacodynamie et de Therapie 1940 64 257 264 H Wyklicky Zur Geschichte des Pharmakologischen Institutes der Universitat Wien Grundungsproblematik Forscherpersonlichkeiten und Auswahl einiger Leistungsschwerpunkte In Wiener klinische Wochenschrift 102 1990 S 585 593 Wolfgang Legrum Adnan J Al Toma und Karl J Netter 125 Jahre Pharmakologisches Institut der Philipps Universitat Marburg Marburg N G Elwert Verlag 1992 Engel Michael Meyer Hans Horst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 317 319 Digitalisat H Konzett 70 Jahre osterreichische Pharmakologie In Subsidia medica 1975 27 1 6 a b H H Meyer und R Gottlieb Die experimentelle Pharmakologie als Grundlage der Arzneibehandlung 9 Auflage Berlin Wien Urban amp Schwarzenberg 1936 Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Royal Society of Edinburgh abgerufen am 21 Marz 2020 Karl Ludwig Schober Tragik im Terror 1933 Arthur Woldemar Meyer In Jahrbuch 1994 Leopoldina R 3 40 489 508 1995 Siegfried Ostrowski Vom Schicksal judischer Arzte im Dritten Reich In Bulletin des Leo Baeck Instituts 1963 6 313 351 Michael Hubenstorf Medizinische Fakultat 1938 1945 In Gernot Heiss Siegfried Mattl Sebastian Meissl Edith Saurer und Karl Stuhlpfarrer Hrsg Willfahrige Wissenschaft Die Universitat Wien 1938 1945 Wien Verlag fur Gesellschaftskritik 1989 Seite 233 282 ISBN 3 85115 107 0 Sybille Gerstengarbe Die Leopoldina und ihre judischen Mitglieder im Dritten Reich In Jahrbuch 1993 Leopoldina R 3 39 363 410 1994 Franz Graf Stuhlhofer Die Akademie der Wissenschaften in Wien im Dritten Reich In Eduard Seidler u a Hrsg Die Elite der Nation im Dritten Reich Das Verhaltnis von Akademien und ihrem wissenschaftlichen Umfeld zum Nationalsozialismus Acta historica Leopoldina 22 Halle Saale 1995 S 133 159 dort 137 Mitglieder der Vorgangerakademien Hans Horst Meyer Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 Mai 2015 K Loffelholz und U Trendelenburg Verfolgte deutschsprachige Pharmakologen 1933 1945 2 Auflage Frechen Dr Schror Verlag 2008 S 115 George Baehr In memoriam Hans Horst Meyer In Bulletin of the New York Academy of Medicine 1940 16 260 261 Hubertus Decker Personalbibliographien von Professoren und Dozenten des Pharmakologischen Institutes der Universitat Wien im ungefahren Zeitraum von 1850 1970 Medizinische Dissertation Erlangen Nurnberg 1975 a b Klaus Starke A history of Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 1998 358 1 109 Johannes Buttner Auf diese Entdeckung lege ich einigen Werth und argere mich dass sie mir entrissen worden ist Friedrich Wohler und die Hippursaure In Mitteilungen der Fachgruppe Geschichte der Gesellschaft deutscher Chemiker 2004 17 30 41 O Schmiedeberg und Hans Meyer Ueber Stoffwechselprodukte nach Campherfutterung In Zeitschrift fur Physiologische Chemie 1879 3 422 450 a b Hans Meyer Zur Theorie der Alkoholnarkose Erste Mittheilung Welche Eigenschaft der Anasthetica bedingt ihre narkotische Wirkung In Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 1899 42 109 118 a b Hans Meyer Zur Theorie der Alkoholnarkose 3 Mittheilung Der Einfluss wechselnder Temperatur auf Wirkungsstarke und Theilungscoeffizient der Narcotica In Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 1901 46 338 346 a b Fritz Baum Zur Theorie der Alkoholnarkose Zweite Mittheilung Ein physikalisch chemischer Beitrag zur Theorie der Narcotica In Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 1899 42 119 137 Robert L Lipnick Hans Horst Meyer and the lipiod theory of narcosis In Trends in Pharmacological Sciences 1989 10 265 269 Markus Bleckwenn Welche Gultigkeit besitzt die Meyer Overton Korrelation heute Medizinische Dissertation Bonn 2003 OCLC 723134415 Nicholas P Franks General anaesthesia from molecular targets to neuronal pathways of sleep and arousal In Nature Reviews Neuroscience 2008 9 370 386 Hans Meyer und Fred Ransom Untersuchungen uber den Tetanus In Archiv fur experimentelle Pathologie und Pharmakologie 1903 49 369 416 E Habermann Forces governing the evolution of toxin research In Zentralblatt fur Bakteriologie 1992 Supplement 23 3 14 Ausfuhrliches Inhaltsverzeichnis Digitalisat Abgerufen am 30 Oktober 2015 F Brucke Zum 25ten Todestage von Horst Meyer am 6 Oktober 1939 In Arzneimittelforschung 1964 14 1172 1174 Austria Forum Buste von Hans Horst Meyer https www nobelprize org nomination archive show people php id 6233Normdaten Person GND 117559067 lobid OGND AKS LCCN no2016137900 VIAF 50006140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer Hans HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und PharmakologeGEBURTSDATUM 17 Marz 1853GEBURTSORT InsterburgSTERBEDATUM 6 Oktober 1939STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Horst Meyer amp oldid 233335517