www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Horst Max Meyer 1 1 Marz 1926 in Berlin 2 14 August 2016 in Durham North Carolina war ein Schweizer Tieftemperaturphysiker Horst MeyerMeyer war der Sohn des Chirurgen Arthur Woldemar Meyer in Berlin und der Enkel des Pharmakologen Hans Horst Meyer Nach Arthurs plotzlichem Tod 1933 wurde er von dem deutsch baltischen Chemiker Kurt Heinrich Meyer dem Bruder von Arthur adoptiert und wuchs ab 1932 in der Schweiz auf Nach dem Abitur am College Jean Calvin in Genf 1944 studierte er Physik an der Universitat Genf und Universitat Zurich mit der Promotion 1953 Klaus Clusius war sein Mentor in Zurich Als Post Doktorand und Nuffield Fellow war er an der Universitat Oxford im Clarendon Laboratory tatig war ab 1957 Dozent an der Harvard University und ab 1959 zunachst Assistant Professor und spater Professor an der Duke University der ehemaligen Wirkungsstatte von Fritz London wo er 1984 Fritz London Professor wurde und 2004 emeritiert wurde Er war Gastprofessor an der TU Munchen 1965 der Universitat Tokio am Toyota Technical Institute in Nagoya und 1974 und 1975 am Institut Laue Langevin in Grenoble Ab 1992 war er Herausgeber des Journal of Low Temperature Physics 1988 war er Gastwissenschaftler an der Russischen Akademie der Wissenschaften Er befasst sich mit experimenteller Tieftemperaturphysik unter anderem mit der Untersuchung des Magnetismus magnetische Isolatoren von beta quinone Clathraten festem und flussigem Helium festem Wasserstoff und Deuterium und verschiedenen Phasenubergangen wie dem Ordnungs Unordnungs Phasenubergang in festem Wasserstoff dem Supraflussigkeitsubergang in 4He und Mischungen von 3He und 4He und dem Gas Flussigkeits Ubergang Ausserdem untersuchte er die Rayleigh Benard Konvektion mit 3He Die Liste seiner Veroffentlichungen sowie seiner ehemaligen Doktoranden und Mitarbeiter ist in seinem Weblink zu finden 1993 erhielt er den Fritz London Memorial Award und 1982 den Jesse W Beams Award der American Physical Society deren Fellow er seit 1970 ist 1961 bis 1965 war er Sloan Research Fellow 2014 erhielt er die University Medal der Duke University Einer seiner Doktoranden Robert C Richardson teilte 1996 den Nobelpreis fur Physik mit Douglas D Osheroff und David M Lee fur die Entdeckung von Superfluiditat in 3He Ein anderer Doktorand Arthur Brooks Harris erhielt 2007 den Lars Onsager Prize fur seine theoretischen Arbeiten in der Festkorperphysik 1953 heiratete er Ruth Mary Hunter 2013 verstorben und hatte einen Sohn Christopher der als Physiker am National Institute of Standards and Technology NIST tatig ist Weblinks BearbeitenHomepage Nachruf an der Duke UniversityEinzelnachweise Bearbeiten World Who s Who in Science 1968 S 1170 Lebensdaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 und dem CV auf seiner HomepagePersonendatenNAME Meyer HorstALTERNATIVNAMEN Meyer Johannes Horst Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer PhysikerGEBURTSDATUM 1 Marz 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 14 August 2016STERBEORT Durham North Carolina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Meyer Physiker amp oldid 207741444