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Arthur Brooks Harris genannt Brooks Harris 25 Marz 1935 in Boston Massachusetts 1 ist ein US amerikanischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Preise und Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHarris studierte an der Harvard University mit dem Bachelor Abschluss 1956 dem Master Abschluss 1959 und der Promotion in Festkorperphysik bei Horst Meyer 1962 1961 62 war er an der Duke University wo er 1962 Instructor wurde und 1964 65 in der Forschung in Grossbritannien im Atomforschungszentrum Harwell bei John Hubbard Ab 1965 war er Assistant Professor und ab 1977 Professor an der University of Pennsylvania Er war Gastprofessor an der University of British Columbia der University of Oxford 1973 1986 und 1994 der Universitat Tel Aviv 1987 1995 und der McMaster University und Gastwissenschaftler an den Sandia National Laboratories und dem National Institute of Standards and Technology NIST Harris ist seit 1958 verheiratet und hat drei Kinder Werk BearbeitenEr befasste sich unter anderem mit Orientierungsordnung in festem molekularen Wasserstoff zum Teil mit Horst Meyer Phasenubergangen in verschiedenen ungeordneten Systemen teilweise mit Tom Lubensky Kristallstruktur und Dynamik von Fullerenen mit T Yildirim Spindynamik frustrierter Magnete mit A J Berlinsky Amnon Aharony und Symmetrieeigenschaften frustrierter Magnete mit gleichzeitigen ferroelektrischen Eigenschaften 1973 entwickelte er in Oxford das Harris Kriterium 2 3 das angibt inwieweit die kritischen Exponenten eines Phasenubergangs durch zufallige Storstellen z B Defekte Versetzungen Verunreinigungen modifiziert werden Solche Storstellen verschmieren den Phasenubergang und fuhren zu lokalen Variationen in der Ubergangstemperatur Das Harris Kriterium besagt dass falls n 2 d displaystyle nu geq frac 2 d nbsp die Storstellen das kritische Verhalten nicht beeinflussen dieses ist dann stabil gegen die Storung Dabei ist d die raumliche Dimension des Systems und n displaystyle nu nbsp der kritische Exponent der Korrelationslange Beispielsweise ist im klassischen dreidimensionalen Heisenbergmodell n 0 698 displaystyle nu 0 698 nbsp und damit das Harris Kriterium erfullt wahrend das dreidimensionale Isingmodell n 0 627 displaystyle nu 0 627 nbsp hat und damit das Kriterium nicht erfullt d 3 displaystyle d 3 nbsp 4 Preise und Ehrungen Bearbeiten2007 erhielt er den Lars Onsager Preis fur seine Beitrage zur statistischen Physik ungeordneter Systeme speziell fur die Entwicklung des Harris Kriteriums 1967 bis 1969 war er Sloan Fellow und 1972 73 Guggenheim Fellow 1989 wurde er Fellow der American Physical Society Weblinks BearbeitenOnsager Preis fur HarrisEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 A B Harris Effect of random defects on the critical behaviour of Ising models In Journal of Physics C Solid State Physics Band 7 Nr 9 1974 S 1671 1692 doi 10 1088 0022 3719 7 9 009 A Brooks Harris A Brief History of the Harris Criterion In Bulletin of the American Physical Society Volume 52 Nr 1 American Physical Society 2007 bibcode 2007APS MAR D3003H Thomas Vojta Rastko Sknepnek Critical points and quenched disorder From Harris criterion to rare regions and smearing In physica status solidi b Band 241 Nr 9 Juli 2004 S 2118 2127 doi 10 1002 pssb 200404798 arxiv cond mat 0405070 Normdaten Person GND 1190598051 lobid OGND AKS VIAF 2533156374128607710004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harris A BrooksALTERNATIVNAMEN Harris Arthur Brooks vollstandiger Name Harris BrooksKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 25 Marz 1935GEBURTSORT Boston Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A Brooks Harris amp oldid 222667089