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Josef Moeller 21 Marz 1848 in Papa Kom Veszprem Ungarn 4 Oktober 1924 in Graz war Mediziner Pharmakognost und Ordinarius Josef Moeller 1916Das Professorenkollegium der medizinischen Universitat Wien Kreidezeichnung von Olga Prager Wien 1908 1910 Im Dekanatszimmer der medizinischen Fakultat der Universitat Wien Edmund von Neusser Siegmund Exner Ewarten Isidor Schnabel Ferdinand Hochstetter Alfons Edler von Rosthorn Anton Weichselbaum Leopold Schrotter von Kristelli Heinrich Obersteiner Julius Wagner Jauregg Viktor von Ebner Rofenstein Carl Toldt Gustav Riehl Ottokar von Chiari Anton von Frisch Ernst Fuchs Anton Freiherr von Eiselberg Hans Horst Meyer Ernst Ludwig Rudolf Chrobak Theodor Escherich Alexander Kolisko Julius von Hochenegg Arthur Schattenfroh Carl von Noorden Emil Zuckerkandl Richard Paltauf Gustav Gaertner Leopold Oser Josef Moeller Alois Monti Julius Mauthner Viktor Urbantschitsch August Leopold von Reuss Adolf von Strumpell Ernest Finger Adolf Lorenz Friedrich Schauta 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Laufbahn 3 Mitgliedschaften 4 Publikationen Auswahl 5 Literatur 6 Quellen 7 Ehrungen 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoeller gelangte bereits im Kindesalter mit seinen Eltern nach Wien Nach dem Schulbesuch begann er an der medizinischen Fakultat der Universitat Wien ein Studium der Medizin das er 1873 mit der Promotion zum Doctor der gesammten Heilkunde abschloss Wissenschaftliche Laufbahn BearbeitenMoeller war von 1874 bis 1876 Assistent am Pharmakologischen Institut bei August Emil von Vogl 1833 1909 dessen bedeutendster Schuler er auf dem Gebiet der mikroskopischen Untersuchung pflanzlicher Arzneidrogen und Lebensmittel war Durch die gemeinsame Arbeit in diesem Teilbereich der Heilmittellehre wurde Osterreich damals fuhrend auf dem Gebiet der Pharmakognosie Drogenkunde einem Teilgebiet der Pharmazie und Pharmazeutischen Biologie Moeller beschaftigte sich mit der angewandten Pflanzenanatomie auf breitester Grundlage als organische Warenkunde unter Einschluss der technischen Rohstoffe 1876 war er als Lehrer an der Handelsakademie und ab 1877 als Privatdozent an der Technischen Hochschule in Wien 1876 86 als Adjunkt der Forstlichen Versuchsanstalt Mariabrunn ab 1884 gleichzeitig Priv Doz fur Pharmakognosie an der medizinischen Fakultat der Universitat Wien 1879 ubernahm er die Schriftleitung der Neuen Freien Presse aus der spater Die Presse entstand einer auch in Laienkreisen beliebten naturwissenschaftlichen Zeitschrift Die an den osterreichischen Universitaten ubliche Verbindung des Lehramtes der Pharmakologie und der Pharmakognosie lehnte er entschieden ab musste jedoch beide Facher als Ordinarius an den Universitaten Leopold Franzens Universitat Innsbruck 1886 1893 und Graz 1893 1908 vertreten 1908 erhielt er den Ruf zum ordentlichen Professor der Pharmakognosie an der Universitat Wien und erster Vorstand des 1904 selbstandig gewordenen Pharmakognostischen Instituts der Universitat Wien Moeller gelang es zusammen mit dem Apotheker Ewald Albert Geissler 1848 1898 mehrere Professorenkollegen aus der Medizinischen Fakultat als Mitarbeiter fur das zehnbandige Werk Real Encyclopadie der gesammten Pharmacie zu gewinnen unter ihnen Julius Kratter 1848 1926 fur den Themenbereich Hygiene Wilhelm Franz Loebisch 1839 1912 fur das Fach Angewandte Medizinische Chemie oder auch Moritz Loewit 1851 1918 fur Beitrage zur Pathologie Mit der Zeit wuchs das Werk auf einen fast hundertkopfigen Autorenstab an der Massstabe setzte Dazu gehorten auch Heinrich Beckurts 1855 1929 Albert Hilger 1839 1905 oder Alexander Tschirch 1856 1939 Erstmals prasentierte ein pharmazeutisches Fachlexikon die Pharmazie als emanzipierte fachlich vielseitig vernetzte transdisziplinar arbeitende Wissenschaft 1916 ging er aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand Mitgliedschaften Bearbeitenkorrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in WienPublikationen Auswahl BearbeitenVergleichende Anatomie des Holzes 1874 Vergleichende Anatomie der Baumrinden 1882 Mikroskopie der Nahrungs und Genussmittel aus dem Pflanzenreich 1885 3 Auflage bearbeitet von C Griebel 1928 als Hrsg mit Ewald Geissler Real Encyclopadie der gesammten Pharmacie Handworterbuch fur Apotheker Arzte und Medicinalbeamte 10 Bande Urban amp Schwarzenberg Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Wien Leipzig 1886 1891 2 Auflage mit H Thoms 1904 1912 Lehrbuch der Pharmakognosie 1889 Pharmakognost Atlas 1892 Lehrbuch der Arzneimittellehre 1893 Leitfaden zu mikroskopisch pharmakognostischen Ubungen 1901 Materia medica in Osterreich In Festschrift fur A E Vogl 1904 als Hrsg J Wiesner Rohstoffe des Pflanzenreiches gemeinsam mit N Bamberger 3 Auflage 1914 1918 Literatur BearbeitenMikroskopie der Nahrungs und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche Berlin Julius Springer 1928 3 neubearb Aufl von C GriebelQuellen BearbeitenKarl Conrath Christoph Friedrich Ich glaube im Vertrauen gesagt nicht an buchhandlerischen Erfolg der Sache 100 Jahre Real encyclopadie der gesammten Pharmacie Geschichte der Pharmazie 64 Jahrgang Nr 3 Juli 2012 S 46 47 Zum Rucktritte des Herrn Hofrates Prof Dr Josef Moeller vom Lehramte Pharmazeutische Zeitung Nr 57 15 Juli 1916 S 755 763 K Ganzinger 338 pdf Moeller Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 338 f Direktlinks auf 338 pdf S 338 S 339 R Wasickiy Josef Moeller Heinz Huber Geschichte der Medizinischen Fakultat Innsbruck und der medizinisch chirurgischen Studienanstalt 1673 1938 Bohlau Verlag Wien 2010 ISBN 978 3 205 78417 3 S 246 google com Ehrungen Bearbeiten1981 Josef Moeller Haus Gebaude der Leopold Franzens Universitat Innsbruck Ehrenmitglied des Allgemeinen osterreichischen Apotheker Vereines HofratEinzelnachweise Bearbeiten Das Professorenkollegium der medizinischen Fakultat der Universitat Wien Wien 1908 1910 Bildnachweis Sammlungen der Medizinischen Universitat Wien Josephinum Bildarchiv Zugehorige Personenidentifikation Normdaten Person GND 117082325 lobid OGND AKS LCCN n91073844 VIAF 57383140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moeller JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mediziner Pharmakognost und OrdinariusGEBURTSDATUM 21 Marz 1848GEBURTSORT PapaSTERBEDATUM 4 Oktober 1924STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Moeller amp oldid 233623587