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Ernst Ludwig 19 Janner 1842 in Freudenthal Osterreichisch Schlesien 14 Oktober 1915 in Wien war ein osterreichischer Chemiker Ernst Ludwig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Ludwig studierte an der Universitat Wien wo er 1864 bei Josef Redtenbacher promovierte 1 und sich 1865 fur analytische und Organische Chemie habilitierte Wahrend seines Studiums wurde er 1862 Mitglied der Burschenschaft Silesia Wien dann der Burschenschaft Alemannia Wien Danach ging er zunachst nach Heidelberg und Berlin ehe er 1869 bis 1874 Professor fur Chemie an der Wiener Handelsakademie war 1872 erfolgte die Ernennung zum ausserordentlichen Professor an der philosophischen Fakultat der Universitat Wien 1874 zum ordentlichen Professor fur medizinische Chemie an der medizinischen Fakultat Hier wurde er 1882 auch zum Doktor honoris causa und 1912 emeritiert 1892 93 wurde er Rektor und war zudem Vorstand des pathologisch anatomischen Laboratoriums des Allgemeinen Krankenhauses Er war Prasident des Obersten Sanitatsrats Ab 1877 war Ludwig korrespondierendes Mitglied und ab 1906 wirkliches Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Ab 1892 gehorte er dem Herrenhaus an Ebenfalls im Jahr 1892 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Nach seinem Tode wurde Ludwig auf dem Doblinger Friedhof bestattet Bedeutung BearbeitenErnst Ludwig befasste sich als Wissenschaftler mit Mineralchemie Heilquellen und Mineralwasseranalysen Nahrungsmittelchemie und forensischer Chemie Der Gerichtsmedizin wurde durch ihn eine auf der medizinischen Chemie fussende Basis gegeben 1896 arbeitete er am osterreichischen Lebensmittelgesetz mit Ehrungen BearbeitenErnst Ludwig erhielt den Orden der Eisernen Krone III Klasse 1932 wurde die Ernst Ludwig Gasse in Wien Favoriten nach ihm benannt Im selben Jahr wurde eine Gedenkplatte mit Portratrelief von Caspar von Zumbusch im Arkadenhof der Wiener Universitat enthullt Schriften BearbeitenMedizinische Chemie Lehrbuch der Chemie fur Aspiranten der Pharmazie Beitrage zu Albert Eulenburgs Real Encyclopadie der gesammten Heilkunde Erste Auflage Band 8 1881 Digitalisat S 209 219 LeichenfettLiteratur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 50 52 Lexikon bedeutender Chemiker von Winfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Unter Mitarbeit von Heinz Cassebaum Bibliographisches Institut Leipzig 1988 ISBN 3 323 00185 0 S 283 Kurt Ganzinger Ludwig Ernst In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 427 f Digitalisat Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Bd 3 Kremayr amp Scheriau Wien 1995 Oberhummer Ludwig Ernst In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 347 f Direktlinks auf S 347 S 348 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Ludwig chemist Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Ludwig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Ernst Ludwig bei academictree org abgerufen am 1 Januar 2019 Normdaten Person GND 117308560 lobid OGND AKS VIAF 74626373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig ErnstKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ChemikerGEBURTSDATUM 19 Januar 1842GEBURTSORT Bruntal Osterreichisch SchlesienSTERBEDATUM 14 Oktober 1915STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Ludwig Chemiker amp oldid 215443801