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Paul Nicolai Hartmann 7 Februarjul 19 Februar 1882greg 1 in Riga Russisches Kaiserreich 9 Oktober 1950 in Gottingen war ein deutscher Philosoph und Professor fur Philosophie Er gilt als Fundamentalontologe als bedeutender Vertreter des kritischen Realismus und als einer der wichtigen Erneuerer der Metaphysik im 20 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Philosophie 2 1 Metaphysik der Erkenntnis 2 2 Ethik 2 3 Ontologie 2 3 1 Zur Grundlegung der Ontologie 2 3 2 Moglichkeit und Wirklichkeit 2 3 3 Der Aufbau der realen Welt 3 Rezeption 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNicolai Hartmann war der Sohn des Ingenieurs Carl August Hartmann und dessen Frau Helene geb Haukmann Er besuchte ab 1897 das deutschsprachige Gymnasium in Sankt Petersburg In den Jahren 1902 und 1903 studierte er Medizin in Dorpat sowie von 1903 bis 1905 klassische Philologie und Philosophie in Petersburg Dieses Studium setzte er ab 1905 in Marburg fort wo er vor allem die Neukantianer Hermann Cohen und Paul Natorp horte Hier begann die lebenslange Freundschaft mit Heinz Heimsoeth Im Jahr 1907 promovierte er mit der Arbeit Das Seinsproblem in der griechischen Philosophie vor Plato Gleichsam als Fortsetzung erschien 1909 das Buch Platos Logik des Seins Bereits im gleichen Jahr habilitierte er sich uber das Thema Des Proklus Diadochus philosophische Anfangsgrunde der Mathematik Im Jahr 1911 heiratete Hartmann Alice Stepanitz mit der er 1912 die Tochter Dagmar bekam Er veroffentlichte 1912 Philosophische Grundfragen der Biologie Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst als Dolmetscher Briefzensor und Nachrichtenoffizier Nach dem Krieg erhielt er 1919 in Marburg eine Stelle als Privatdozent In dieser Zeit lernte er Martin Heidegger kennen 1920 wurde er ausserordentlicher Professor und 1921 erschien das Werk das seine eigenstandige philosophische Position kennzeichnete die Grundzuge einer Metaphysik der Erkenntnis Im Jahr darauf wurde er ordentlicher Professor als Nachfolger auf dem Lehrstuhl von Natorp 1925 wechselte er nach Koln wo er Kontakt zu Max Scheler bekam Im Jahr 1926 veroffentlichte er die Ethik als seine zweite bedeutende Schrift in der er ahnlich wie Scheler eine materiale Wertethik vertrat Im selben Jahr wurde er von seiner Frau geschieden 1929 heiratete Hartmann Frida Rosenfeld mit der er einen Sohn Olaf 1930 und eine Tochter Lise 1932 bekam 1931 folgte er einem Ruf nach Berlin auf eine Professur fur theoretische Philosophie Den Lehrstuhl hatte er bis 1945 inne In dieser Zeit erarbeitete er in mehreren Schritten seine Ontologie mit Das Problem des geistigen Seins 1933 Zur Grundlegung der Ontologie 1935 Moglichkeit und Wirklichkeit 1938 sowie Der Aufbau der realen Welt Grundriss der allgemeinen Kategorienlehre 1940 Nach dem Tod von Paul von Hindenburg sprach sich Nicolai Hartmann u a zusammen mit Martin Heidegger Carl Schmitt und Erich Rudolf Jaensch im Volkischen Beobachter fur die Ubertragung der Befugnisse des Reichsprasidenten auf Hitler aus 2 Die Zeit des Nationalsozialismus scheint Hartmann weitgehend unberuhrt von und gegenuber den Machthabern verbracht zu haben 3 Allerdings zeigen Unterlagen im Habilitationsverfahren von Gerhard Lehmann von Dezember 1939 dass er sich einer Einstufung der judischen Vertreter der Marburger Schule als blossen Logizismus der judischen Geistesgeschichte nicht widersetzte 4 Einen Tribut zollte er auch mit der Herausgabe eines Sammelbandes Systematische Philosophie 1942 im Rahmen einer NS Schriftenreihe Aktion Ritterbusch Hier kamen zunachst als Vertreter des Nationalsozialismus Arnold Gehlen Anthropologie und Erich Rothacker Kulturanthropologie zu Wort Hartmann folgt mit Neue Wege der Ontologie einem zusammenfassenden Uberblick uber die drei letzten grossen ontologischen Schriften Der Band enthalt des Weiteren Uberblicksartikel von Otto Friedrich Bollnow Existenzphilosophie und Heimsoeth Geschichtsphilosophie Trotzdem wurde er 1942 vom Amt Rosenberg der kulturpolitischen Uberwachungsbehorde mit Bedenken betrachtet und seine Ablehnung folgendermassen begrundet Dem Katholizismus verbunden wird von weltanschaulichen Gegnern zitiert 5 Innerhalb der SD Dossiers uber Philosophie Professoren des Sicherheitsdienstes des Reichsfuhrers SS worin Philosophen ideologisch klassifiziert wurden erhielt Nicolai Hartmann aus SS Sicht folgende Beurteilung von jeher national Loyal auch gegenuber dem NS ohne pol Aktivitat aber durchaus sozial eingestellt Siehe Zuwendung fur die NSV Aufnahme von Ferienkindern usw 6 1945 bis 1950 lehrte Hartmann an der Georg August Universitat Gottingen Im Jahr seines Todes nach einem Schlaganfall erschien noch als spezielle Kategorienlehre die Philosophie der Natur Postum wurden die Werke Teleologisches Denken 1951 und Asthetik 1953 veroffentlicht Bei aller Nuchternheit war Hartmann durchaus in der Lage sich zu begeistern und sich in einer bildhaften Sprache zu aussern Die Tragik des Menschen ist die des Verhungernden der an der gedeckten Tafel sitzt und die Hand nicht ausstreckt weil er nicht sieht was vor ihm ist Denn die wirkliche Welt ist unerschopflich an Fulle das wirkliche Leben ist wertgetrankt und uberstromend wo wir es fassen da ist es voller Wunder und Herrlichkeit Nicolai Hartmann 7 Philosophie BearbeitenMetaphysik der Erkenntnis Bearbeiten In seinen fruhen Arbeiten bis einschliesslich zur Habilitation stand Hartmann weitgehend auf dem Boden des Neukantianismus und des von ihm vertretenen Idealismus mit seiner Lehre einer konstituierenden Setzung von Realitat durch den Geist Schon die 1912 veroffentlichte Schrift zu den Grundfragen der Philosophie der Biologie in der Hartmann sich positiv zum Darwinismus stellte zeigt Neigungen zu einem naturwissenschaftlichen Materialismus und zum Atheismus in Anlehnung an Ludwig Feuerbach 8 1921 wandte er sich in seinem Werk Grundzuge einer Metaphysik der Erkenntnis MdE das ihn schlagartig beruhmt machte gegen die Marburger Tradition und vertrat nun entschieden die Auffassung dass die Realitat unabhangig von der subjektiven Wahrnehmung existiere Erkenntnis war nun fur Hartmann der aufgrund dessen dem kritischen Realismus zugerechnet wird ein Vorgang in dem ein vom erkennenden Subjekt verschiedenes Objekt im Bewusstsein abgebildet wird Hartmann hat den Titel Metaphysik der Erkenntnis gezielt gewahlt um auszudrucken dass die Grundannahme uber die Relation von Erkenntnissubjekt und objekt rational nicht zu erklaren ist 9 Das unlosbare Ratsel der Beziehung von Erkenntnis und Sein fuhrt nach Hartmann notwendig in Aporien 10 Entgegen Kant war Hartmann der Auffassung dass man keine voraussetzungsfreie Erkenntnistheorie aufstellen kann Jede Erkenntnistheorie hat metaphysische Voraussetzungen Wahrend fur Cohen Erkenntnis ein gedankliches Erzeugen oder Setzen eines Gegenstandes war 11 bedeutete Erkenntnis fur Hartmann ein Erfassen von etwas schon Vorhandenem Dieses Erfassen beschrieb Hartmann als einen Vorgang in drei Phasen Am Anfang steht hier lehnte Hartmann sich an Husserl an eine Phanomenologie der Erkenntnis Hierzu gehoren Vorgange der Wahrnehmung ebenso wie Vorgange des Bewusstseins wie die Bildung von Reprasentationen und der Erkenntnisfortschritt In der phanomenologischen Betrachtung versucht man ein Maximum an Gegebenheit MdE 43 zu erreichen Allerdings zeigt sich dass es Grenzen der Erkenntnis gibt Der Mensch kann das Wesen der Wirklichkeit von dem er und seine Erkenntnisleistung selbst lediglich ein Teil sind nie vollstandig erfassen Bestenfalls kann er die Grenzen verschieben und seinen Erkenntnishorizont erweitern Im zweiten Schritt erfolgt eine Analyse der gegebenen Phanomene Diese Analyse zeigt eine Grundaporie die Grundlage fur alle weiteren Probleme der Erkenntnis ist Einerseits ist das Subjekt in den Grenzen seines Bewusstseins gefangen andererseits bezieht es sich auf ein Seiendes ausser sich selbst Die Erkenntnis ist abhangig von der Beziehung auf einen Gegenstand ausserhalb ihrer selbst Hartmann suchte fur diesen Widerspruch keine Losung sondern betrachtete ihn als gegeben Die Auffassung von der Existenz ist Ergebnis der phanomenologischen Betrachtung Hartmann versuchte im dritten Schritt diese Auffassung zu rechtfertigen Sein wesentliches Argument ist dass von der Annahme des Realismus der sowohl die naturliche als auch die wissenschaftliche Weltsicht widerspiegelt nur aus guten Grunden abgewichen werden darf In Wirklichkeit fallt also die Beweislast gerade dem Idealismus zu eben weil er es ist der sich vom naturlichen Gegenstandsbewusstsein und von der Sachlage des Erkenntnisphanomens entfernt und eine Behauptung aufstellt die von vorn herein den Stempel der Widernaturlichkeit tragt MdE 229 Ethik BearbeitenIn der Ethik einem seiner zentralen Werke entwarf er im Anschluss an Max Scheler eine materiale Wertethik Werte haben danach wie auch die Gegenstande der Mathematik oder Logik die Seinsweise eines idealen Seins und werden durch Wertfuhlen erfasst Werte sind Gebilde einer ethisch idealen Sphare eines Reichs mit eigenen Strukturen eigenen Gesetzen eigener Ordnung Ethik 29 Zunachst setzte Hartmann sich kritisch mit verschiedenen alternativen ethischen Systemen auseinander Hierzu gehoren zunachst der Utilitarismus in seinen verschiedenen Varianten Maximierung des Nutzens sowie als Pendant Schopenhauers Mitleidsethik Minimierung des Schadens Bei diesen Konzepten liegt nach Hartmann eine Verwechselung von Nutzlichkeit und Gutem vor Dies fuhrt zu einer Verkennung und Verarmung des Wertgefuhls und am Ende zu einem Wertenihilismus Ethik 87 Gegen den Eudaimonismus wendete Hartmann ein Gluck sei keineswegs der hochste Wert Es gabe wertloses und sogar wertwidriges Gluck jedenfalls Gluck ohne sittliche Grundlage Ethik 87 An Kant kritisierte Hartmann die rein subjektivistische im Subjekt liegende Begrundung der Werte Das Sittliche in der Gesinnung und die Autonomie des Willens eines Einzelnen reichten allein nicht zur Begrundung der Werte Zudem seien Kants Prinzipien nur formal Nach Hartmann mussen apriorische ethische Prinzipien auch inhaltlich material sein Ethik 107 Zudem sind Werte nicht nur rational sondern haben auch eine Komponente der Intuition es gibt eben ein reines Wert Apriori Das unmittelbar intuitiv gefuhlsmassig unser praktisches Bewusstsein unsere ganze Lebensauffassung durchzieht und allem was in unseren Gesichtskreis fallt die Wert Unwert Akzente verleiht Ethik 116 Struktur der Werte nach Nicolai Hartmann 12 I Sittliche Werte1 Grundwertedas Gute das Edle die Fulle die Reinheit2 Spezielle Wertea antike b mittelalterliche c neuzeitlicheGerechtigkeit Nachstenliebe FernstenliebeWeisheit Wahrhaftigkeit schenkende Tugend Tapferkeit Treue PersonlichkeitBeherrschung Demut LiebeII aussermoralische Wertepersonale Werte Guterwerte asthetische WerteIm zweiten Teil seiner Ethik beschrieb Hartmann in einer Werteschau die wesentlichen Phanomene ethischer Werte Philosophische Ethik ist eine Maieutik des sittlichen Bewusstseins Ethik 29 Zum Reich der Werte zahlte er Lustwerte Guterwerte Vitalwerte und sittliche Werte Ahnlich wie in seiner Ontologie s u sah Hartmann zwischen den Wertebenen einen Schichtenaufbau Bei der Ermittlung der materialen Werte stutzte er sich stark auf Aristoteles aber auch auf Nietzsche den er als Entdecker neuer Werte wurdigte 13 Hierzu zahlt er zum Beispiel die Fernstenliebe die man als fruhes Konzept der Umweltethik als Beschreibung des Nachhaltigkeitsprinzips betrachten kann Es mag uns Heutigen utopisch klingen wenn von uns der aufgeklarte Blick auf Generationen verlangt wird die doch ohne unser Zutun Kinder eines anderen Geistes und einer anderen Weltlage sein werden Dennoch bleibt es wahr dass diese Generation unsere geschichtlichen Erben sein und die Fruchte unseres Tuns ernten werden und dass wir die Verantwortung tragen fur das was wir ihnen zu tragen geben Ethik 489 Im dritten Teil der Ethik setzte sich Hartmann mit der Frage der Freiheit als Voraussetzung jeder Ethik und der Begrundung einer Ablehnung der Relativitat von Werten auseinander Hinsichtlich der menschlichen Willensfreiheit vertrat Hartmann die Auffassung dass innerhalb eines deterministischen Systems die Intention bzw der Wille als uberformender Faktor wirkt und so Entscheidungsfreiheit konstituiert Ahnlich wie Kant betonte er dass Willensfreiheit auf der Moglichkeit von rationalen Entscheidungen beruht aber auch von ausseren und inneren Bedingtheiten stark beeintrachtigt ist Erst aus diesem Zwiespalt heraus kann man jemandem Verantwortung zuschreiben da er sich auch anders entscheiden konnte Allerdings kann man die Selbstbestimmung ahnlich wie die Realitat und die Existenz von Werten nicht rational beweisen sondern muss sie als begrundetes Faktum annehmen Die Begrundung gegen die Relativitat von Werten verfolgte Hartmann mit ontologischen Argumenten Das mit einem Wert verbundene Sollen ist kein Tunsollen sondern ein Seinssollen Ein ideales Seinssollen ist unabhangig vom Subjekt Der einzelne Mensch ist dagegen mit einem aktualen Seinssollen konfrontiert und dafur verantwortlich dass die Moglichkeit eines Wertes zur Realitat wird Im Menschen erfolgt ein Ubergang vom Idealen zum Realen durch seine Handlungen Gegen den Konstruktivismus betonte Hartmann Nicht die Person konstituiert die Werte sondern die Werte konstituieren die Person Ethik 134 Allerdings sind nicht alle Personen durch die gleichen unveranderlichen Werte auf die jeweils gleiche Art bestimmt Es gibt vielmehr ein sich standig wandelndes Wertebewusstsein Die Werte selbst verschieben sich nicht in der Revolution des Ethos Ihr Wesen ist uberzeitlich ubergeschichtlich Aber das Wertebewusstsein verschiebt sich Ethik 49 Ontologie Bearbeiten Nach der Abkehr von der traditionellen Metaphysik durch Kant und den deutschen Idealismus und in deren Nachfolge auch seitens des Neukantianismus entstand Mitte des 19 Jahrhunderts vor allem angestossen durch Trendelenburg Brentano und Meinong eine Ruckbesinnung auf Aristoteles Hinzu kam Husserls Phanomenologie als Instrument zur Analyse formaler Ontologie mit den Kategorien des Seienden uberhaupt und materieller Ontologie mit den Kategorien besonderer Bereiche wie Natur Geschichte oder Anthropologie Aus dieser Tradition heraus entwickelte sich Heideggers Existenzialontologie ebenso wie die Neue Ontologie als deren prominentester Vertreter Hartmann gilt Die alte Seinslehre hing an der These das Allgemeine in der essentia zur Formalsubstanz verdichtet und im Begriff fassbar sei das bestimmende und gestaltgebende Innere der Dinge Neben die Welt der Dinge in der auch der Mensch eingeschlossen ist tritt die Welt der Wesenheiten die zeitlos und materielos ein Reich der Vollendung des hoheren Seins bildet 14 Hartmann hingegen klammerte die Frage nach dem Sein an Sich nach der speziellen Metaphysik aus und beschrankte seine Ontologie auf die Untersuchung des Seienden als Seiendem auf die Welt der Wirklichkeit Die Kategorien dieser neuen Ontologie werden Zug um Zug den Realitatsverhaltnissen abgelauscht 15 Aufgrund der Grenzen der Erkenntnisfahigkeit des Menschen fasste Hartmann seine gesamte Ontologie als Hypothese als ein weiter zu entwickelndes Konzept auf Zur Grundlegung der Ontologie Bearbeiten Bei der phanomenologischen Untersuchung der Kategorien des Seienden unterschied Hartmann die intentio recta als Untersuchung der naturlichen und wissenschaftlichen Einstellungen zu einem Gegenstand Mit diesem Vorgehen konnen anders als bei Kant oder im Neukantianismus keine Ergebnisse a priori gewonnen werden Den Gegenpol bildet die intentia obliqua die sich apriorisch deduktiv und reflektorisch mit dem Akt der Erkenntnis in Logik Psychologie oder Erkenntnistheorie befasst Fur Hartmann ist die Wirklichkeit in allem Seienden Das Sein des Seienden ist eines wie mannigfaltig dies auch sein mag Alle weiteren Differenzierungen des Seins sind aber nur Besonderungen der Seinsweise GdO 38 Sein ist ein Letztes nach dem sich fragen lasst Ein Letztes ist niemals definierbar Definieren kann man nur aufgrund eines anderen das hinter dem Gesuchten steht GdO 43 Diese Undefinierbarkeit bedeutete fur Hartmann dass man vom Begriff des Seins kein Gegenteil bilden kann Daher lehnte er auch eine dialektische Gegenuberstellung von Sein und Nichts gegen Hegel und Heidegger ab Fur ahnlich verfehlt hielt er auch Heideggers Frage nach dem Sinn von Sein Die Untersuchung des Seienden als Seiendes geht auf die Wirklichkeit und nicht auf Begriffe GdO 42 Seiendes ist nicht mit Gegenstanden gleichzusetzen denn ein Gegenstand bestimmt sich durch seine Beziehung zu einem Subjekt Seiendes ist hingegen subjektunabhangig Die phanomenologische Analyse fuhrte Hartmann zu verschiedenen Unterscheidungen Seinsmomente sind Dasein und Sosein Seinsweisen sind Realitat und Idealitat Seinsmodi sind Moglichkeit Wirklichkeit und NotwendigkeitJedes Seiende hat sowohl Dasein als auch Sosein Beide Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden GdO 86 Dasein und Sosein haben sowohl reale als auch ideale Entitaten wie mathematische Gegenstande Jedes Dasein hat ein Sosein Und jedes Sosein ist stets ein Sosein eines Daseienden Realitat und Idealitat schliessen sich hingegen aus Ein Daseiendes ist entweder real oder ideal Ideales ist nicht etwas nur Gedachtes sondern nicht gegenstandliches Seiendes Hierzu zahlte Hartmann Mathematisches Wesenheiten Logisches und Werte Ideales Seiendes ist zeitlos allgemein und unveranderlich Reales Seiendes ist dagegen zeitlich konkret und verganglich Realitat ist aufdringlich Man erfahrt sie in einem Widerstandserlebnis Ideales ist in Realem als Struktur oder Gesetzmassigkeit enthalten So ist eine geometrische Kugel ein ideales Gebilde das die Struktur einer materiellen Kugel beschreibt Empirische Urteile beziehen sich stets auf reale Entitaten mathematische Urteile auf ideales Seiendes Beide Arten von Urteilen sind ein Erfassen von etwas An sich Seiendem Hartmann vertrat damit in Bezug auf das Universalienproblem eine realistische Position Das Seiende und seine Eigenschaften sind unabhangig vom Subjekt Das Ideale ist im Realen enthalten universalia in rebus Das allgemeine eben besteht keineswegs jenseits der Falle ante res fur sich aber auch keineswegs in mente als von ihnen abstrahiertes post rem sondern durchaus in rebus GdO 259 Das An sich Sein des Idealen begrundete Hartmann damit dass man nicht erklaren konnte dass die Natur mathematisch geformt ist wenn es keine idealen Beziehungen gabe GdO 265 Diese Auffassung entspricht dem aristotelischen Universalienrealismus Logische Satze gelten weil sie mit Seinstrukturen ubereinstimmen GdO 302 Das reale Sein ist demnach das hohere Sein das auf dem in ihm enthaltenen idealen Sein aufbaut GdO 291 Moglichkeit und Wirklichkeit Bearbeiten In seinem zweiten ontologischen Werk entwickelte Hartmann eine Modaltheorie Er unterschied die Seinsmodi Moglichkeit Wirklichkeit und Notwendigkeit sowie Zufalligkeit Unmoglichkeit und Unwirklichkeit Das Besondere an Hartmanns Modalanalyse besteht in seiner Behauptung dass Wirklichkeit Moglichkeit und Notwendigkeit voraussetzt Dass etwas moglich sein muss damit es wirklich sein kann ist leicht einsehbar Die Notwendigkeit begrundet Hartmann so Ein Ding oder ein Geschehen kann nur wirklich werden wenn alle Faktoren beisammen sind die dieses Ding oder Geschehen konstituieren Fehlt nur ein Faktor wird nicht dieses Ding Geschehen Wirklichkeit sondern ein anderes Kommen aber alle Faktoren zusammen kann es nicht ausbleiben dass dieses Ding Geschehen wirklich wird Es wird notwendig wirklich Dies hat die verwirrende Konsequenz dass das was einmal d h von der Vergangenheit bis zum Jetzt Wirklichkeit geworden ist nicht hatte anders kommen konnen Denn wenn es anders hatte kommen konnen dann ware es eben anders geworden und nicht so wie es jetzt geworden ist Das Wirkliche ist eins Was nicht wirklich geworden ist war auch nicht moglich was unserem Satz aus der Alltagssprache widerspricht Es ware moglich gewesen wenn ich doch nur Wirklichkeit ist durch Grunde nicht unbedingt Ursachen determiniert WuM 44 Handlungen konnen beispielsweise durch Motive determiniert werden Ideale Moglichkeit und Wirklichkeit sind widerspruchslos Eine ideale geometrische Figur ist konstruierbar und damit ideal existent MuW 295 Der Aufbau der realen Welt Bearbeiten Aufbauend auf der allgemeinen Seinsanalyse und der Modaltheorie entwickelte Hartmann eine allgemeine Kategorienlehre die auf dem Schichtenbau des Seienden beruht Das reale Sein unterteilte er in die aufsteigenden Schichten von Unorganischem Leben Seele und Geist In der Sphare des Geistes unterschied Hartmann zusatzlich den personalen objektiven und den objektivierten Geist Personaler Geist umfasst alle individuellen Bewusstseinsakte Objektiver Geist ist die Festigung des personalen Geistes in historisch wirksamen Strukturen wie in Erzahlungen Sitten Recht oder Wissenschaften Objektivierter Geist bedeutet dass ein geistiger Gehalt an ein Realgebilde gebunden ist zum Beispiel an ein konkretes Kunstwerk Jede Schicht baut auf der nachsten Stufe auf In jeder Schicht gelten Fundamentalkategorien und spezifische Kategorien Die Fundamentalkategorien bestehen aus Gegensatzpaaren AdrW 230 Sie sind elementar und nicht auf andere ruckfuhrbar Aufbau des Seins nach Nicolai Hartmann Ideales Seinzeitlos allgemein Reales Seinzeitlich individuellMathematische GebildeWesenheitenethische Werteasthetische Werteraumlich nicht raumlichUnorganisches Leben Seele GeistListe der Fundamentalkategorien Prinzip und Concretum Struktur und Modus Form und Materie Inneres und Ausseres Determination und Dependenz Einheit und Mannigfaltigkeit Einstimmigkeit und Widerstreit Gegensatz und Dimension Diskretion und Kontinuitat Substrat und Relation Element und GefugeHartmann betonte dass seine Kategorien anders als bei Aristoteles und Kant nicht nach einem einheitlichen Prinzip ermittelt sind Sie haben jedoch die grundlegende Eigenschaft dass aus jedem Paar sich die anderen Paare schrittweise ableiten lassen Hierdurch bilden die Kategorien jeweils einen Aspekt eines einheitlichen Zusammenhangs ab AdrW 255 Die Kategorienpaare haben in sich eine innere Bezogenheit und untereinander eine aussere Bezogenheit Der Gehalt der Kategorien ist in den einzelnen Schichten unterschiedlich So ist Determination etwa auf der Ebene des Unorganischen als physikalische Kausalitat auf der Ebene des Lebens als Trieb in der Seele als Motiv und im Geistigen als Grund zu interpretieren Im dritten Teil von Aufbau der realen Welt stellte Hartmann kategoriale Gesetzmassigkeiten auf Kategorien sind mit dem Konkreten fest verbunden Kategorien bedingen sich innerhalb einer Kategorienschicht Kategorien aus der hoheren Schicht enthalten viele der Kategorien aus der unteren Schicht jedoch in abgewandelter Form Hohere Schichten sind von den niedrigeren abhangig aber nicht umgekehrt Betrachtet man den Zusammenhang von Schichten und Kategorien so enthalten fur Hartmann viele Weltanschauungen den Grundfehler der prinzipiellen Einseitigkeit Der Materialismus versucht organische seelische und geistige Phanomene aus physikalischen Prozessen abzuleiten und ubersieht die komplexeren Strukturen auf der jeweils hoheren Ebene Ahnlich versucht der Biologismus Seelisches und Geistiges aus den Lebensprinzipien zu begrunden und ubersieht die Gesetze des Novums und der Freiheit AdrW 498 Der Vitalismus versucht eine Erklarung mit dem Prinzip der Finalitat obwohl dies eine Kategorie des Geistes ist Im Idealismus erfolgt eine Erklarung der Welt aus dem Prinzip des Subjektes obgleich das Subjekt der Schicht des Geistes zuzuordnen ist Hartmann kritisierte unmittelbar die monistische Weltsicht bei Hegel und Marx Beide suchen von einer einzigen Phanomengruppe aus das Ganze des geschichtlichen Seins zu verstehen Bezeichnet man innerhalb des Ganzen das geistige Sein als die hohere Schicht das wirtschaftliche als die niedere so lasst sich formelhaft sagen Hegel sucht das Ganze von oben her zu begreifen Marx von unten her Hegel lasst keinen Raum dafur dass neben dem Geist und seiner Selbstverwirklichung auch noch okonomische Dinge selbstandig in die geschichtliche Entwicklung eingreifen konnen Marx wiederum sieht keinen Spielraum ursprunglich geistiger Tendenzen neben den Auswirkungen der Produktion vor 16 Rezeption BearbeitenKurz nach dem Tod Hartmanns beurteilte Joseph Maria Bochenski dessen philosophische Leistung wie folgt Nicolai Hartmann ist ohne Zweifel eine der bedeutendsten Gestalten der Gegenwartsphilosophie Neben Whitehead und Maritain hat er als einer der Bahnbrecher der Metaphysik des 20 Jahrhunderts zu gelten Weniger systematisch als diese liegt seine Starke in der Feinheit der Analyse und der bei Deutschen nicht allzu haufigen Gabe seine Ideen in klarer Form dabei fesselnd durch inhaltliche Hellsicht und Tiefe vorzubringen Seine Arbeiten sind wahrhaft Vorbilder nuchterner Exaktheit und wissenschaftlicher Grundlichkeit Joseph Maria Bochenski 17 In der Folgezeit traten Hartmanns Werke allerdings immer mehr in den Hintergrund da die analytische Philosophie ihre Blute erlebte und auch die Existenzphilosophie grossere Aufmerksamkeit auf sich zog Im Bereich der Ontologie haben Hartmanns Werke immer einen hohen Stellenwert behalten Seine allgemeine Kategorienlehre beeinflusste eine Reihe bekannter Wissenschaftler wie den Psychologen Robert Heiss den Neurologen Richard Jung den Ethologen Konrad Lorenz und den Physiologen Karl Eduard Rothschuh 18 Hartmanns Kategorialanalysen sind aktuell wenn beispielsweise in den Neurowissenschaften eine Reduktion psychischer Prozesse auf neuronale Prozesse Reduktionismus und letztlich auf Kategorien der Physik postuliert wird Solche Versuche einer Naturalisierung des Psychischen fordern dazu heraus das Eigenstandige das kategoriale Novum der Bewusstseinsphanomene gegenuber der Neurophysiologie und die unbedachten Grenzuberschreitungen Kategorienfehler im Sinne Hartmanns zu erkennen Im Marz 2009 wurde auf Initiative der italienischen Philosophen Roberto Poli und Carlo Scognamiglio sowie des kanadischen Philosophen Frederic Tremblay eine Nicolai Hartmann Society gegrundet deren erste internationale Konferenz im Sommer 2010 in Rom stattfand 19 Im Februar 2013 teilte das Deutsche Literaturarchiv Marbach mit dass es den Nachlass des Philosophen erworben habe Es handele sich um Handschriften Druckvorlagen und Redemanuskripte die eine wichtige Erganzung fur die Sammlung zur Philosophie des Zwanzigsten Jahrhunderts seien In dem Marbacher Hartmann Nachlass wurden die sogenannten Cirkel Protokolle gefunden Nicolai Hartmann hat von 1920 bis 1950 an seinen jeweiligen universitaren Wirkungsstatten Marburg Koln Berlin Gottingen nahezu jedes Semester mit ausgewahlten Studierenden Disputations Cirkel zu jeweils einem Thema veranstaltet und die einzelnen Sitzungen als Dialoge protokollieren lassen Diese Cirkel Protokolle wurden durch Joachim Fischer und Gerald Hartung im Rahmen eines DFG Projektes 2016 2019 fur eine Online Edition vorbereitet 20 Schriften BearbeitenZu seinen wichtigsten Werken gehoren das 1909 erschienene Werk Platons Logik des Seins die Ethik 1925 Neue Wege der Ontologie 1942 und die Asthetik 1953 Bucher Des Proklus Diadochus philosophische Anfangsgrunde der Mathematik Topelmann Giessen 1909 Platos Logik des Seins Topelmann Giessen 1909 Grundzuge einer Metaphysik der Erkenntnis Vereinigung wissenschaftlicher Verleger Berlin 1921 Die Philosophie des deutschen Idealismus 1 Fichte Schelling und die Romantik de Gruyter Berlin 1923 Digitalisat Die Philosophie des deutschen Idealismus 2 Hegel de Gruyter Berlin 1929 Digitalisat Ethik de Gruyter Berlin Leipzig 1925 3 Auflage 1949 Aristoteles und Hegel Stenger Erfurt 1925 Zum Problem der Realitatsgegebenheit Philosophische Vortrage Pan Verlag Berlin 1931 Das Problem des geistigen Seins Untersuchungen zur Grundlegung der Geschichtsphilosophie und der Geisteswissenschaften Walter de Gruyter Berlin 1933 wieder Berlin 1946 Ontologie 4 Bande Walter de Gruyter Berlin 1935 1950 1 Zur Grundlegung der Ontologie 2 Moglichkeit und Wirklichkeit 3 Der Aufbau der realen Welt Grundriss der allgemeinen Kategorienlehre 21 4 Philosophie der Natur Abriss der speziellen Kategorienlehre Neue Wege der Ontologie Kohlhammer Stuttgart 1942 2014 Neue Ausgabe der 5 Auflage von 1969 ISBN 978 3 17 025361 2 S 120 Systematische Philosophie Kohlhammer Stuttgart 1942 Leibniz als Metaphysiker Walter de Gruyter Berlin 1946 Teleologisches Denken Walter de Gruyter Berlin 1951 Asthetik Walter de Gruyter Berlin 1953 Philosophische Gesprache Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1954 Der philosophische Gedanke und seine Geschichte Zeitlichkeit und Substantialitat Sinngebung und Sinnerfullung Walter de Gruyter Berlin 1955 Kleinere Schriften Bd 1 Abhandlungen zur systematischen Philosophie Bd 2 Abhandlungen zur Philosophie Geschichte Bd 3 Vom Neukantianismus zur Ontologie Walter de Gruyter Berlin 1955 1958 Auswahl von Einzelbeitragen Philosophische Grundfragen der Biologie In Wege zur Philosophie Nummer 6 1912 Diesseits von Idealismus und Realismus Ein Beitrag zur Scheidung des Geschichtlichen und Ubergeschichtlichen in der Kantischen Philosophie In Sonderdrucke der Kantischen Studien Pan Verlag R Heise Berlin 1924 S 160 206 Systematische Selbstdarstellung In Deutsche systematische Philosophie nach ihren Gestaltern Junker amp Dunnhaupt Berlin 1933 S 283 340 Das Problem des Apriorismus in der Platonischen Philosophie In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften Phil hist Klasse 15 Walter de Gruyter Berlin 1935 Der philosophische Gedanke und seine Geschichte In Abh der Preuss Akademie der Wiss Phil hist Kl 5 Walter de Gruyter Berlin 1936 Der megarische und der Aristotelische Moglichkeitsbegriff Ein Beitrag zur Geschichte des ontologischen Modalitatsproblems In Sitzungsber der Preuss Akademie der Wiss Phil hist Kl 10 Walter de Gruyter Berlin 1937 Heinrich Maiers Beitrag zum Problem der Kategorien In Sitzungsber d Preuss Akademie der Wiss Phil hist Kl 10 Walter de Gruyter Berlin 1938 Aristoteles und das Problem des Begriffs In Abh d Preuss Akademie der Wiss Ph hist Kl 5 Walter de Gruyter Berlin 1939 Zur Lehre vom Eidos bei Platon und Aristoteles In Abh d Preuss Akademie der Wiss Phil hist Kl 8 Walter de Gruyter Berlin 1941 Neue Wege der Ontologie In Systematische Philosophie Herausgeber Nicolai Hartmann Stuttgart 1942 Die Anfange des Schichtungsgedankens in der alten Philosophie In Abh der Preuss Akademie der Wiss Phil hist Kl 3 Walter de Gruyter Berlin 1943 Autobiographie In Werner Ziegenfuss Philosophen Lexicon 1949 Nicolai Hartmann Dialoge Nicolai Hartmanns Dialoge Die Cirkelprotokolle hg v Joachim Fischer u Gerald Hartung Unter Mitwirkung von Friedrich Hausen u Thomas Kessel Berlin Boston De Gruyter 2020 ISBN 9783110425826 Literatur BearbeitenHeinz Heimsoeth Robert Heiss Hrsg Nicolai Hartmann der Denker und sein Werk Funfzehn Abhandlungen mit einer Bibliographie Vandenhoeck amp Ruprecht 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Wertbewusstsein Wertgeltung Grundlagen und Grundprobleme der Ethik Nicolai Hartmanns Bouvier Bonn 1982 Alois Joh Buch Nicolai Hartmann 1882 1982 Bouvier Bonn 1987 Grotz Arnd Nicolai Hartmanns Lehre vom Menschen Lang Frankfurt 1989 William H Werkmeister Nicolai Hartmann s new ontology Florida State University Press Tallahassee 1990 Roland H Feucht Die Neoontologie Nicolai Hartmanns im Licht der evolutionaren Erkenntnistheorie Roderer Regensburg 1992 Sakersadeh Abolghassem Immanenz und Transzendenz als ungeloste Problematik in der Philosophie Nicolai Hartmanns Lit Munster 1994 Reinhold Breil Kritik und System Die Grundproblematik der Ontologie Nicolai Hartmanns in transzendentalphilosophischer Sicht Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1996 Martin Morgenstern Nicolai Hartmann zur Einfuhrung Junius Hamburg 1997 Karl Heinz Brodbeck Nicolai Hartmann In Julian Nida Rumelin Monika Betzler Hrsg Asthetik und Kunstphilosophie Von der Antike bis zur Gegenwart in Einzeldarstellungen Kroners Taschenausgabe Band 375 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 37501 X S 359 363 Online Wolfgang Harich Nicolai Hartmann Grosse und Grenzen Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2000 Rafael Huntelmann Moglich ist nur das Wirkliche Nicolai Hartmanns Modalontologie des realen Seins Dettelbach 2000 Nebil Reyhani Hermann Weins Auseinandersetzung mit Nicolai Hartmann als sein Weg von der Ontologie zu einer philosophischen Kosmologie 2001 Gerhard Ehrl Nicolai Hartmanns philosophische Anthropologie in systematischer Perspektive Junghans Cuxhaven 2003 Alessandro Gamba In principio era il fine Ontologia e teleologia in Nicolai Hartmann Vita e Pensiero Milano 2004 ISBN 88 343 1970 2 Alicja Pietras W strone ontologii Nicolaia Hartmanna i Martina Heideggera postneokantowskie projekty filozofii Universitas Krakow 2012 Jochen Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie Komplementaritatsprinzip Perspektiven und Perspektiven Wechsel Pabst Science Publishers Lengerich 2013 ISBN 978 3 89967 891 8 2 PDF 5 5 MB Frank Peter Hansen Nicolai Hartmann erneut durchdacht Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2008 ISBN 978 3 8260 3910 2 Roberto Poli Carlo Scognamiglio Frederic Tremblay Hrsg The Philosophy of Nicolai Hartmann de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025418 1 Gerald Hartung Matthias Wunsch Claudius Claudius Hrsg Von der Systemphilosophie zur systematischen Philosophie Nicolai Hartmann de Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 026990 1 Gerald Hartung Matthias Wunsch Hrsg Studien zur Neuen Ontologie und Anthropologie de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 029120 9 Wolf Kettering Nicolai Hartmanns Metaphysik der Erkenntnis Boethiana Forschungsergebnisse zur Philosophie Bd 110 Verlag Dr Kovac Hamburg 2015 ISBN 978 3 8300 8272 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Nicolai Hartmann Zitate Literatur von und uber Nicolai Hartmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Nicolai Hartmann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Hartmann Paul 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Soziologie Geschichte 1992 S 261 292 Nicolai Hartmann Ethik 4 Aufl de Gruyter Berlin 1962 11 Wolfgang Harich Nicolai Hartmann Grosse und Grenzen Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2000 S 4 Martin Morgenstern Nicolai Hartmann zur Einfuhrung Junius Hamburg 1997 31 Wolfgang Rod Abschnitt Nicolai Hartmann In Geschichte der Philosophie Band XII Beck Munchen 2004 Martin Morgenstern Nicolai Hartmann zur Einfuhrung Junius Hamburg 1997 32 Martin Morgenstern Nicolai Hartmann zur Einfuhrung Junius Hamburg 1997 136 Martin Morgenstern Nicolai Hartmann zur Einfuhrung Junius Hamburg 1997 134 Nicolai Hartmann Systematische Philosophie Kohlhammer Stuttgart Berlin 1942 240 Hartmann Systematische Philosophie Kohlhammer Stuttgart 1942 S 209 Nicolai Hartmann Das Problem des geistigen Seins 1933 3 Aufl Berlin 1962 13 Joseph M Bochenski Europaische Philosophie der Gegenwart 2 Aufl Lehnen Bern Munchen 1951 218 Jochen Fahrenberg Zur Kategorienlehre der Psychologie 2013 1 Website der Nicolai Hartmann Society mit 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