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Teleologie altgriechisch telos telos Gen teleos teleos Zweck Ziel Ende ist die Lehre logos logos der zufolge Handlungen und Dinge oder uberhaupt die Prozesse ihrer Entstehung und Entwicklung durchgangig zielorientiert ablaufen Woraus die Ziele bestehen und wer oder was ihre Ursache sei ob ein Gott ob ein schopferisches Energiepotential oder der Mensch mittels einer unzulassigen Anthropomorphisierung ist der Gegenstand von seit der Antike anhaltenden Diskussionen an denen Philosophie Wissenschaft und Theologie gleichermassen beteiligt sind Je nach Konfession Weltbild und Scharfe des Denkens ihrer Akteure bieten sie mehr oder minder ubereinstimmende oder eher unvereinbare Antworten Es gibt also verschiedene Zwecklehren mit je eigenen Vorgeschichten der sie unter sich zusammenfassende Begriff Teleologie wurde erstmals vom deutschen Philosophen Christian Wolff in seiner Philosophia rationalis sive logica 1728 eingefuhrt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1 Teleologische Weltanschauungen Ubersicht 1 2 Transzendente und immanente Teleologien 1 3 Teleologie und evolutive Kausalitat 1 4 Negationen der Teleologie 2 Philosophiegeschichte 2 1 Intention vs Zufall 2 2 Zeit und Ewigkeit 2 3 Natur und moralgesetzliches Denken 2 4 Anthropomorphe Kosmogonie 2 5 Philosophie vs Religion 2 6 Kopernikanische Wende in der Erkenntnistheorie 2 7 Nach Kant 3 In der Wissenschaftstheorie 3 1 Naturphilosophische Emergenz 4 In der Biologie 4 1 Ordnung vs Babylonische Begriffsvielfalt 5 In der Psychologie 6 In der Handlungstheorie 7 In der normativen Ethik 8 In der Rechtswissenschaft 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenTeleologische Weltanschauungen Ubersicht Bearbeiten Wissenschaftliche Teleologien der jungeren Gegenwart stammen von Karl Popper Sigmund Freud und W Stegmuller Ihre Gemeinsamkeit stellt dar dass sie sich auf Darwins Evolutionstheorie beziehen wobei unter dem Zweck dieses Geschehens allgemein etwas verstanden wird durch das sich die Phanomene an ihre jeweils unmittelbare Umgebung anpassen Gemass Freuds Erorterung der okonomischen Koordinate seiner Metapsychologie 2 liegt dem ein immanentes Streben nach energetischer Selbstoptimierung zugrunde Ausmerzung sinnlos energievergeudender Aspekte oder Umwege also nicht die Erlangung eines Ziels das ihnen von einem fremden Willen auferlegt oder eingepflanzt worden sei Auch die moderne Kosmologie vermutet hinter allem phanomenalen Geschehen kein gottliches Wollen annehmbar sei allenfalls eine so genannte Singularitat Hierbei handelt es sich zwar um keinen empirisch fassbaren Gegenstand physikalisch sind jenseits der Planck Grenze sinnvolle Aussagen unmoglich nichtsdestotrotz gilt sie als undimensionales Potential all jener Energien die durch den Urknall raumzeitliche Formen Dimensionen anzunehmen begannen d h sich als Kosmos manifestierten Energeia stellt fur den griechischen Philosoph Aristoteles nun keinen bloss physikalischen Sachverhalt dar als vielmehr den metaphysischen Inbegriff aller schopferischen Tatigkeit bzw mit Denkvermogen begabter Bewegung So fuhrt er eine den Lebewesen wie unbelebten Dingen innewohnende Zweckmassigkeit auf den Unbewegten Beweger als die erste Ursache des Kosmos insgesamt zuruck 3 Weiterhin ist Aristoteles einer der ersten Philosophen die mit der Untergliederung der Naturforschung in verschiedene Fachgebiete begannen und dabei nach rein vernunftigen Kriterien zu urteilen bemuht waren so unterscheiden sich solche wissenschaftlichen Teleologien inhaltlich von den Zwecklehren der monotheistischen Religionen Wahrend fur erstere die zu entdeckenden Naturgesetze massgeblich sind um den Menschen von seiner ersten Ursache her verstehen und wo erforderlich Empfehlungen im Sinne eines fundierten Gluckszustandes geben zu konnen s Nikomachische Ethik orientieren sich die Glucks oder Erlosungsvorstellungen letzterer dogmatisch an den moralischen Verhaltensvorschriften u a des alttestamentarischen Dekalogs Mythische Erzahlungen wie das vom biblischen Gott im Paradiesgarten erlassene Verbot der Beruhrung des Baumes der Erkenntnis und des Verstosses dagegen bieten dem Betrachter eine Art Rechtfertigung fur die Herkunft des menschlichen Leidens auf Erden dass es namlich im Sinne einer Strafe zu verstehen sei die die Menschheit zunachst abzubussen hatte bevor ihr die Erlosung zuteilwerden kann Transzendente und immanente Teleologien Bearbeiten Diese Begriffe unterscheiden ob einer jeweiligen Weltanschauung die Annahme einer entweder ausseren transzendenten oder aber inneren immanenten Zweckursache zugrunde liegt 4 Transzendente AuffassungenMittels der gottlichen Vernunft des Nous wird bei Anaxagoras die zweckmassige Ordnung der Welt durch das Wirken einer Urkraft erzeugt die nicht raumlich in den Dingen vorhanden ist somit das sinnlich Erfahrbare ubersteigt oder transzendiert sich von ihnen aber auch nicht konkret abtrennbar denken lasst So stellt fur Heraklit ein dem Urfeuer des Logos innewohnender Mangel i S von Begehren s a Eros geradezu die Ursache der Weltbildung dar Sattigung entsprechend die ihrer Vernichtung 5 Ahnlich argumentiert Freud im Kontext seiner universalen Libido Energie Jegliches seelische Geschehen wurzele im Spannungsauf und abbau dieser Energie die dem Lebewesen in Form des Wechsels von der Bedurfnisregung hin zur Bedurfnisstillung spurbar und bewusst werde Platon aus dessen Darlegung des Eros anhand der Kugelmenschen Freud eine wichtige Anregung zur genaueren Gestaltung der Libidotheorie ubernahm 6 fuhrt die Welt mit ihren einzelnen Phanomen auf einige wenige Ideen zuruck deren hochste reprasentiert ist durch die form farb und geruchlose Wesenheit einer reinen Dynamis 7 8 und Anaximander ortet die Ursache allen kosmischen Geschehens im Apeiron das als das unerschaffen unzerstorbare Unbegrenzte Unfassbare die fassbaren seienden Dinge in sich wie aus dem Nichts entstehen und auch wieder vergehen lasst indem sie aneinander Strafe und Busse tuen fur ihre Ungerechtigkeit nach dem Befehl der Zeit Von einer transzendenten Zweckursache sowohl der Welt als auch der 10 Gebote handelt nach Auffassung der christlichen Theologie sowie mancher ihrer Gegner ebenfalls die alt und neutestamentarische gottliche Vorsehung mit ihrem respektiven Gottesbegriff Immanente TeleologienAnders als Platon der fur das Reich seiner im Alter zunehmend mathematisch formulierten Ideen einen uberhimmlisch gelegenen Aufenthaltsort konzipiert verlegt Aristoteles die Zweckursache der Welt ins Innere der anfanglich formlos gedachten Materie und schreibt der Herausbildung ihrer konkreten Formen sowie des weiteren Verhaltens solcher Dinge und Lebewesen ein Streben nach bestimmten Zielzustanden zu mit deren Erlangung sich ihr Dasein vollendet Der Zielzustand des Menschen Anthropos verwirkliche sich in seinem So Sein als Zoon politikon und durch die davon bedingte Gluckseligkeit Eudamonie Teleologie und evolutive Kausalitat Bearbeiten Wie bei der Gegenuberstellung von Transzendenz und Immanz wurde in der Philosophiegeschichte des Abendlandes auch bezuglich des Gegensatzes von Monismus und Dualitat der Versuch unternommen fur die Telelogie gultige Unterscheidungen zu treffen Wahrend dualistische Konzepte Teleologie und Kausalitat als sich gegenseitig ausschliessende Begriffe auffassen betrachten monistische Positionen beide als einander erganzende Aspekte Teleologie und Kausalitat stehen somit nicht im Widerspruch zueinander sondern bilden durch die Annahme einer ersten Ursache die das energetisch mechanische Weltgeschehen bestimme eine philosophisch ubergeordnete Synthese 9 Einen Monismus diesen Sinnes vertritt Sigmund Freuds Metapsychologie indem sie den kausalen Prozessen der Evolution mit der Libido ein teleologisches Moment voraussetzt das sich die Lebewesen anhand naturlicher Zuchtwahl zur Schonheit entwickeln lasst 10 Das Ziel telos besteht nicht aus einem erst nach und nach zu erlangenden Maximum an Komplexitat wie es eine Interpretation der klassischen Geschichte des Menschen als Krone der Schopfung behauptet sondern aus Anpassung an die Faktoren der jeweiligen Umgebung Da diesem evolutiven Geschehen der Prozess einer energetischen Optimierung zugrunde liegt baut er aufwendig komplex oder stark entwickelte Organe auch wieder ab sofern sie sich als uberflussig oder weniger beansprucht erweisen Beispiel Abschwachung des Gebisses bei parallelem Wachstum des Gehirns im Zuge der Hominisation ebenfalls die teils vollstandige Ruckbildung der Augen bei einigen Arten der Hohlenfische Dieser sich energetisch selbstoptimierende Prozess inkludiert neben dem objektiven Schonen der entstehenden Strukturen das Gut ihrer Stabilitat gegenuber angreifenden Faktoren Vgl Florian Freistetters Fachartikel Goldener Schnitt die irrationalste aller Zahlen 11 Der konstitutiven Rolle die die Teleologie in diesen Ansatzen ausubt lasst sich ein im regulativen Sinne zu verstehender heuristischer Gebrauch gegenuber stellen So studiert die moderne Wissenschaft der Teleologie analoge Vorgange unter der Bezeichnung Teleonomie Negationen der Teleologie Bearbeiten Strikt anti teleologisch ausgerichtet sind die rein mechanistisch kausal konzipierten Weltanschauungen Lucrez Hobbes Descartes 12 darunter insbesondere der eliminative Materialismus Der Akt der Elimination wendet sich hier allerdings nicht lediglich gegen die Hypothese eines teleologisch wirkenden Faktors vielmehr wird das Vorhandensein eines Ziele setzen konnenden geistigen Prinzips in der Materie grundsatzlich zu einem Irrglaube erklart Der Korper bzw die Physis griechisch Natur auch beim Menschen ist demnach prinzipiell geistlos Philosophiegeschichte Bearbeiten Nichts geschieht zufallig sondern alles aus einem Grunde und mit Notwendigkeit Dieser Satz uberlieferungsgemass Leukipp zugeschrieben weist entschieden jedwede Teleologie zuruck denn unter Grund logos ist hier nichts anderes zu verstehen als das mathematisch mechanische Gesetz welchem die Atome in ihrer Bewegung mit unbedingter Notwendigkeit folgen 13 Verschiedene Denker nehmen an dass die Teleologie insgesamt in der Theologie beheimatet sei dass namlich ein unfehlbarer Baumeister im Sinne einer nicht weiter hinterfragbaren ersten Ursache den Kosmos so eingerichtet habe dass der Mensch der seine eigene freilich fehlbare Vernunft etwa beim Maschinenbau in analoger Weise anzuwenden lernte jenes hypothetische Konstruktionsverfahren welches mundet in seiner eigenen Herstellung als dessen Krone ruckblickend als zweckmassig erkennen muss Aristoteles scheint im Wesentlichen ein Vertreter dieser Position zu sein In seine Erwagungen bezieht er fruhere Philosophen wie Empedokles Anaxagoras Sokrates und Platon mit ein doch sieht er sich selbst als den Begrunder einer besonderen Zwecklehre Der These einer rein theologisch angelegten Teleologie steht freilich gegenuber dass die Annahme einer Ersten Ursache nichts darstellt das die monotheistischen Religionen fur sich allein beanspruchen konnten Eher als um ein Dogma religioser oder ideologischer Art handelt es sich um eine philosophisch erkenntnistheoretische Massnahme deren Zweck darin liegt die Problemstellung des sog Infiniten Regresses zu unterbinden Jedoch ist Aristoteles in der Tat der erste der das Zweckprinzip zum Gegenstand einer Untersuchung erhoben hat Das Wesen und die erste Ursache jedes Dinges ist der in ihm ruhende Zweck Damit stellt er sich in ausgesprochenen Gegensatz zur mechanischen Weltauffassung Demokrits welche er tadelt weil sie die Zweckursachen ausser Acht lasse und alles auf die blosse Notwendigkeit zuruckfuhre nennbare Ursachen fur die ihrerseits prazise Ursachen anzugeben seien usw ad infinitum 14 Aristoteles Lehre von einem kausal nicht weiter hinterfragbaren ersten immanenten Zweck basiert auf der definiten Ausschaltung des infiniten Regress und daruber hinaus auf einem Superlativ Ideal des menschlichen Vernunftdenkens Unfehlbarkeit und Allwissenheit Allerdings wird die Idee eines personalen Gottes zugunsten eines abstrakten Pantheismus aufgegeben 15 Intention vs Zufall Bearbeiten Gegen die These der gottlichen Unfehlbarkeit u a bei der Herstellung des Menschen als Fernziel der Schopfung wendet sich wiederum Heraklit Wie Aristoteles unterbindet er den Infiniten Regress durch das Argument dass das Urfeuer eine aus sich selbst emporwachsende Kraft sei daruber hinaus aber vergleicht er das schopferisches Prinzip dieser Energie pantheistisch Kampfdrang erste Ursache des Kosmos Herrscher uber das All einem spielenden Kind intentioniert von einem vitalen Spieltrieb wie beim kindlichen Trial and Error am Schachbrett Hermann Diels Aphorismen 54 55 115 Diese grundsatzliche Unberechenbarkeit Alles Fliesst vermag Erfahrungen zu sammeln scheint also mit den Prinzipien der Evolutionstheorie uberein zu stimmen Mutation und evolutives Speichern genetischer Information Genauer betrachtet jedoch setzte Darwin in seiner Evolutionstheorie anstelle eines vitalen Spieltriebs den geistlosen Intentions freien Zufall als Urgrund der unvorhersehbaren Variabilitat Dieser Standpunkt fusst im Mechanizismus und dies gilt ebenfalls fur die Quantenphysik abermals konterkariert vom Quantendarwinismus Mittels der Annahme dass es zwischen den Quantensystemen im Augenblick des Zusammenbruches ihrer sog Superpositionen zu einer Einigung kame wird in dies Geschehen am Grunde der unbelebten Natur Licht und Materiewellen ein psychologisches Moment wieder eingefuhrt Nicht erst der Mensch als Beobachter z B von Schrodingers Katze sondern bereits die Umgebung selbst wirke als zugleich Einfluss nehmender Zeuge 16 Der Aristotelismus der seinem Demiurg als Unbewegten Beweger von vornherein Unfehlbarkeit und Allwissenheit zuschreibt nimmt einen grundsatzlich anderen Weg als Heraklits Vergleich der Gottheit mit einem unwissenden spielenden Kind Daruber hinaus kennt Aristoteles fur das Gestaltungsprinzip seines Weltschopfers neben der causa finalis Endzweckursache drei weitere Arten von Ursachen die fur diese Variante der Teleologie relevant sind namlich die causa efficiens Wirkursache Okonomie der Prozesse die causa materialis Ursache des Materials sowie die causa formalis Formursache Mit ihrer Zusammenfassung unter dem Gedanken der Zweckursache werden wie gesagt analog zu den menschlich planvollen Handlungen alle naturlichen Prozesse zu erklaren versucht indem solche Teleologien Auskunft geben uber die Herkunft ihrer Okonomie die daran beteiligten Materialien und deren Formen Zeit und Ewigkeit Bearbeiten Dem christlichen Mittelalter leuchtete die Idee ein dass auch der zeitliche Ablauf der Begebenheiten des Menschenlebens und die Abfolge der Generationen einen zweckvollen Gesamtsinn habe Aufgrund der Erbsunde Adam und Evas dem Mythos nach vor ca 7000 Jahren im Paradiesgarten Mesopotamiens begangen sah Gott Vater eine sich langwierig hinziehende Bestrafung all seiner Menschenkinder vor von ihrer Verbannung aus Eden uber einen geplanten Genozid s Sintflut im Atraḫasis Epos bis hin zur provisorischen Entgeltung der Schuld mittels ersatzweiser Hinrichtung seines Sohnes Jesus Christus Opferlamm dies soll aber demnachst nicht ohne ein Letztes Gericht in die Erlosung der Menschheit von ihrem selbstverschuldeten Leiden einmunden den von den Kirchenvatern postulierten Gesamtsinn vollendend Insofern erhebt sich hier neben einer naturgesetzlichen Teleologie des Kosmos diejenige der die Menschheit anbetreffenden Geschichte aus einer auf religiose Weise moral gesetzlich begrundeten Perspektive 17 Der Gedanke eines zeitlichen Moments das die Naturvorgange bestimme ist an sich aber nicht neu sondern fast ebenso alt wie die abendlandische Philosophiegeschichte Bereits Anaximander nach Thales der zweite der uberlieferten Naturphilosophen unterwirft das Werde Vergehen der Phanomene begrenzten Dinge aus und zuruck in das Unbegrenzte ihren Quelle und Ziel dem Befehl der Zeit Bemerkenswert ist seine Formulierung der Beschaffenheit der seienden Dinge und der sich ihm daraus erklarenden Art und Weise ihres Wieder Vergehens Die Phanomene seien wesenhaft ungerecht und loschen sich daher gegenseitig aus Annihilation gemass Befehls der Zeit dadurch wieder zu dem Unbegrenzten Apeiron werdend woraus sie einst entstanden Natur und moralgesetzliches Denken Bearbeiten Von Bedeutung fur die philosophische Einordnung der verschiedenen Teleologien ist die Frage welche Kriterien jeweils zur Anwendung kommen Ist die eben angedeutete Variante eines Jungsten Gerichts Wiederherstellung absoluter Gerechtigkeit in moralischen Ver und Geboten wie denen des mosaischen Dekalogs verankert oder entspricht sie einer Auffassung die den Gerechtigkeitsbegriff mit den naturgesetzlichen Gegebenheiten abzustimmen bemuht ist Naheliegend ware ein z B geometrisch konzipierter Gerechtigkeitsbegriff Einstein zufolge ist die Raum Zeit in Anwesenheit von Masse gekrummt sonst glatt bzw eben geometrisch gerecht Das gleiche Kriterium umfasst die Wahrscheinlichkeits Wellen der Quantenphysik und das respektive Vermogen der Materie und Antimateriewellen sich wechselseitig vollstandig zu vernichten Annihilation negative Interferenz Solch ein Vorgang bei dem genau genommen die frei gesetzte gemass des Erhaltungssatzes auch unzerstorbare Energie sofort neue Wellen in Form von Licht erzeugt ist moglich weil den sich vernichtenden Materiewellen Zeitpfeile zugrunde liegen die in jeweils gegensatzliche Richtungen deuten voran und zuruck Auch Solon argumentiert geometrisch indem er das Wesen der Gerechtigkeit einem Gewasser vergleicht dessen Oberflache nie von einem Windhauch beruhrt wurde und noch Harald Lesch beginnt seinen beruhmten Vortrag Was ist ein Symmetriebruch mit einer unbegrenzt ausgedehnten kosmischen Wasserkugel um anhand ihrer volligen Glatte den Zustand vor einem ersten Bruch der Symmetrie zu illustrieren Kein Luftchen regt sich 18 Zum Symmetriebruch und somit Anfang einer exakt physikalischen Schopfungsgeschichte kommt es nach diesem Bild indem Herrn Leschs auf den Wassern schwebendes Bewusstsein eine erste Welle raumzeitliche Krummung auf oder innerhalb der Wasserkugel entstehen lasst Die Vorstellung eines grundsatzlich aus Wasser bestehenden Weltalls deckt sich mit der Lehre Thales und einem Gedanken Heraklits der zudem von einer Aquivalenzbeziehung analog den zwei Seiten einer Gleichung wie E mc zu berichten scheint Feuers Umwende ist Wasser Umtausch des Feuers gegen die Welt und der Welt gegen das Feuer wie beim Tausch des Goldes gegen Waren und der Waren gegen das Gold 19 Anthropomorphe Kosmogonie Bearbeiten Die Idee eines Weltalls aus reinstem Wasser in das ein gottliches Prinzip gestaltend einzugreifen vermag ist uralt Die Schopfungsgeschichte der Sumerer in Mesopotamien setzt an mit einem kosmisch allumfassenden Susswasserozean in dessen Kugelform der Geist des Gottes Enlil eintaucht um in ihrem Mittelbereich zuerst Luft und Erde lichtes Oben und dunkles Unten voneinander zu trennen so entsteht unser Planet als mythischer Weltenberg mit einer an seinem oberen Teil wie eine Blase haftenden Atmosphare rings umgeben vom kosmischen Gewasser Danach beginnt diese Kultur mit der Urbarmachung Edens Sumerisch fur Steppe wodurch die ode Landschaft in einen bluhenden Garten verwandelt wird Dem Epos Atrahasis zufolge erschaffen die unteren Erd Gotter zwei grosse Flusse Euphrat und Tigris als Bewasserungskanale wahrend die oberen die Fuhrung innehaben jedoch halt die friedliche Kooperation beider Parteien nicht lange an Aufgrund der als ungerecht empfundenen Aufgabenteilung kommt es zu einem Konflikt Revolte der unteren Gotter den die Herrscher dieser Kultur mittels der Herstellung eines ersten Paares von Menschen Arbeitssklaven zu befrieden versuchen Die Folgen stellen eine Bevolkerungsexplosion Verknappung von Nahrung u a und der letztlich scheiternde Versuch eines Genozids an der kunstlich erschaffenen Menschheit dar den die im Abendland spater entstandenen Religionen unter dem Begriff der Sintflut ubernahmen 20 Philosophie vs Religion Bearbeiten Abwegige Vorstellungen und Irrtumer zu erkennen um uber deren methodische Elimination fundierte Weltbilder zu entwickeln z B bereinigt von durch unbewusste Projektion entstellten Menschheits Gottes und Gerechtigkeitsbegriffen kennzeichnet erst die hellenische Naturphilosophie Offen und scharf wendet sich auch Spinoza gegen den Anthropomorphismus der seinerzeit vom Monotheismus des Christen und Judentums in Beschlag genommenen Teleologie Es sei absurd von einer planvollen Zielstrebigkeit der Gottheit und gar solchen Zwecken zu reden die sich auf den Menschen beziehen Da alles mit ewiger Notwendigkeit aus dem Wesen der Gottheit folge die er als unzerstorbare unerschaffene und unteilbare Substanz definiert und der Kosmos in jedem Moment perfekt eingerichtet sei vgl Leibnitz Prastabilierte Harmonie existiere fur eine Zwecktatigkeit die als solche zeitlicher Abstande bedarf keinerlei Raum 21 Aus Spinozas Sicht stellt daher die Erklarung der Naturdinge anhand eines vermenschlichten Wollen Gottes ein Asyl der Ignoranz fur jene Naturforscher dar die zwar den Begriff Gott verwenden dessen fundierte Bestimmung aber nicht leisten konnen oder wollen 22 Francis Bacon hat schon das eigentlich Neue das Kopernikus Kepler und Galilei durch die Methode gezielt vorgenommener Experimente in die Geistesgeschichte des Abendlandes eingefuhrt hatten nicht realisiert Und trotz mach scharfer Polemik gegen die aristotelische Betrachtungsweise hielt er wesentliche ihrer Postulate aufrecht namlich die Formenlehre und Teleologie allerdings nur rein formal ohne sich erkenntnistheoretisch mit ihnen auseinanderzusetzen 23 Kopernikanische Wende in der Erkenntnistheorie Bearbeiten Immanuel Kant relativiert in seiner Kritik der Urteilskraft die Annahme zweckgerichteter Prozessen in der Natur bzw grenzt den Gultigkeitsbereich des Begriffes Teleologie auf den Bereich der Organismen Biologie ein Fur ihn stellen die Phanomene ob mit oder ohne eine ihnen zugeschriebene Teleologie grundsatzlich nur Vorstellungen dar synthetische Erkenntnisse aposteriori Der Verstand konstruiert sie unter dem Einfluss der an sich noumenalen Sinnesreize und reicht sie weiter an die Vernunft damit sie etwas habe um sich in der Welt der Reize zu orientieren den Organismus sinnvoll steuernd Die Vernunft projiziert solche Vorstellungen wahrend dessen unbewusst auf die Reizquellen zuruck auch also um zu adaquaten Beschreibungen der an sich noumenal beschaffenen Naturprozesse zu gelangen so komme dieser Erkenntnisart keinerlei objektive Wahrheit zu Eine solche wohne erst den 12 voraussetzungslos gegeben apriorischen Urteilsformen des Verstandes und dem ebenso noumenalen Urgrund des Denkens inne dem Ding an sich Wahrend die apriorischen Urteilsformen dasjenige sind was das Tohuwabohu der einstromenden Sinnesreize sinnvoll zu Vorstellungen wie die einer bluhenden Rose oder eines Atoms gruppiert ist das allem zugrunde liegende Ding an sich fur Kant der Prufstein der Wahrheit Schopenhauer formuliert diesen eher technischen Begriff den Kant auch den Imaginaren Bezugspunkt nennt um zu jenem Willen der die Welt als Summe aller synthetisch aposteriorischen Vorstellungen gestaltet und sich am deutlichsten mitteile uber die Werke der Kunst insbesondere die Musik siehe Die Welt als Wille und Vorstellung Solch Wille ist nach wie vor unvorstellbar noumenal im Sinne des Dinges an sich s a Kants Thesen uber das Nichts 24 jedoch spurbar Fur die Naturwissenschaft konne eine objektive Teleologie daher niemals etwas anderes sein als ein heuristisches Prinzip denn Naturwissenschaft als solche reiche nur so weit als die mechanisch kausale Erklarung der Dinge Indem Kant postuliert die Naturwissenschaft werde einer umfassend fundierten Erklarung der Welt und ihrer Einzeldinge oder wesen niemals genugen denkt er an die Physik griech physis Natur d h daran dass deren mechanistischer Ansatz grundsatzlich nur im Zusammenhang von Ursache und Wirkung operiere dass sich hier also das Denken strikt innerhalb des kausalen Nexus bewege Da fur die Kausalitat als solche keine empirisch bestimmbare Grenze existiert jenseits derer die teleologische Erklarungsweise notwendig in Kraft trete ist die mechanische Erklarung fur Kant ein potentiell ins Unendliche verlaufender Prozess vgl infiniten Regress bei welchem hinter einer bekannten Wirkung stets eine neue bis dahin unbekannt gewesene Ursache auftauchen muss usw 25 All diese Teilursachen aber sind so Kant in der Urteilsform der Allheit zusammengefasst im Anschluss an die der Ein und Vielheit Mit dieser Herangehensweise erklart seine Erkenntnistheorie Natur und Geisteswissenschaft physis und psyche zu apriorisch polaren Aspekten die in den Urteilsformen der Quanti und Qualitat fussen uber die der Relation vereinigt im Ding an sich als die erste Modalitat und leitet den Begriff der objektiven Teleologie hin zu dem der Organismen von griech organon Werkzeug Ein organisiertes Produkt der Natur ist dasjenige in welchem alles Zweck und wechselseitig auch Mittel ist 26 Daher existieren fur dasselbe zwei scheinbar ebenburtige Optionen uber seine Herkunft und den Sinn des Daseins zu denken Einerseits unter der Pramisse selbst ein sinn und zweckloses Erzeugnis rein zufalliger Begebenheiten zu sein mechanistische Physik und andererseits unter der das Geschopf eines noumenal wirkenden Willens teleologische Psychologie Nach Kant Bearbeiten Kants Analyse und Erklarung des Begriffes Teleologie gilt unter den Befurwortern seiner Metaphysik als Ausgangspunkt einer Philosophie der Biologie 27 So entwickelte Konrad Lorenz seine Evolutionare Erkenntnistheorie und Freud die Metapsychologie Lacan macht uber das Wesen der im Unbewussten schopferisch tatigen Libido Energie das Kant sche Noumenon bewusst 28 Hegel hingegen begrusst lediglich die aristotelische Idee des immanenten Zwecks 29 insbesondere unter dem Gesichtspunkt der dem Unbewegten Beweger zugeschriebenen Attribute Unfehlbarkeit und Allwissenheit Beide ubernimmt Hegel aus leicht einsehbarem Anlass fur seinen den Kosmos und vor allem die Geschicke der Menschheit zum Ende lenkenden Weltgeist dessen System er in Napoleon bereits zu Pferde heranreiten sah Ein komodiantisches Analogon aus Kubricks Feder ware u U Dr Seltsams Ritt auf einer Atomrake oder Wie ich lernte die Bombe zu lieben Ludwig Feuerbach stellt sich dazu wieder in Gegensatz genauer gesagt auf die Seite des Mechanizismus Demokrits Die Aufnahme einer Zwecklehre schade der Physik nur Die Teleologie ist unfruchtbar und gebiert nichts gleich einer gottgeweihten Jungfrau 30 Kants Erkenntnistheorie mit ihrem Entwurf einer hoheren Physiko und Psychologie in der Kategorie der Ganzheit zusammenfassenden Synthese scheint ihm demnach fremd jedoch zielt seine Kritik auf die animistisch anthropomorphe Teleologie des Christentums und Hegels Friedrich Nietzsche bemuht sich in seinen Worten um eine Beseitigung der Teleologie Metaphysisches Denken sei teleologisches Denken und dies wiederum die Denkungsart der Vernunft gemass ihres schematischen Interpretierens im grossen Fangnetz Gewebe der Ursachlichkeit 31 Somit fasst er erneut den Kausal Kontext ins Auge jedoch wird seine Kritik am Teleologie Begriff zum Brennpunkt seiner Kritik an der Metaphysik uberhaupt Kant sah die Philosophie insgesamt mit der Metaphysik stehen und fallen wollte Nietzsche beide beseitigen Aufschluss gabe u U sein Wille zur Macht Friedrich Engels verspottet die flache Wolffsche Teleologie wonach die Katzen geschaffen wurden um die Mause zu fressen die Mause um von den Katzen gefressen zu werden und die ganze Natur um die Weisheit des Schopfers darzutun Es gereicht der damaligen Philosophie zur hochsten Ehre dass sie sich durch den beschrankten Stand der gleichzeitigen Naturkenntnisse nicht beirren liess dass sie von Spinoza bis zu den grossen franzosischen Materialisten darauf beharrte die Welt aus sich selbst zu erklaren und der Naturwissenschaft der Zukunft die Rechtfertigung im Detail uberliess 32 Wolffs empirische Teleologie Von den Endabsichten der naturlichen Dinge reize die Lachmuskeln durch ihre kleinburgerlichen Gesichtspunkte 33 Engels verwirft die Unterstellung absichtsvoller Handlungen in der Natur als Pantheismus oder Deismus und besteht auf Kausalerklarung wie sie auch Darwins Evolutionstheorie darstelle 34 In der Wissenschaftstheorie BearbeitenWissenschaftstheoretiker wie Hempel Oppenheim oder Stegmuller sehen in kausalen Erklarungen das oberste Ziel von empirischer Wissenschaft Hans Albert zufolge darf es in der Wissenschaft uberhaupt nur eine Methode der Erklarung geben Die Getrenntheit in je eigene Gebiete etwa auf der Achse von Geistes und Naturwissenschaft nomothetisch vs idiographisch sei zwar aus Grunden der spezialisierten Arbeitsteilung zweckmassig letztlich aber nicht aufrechtzuerhalten 35 Demnach stellen Geist und Korper keine wechselseitig unvereinbaren Positionen oder eigenstandige Entitaten dar s a Leib Seele Problem es bleibt aber unklar ob der Autor das von diesen Begriffen Bezeichnete etwa als von vornherein gegebene Kategorien gemass des Kant schen Apriori auffasst oder wie er seine These sonst begrundet Fur Karl Popper liefert die Untergliederung der Wissenschaft in eher geistige und eher naturliche Gebiete z B die mathematische gegenuber der praktischen Physik kein triftiges Argument teleologische Erklarungen vom methodisch forschenden Denken auszuschliessen Annahmen eines immanenten oder setzbaren Ziels seien daher fur Natur und Geisteswissenschaften gleichermassen zulassig So vertrat er eine teleologische Sicht im Hinblick auf die Entstehung der Arten 36 Im Sinne der eingangs erwahnten monistischen Position hebt Stegmuller hervor dass die Berucksichtigung kausaler Zusammenhange teleologische Erklarungen nicht ausschliesse vielmehr erganze sich beides zu einer hoheren Synthese Daher integriere jede echte Teleologie zu einer solchen zahlt u a die Ruckfuhrung des menschlichen Verhaltens auf die erste Ursache Quelle und das Ziel seiner Bedurfnisse eine kausale Erklarung Von der echten teleologischen Erklarung unterscheidet er die scheinbar echte welche ein Naturphanomen darlegen soll das sich zwar auf einen bestimmten Zustand hinbewegt Zielgerichtetheit jedoch ohne dass dafur eine Zwecksetzung Zielintention nachweisbar sei So streben aus physikalischer Perspektive alle Phanomene ein moglichst niedriges Energieniveau an fallen Gegenstande von Oben nach Unten herab wird Heisses kalt nur eben nicht aufgrund eines ihnen immanenten Bedurfnisses oder Auftrags von Seiten einer ubernaturlichen Intelligenz Dieser Versuch einer Unterscheidung der echten von den scheinbar echt teleologischen Erklarungen bildet den Kern der wissenschaftstheoretischen Auseinandersetzung um die Teleologie Wahrend metaphysische Positionen wie die von Platon und Kant jegliches Phanomen als synthetische Vorstellung aposteriori darlegen zusammengefugt unter dem Mitwirken apriorischer Urteilsformen Ideen und daher die bewusste Wahrnehmung den zentralen empirischen Akt als noumenal unvorstellbares wiewohl spurbares Geschehen auffassen lehnt die Position des Empirismus diese Perspektive ab mit dem Argument dass fur noumenale Postulate kein Beleg zu haben sei der der Sinnlichkeit Empirie entstammt Dabei handelt es sich um einen Zirkelschluss der sich abgesehen davon dass er Noumena wie Kants Ding an sich Schopenhauers Wille oder Anaximanders Apeiron Quelle und Ziel aller Phanomene negiert implizit gegen die Hypothese des Bewusstseins wendet und daher Stromungen wie die des eliminativen Materialismus begunstigt Fur diesen ist das Leibniz sche Muhlengleichnis also kein Problem es gibt einfach keinen Geist in der Maschinerie weder in der der Muhle noch in der des Menschen Demzufolge wird eine Kantisch metaphysische Erklarung dessen was Kausalitat und zulassige Teleologie seien von manchen empiristischen Wissenschaftlern keine Gultigkeit beigemessen Siehe oben Ein potentiell ins Unendliche laufender Prozess aus immer nachsten Ursachen und die Sicht der organisierten Naturprodukte fur die ihrer erstursachlichen Bedurfnisse wegen deren Stillung der Zweck all ihres Tuens ist Stattdessen favourisieren sie Modelle die den kausalen Nexus ggf mit einer per Definition physikalisch Ersten Ursache beginnen lassen dem sog Urknall und zwar ungeachtet der Tatsache dass die Singularitat welche die Mathematik dem Urknall logisch voraus setzt ein rein geistiges noumenales Postulat darstellt das sich an sich prinzipiell nicht empirisch verifizieren lasst Gilt demnach das materielle Dasein des Kosmos als tautolgischer Beweis der Singularitat Konsequent weiter gedacht kann aus dieser Perspektive im Kosmos kein noumenaler Wille im Sinne etwa der gottlichen Substanz Spinozas oder Platons Dynamis walten so unternimmt man den Versuch die Evolution der unbelebten Phanomene ausgehend von Superstrings oder rein mathematischen Strukturen zu Atomen Licht Sternen Planeten Galaxien und Lebewesen geistfrei zu erklaren etwa uber das Konzept der sog Selbstregulation Hierbei gehorchen die Phanomene einem Programm das sich auszeichnet durch Lernfahigkeit respektive das Vermogen sich ohne externe Steuerung an neue Faktoren anzupassen Dies ist fur Stegmuller kein Anlass sich gegen sein Postulat der echten Teleologie zu wenden im Gegenteil musse der Versuch unternommen werden entsprechende Phanomene erganzend mit Hilfe der Funktionalanalyse zu erklaren 37 Wichtig ware hier die Frage an welche Art Nachweis bezuglich der implizit angenommen Zielintention er denkt Im Gegensatz zu manchen Wissenschaftstheoretikern halt v Wright teleologische intentionale und kausale Erklarungen insbesondere in jenen Wissenschaftsgebieten fur notwendig die sich mit der Erforschung des Menschen befassen u a Kulturanthropologie Historik Humanetho und Psychologie da bezuglich des Phanomens Homo sapiens in der Regel nicht bezweifelt wird dass es mit Bewusstsein ausgestattet sei Daher wird in diesen Gebieten das jeweilige Wissen und Glauben uber unser Verhalten Griechisch Ethos in die Beschreibung mit einbezogen sowohl bezuglich seiner kosmologischen und biologisch evolutionaren Ursachen als auch in Hinblick auf seine bewussten Ziele und unbeabsichtigten Folgen 38 Naturphilosophische Emergenz Bearbeiten Kant fuhrte den Begriff der Selbstorganisation in seiner Kritik der Urteilskraft ein um die belebte Sphare zu charakterisieren Demnach sagt man von der Natur mit ihrem Vermogen Organismen zu erzeugen bei weitem zu wenig wenn man diesen Vorgang ein Analogon der Kunst nennt Denn in der Kunst denkt man sich den Kunstler ein vernunftiges Wesen als eine ausserhalb seiner Werke stehende Instanz Die Natur jedoch organisiert sich selbst zwar in jeder Gattung ihrer Produkte nach einem gleichen Muster doch in den einzelnen Organsimsmen auch mit Abweichungen die ihrer Selbsterhaltung gegenuber den umgebenden Faktoren forderlich sind 39 Diese Auseinandersetzung mit der damals jungen Evolutionstheorie parallel zu seiner in den Prolegomena dargelegten Erweckung aus dem dogmatischen Schlummer durch die Konfrontation mit dem Empirismus David Humes fuhrte Kant zu der doppelten Erkenntnis dass ebenso wie einerseits der Physik die als reine Korper Wissenschaft im geistlosen Mechanizismus des Folgens von Wirkungen aus Ursachen ankert inharente Erklarungsgrenzen gesetzt sind es andererseits nicht moglich ist die Herkunft des Geistes kausal zu erklaren uberhaupt die Kausalitat aus der Empirie herzuleiten F Schelling als Begrunder der dynamistischen Naturphilosophie einer der Exponenten des Deutschen Idealismus griff Kants Uberlegungen auf und erweiterte dessen Konzept der das Bewusstsein im Menschen selbstorganisierenden Natur zu einer auch die Sphare des Anorganischen umfassenden Naturphilosophie Dabei erkannte er dass es nicht hinreicht lediglich das offenbare Selbsterhaltungsstreben der verschiedenen Systeme zu thematisieren Vielmehr mussten sie von ihrem ersten Ursprung her erkannt werden 40 Selbst das dynamische Gleichgewicht stelle keine erste Ursache dar vielmehr handelt es sich auch hierbei um das Produkt eines tiefergehenden Prozesses der hervorbringenden Natur natura naturans Schellings Naturphilosophie die an die Kosmogonie Platons u a im Timaios anknupft ist daher im Kern eine Theorie der Emergenz In der Biologie BearbeitenAnders als in der fruhen Neuzeit erhebt die moderne Biologie Anspruch Herkunft Beschaffenheit und Dynamik der Organismen erklaren zu konnen ohne dafur auf zwecksetzende Instanzen zuruckzugreifen Diese Negation einer transzendenten oder immanenten ersten Ursache im Sinne einer hoheren Absicht oder eines noumenalen Willens teilt die moderne Biologie seit Darwins Evolutionstheorie insbesondere mit der Physik als das klassische Grundgebiet aller Naturwissenschaften so verfolgt sie jenen Ansatz den Kant als Mechanismus bezeichnet Beschreibung der Phanomene welche als Wirkungen von Ursachen gelten hinter denen beim erneuten und moglichst noch genauerem Hinsehen mittels verbesserter Mikro und Teleskope bis dato unbekannte Phanomene auftauchen die ihrerseits Ursachen haben mussen usw ins Unendliche Ordnung vs Babylonische Begriffsvielfalt Bearbeiten Diese Herangehensweise revolutionierte ab dem fruhen zwanzigsten Jahrhundert die naturwissenschaftliche Forschung Weder lassen sich Raum und Zeit voneinander getrennt denken Relativitatstheorie noch die sich in diesem Kontinuum strukturierenden Phanomene uberhaupt beliebig exakt messen Unscharferelation ja wurde erkannt dass es eine prinzipielle Grenze gibt Planck Einheiten ab der es unmoglich wird Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten respektive rational nachvollziehbare Gedanken zu fassen Demnach waltet hinter unseren Vorstellungen zwar kein Nichts aber eine mathematische Singularitat das Reservoir oder Potential jener Energie die durch den Urknall als Kosmos ex nihilo materialisiert Der Kosmos gilt als Phanomen und dem Werde Vergehen unterworfen die Energie selbst als unentstanden unzerstorbar s Erhaltungssatz Somit ankert die moderne Naturwissenschaft auf einem durch die Mathematik prazise formulierten Gedanken dessen methodischer Anwendung zweifellos unzahlige grossartige Errungenschaften zuzuschreiben sind ohne sie gabe es weder moderne Kosmologie noch Computer noch Gentechnologie freilich eruiert sie aus der Singularitat keinerlei Sinn und Zweck Weder fur den Kosmos im Ganzen noch fur den Menschen im Einzelnen Teleologien die dies aufgrund ihres Fundaments in der Metaphysik zu leisten versprechen indem sie den Begriff beleuchtet daruber hinaus weitere wie Raum und Zeit Korper und Geist Physis und Psyche als Antinomien darlegt und in eine gemeinsame Struktur apriorischer Urteilsformen einbettet nimmt man in Physik und Biologie kaum zur Kenntnis oder erklart sie infolge des vermeintlich rein spekulativen Charakters der Metaphysik von vornherein fur ungultig Erwagungen zur ersten Ursache im Sinne eines Sinns des Kosmos und des menschlichen Daseins uberlasst man teils unter neu gebildeten Begriffen wie dem des Naturalismus der Philosophie oder erklart sie zum Aberglauben mancher Theologen Nach Gerhard Vollmer etwa zeichnet sich der naturalistische Ansatz nicht durch eine seines Erachtens wunschenswert vollstandige Eliminierung metaphysischer Voraussetzungen aus vgl eliminativer Materialismus sondern lediglich durch deren Minimierung 41 Allerdings wird der Teleologiebegriff oft nicht grundlich untersucht etwa indem man nach echten psychologischen und scheinbar echten physikalischen wissenschaftlich fundierten und religios ideologischen Zwecklehren wie Hegels vom Kommunismus ubernommenem Weltgeist differenziert Auf diese Weise werde eine fundierte Eindordnung des Begriffes zusatzlich erschwert 42 Laut Ernst Mayr indess liessen sich dreierlei Bedeutungen von Teleologie differenzieren unilineare evolutionare Sequenzen Progressionismus Orthogenese scheinbare oder echte zielgerichtete Prozesse teleologische Systeme 43 Eine scheinbar zweckvoll angelegte Herkunft der Lebewesen Systemen wie dem seit Aonen zwischen bestimmen Mini und Maxima schwankenden Gleichgewicht des Klimas auf diesem Planeten oder ebenso stabiler wie schoner Strukturen wie den Spiralgalaxien im Kosmos gemass der von Florian Freistetter dargelegten Irrationalsten von allen Zahlen wird unter Begriffen wie evolutive Anpassungen oder Selbstregulation zusammengefasst Unerwahnt bleibt oft dass Kant dem gegenuber von Selbstorganisation spricht und dabei der Auffassung ist dass es nicht genuge die naturlichen Prozesse nur mit der schopferischen Tatigkeit eines Kunstlers vergleichen Vielmehr scheint er das Argument umzudrehen indem er anhand dieser von ihm kritisch betrachteten Analogie darauf hinweist dass der Kunstler als intelligentes Wesen ausserhalb seines Werkes stehe Demnach stellt das menschliche Bewusstsein das beeindruckendste der ihm selbst bislang bekannten Werke einer sich immanent selbst organisierenden Natur dar Offenbar ohne Kenntnis von Kant fuhrte 1958 Colin S Pittendrigh das Konzept der Teleonomie ein um den Eindruck der scheinbaren Zweckmassigkeit des evolutiven Geschehens dem wir laut Darwin die erstaunliche Volumenzunahme unseres Gehirns zu verdanken haben auf automatisch ablaufende Programme wie beispielsweise unser Genom zuruckzufuhren Diesem Gedanken halt man entgegen dass er die Frage nach dem Wesen der Teleologie auf ein rein terminologisches Problem reduziere indem er durch das Benennen eines programmatischen Ablaufs zwar die Nebenbedeutung der inneren Absicht oder ubernaturlichen Steuerung eliminiere dabei aber unberuhrt lasse dass ein Programm oder Algorithmus Denk oder Handlungsanweisung im ublichen Verstandnis des Begriffes eines Programmierers bedarf So bleiben nach wie vor folgende Optionen offen bzw nebeneinander stehen Entweder liegt der Tatsache des Daseins des unter anderem uns hervorbringenden genetischen Programms ein geistloser Mechanismus als erste Ursache zugrunde Oder ein lernfahig schopferischer Spieltrieb im Sinne der Feuer Welt Aquivalenzgleichung Heraklits oder Freuds noumenaler Libido Energie Oder ein allmachtiger religioser Schopfer der in seiner Unfehlbarkeit bereits die ersten von ihm hergestellten Menschen eine strafwurdige Fehlleistung begehen liess Oder eine hohere Intelligenz wie der von vornherein allwissende Demiurg Aristoteles der somit ebenfalls eine Art von Erste Ursache darstellt die die heutigen Biologen und Physiker da sie als solche weder Theologen noch Metaphysiker noch Philosophen sind ohnehin ablehnen wurden Schliesslich so Bartels und Stockler sei auch die u a von Stegmuller empfohlene Kopplung des biologischen Funktionsbegriffes an mathematische Funktionen nicht hilfreich da dies dem tatsachlichen Gebrauch in der Biologie nicht gerecht wurde 44 Hier stellt sich die Frage ob den Autoren unbekannt ware dass weder die Berechnung der mechanischen Flugeigenschaften einer Fliege noch die Ruckverfolgung Millionen Jahre alter Genlinien beim Erforschen der evolutiven Verwandtschaft zwischen Homo sapiens und Schimpansen ohne Anwendung mathematischer Funktionen machbar sind bzw an welche Art von tatsachlichem Gebrauch sie denken In der Psychologie BearbeitenDie Individualpsychologie nach Alfred Adler und Rudolf Dreikurs geht davon aus dass der tiefenpsychologische Grundantrieb des Menschen teleologisch ist Die Individualpsychologie spricht in diesem Zusammenhang von Finalitat Adler nennt die grundlegende Finalitat eines Menschen den Lebensstil 45 Auch die Analytische Psychologie nach C G Jung vertritt diesen Ansatz einer finalen Methodik aus einem nicht nur kausal mechanistischen sondern auch aus einem psychoenergetischen Standpunkt heraus 46 47 In der Handlungstheorie BearbeitenIn der Handlungstheorie der praktischen Philosophie dient Teleologie als ein Grundprinzip zur Beschreibung und Erklarung Teleologie ist die Berufung auf das Ziel der Handlung dessen Realisierung der Handelnde als Handlungsfolge zusammen mit den anderen Folgen zu verantworten hat Es wird daraufhin gepruft ob diese praktischen Folgen etwa Annehmlichkeit Nutzlichkeit zur Realisierung eines Werts beitragen Das Begrundungsverfahren lasst Zwischenstufen zwischen gut und schlecht zu In der normativen Ethik Bearbeiten Hauptartikel Teleologische Ethik Ausserdem bezeichnet man Ethiken als teleologisch wenn diese Handlungen lediglich an dem herbeigefuhrten Zustand messen ohne dabei auf Handlungsmotive oder moralische Pflichten zu rekurrieren Die utilitaristische Ethik vertritt ein solches Modell wenngleich es auch hier Bestrebungen gibt den Utilitarismus um die Einbeziehung von Handlungsmotiven zu erweitern Es gibt auch anti teleologische Ethiken beispielsweise die von John Rawls in A Theory of Justice entwickelte Theorie der Gerechtigkeit Viele Theorien in der Philosophie sind auch im universalistischen Sinne teleologisch So ist fur den Eudamonismus der objektive Erfolg in Bezug auf besondere Lebensziele entscheidend fur einen Hedonisten hingegen das subjektive Gluckserleben z B durch sinnliche Reize oder Erfolgserlebnisse fur den Utilitaristen die Befriedigung von Bedurfnissen und fur den Perfektionisten beste Ergebnisse in der Kultur das Ziel In der Rechtswissenschaft Bearbeiten Hauptartikel Teleologische Auslegung im Artikel Auslegung Recht In den Rechtswissenschaften wird als Teleologie eine besondere Auslegungsmethode bezeichnet Sie wird als die vierte klassische Auslegungsmethode aufgefuhrt neben der grammatischen der Wortlautanalyse der systematischen der Frage nach der Stellung im Rechtssystem und der historischen welche den gesetzgeberischen Willen mitberucksichtigt und hermeneutisch zu verstehen versucht Die teleologische Auslegung fragt nach Sinn und Zweck eines Gesetzes der sogenannten ratio legis Uberpruft wird dabei ob dieser Sinn und Zweck im Einzelfall erfullt wird Siehe auch BearbeitenDeontologie Entelechie Gottesbeweis Individualpsychologie Konsequentialismus Naturliche Theologie Teleologisches Argument Teleologische Ethik Teleologische Extension Teleologische RestriktionLiteratur BearbeitenC Allen M Bekoff G Lauder Hrsg Nature s Purposes MIT Press Cambridge MA 1998 A Ariew R Cummins M Perlman Hrsg Functions New Essays in the Philosophy of Psychology and Biology 2002 Hans Peter Balmer Figuren der Finalitat Zum teleologischen Denken der Philosophie readbox unipress Munster 2017 ISBN 978 3 95925 053 5 Open Access http nbn resolving de urn nbn de bvb 19 epub 38464 2 Morton Beckner Karen Neander Teleology Beckner 1967 Teleology Addendum Neander 2005 In Encyclopedia of Philosophy S 384 388 388 390 D Buller Hrsg Function Selection and Design SUNY Press Albany NY 1999 H Busche Teleologie teleologisch In Historisches Worterbuch der Philosophie Bd 10 S 970 977 Nicolai Hartmann Teleologisches Denken Berlin 1966 Eve Marie Engels Die Teleologie des Lebendigen Eine historisch systematische Untersuchung Duncker amp Humblot Berlin 1982 Karen Neander The Teleological Notion of Function In Australasian Journal of Philosophy 69 1991 S 454 468 Juergen Eckardt Pleines Hrsg Zum teleologischen Argument in der Philosophie Aristoteles Kant Hegel Verlag Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1991 J E Pleines Hrsg Teleologie Ein philosophisches Problem in Geschichte und Gegenwart Verlag Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1994 Nicholas Rescher Hrsg Current Issues in Teleology University Press of America Lanham MD 1986 Robert Spaemann Reinhard Low Die Frage Wozu Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens 3 Auflage Munchen 1991 ISBN 3 492 10748 6 Wolfgang Stegmuller Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Band I Wissenschaftliche Erklarung und Begrundung Springer Verlag 1982 Michael Stoltzner Paul Weingartner Formale Teleologie und Kausalitat Mentis Paderborn 2005 Georg Henrik von Wright Erklaren und Verstehen Frankfurt 1974 Larry Wright Teleological Explanation University of California Press Berkeley 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Teleologie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Colin Allen Teleological Notions in Biology In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Karen Neander Teleological Theories of Mental Content In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Einzelnachweise Bearbeiten Busche S 970 Sigmund Freud Jenseits des Lustprinzips 1 Das Lustprinzip und seine Einschrankung durch das Realitatsprinzip Atiologie griech aἰtiologia aitiologia von aἰtia aitia Ursache und logos Wort Lehre die Lehre von den Ursachen und ihren Wirkungen gilt gewohnlich als der zweite Teil der spekulativen Metaphysik wahrend der erste die Ontologie vom Wesen der Dinge und der dritte die Teleologie von dem Zwecke derselben handelt Friedrich Kirchner Carl Michaelis Worterbuch der Philosophischen Grundbegriffe neubearbeitet von Carl Michaelis 5 Auflage Leipzig 1907 S 48 vgl S 22 Hegel Vorlesungen uber die Geschichte der Philosophie Band 3 Werkausgabe Bd 19 S 173 Herman Diels Die Vorsokratiker Kap Heraklit Aphorismen Nr 65 und 66 Sigmund Freud Jenseits des Lustprinzips In Gesammelte Werke 5 Auflage Band 13 S Fischer 1967 S 57 ff Platons Dialoge Sophistes und Phaidros Dynamis Abgerufen am 10 Juni 2022 Rudolf Eisler Teleologie I in Worterbuch der philosophischen Begriffe 1904 Sigmund Freud Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie Kap 2 Abschnitt Beschauen und Betasten Der optische Eindruck bleibt der Weg auf dem die libidinose Erregung am haufigsten erweckt wird und auf dessen praktische Gangbarkeit wenn diese teleologische Betrachtung zulassig ist die naturliche Zuchtwahl rechnet wenn sie das Sexualobjekt sich zur Schonheit entwickeln lasst https www spektrum de kolumne die irrationalste aller zahlen 1430636 Mechanismus neulat franz v altgriech mhxanh mechanḗ Maschine nennt man im Unterschied vom Organismus ein Wesen das nur durch aussere Krafte also Druck und Stoss in Bewegung gesetzt wird Mechanismus heisst ferner die Weltansicht welche das Geschehen in der Natur nur auf Ursachen und Krafte zuruckfuhrt und alle Zweckerklarungen ausschliesst Ihr Gegensatz ist die Teleologie s d Vgl Lamettrie L homme machine 1748 Kirchner Michaelis S 352 Lange Geschichte des Materialismus S 22 In Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 3505 vgl Lange Mat S 16 Vorlander Geschichte der Philosophie S 249 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 7249 vgl Vorlander Gesch Bd 1 S 132 Lange Geschichte des Materialismus S 1035 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 4518 vgl Lange Mat S 690 691 Ollivier Poulin Zurek Environment as a Witness Selective Proliferation of Information and Emergence of Objectivity in a Quantum Universe arxiv quant ph 0408125 https arxiv org abs quant ph 0408125 Auflage 2004 Windelband Lehrbuch der Geschichte der Philosophie S 553 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 5914 vgl Windelband Gesch S 217 alpha Centauri Astro Physik Was ist ein Symmetriebruch Abgerufen am 14 September 2022 Herman Diels Die Vorsokratiker Kap Heraklit Aphorismen Nr 30 31 77 90 Wer baute die babylonische Arche Ein neues Fragment der mesopotamischen Sintfluterzahlung aus Assur Abgerufen am 4 November 2022 Windelband Lehrbuch der Geschichte der Philosophie S 857 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 6218 vgl Windelband Gesch S 336 Vorlander Geschichte der Philosophie S 757 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 7757 vgl Vorlander Gesch Bd 2 S 49 Hirschberger Geschichte der Philosophie Band II S 94 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 9825 vgl Hirschberger Gesch Bd 2 S 51 Dirk Cursgen Kants Thesen uber das Nichts Abgerufen am 25 November 2022 Lange Geschichte des Materialismus S 1090 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 4573 vgl Lange Mat S 720 721 August Stadler Kants Teleologie und ihre erkenntnistheoretische Bedeutung Berlin 1874 Vorlander Geschichte der Philosophie S 1066 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 8066 vgl Vorlander Gesch Bd 2 S 214 Die Philosophie der Biologie Memento des Originals vom 25 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wwwen uni lu Universitat Luxemburg 2009 Rado Riha Kant in Lacan scher Absicht Die kopernikanische Wende und das Reale ISBN 978 3 85132 901 8 Hegel Vorlesungen uber die Geschichte der Philosophie S 1055 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 1059 vgl Hegel W Bd 19 S 173 Feuerbach Geschichte der neuern Philosophie S 76 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 2729 vgl Feuerbach Gesch S 60 61 Nietzsche Zur Genealogie der Moral Dritte Abhandlung 9 Engels Dialektik der Natur S 13f Digitale Bibliothek Band 11 Marx Engels S 8332 vgl MEW Bd 20 S 315f Windelband Lehrbuch der Geschichte der Philosophie S 1039 Digitale Bibliothek Band 3 Geschichte der Philosophie S 6 400 vgl Windelband Gesch S 410 Friedrich Engels Herrn Eugen Duhrings Umwalzung der Wissenschaft S 123 Digitale Bibliothek Band 11 Marx Engels S 7754 vgl MEW Bd 20 S 66 Hans Albert Theorie Verstehen und Geschichte Zur Kritik des methodologischen Autonomieanspruchs in den sogenannten Geisteswissenschaften Zeitschrift fur allgemeine Wissenschaftstheorie 1 1970 Karl Popper Evolution and the tree of knowledge Objective Knowledge S 267 W Stegmuller Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Band I Teil E Erklarung Begrundung Kausalitat Springer Verlag ISBN 3 540 11810 1 S 642 646 Vgl G H v Wright Erklaren und Verstehen Frankfurt 1974 S 83ff Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft Riga 1790 B 293 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling Erster Entwurf eines Systems der Naturphilosophie 1799 in Werke Bd 7 Stuttgart 2001 63 271 hier 78 Vollmer Gerhard Was ist Naturalismus Logos 2 1994 S 200 219 in der Biologie amp f false Georg Toepfer Zweckbegriff und Organismus bei Google Books Ernst Mayr Teleological and Teleonomic A New Analysis In Robert S Cohen Marx W Wartofsky Hrsg Methodological and Historical Essays in the Natural and Social Sciences Dordrecht Boston 1974 Andreas Bartels Manfred Stockler Hrsg Wissenschaftstheorie mentis Verlag Paderborn 2009 S 288 Rudolf Dreikurs Grundbegriffe der Individualpsychologie Stuttgart 1969 2005 Carl Gustav Jung Die Dynamik des Unbewussten Gesammelte Werke Walter Verlag Dusseldorf 1995 Paperback Sonderausgabe Band 8 ISBN 3 530 40083 1 3 ff 41 47 51 56 59 456 470 f 491 497 843 Fussnote 34 u o Jolande Jacobi Die Psychologie von C G Jung Eine Einfuhrung in das Gesamtwerk Mit einem Geleitwort von C G Jung Fischer Taschenbuch Frankfurt Marz 1987 ISBN 3 596 26365 4 S 70 f 103 Normdaten Sachbegriff GND 4059367 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teleologie amp oldid 236240823