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Jesuitenschulen sind Schulen die vom Jesuitenorden im Zuge der Gegenreformation gegrundet wurden um den eigenen Nachwuchs auszubilden und Einfluss auf die Erziehung und Ausbildung zukunftiger Entscheidungstrager zu nehmen Die Schulen gehoren zu einer dauerhaften Niederlassung dem Jesuitenkolleg als gemeinsamen Wohnhaus der Ordensangehorigen Dazu gehort ferner in der Regel eine vom Orden betreute Jesuitenkirche An der Spitze des Kollegs steht ein ernannter Oberer der Rektor Ehemaliges Jesuitenkolleg in Cesky KrumlovInhaltsverzeichnis 1 Der Orden als Bildungsinstitution 2 Ratio Studiorum 3 Prinzipien jesuitischer Erziehung 4 Heutige Grundzuge der jesuitischen Erziehung 5 Schulen und Universitaten in Europa 5 1 Deutschland 5 1 1 Gymnasien 5 1 2 Als Jesuitenschule gegrundete Gymnasien 5 1 3 Ehemalige Gymnasien 5 1 4 Universitaten 5 2 Osterreich 5 3 Schweiz 5 4 Belgien 5 5 Belarus 5 6 Estland 5 7 Frankreich 5 8 Irland 5 9 Italien 5 10 Kroatien 5 11 Lettland 5 12 Litauen 5 13 Malta 5 14 Niederlande 5 15 Polen 5 16 Portugal 5 17 Slowenien 5 18 Spanien 5 19 Tschechien Bohmen 5 20 Ukraine 5 21 Ungarn Slowakei 6 Weitere Schulen und Universitaten weltweit 6 1 Argentinien 6 2 Belize 6 3 Brasilien 6 4 Chile 6 5 Dominikanische Republik 6 6 Ecuador 6 7 El Salvador 6 8 Guatemala 6 9 Indien 6 9 1 Andhra Pradesh 6 9 2 Gujarat 6 9 3 Jharkhand 6 9 4 Karnataka 6 9 5 Kerala 6 9 6 Maharashtra 6 9 7 Orissa 6 9 8 Tamil Nadu 6 9 9 Westbengalen 6 10 Indonesien 6 11 Japan 6 12 Kamerun 6 13 Kanada 6 13 1 Manitoba 6 13 2 Neufundland 6 13 3 Nova Scotia 6 13 4 Ontario 6 13 5 Quebec 6 13 6 Saskatchewan 6 14 Kolumbien 6 15 Libanon 6 16 Mexiko 6 17 Nepal 6 18 Neuseeland 6 19 Nicaragua 6 20 Nigeria 6 21 Paraguay 6 22 Peru 6 23 USA 6 23 1 Colleges und Universitaten 6 23 2 Highschools 6 23 2 1 Arizona 6 23 2 2 Kalifornien 6 23 2 3 Colorado 6 23 2 4 District of Columbia 6 23 2 5 New York 6 23 2 6 Wisconsin 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 Literatur 10 Einzelnachweise Der Jesuitenorden leitet seine Erziehungsgrundsatze von der Welt und Lebenssicht des Ignatius von Loyola her 1599 entstand aus der padagogischen Arbeit des jungen Ordens heraus und fur die wachsende Zahl der Kollegien die Ratio Studiorum eine Art Studienordnung fur Jesuitenschulen Die von den Jesuiten gegrundeten Schulen und Universitaten sollten gewahrleisten dass kommende Generationen fest verwurzelt im katholischen Glauben heranwuchsen modern ausgedruckt sicherten sie sich damit langfristig die kulturelle Hegemonie Die Organisation wurde 1558 in den Konstitutionen festgeschrieben Mit dem jahrzehntelangen Verbot des Ordens gab es 1773 zwar einen starken Einschnitt doch bestehen weltweit heute wieder jesuitische Bildungseinrichtungen Auch diese sind von Missbrauchsfallen betroffen 1 Der Orden als Bildungsinstitution Bearbeiten nbsp Ehemaliges Jesuitenkolleg in HeiligenstadtDie Jesuiten spielten lange eine dominierende Rolle im Bildungssystem Europas Die Anregung zur Einrichtung von Bildungsstatten ging auf Ignatius von Loyola selbst zuruck der 1551 vorschlug dort ausser Theologie auch Logik und die antiken Klassiker zu lehren spater kamen noch Mathematik Astronomie Physik und Philosophie hinzu Zu Beginn des 18 Jahrhunderts gab es in ganz Europa zahlreiche Schulen an denen z B die Sohne von Adligen unterrichtet wurden deren Zahl insgesamt um 5 aller Schuler lag Aber auch Schuler von niedrigerer sozialer Herkunft 10 bis 30 konnten mit Hilfe der Ausbildung sozial aufsteigen und bis in Regierungsamter gelangen Die meisten waren Burger Beamten und Handwerkersohne 2 Obwohl sich die Jesuiten den Zielen der Aufklarung wie Toleranz Fortschrittsglaube und Skepsis gegenuber allem was rationaler Kritik nicht standhalt entgegenstemmten bot das breite Bildungsangebot des Jesuitenordens der Epoche eine Grundlage Bis heute ist die jesuitische Bildung weltweit als besonders breitgefacherte humanistische und aufgeklarte Ausbildung bekannt Als wichtiger Beitrag konnte in Publikationen des Ordens wie dem Journal de Trevoux offentlich zeitgenossische Literatur diskutiert werden ohne dabei Inquisition oder Zensur zu furchten Aus diesem Grund bedauerte selbst Voltaire den Niedergang des Ordens im spateren Verlauf des 18 Jahrhunderts Weltweit unterhalten die Jesuiten heutzutage Hochschulen Schulen und Internate in denen sie insgesamt mehr als 2 Millionen jungen Menschen allgemeine Bildungsinhalte vermitteln um sie dabei zugleich auf ihr spateres Leben nach den Grundsatzen des katholisch christlichen Menschenbildes vorzubereiten zu Menschen fur andere sollen sie heranreifen Ratio Studiorum Bearbeiten nbsp Die Ratio Studiorum 1598Die Ratio Studiorum ist ein Leitfaden oder eine Anleitung zum Lernen Der Originaltitel lautet Ratio atque Institutio Studiorum Societatis Iesu Seit 1599 ist die Ratio Studiorum die massgebliche Anleitung jesuitischer Erziehung und Ausbildung weltweit Sie regelte das gesamte Unterrichtswesen der Societas Jesu und blieb bis zur Aufhebung des Ordens 1773 verbindlich Die Anleitung hat mehrere internationale Autoren jedoch ist die Papstliche Universitat Gregoriana aus Rom federfuhrend zu nennen Die Ursprunge reichen schon auf Aufzeichnungen von Ignatius von Loyola selbst zuruck Erste Anweisungen zur Selbstreflexion an seine fruhen Gefahrten schrieb Ignatius bereits 1522 bzw 1541 nieder und bilden bis heute die Grundlage von Exerzitien Der Aufbau eines schulischen Netzwerkes war zur Zeit der Grundung der Gesellschaft Jesu noch nicht geplant Dies entwickelte sich erst spater aus der taglichen Arbeit der jungen Ordensgemeinschaft Der schnell an jungen Mannern wachsende Orden benotigte ein ebenso schnell wachsendes System der Ausbildung In wenigen Jahren entstand in ganz Europa ein dichtes Netz an Schulen und Universitaten ausgehend von Messina in Sizilien 1548 Schnell folgten Palermo Rom 1551 und Koln Bis zum Tode von Ignatius 1556 betrieb der Jesuitenorden bereits 74 Schulen Ende des Jahrhunderts waren es bereits uber 1000 Schulen weltweit Das jesuitische Schulsystem war ursprunglich ausgerichtet auf die Ausbildung des eigenen Ordensnachwuchses erst Ende des 16 Jahrhunderts offnete es sich auch fur weltliche Schuler Unter dem Ordensgeneral Claudio Acquaviva 1581 wurde ein Komitee aus zwolf Jesuitenpatern einberufen ohne nennenswerte Ergebnisse zu erarbeiten Deshalb wurde 1584 ein neues Komitee aus folgenden sechs Patres einberufen Johann Azor Spanien Gaspar Gonzalez Portugal James Tyrie Schottland Peter Busee Holland Anthony Ghuse Flandern und Stephan Tucci Sizilien Dieses Gremium entwickelte bis 1586 einen Entwurf der in die verschiedenen Ordensprovinzen geschickt wurde um ihn von praktizierenden Lehrern kommentieren zu lassen Noch war der Einsatz im praktischen Unterricht nicht vorgesehen 1591 entstand aus dem Entwurf und den eingeflossenen Reflexionen eine Vorabversion die innerhalb von drei Jahren in allen Jesuitenschulen eingefuhrt werden sollte In den Folgejahren wertete das Komitee die Ergebnisse aus und veroffentlichte 1599 das finale Werk Die Ratio Studiorum zeichnet sich durch Einheit Festigkeit und Klarheit in Ziel und Mitteln sowie durch planmassige Ordnung in Ausbildung der geistigen Fahigkeiten der Schuler aus Sie ist kein systematischer Aufbau des Erziehungs und Unterrichtswesens an den Jesuitenkollegien sondern bietet den Lehrstoff und die Lehrmethoden in Form einer Sammlung von praktischen Regeln fur die Leiter der Universitaten und Gymnasien und deren ausfuhrende Organe Sie richtet sich an die Provinziale Rektoren Studienprafekten und Professoren und enthalt Anweisungen uber die Organisation des Lehrbetriebes an den Kollegien uber Unterrichtsinhalte Ziele und Methoden Sie grenzt die Kompetenzen der verschiedenen Leiter ab gibt Bedingungen fur die Aufnahme und den Austritt und regelt das Vorgehen bei Prufungen und Preisverteilungen 3 Es gab funf Klassen nach Lernfortschritt im Sprachunterricht in Latein und Griechisch daruber in grosseren Einrichtungen eine Philosophie Klasse und eine bis zu vier Jahren umfassende Theologie Klasse Die Unterrichtssprache war immer Latein es sollte auch ausserhalb des Unterrichts benutzt werden Andere Facher wie Mathematik wurden auch einbezogen besonders wenn einzelne Patres sich des Faches annahmen aber insgesamt nachgeordnet Geschichte kam nur als Lekture antiker Schriftsteller vor doch hat Torsellini ein erstes Geschichtsbuch fur den Unterricht geschrieben Padagogische Pioniere waren Jesuitenschulen in der Wertschatzung von Wettbewerben unter den Schulern kindgemasser Anpassung des Schulstoffs Veranschaulichung uber Embleme sowie Spiel und Theater Manches ubernahmen sie von den Brudern vom gemeinsamen Leben 4 Prinzipien jesuitischer Erziehung BearbeitenBis zur Ratio Studiorum gab es zunachst kein ausdruckliches padagogisches Programm doch wiesen die Jesuitenschulen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf 3 Verzicht auf Schulgeld um auch fur die Armen zuganglich zu sein Vereinbarkeit des Christentums mit dem zeitgenossischen Humanismus d h ein optimistisches Menschenbild zu vertreten und sich an den Klassikern zu orientieren Vermittlung des Lehrstoffes in ansprechender Form d h durch Disputationen und Theater Angebot eines profilierten religiosen Programms neben dem schulischen Angebot Betonung des personlichen Vorbildes All diese Regelungen sind von der Erziehungsidee der Jesuiten getragen Charakteristisch fur eine Jesuitenschule sind Wertschatzung des Einzelnen Fahigkeit zur Reflexion Verpflichtung zur Gerechtigkeit Wachhalten der Frage nach Gott Heutige Grundzuge der jesuitischen Erziehung BearbeitenEine internationale Arbeitsgruppe des Ordens hat die Grundzuge jesuitischer Erziehung in den vergangenen Jahren neu reflektiert und 1986 formuliert Hier eine schematische Ubersicht 5 Ignatius sieht in Gott als seinem Schopfer und Herrn die wichtigste und absolute Realitat Jesuitische Erziehung ist in ihrer Grundstimmung welt und lebensbejahend Das zeigt sich in einer grundsatzlichen Offenheit gegenuber allen Fragen auch in der Bereitschaft die Welt in ihrer innersten Wurzel als gut anzusehen Jesuitische Erziehung zielt auf ganzheitliche Bildung des einzelnen ab Diese Erziehung hat eine religiose Dimension die die gesamte Erziehung mitbestimmt Jeder Mensch ist von Gott erkannt und geliebt Diese Liebe fordert zu einer personlichen Antwort auf die in voller Freiheit gegeben werden muss Jesuitische Erziehung legt Gewicht auf individuelle Zuwendung und Sorge fur jeden einzelnen Schuler Sie betont die Eigeninitiative und halt dazu an ein Leben lang weiter zu lernen Beim Menschen stellt sich diese freie Antwort nicht von selbst ein Grund dafur sind die Sunde und ihre Folgen Es gilt die Hindernisse zu erkennen und zu uberwinden die der Freiheit entgegenstehen Jesuitische Erziehung zielt auf die Fahigkeit ab klar und kritisch zu unterscheiden und eine freie verantwortliche Entscheidung zu treffen Jesus Christus steht im Mittelpunkt Er ist Mensch wie wir und fordert uns auf liebend den Willen des Vaters zu suchen und ihm im Zeichen des Kreuzes nachzufolgen Jesuitische Erziehung sieht in Jesus Christus das Vorbild menschlichen Lebens Gebet Gottesdienst und Einsatz fur den Nachsten versteht sie als Ausdruck des Glaubens Eine liebende freie Antwort kann nicht bloss Theorie bleiben sie muss unbedingt zu entschiedener sozialer Aktion fuhren Die Liebe muss mehr in die Werke als in die Worte gelegt werden Jesuitische Erziehung sucht Manner und Frauen fur andere heranzubilden die ein Gespur fur soziale Gerechtigkeit entfalten und die auch bereit sind ihre Ideale in die Tat umzusetzen Ignatius lebt in entschiedener Verbundenheit mit der Kirche Jesuitische Erziehung ermutigt zu aktivem Mitleben mit der kirchlichen Gemeinschaft und unterstutzt das okumenische Anliegen Die Antwort auf Gottes Ruf soll von jeweils grosserem Wert und von grosserer Bedeutung sein Jesuitische Erziehung sucht die Bereitschaft zum jeweils grosseren und besseren zu wecken Das bedeutet eine moglichst vollkommene Entfaltung der Fahigkeiten verbunden mit der Bereitschaft sie fur andere einzusetzen Ignatius sammelt Gefahrten Als Gemeinschaft fur das Reich Gottes zu arbeiten ist weit wirksamer als es einzeln oder in kleinen Gruppen zu tun Jesuitische Erziehung betont die Zusammenarbeit von Jesuiten und Nichtjesuiten in einer gemeinsamen Sendung und Aufgabe Sie erfordert Einigkeit in der Zielsetzung und im padagogischen Einsatz und geschieht in einer Struktur die Gemeinschaft fordert Ignatius und seine Gefahrten fallen Entscheidungen in einem von Gebet begleiteten Prozess individueller und gemeinschaftlicher Unterscheidung Gefallte Entscheidungen werden reflektiert uberpruft und neuen Gegebenheiten angepasst Jesuitische Erziehung ist in ihren Mitteln und Methoden anpassungsfahig um ihre Ziele so effektiv wie moglich zu erreichen Sie unterstutzt die jeweils erforderliche Fortbildung insbesondere der Lehrer Schulen und Universitaten in Europa BearbeitenNach der raschen Grundungswelle in der Fruhen Neuzeit nahm die Zahl der Institute im 18 Jahrhundert wieder ab der Hohepunkt lag 1710 bei 612 Kollegien 6 Ausserhalb Russlands mussten die Schulen spatestens 1773 wegen des Verbotes schliessen Die manchmal nur zeitweilige Wiederzulassung wurde zu verschiedenen Zeitpunkten je nach Staat erreicht Deutschland Bearbeiten Gymnasien Bearbeiten nbsp Altbaupforte des Kollegs St Blasien im SchwarzwaldAloisiuskolleg Bonn Bad Godesberg Canisius Kolleg Berlin Kolleg St Blasien Sankt Ansgar Schule Hamburg von Jesuiten gepragt in Tragerschaft des Erzbistums Hamburg Als Jesuitenschule gegrundete Gymnasien Bearbeiten nbsp Jesuitenkolleg und kloster in Koblenz Plan von Nikolaus Lauxen 1769Erasmus Gymnasium Amberg St Michael Gymnasium Bad Munstereifel Mauritius Gymnasium Buren Kurfurst Maximilian Gymnasium Burghausen Furst Johann Ludwig Schule Hadamar Gymnasium Josephinum Hildesheim Gorres Gymnasium Koblenz Dreikonigsgymnasium Koln ab 1551 Heinrich Suso Gymnasium Konstanz Rabanus Maurus Gymnasium Mainz Gymnasium Leopoldinum Passau Friedrich Wilhelm Gymnasium Trier Rudi Stephan Gymnasium Worms Wirsberg Gymnasium Wurzburg Ehemalige Gymnasien Bearbeiten nbsp Priesterseminar Wurzburg ehemals JesuitenkollegJesuitenkolleg Baden Baden Jesuitenkolleg Dusseldorf Jesuitenkolleg Erfurt Jesuitenkolleg Goslar Jesuitenkolleg Kaufbeuren Jesuitenkolleg Munchen Jesuitenkolleg Munster Jesuitenkolleg Landshut Jesuitenkolleg Passau Jesuitenkolleg St Paul Regensburg Das Jesuitenkolleg wurde 1811 mit dem stadtischen protestantischen Gymnasium poeticum vereinigt zum Vereinigten paritatischen Gymnasium das 1880 umbenannt in Altes Gymnasium zum Vorlaufergymnasien des heutigen Albertus Magnus Gymnasiums wurde Jesuitenkolleg Siegen 7 Jesuitenkolleg Straubing Jesuitenkolleg Wurzburg siehe Priesterseminar WurzburgUniversitaten Bearbeiten Universitat Ingolstadt Ingolstadt siehe auch Jesuitenkolleg Ingolstadt Hochschule fur Philosophie Munchen Munchen Philosophisch Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main Jesuitenuniversitat Breslau Breslau 1702 1742 Osterreich Bearbeiten nbsp Ehemaliges Jesuitengymnasium KremsStella Matutina Feldkirch Vorarlberg ab 1550 erneut 1856 1979 heute Landeskonservatorium Akademisches Gymnasium Graz Burgergasse 15 Steiermark ab 1573 Karl Franzens Universitat Graz Jesuitenuniversitat 1585 1773 Jesuitenkolleg Graz ab 1573 heute Priesterseminar Burgergasse 2 Jesuitenkolleg Hall in Tirol ab 1573 Akademisches Gymnasium Innsbruck Tirol ab 1562 Jesuitenkolleg Klagenfurt ab 1604 Jesuitengymnasium Krems ab 1616 Akademisches Gymnasium Wien ab 1553 Jesuitenkolleg Wiener Neustadt ab 1666 Niederosterreich heute StadtarchivSchweiz Bearbeiten nbsp Jesuitenkolleg in PruntrutJesuitenkolleg Luzern ab 1577 Jesuitengymnasium Franz Xaver 8 siehe Jesuitenkirche Luzern Kollegium St Michael Freiburg im U ab 1582 9 Porrentruy ab 1591 Solothurn ab 1646 Bellinzona ab 1646 Belgien Bearbeiten Jesuitenkolleg Antwerpen ab 1562 heute Kirche St Karl Borromaus Antwerpen Jesuitenkolleg Tournai ab 1562 heute Priesterseminar Jesuitenkolleg College en Isle Luttich ab 1582 heute Universitat Luttich Jesuitenkolleg Gent ab 1585 heute Campus der Universitat Gent Jesuitenkolleg Leuven ab 1598 heute Kirche Sint Michiel Jesuitenkolleg Brugge ab 1596 heute Europa Kolleg und Kirche Sint WalburgakerkBelarus Bearbeiten nbsp Jesuitenkirche Mariendom in MinskJesuitenkolleg Polazk ab 1580 10 Jesuitenkolleg Njaswisch 1593 heute Fronleichnamskirche Jesuitenkolleg Orscha 1610 Jesuitenkolleg Grodno 1622 heute katholische Kathedrale des heiligen Franz Xaver Jesuitenkolleg Brest 1629 Jesuitenkolleg Witebsk 1640 Jesuitenkolleg Minsk 1654 Estland Bearbeiten Jesuitenkolleg in Tartu ab 1586 Frankreich Bearbeiten nbsp Portal des ehemaligen Klosters La Fleche Schule von Descartes Jesuitenkolleg Billom ab 1556 erneut ab 1604 heute College du Beffroi Jesuitenkolleg Pamiers ab 1559 und 1630 heute College Joseph Paul Rambaud Jesuitenkolleg Lille ab 1562 heute Kirche Saint Etienne de Lille College Henri IV de La Fleche ab 1604 Lycee Saint Francois Xavier in Vannes wieder seit 1850 nach dem Gesetz Falloux Lycee Saint Louis de Gonzague umgangssprachlich Franklin in Paris ab 1894Irland Bearbeiten Jesuitenschulen Limerick 1565 1773 Jesuitenschule Galway 1620 1773 Belvedere College in Dublin seit 1832 Crescent College in Limerick seit 1859 Italien Bearbeiten nbsp Collegium Romanum in Rom 1582 Jesuitenkolleg Messina ab 1548 Jesuitenkolleg Venedig ab 1550 Collegium Romanum ab 1551 Collegium Germanicum Rom ab 1552 Jesuitenkolleg Bologna ab 1551 Collegium Maximum Neapel ab 1552 Jesuitenkolleg Palazzo di Brera Mailand ab 1571 Papstliche Universitat Gregoriana in RomSiehe auch Collegio dei Gesuiti Kroatien Bearbeiten nbsp Ehemaliges Collegium Ragusinum in DubrovnikKlassisches Gymnasium Zagreb ab 1607 Jesuitengymnasium Rijeka ab 1626 Jesuitenkolleg Varazdin ab 1631 Collegium Ragusinum Dubrovnik ab 1658 Jesuitenkolleg Split ab 1703 Jesuitengymnasium Osijek seit 1998 Lettland Bearbeiten Jesuitenkolleg in Riga 1582 1621 mit St Jakobs Kathedrale Jesuitenkolleg Cesis 1582 1625 zunachst Residenz bis 1614Litauen Bearbeiten nbsp Jesuitengymnasium VilniusJesuitengymnasium Vilnius ab 1570 Jesuitengymnasium Kaunas ab 1649 Malta Bearbeiten Collegium Melitense in La Valletta 1592 1768 Niederlande Bearbeiten Jesuitenkollegium Maastricht ab 1575 heute JezuietenhofjePolen Bearbeiten nbsp Posener JesuitenkollegJesuitenschule Bydgoszcz Gymnasium Hosianum Braunsberg ab 1565 Jesuiten in Danzig Kolleg bei der Stadt in Alt Schottland Jesuitenkolleg Grudziadz Jesuitenkolleg Kalisz ab 1583 Jesuitenkolleg Krakau siehe Stephanskirche Krakau Altstadt und St Barbara Kirche Krakau Jesuitenkolleg Krosno ab 1614 Jesuitenkolleg Lublin siehe Johanneskathedrale Lublin Jesuitenkolleg Posen ab 1571 Collegium Gostomianum Sandomierz ab 1615 Jesuitenkolleg Torun ab 1593 Jesuitenschule Walcz ab 1665 Jesuitenkolleg Warschau siehe Jesuitenkirche Warschau Portugal Bearbeiten Jesuitenkolleg Coimbra 1542 1759 heute Geo und Biowissenschaften der Universitat Coimbra und Neue Kathedrale Coimbra Colegio de Santo Antao Lissabon 1553 1759 heute Hospital de Sao Jose Professhaus Lissabon heute Santa Casa da Misericordia Museu de Sao Roque Kirche Igreja de Sao Roque Lissabon Slowenien Bearbeiten Gymnasium BezigradSpanien Bearbeiten nbsp Alte Jesuitenuniversitat GandiaJesuitenkolleg und universitat Gandia ab 1544 bzw 1549 heute Real Colegio de las Escuelas Pias Jesuitenkolleg Alcala de Henares ab 1545 heute Juristische Fakultat und Iglesia de Santa Maria Jesuitenkolleg des heiligen Ignatius in Valladolid ab 1545 heute Iglesia de San Miguel y San Julian Jesuitenkolleg Sevilla ab 1554 heute Iglesia de San Hermenegildo Jesuitenkolleg Cordoba ab 1555 heute Colegio La Inmaculada und Iglesia San Salvador y Santo Domingo de Silos Jesuitenkolleg Palacio de San Esteban in Murcia ab 1555 heute Sitz des Prasidenten der Region Murcia und Iglesia Museo de San Estebanc Jesuitenkolleg in Saragossa ab 1558 heute Priesterseminar San Carlos Borromeo und Kirche der Unbefleckten Empfangnis Jesuitenkolleg San Pablo Valencia ab 1562 heute Instituto Lluis Vives mit der ehemaligen Kapelle des Kollegs der Capilla del antiguo colegio San Pablo Herz Jesu Basilika Valencia Tschechien Bohmen Bearbeiten nbsp Klementinum PragJesuitenkolleg Brno ab 1582 Jesuitenkolleg Breznice ab 1640 Clementinum in Prag ab 1556 Jesuitenkolleg Cesky Krumlov ab 1588 Jesuitenkolleg Cheb Jesuitenkolleg Chomutov ab 1589 heute Regionalmuseum nbsp Glatzer JesuitenkollegJesuitenkolleg Glatz in Glatz 11 und Katholisches Gymnasium Glatz Jesuitenkolleg Hradec Kralove Jesuitenkolleg Jicin ab 1710 JesuitenkollDateieg Jihlava Jesuitenkolleg Jindrichuv Hradec ab 1594 Nationalmuseum fur Fotografie Jesuitenkolleg Klatovy ab 1636 Jesuitenkolleg Kromeriz Jesuitenkolleg Kutna Hora ab 1633 heute Mittelbohmische Galerie Jesuitenkolleg Litomerice ab 1701 nbsp Ehemalige Jesuitenuniversitat OlmutzJesuitenkolleg Olomouc ab 1566 Palacky Universitat Olomouc Jesuitenkolleg Opava ab 1630 Jesuitenkolleg Prager Neustadt ab 1622 Jesuitenkolleg Telc ab 1662 heute Bohmisch Mahrisches Hohenmuseum Jesuitenkolleg Uherske Hradiste ab 1662 heute Kulturzentrum Jesuitenkolleg Znojmo ab 1570 Ukraine Bearbeiten Jesuitenschule Lemberg ab 1608 Akademie ab 1661 Jesuitenkolleg in der Burg Bar ab 1635 Jesuitenkolleg Kamjanez PodilskyjUngarn Slowakei Bearbeiten nbsp Jesuitencollegium TyrnauJesuitenuniversitat Trnava ab 1635 Kosice Kaschau Jesuitenschule ab 1654 und universitat ab 1657 1660 12 Bratislava Jesuitenkirche Bratislava ab 1672 Sopron Jesuitenkirche St Georg Sopron ab 1674 Jesuitenakademie Gyor ab 1718 Weitere Schulen und Universitaten weltweit BearbeitenArgentinien Bearbeiten Universidad del Salvador Buenos Aires Facultades de Filosofia y Teologia de San Miguel San Miguel Buenos Aires Universidad Catolica de Cordoba Cordoba Belize Bearbeiten St John s College Belize CityBrasilien Bearbeiten Faculdade Jesuita de Filosofia e Teologia Belo Horizonte Colegio e Faculdade Sao Luis Sao Luis Pontificia Universidade Catolica do Rio de Janeiro PUC Rio Rio de Janeiro Universidade Catolica de Pernambuco UNICAP Recife Universidade do Vale do Rio dos Sinos UNISINOS Sao Leopoldo Centro Universitario da FEI Sao Bernardo do CampoChile Bearbeiten Universidad Alberto Hurtado Santiago Dominikanische Republik Bearbeiten Instituto Filosofico Pedro Francisco Bono Santo Domingo Colegio Loyola Santo Domingo Instituto Politecnico Loyola San Cristobal Instituto Agronomico San Ignacio de Loyola Dajabon Escuelas Radiofonicas Santa Maria La Vega Ecuador Bearbeiten Pontificia Universidad Catolica del Ecuador Quito Colegio San Gabriel Quito Colegio San Luis Gonzaga Quito Colegio Javier Guayaquil Unidad Educativa Borja Cuenca Unidad Educativa San Felipe Neri Riobamba Unidad Educativa Cristo Rey Portoviejo El Salvador Bearbeiten Colegio Externado San Jose San Salvador Colegio Padre Arrupe San Salvador Universidad Centroamericana Jose Simeon Canas San Salvador Guatemala Bearbeiten Universidad Rafael Landivar Guatemala Stadt Indien Bearbeiten Andhra Pradesh Bearbeiten Loyola Public School Guntur Andhra Loyola College VijayawadaGujarat Bearbeiten Saint Xaviers College AhmedabadJharkhand Bearbeiten St Xavier s College Ranchi St Xavier s School Ranchi Xavier Institute of Social Studies RanchiKarnataka Bearbeiten St Aloysius College Mangalore St Joseph s Arts and Science College BangaloreKerala Bearbeiten Loyola School Thiruvananthapuram Loyola College Thiruvananthapuram St Xavier s College Thiruvananthapuram St Michael s Anglo Indian Higher Secondary School Kannur St Joseph s Higher Secondary School KozhikodeMaharashtra Bearbeiten Saint Xavier s College Mumbai Xavier Institute of Engineering Mumbai St Xavier s Technical Institute Mumbai St Xavier s Boys Academy Mumbai St Xavier s College of Education Churchgate Mumbai St Xavier s College of Management and Research Colaba MumbaiOrissa Bearbeiten Xavier Institute of Management BhubaneswarTamil Nadu Bearbeiten Loyola College Chennai Loyola College of Education Chennai Loyola Institute of Business Administration Chennai Loyola ICAM College of Engineering and Technology Chennai Loyola college Thiruvannamalai Vettavalam St Joseph s College Tiruchirapalli Arul Anandhar College Karumathur Madurai St Xavier s College Palayamkottai Thirunelveli St Xavier s College of Education Palayamkottai Loyola institute of technology and science ThovalaiWestbengalen Bearbeiten St Joseph s College Darjeeling St Xavier s College Calcutta Kolkata North Bengal St Xavier s College Rajganj SiliguriIndonesien Bearbeiten Canisius College Jakarta Loyola College Semarang De Britto College Djogjakarta Gonzaga College JakartaJapan Bearbeiten Elisabeth University of Music Hiroshima Sophia Universitat Tokio Kamerun Bearbeiten Institut Catholique de Yaounde Yaounde Kanada Bearbeiten Manitoba Bearbeiten St Paul s College University of ManitobaNeufundland Bearbeiten Saint Bonaventure s College St John s Nova 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Jesuit High School Rochester Regis High School New York City Xavier High School New York City Wisconsin Bearbeiten Marquette University High School Milwaukee 13 Siehe auch BearbeitenListe bedeutender Jesuiten Liste der altesten Schulen im deutschen Sprachraum Association of Jesuit Colleges and UniversitiesWeblinks BearbeitenLiteratur uber das Thema Jesuitenschule im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jesuiten in Deutschland Abgerufen am 26 Februar 2022 Jesuits In Britain Abgerufen am 26 Februar 2022 SJ Europe Abgerufen am 26 Februar 2022 Jesuits Homepage Abgerufen am 26 Februar 2022 amerikanisches Englisch hmong wiki Liste der Jesuiten Statten Abgerufen am 26 Februar 2022 Literatur BearbeitenMarkus Friedrich Die Jesuiten Aufstieg Niedergang Neubeginn Munchen 2018 ISBN 978 3 492 31282 0 Einzelnachweise Bearbeiten Kinder und Jugendschutz Aufarbeitung Abgerufen am 26 Februar 2022 deutsch Friedrich Jesuiten S 297 a b Jesuiten Padagogik Abgerufen am 25 Februar 2022 Markus Friedrich Die Jesuiten Aufstieg Niedergang Neubeginn Munchen 2018 ISBN 978 3 492 31282 0 S 293 306 Jesuitische Erziehung Abgerufen am 25 Februar 2022 Friedrich Jesuiten S 287 HHStAW Bestand 172 Nr 5655 Arcinsys Hessen Abgerufen am 8 April 2022 Geschichte der Jesuitenkirche und der Schule in Luzern Memento des Originals vom 10 August 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jesuitenkirche luzern ch Schweiz Abgerufen am 25 Februar 2022 deutsch Jesuiten EEO Abgerufen am 25 Februar 2022 Es gehorte bis 1763 zur bohmischen Ordensprovinz und wurde wegen des Ubergangs der Grafschaft Glatz an Preussen mit der 1755 gegrundeten Ordensprovinz Schlesien verbunden Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 durch Papst Clemens XIV wurde das Glatzer Kolleg erst drei Jahre spater durch den preussischen Konig Friedrich II aufgehoben Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Osterreich und Europa Fabian Handbuch Rechtsakademie Kaschau Abgerufen am 18 September 2023 Marquette University High SchoolNormdaten Sachbegriff GND 4442482 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jesuitenschule amp oldid 237443535