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Nikolaus Lauxen 13 Oktober 1722 in Boppard 18 November 1791 in Koblenz war ein in Diensten der Stadt Koblenz stehender Architekt des Spatbarocks der schwerpunktmassig an Mittelrhein und Mosel im Bereich des Erzstiftes Trier tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenLauxen nahm seine Tatigkeit als Baumeister erst spat auf als er im Alter von 45 Jahren 1767 den Entwurf fur den Marktbrunnen in Cochem zeichnete Zwei Jahre spater 1769 trat er seine Stelle im Bauwesen der Stadt Koblenz an die er bis zu seinem Tode innehatte Die immer wieder genannte Stelle eines Stadtbaumeisters ist aber urkundlich fur ihn nicht belegbar Neben seinen dienstlichen Aufgaben auf stadtebaulichem Gebiet und bei stadtischen Bauvorhaben in Koblenz war er fur zahlreiche Privatauftraggeber wie Kloster Kirchengemeinden und Burger vor allem Unternehmer tatig Sein fruhes berufliches Aufgabenfeld ist unbekannt Um 1760 erschienen gelegentlich in Schriftstucken die Bezeichnungen Farber und Kunstmahler Die spater von ihm verwendete Bezeichnung Lieutenant bzw Hauptmann weist auf eine anschliessende Ausbildung zum Architekten hin die im 18 Jahrhundert ublicherweise beim Militar absolviert wurde Lauxen gehorte zu den letzten Architekten im Rheinland die noch in spatbarocken Formen bauten kurz bevor der franzosisch beeinflusste Fruhklassizismus mit dem Bau des Koblenzer Schlosses 1777 im sudlichen Rheinland Einzug hielt Er stand in der Tradition der frankischen Barockbaumeister um Balthasar Neumann und Johannes Seiz die auch im Raum Koblenz gearbeitet haben Er erbaute 1771 im Auftrag des Abtes der Abtei Brauweiler die reprasentative Dreiflugelanlage um den Pralaturhof des Klosters 1773 bis 1775 leitete er den Wiederaufbau des durch einen Brand zerstorten Klosters Nonnenwerth Dies bedeutete seinen Durchbruch als ziviler Baumeister wodurch er vermehrt Auftrage ausserhalb von Koblenz erhielt Er gestaltete von 1780 bis 1785 den Pralatenflugel der Abtei Brauweiler und wurde 1783 von der Abtei Rommersdorf mit dem Bau eines Gastehauses beauftragt 1 Werke Bearbeiten nbsp Kloster NonnenwerthBurgerhauser am Jesuitenplatz in Koblenz 1769 ff Fronhof in Mesenich an der Mosel 1771 Kath Pfarrkirche St Georg in Urmitz 1772 72 Benediktinerinnenkloster Nonnenwerth 1773 75 Gastebau Krankenhaus und das Engelportal der Pramonstratenserabtei Rommersdorf bei Neuwied 1777 Bolongaropalast in Frankfurt Hochst 1777 81 Pralaturbau der Benediktinerabtei Brauweiler 1780 85 Freiligrathhaus Palais von Buschmann von Biegeleben in Unkel 1750 70 Haus Spee in Neuwied Engers 1770 Haus d Ester sog Marienburg in Vallendar 1770 73 Galeriebau am Burresheimer Hof in Koblenz 1770 74 Sakristei der Liebfrauenkirche in Koblenz 1776 Stadt Schule am Plan in Koblenz 1776 Haus Knoodt in Boppard 1778 Einzelnachweise Bearbeiten Claudia Euskirchen Kloster Nonnenwerth Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Neuss 2000 S 7 Literatur BearbeitenGeorg Molich Hrsg Rheinische Lebensbilder Band 18 Rheinland Verlag Koln 2000 Claudia Euskirchen Nikolaus Lauxen 1722 1791 Ein Baumeister des rheinisch mosellandischen Barock Pulheimer Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde 16 Sonderveroffentlichung Pulheim 1997 ISBN 3 92776521 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolaus Lauxen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nikolaus Lauxen in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Lauxem Nepomuk Hessische Biografie Stand 18 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 119520494 lobid OGND AKS LCCN nr99004783 VIAF 32808574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauxen NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt des SpatbarocksGEBURTSDATUM 13 Oktober 1722GEBURTSORT BoppardSTERBEDATUM 18 November 1791STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Lauxen amp oldid 225097372