www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Seiz 10 Juli 1717 in Wiesentheid Franken 23 November 1779 in Ehrenbreitstein war Hofbaumeister im Kurfurstentum Trier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten und Entwurfe 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenJohannes Seiz wurde als Sohn von Johann Georg Seitz 1689 in Bichlbach OT Lahn Bezirk Reutte 31 Dezember 1739 in Ehrenbreitstein geboren 1 Der Vater stammte aus Tirol und zog um 1715 nach Wiesentheid in Franken 2 Er stand zunachst im Dienst des Reichsgrafen Franz Erwin von Schonborn Wiesentheid Nachdem im Jahre 1729 Franz Georg von Schonborn Kurfurst in Trier wurde berief er Johann Georg Seitz als kurtrierischer Hofwerkmeister zeitweise von Wiesentheid das er 1733 endgultig verliess nach Ehrenbreitstein Zwei seiner Sohne Johannes Seiz und Johann Andreas Seiz wandten sich dem Bauwesen zu sie schrieben beide ihren Namen spater mit einfachem z Johannes Seiz kam 1733 mit seinem Vater Johann Georg Seitz nach Ehrenbreitstein Unter dessen Anleitung arbeitete er sich in das Baufach ein und wurde bald zu einem seiner wichtigsten Helfer Johannes Seiz war seit 1738 Meisterschuler und Mitarbeiter von Balthasar Neumann Neumann nahm Seiz mit nach Wurzburg wo die Residenz im Entstehen war die Mitwirkung in Wurzburg ist fur die Jahre 1738 und 1739 aktenkundig Der Vater Johann Georg Seitz verstarb 1739 Johannes wurde sein Nachfolger Im Jahr 1751 verlieh ihm Kurfurst Franz Georg von Schonborn den Titel Hofbaumeister Seiz fuhrte seine Arbeiten in diesen Jahren haufig mit Neumann gemeinsam aus Nach dem Tod von Balthasar Neumann im Jahr 1753 wurden die von Neumann nicht vollendeten Werke im Kurfurstentum Trier von Johannes Seiz zu Ende gefuhrt Bei der Ausfuhrung der Werke erfolgte haufig eine Unterstutzung durch seinen Bruder Andreas Seitz Bauten und Entwurfe Bearbeiten1737 1738 katholische Pfarrkirche St Luzia in Lof an der Untermosel 1738 1742 katholische Pfarrkirche St Cacilia in Saffig 1748 katholische Pfarrkirche St Peter und Paul Wallendorf Eifel 1748 u a nach Planen von Neumann Ausfuhrung von Andreas Seitz Neubau des Abteigebaudes in Prum 1748 1752 1806 zerstort ehemaliges Schloss Schonbornslust in Koblenz Kesselheim 1750 1751 Sankt Georgsbrunnen in Trier 1750 70 Freiligrathhaus in Unkel 1751 evangelische Pfarrkirche in Birkenfeld 1751 erbaut von Jean Baptist Molitor Orgelgehause in der Sankt Salvator Basilika in Prum 1753 drei Barockaltare in der Kirche des Kapuzinerklosters in Koblenz Ehrenbreitstein 1753 so genannte Schonborn Werke Teil der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz Ehrenbreitstein 1757 Auferstehungsaltar im Dom St Peter in Trier 1757 1761 Sudflugel des Kurfurstlichen Palais in Trier 1759 1764 Kurfurstliches Schloss Engers in Neuwied Engers 1763 Alte Munze Wohnhaus des Munzmeisters der Kurfurstlichen Munze in Koblenz 1764 Marstall des Dikasterialgebaudes von Schloss Philippsburg in Koblenz Ehrenbreitstein 1765 1768 katholische Pfarrkirche St Anna in Herschbach 1766 1769 ausgefuhrt von seinem Bruder Andreas Seitz katholische Pfarrkirche St Paulinus in Morbach Bischofsdhron 1768 ehemaliger Kurfurstlicher Marstall in Montabaur 1769 ausgefuhrt von Andreas Seitz katholische Pfarrkirche St Stefan und Rochus in Leiwen an der Mosel 1770 katholische Pfarrkirche St Johannes der Taufer in Waxweiler in der Eifel 1771 katholische Pfarrkirche St Laurentius in Longuich an der Mosel 1772 katholische Pfarrkirche St Margaretha in Neuwied Heimbach Weis 1773 1774 katholische Kirche St Luzia in Welschbillig Mohn an der Mosel 1774 Trierer Zollkran 1775 Gebaude um den sudlichen Binnenhof im Kloster Laach heute Maria Laach Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 ISBN 3 422 00382 7 Bernhard Hemmerle Johannes Seiz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 29 Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 452 6 Sp 1352 1358 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Jorg Restorff Die Baukunst des kurtrierischen Hofarchitekten Johannes Seiz unter besonderer Berucksichtigung der Schlosser und Residenzen unv Diss Westfalische Wilhelms Universitat zu Munster 1992Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Hemmerle Johannes Seiz Kurtrierischer Hofarchitekt Ingenieur sowie Obristwachtmeister und Kommandeur der Artillerie Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www herschbach de PDF 35 kB abgerufen am 2 August 2013 Baumeister Seitz aus Tirol nach WiesentheidWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Seiz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johannes Seiz in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankNormdaten Person GND 118760696 lobid OGND AKS LCCN nr95012809 VIAF 10641638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seiz JohannesALTERNATIVNAMEN Johannes SeitzKURZBESCHREIBUNG deutscher BaumeisterGEBURTSDATUM 10 Juli 1717GEBURTSORT WiesentheidSTERBEDATUM 23 November 1779STERBEORT Ehrenbreitstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Seiz amp oldid 224751561