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Das Jesuitenkolleg Straubing war ein Kolleg der Jesuiten in Straubing das von 1650 bis 1774 bestand Heute ist die Polizeiinspektion Straubing in dem denkmalgeschutzten Gebaudekomplex untergebracht Die ehemalige Jesuitenkirche ist Nebenkirche zur Pfarrei St Jakob Ehemalige Jesuitenkirche in Straubing Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte Bearbeiten1631 kamen Jesuiten nach Straubing von Kurfurst Maximilian I von Bayern beauftragt und finanziell ausgestattet eine Kirche und ein Collegium zu errichten Von der Stadt wurde ihnen die capellen unserer lieben frauen bei dem oberen thor mit den dazugehorigen Einkunften als Kollegiumskirche uberlassen Diese Frauenkapelle ist 1368 erstmals urkundlich erwahnt 1646 erwarben die Jesuiten das neue Ordenshaus westlich der Liebfrauenkirche den sogenannten Kastenhof 1650 erhielt die Jesuitenniederlassung Straubing den ordensrechtlichen Titel eines Kolleges 1731 wurde westlich mit dem neuen Kolleg ein grosser Anspruch erhebender Trakt angebaut dessen kasernenhafter Charakter sich betont vom burgerlichen Geprage des Stadtplatzes absetzte Die Jesuiten betreuten Kirche und Kolleg bis zur Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 Die Jesuitenkirche mit dem Patrozinium Mariens Aufnahme in den Himmel kam als Nebenkirche zur Pfarrei St Jakob Die Kollegbauten wurden nach 1773 durch die Bayerische Zunge des Malteserordens verwendet die die Gebaude bis zur Sakularisation in ihrem Besitz hatte Ein weiterer Umbau als Amtsgebaude des Landgerichts erfolgte nach Mitte des 19 Jahrhunderts Baubeschreibung BearbeitenDer denkmalgeschutzte Gebaudekomplex besteht aus folgenden Teilen Ehemalige Kollegbauten Umbau nach 1773 als Ordensgebaude der Malteser weiterer Umbau nach Mitte 19 Jahrhundert als Amtsgebaude viergeschossig mit paarweisen Segmentbogenfenstern Rest der Stadtmauer Ehemaliges Jesuitengymnasium dreigeschossiger Walmdachbau im Kern 18 Jahrhundert Ausseres im Stil der Maximilianszeit mit Segmentbogenfenstern um Mitte 19 Jahrhundert Ehemalige Jesuitenkirche im Kern spatgotisch ab 1680 Umbau zum einschiffigen Raum mit zwei turmartigen Kapellenausbauten mit Ausstattung Weblinks BearbeitenWolfgang W Scheibel Geschichte des Kollegs Straubing Denkmalliste fur Straubing PDF beim Bayerischen Landesamt fur DenkmalpflegeLiteratur BearbeitenWolfgang W Scheibel Jesuiten an Schulen und Universitaten Dissertation archiv ub uni marburg de 48 881197 12 565373 Koordinaten 48 52 52 3 N 12 33 55 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jesuitenkolleg Straubing amp oldid 229419726