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Die St Johannes Kathedrale in Lublin polnisch Archikatedra sw Jana Chrzciciela i sw Jana Ewangelisty Erzkathedrale des hl Johannes des Taufers und des hl Johannes des Evangelisten wurde zwischen 1592 und 1617 als Jesuitenkirche erbaut Sie war eine der ersten Kirchen des Barock in Polen Seit Beginn des 19 Jahrhunderts war sie Kathedrale des Bistums und seit 1992 ist sie Kathedrale des Erzbistums Lublin Hauptportal mit klassizistischem PortikusHochaltarInhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche wurde zwischen 1592 und 1617 als Kirche der Jesuiten erbaut Der Entwurf stammt von Giovanni Maria Bernardoni Vorbild war Il Gesu in Rom Sie gilt als eine der ersten barocken Kirchenbauten in Polen Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit einem breiten Mittelschiff Bemerkenswert die Flustersakristei Die Architektur sorgt dafur dass der kleinste Laut deutlich zu horen ist Auch existiert eine Krypta mit den Grabern der Bischofe und anderer Geistlicher Nach einem Brand im Jahr 1752 wurden die oberen Stockwerke der beiden Turme und eine Vorhalle gebaut Bei Grundung der Diozese Lublin 1805 wurde die Kirche zur Kathedrale bestimmt In diesem Zusammenhang wurden die Gebaude des Jesuitenklosters abgerissen Seither liegt die Kirche an einem grossen Platz Im Jahr 1820 wurde der klassizistische Saulenportikus von Antonio Corazzi der Fassade vorgeblendet Die ehemalige Klosterpforte aus dem 17 Jahrhundert wurde zu einem 40 m hohen Glockenturm Dreifaltigkeitsturm genannt umgebaut Auch im Innenraum etwa beim Gewolbe gab es Veranderungen Die Seitenschiffe sind in Kapellen unterteilt Ausstattung BearbeitenIm Inneren sind die illusionistischen Ausmalungen von Josef Mayer bemerkenswert Sie stammen aus der Zeit um 1757 und stellen die Apokalypse Kirchenvater und Heilige des Jesuitenordens dar Ebenfalls farbig ausgestaltet sind Sakristei und Schatzkammer Aus dem 17 Jahrhundert stammt die Grabkapelle fur die Familie der Fursten Olelkowicze Sluccy aus Marmor Auch der Hochaltar stammt aus diesem Jahrhundert Von Franciszek Lekzycki stammen zwei grosse Gemalde Das erste stellt das Letzte Abendmahl das zweite das Gastmahl des Herodes dar Literatur BearbeitenAdam Bujak Polens Kathedralen Bialy Kruk Krakau 2007 ISBN 978 83 60292 38 9 S 274 279 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johanneskathedrale Lublin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 51 246773 22 568525 Koordinaten 51 14 48 4 N 22 34 6 7 O Normdaten Geografikum GND 4623802 5 lobid OGND AKS LCCN n2001032183 VIAF 123343045 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanneskathedrale Lublin amp oldid 225365565