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Dieser Artikel behandelt die Hauptstadt von Nepal Zum Distrikt siehe Kathmandu Distrikt zum Asteroiden siehe 6340 Kathmandu Kathmandu katˈmandu katmanˈduː Nepali क ठम ड Kaṭhamaḍauṁ Newari य Yẽ fruherer Name Kantipur ist die Hauptstadt des Staates Nepal Mit etwa 1 Million Einwohnern im Stadtgebiet und gut 1 4 Million im Ballungsraum 1 ist sie die grosste Stadt des Landes und zudem Sitz der Sudasiatischen Vereinigung fur regionale Kooperation Kaṭhamaḍauṁ KathmanduKathmandu Nepal Koordinaten 27 43 0 N 85 19 0 O 27 716667 85 316667 Koordinaten 27 43 0 N 85 19 0 OSymboleFlaggeFlaggeBasisdatenStaat NepalProvinz BagmatiDistrikt KathmanduISO 3166 2 NP P3Hohe 1356 mFlache 50 7 km Einwohner 985 000 2020 1 Dichte 19 439 5 Ew km Grundung 900 n Chr Vorlage Infobox Ort Wartung DatumWebsite www kathmandu gov npPolitikBurgermeister Balen ShahKathmandu zur Zeit des Monsun mit dicker WolkendeckeKathmandu zur Zeit des Monsun mit dicker Wolkendecke Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Klima 3 Geschichte 4 Demografie 5 Stadtbild 6 Verwaltung 7 Einrichtungen 8 Religion 9 Partnerstadte 10 Sohne und Tochter 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLage BearbeitenKathmandu liegt im Zentrum des dicht besiedelten Kathmandutales einem in 1300 m Hohe liegenden Talkessel von etwa 30 km Durchmesser Die benachbarten grosseren Stadte im Tal Lalitpur Patan Bhaktapur Madhyapur Thimi Kirtipur und zahlreiche kleinere Stadte und Gemeinden bilden den Ballungsraum von Kathmandu Die umliegenden Berge haben Hohen zwischen 2000 und 2700 m Im Norden und mehr noch im Westen haben die Auslaufer der dicht gebauten Stadt den Fuss dieser Berge schon erreicht Die Stadt erstreckt sich an der Nordseite des Bagmati Der Kernbereich liegt zwischen den Flussen Vishnumati und Dhobi Khola An der Sudseite des Bagmati liegt die Schwesterstadt Lalitpur Patan Das Wasser der im Kessel zusammenlaufenden Flusse wird einzig uber den Hauptfluss Bagmati durch eine Schlucht nach Suden abgefuhrt durch die sonst keine Verkehrswege fuhren Die wichtigste und bislang noch einzige Verkehrsanbindung an das ubrige Land erfolgt uber einen Pass im Westen der Stadt Die extremen Monsunniederschlage fuhren alljahrlich zu zahlreichen Erdrutschen so dass Kathmandu immer wieder fur einige Tage von der Aussenwelt abgeschnitten ist Eine zweite Strassenverbindung in den Terai beginnend in Dhulikhel etwa 30 km ostlich von Kathmandu ist seit 1997 im Bau und annahernd fertiggestellt Die prekare Anbindungssituation der Stadt wird damit deutlich verbessert werden Der Araniko Highway fuhrt uber Bhaktapur und Dhulikhel bis zur Sino Nepalesischen Freundschaftsbrucke an der Grenze zu Tibet Der Highway ist seit Jahren aufgrund von Erdrutschen und schlechtem Zustand auf dem letzten Teilstuck bis zur Grenze mit der Volksrepublik China insbesondere wahrend der Regenzeit haufig nicht befahrbar 2 Im weiteren Verlauf auf chinesischer Seite ist die Strasse als Friendship Highway nach Lhasa durchgehend befestigt und ausreichend ausgebaut Kathmandu ist via Flughafen Kathmandu erreichbar Von drei Passstrassen nach Tibet ist eine verschuttet worden Klima BearbeitenKathmanduKlimadiagrammJFMAMJJASOND 18 18 2 17 19 4 39 25 7 48 28 12 90 30 16 248 29 19 386 29 20 285 28 20 178 28 19 78 27 13 6 23 7 1 19 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 1 2 Vorlage Toter Link wetter zdf de wetter zdf de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2022 Suche in Webarchiven wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Kathmandu Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 10 0 11 7 16 1 20 0 23 1 24 4 24 4 24 2 23 6 20 0 15 3 11 1 O 18 7Mittl Tagesmax C 18 3 19 4 25 0 28 3 30 0 29 4 28 9 28 3 28 3 26 7 23 3 19 4 O 25 5Mittl Tagesmin C 1 7 3 9 7 2 11 7 16 1 19 4 20 0 20 0 18 9 13 3 7 2 2 8 O 11 9Niederschlag mm 18 17 39 48 90 248 386 285 178 78 6 1 S 1394Sonnenstunden h d 6 6 7 6 7 9 7 1 7 7 5 9 3 9 4 5 5 4 6 3 7 9 6 2 O 6 4Luftfeuchtigkeit 73 69 63 59 66 77 84 83 83 79 77 77 O 74 2Temperatur 18 3 1 7 19 4 3 9 25 0 7 2 28 3 11 7 30 0 16 1 29 4 19 4 28 9 20 0 28 3 20 0 28 3 18 9 26 7 13 3 23 3 7 2 19 4 2 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 18 17 39 48 90 248 386 285 178 78 6 1 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 1 2 Vorlage Toter Link wetter zdf de wetter zdf de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2022 Suche in Webarchiven wetterkontor deGeschichte Bearbeiten nbsp Kathmandu aus dem WeltallDie Fruhgeschichte Kathmandus wird in den buddhistischen und hinduistischen Legenden beschrieben 3 Ihnen zufolge entstand eine erste Ansiedlung am Zusammenfluss von Vishnumati und Bagmati nachdem das Tal zuvor von Buddha Manjushri bzw Pradyumna einem Sohn Krishnas trockengelegt und damit grossflachig bewohnbar gemacht worden war 4 Die Manju Patan 5 genannte Stadt erstreckte sich von Swayambhunath bis Guhyeswari und wurde von Dharmakara regiert 6 Auf weitere Konige folgte schliesslich die rund 300 Jahre umfassende Herrschaft der Kiranti einem ost nepalesischen Bergvolk 7 die bis ca 300 v Chr andauerte und das Kathmandu Tal in ein bluhendes Handelszentrum verwandelte 8 Fruh im 1 Jahrtausend n Chr fiel die Macht in die Hande der aus Indien stammenden Licchavi Dynastie die den Hinduismus und das Kastenwesen mitbrachten Von Chinesischen Reisenden im 7 Jahrhundert stammen Berichte dass Buddhismus und Hinduismus friedlich nebeneinander existierten Der Blutezeit unter den Licchavis folgte eine Zeit der Instabilitat uber die wenig bekannt ist Fur das 9 Jahrhundert sind im Kathmandutal einige Stadtgrundungen belegt Der Ursprung Kathmandus ist legendenumwoben Die Gottin Mahalakshmi hatte dem Konig Gunakama Deva etwa 950 n Chr im Traum aufgetragen eine Stadt am Zusammenfluss von Vishnumati und Bagmati zu grunden und Kantipur zu nennen Die Stelle ist wie viele andere Zusammenflusse heilig weil man dort Kanesvara eine Inkarnation Vishnus findet Es ist aber davon auszugehen dass die Stadt zu dem Zeitpunkt bereits bestand und es sich eher um eine Neuordnung von Stadtbereichen und Zuordnung von Schutzgottern handelte Gunakama Deva verlegte den Konigssitz von Patan nach Kantipur und liess 18 000 Hauser und den goldenen Brunnen Suvarnapranali bauen Er brachte Schutzgottheiten in die Stadt Chandesvari Rakta Kali Kankeshvari Pacali Bhairava Indrayani Maheshvari und Lomri die heute noch in Kathmandu verehrt werden Eine Quelle aus dem 12 Jahrhundert erwahnt einen Tempel namens Kasthamandap Dieser Tempel in Pagodenform stand bis zu seiner Zerstorung beim Erdbeben 2015 am zentralen Durbar Platz Auf Kasthamandap zusammengesetzt aus Sanskrit kastha Holz und mandap Pavillon geht der heutige Stadtname Kathmandu zuruck Im Jahr 1382 geriet das gesamte Tal unter die Herrschaft der Newar unter Jayastithi Malla dem Begrunder der noch heute verehrten Malla Dynastie Drei Generationen spater wurde das Reich unter drei Brudern und einer Schwester aufgeteilt jeweils mit den Hauptstadten Kantipur Lalitpur Bhadgaon und dem ostlich an das Kathmandutal angrenzende Banepa Die Konkurrenz unter diesen vier Stadten fuhrte zu einer Blute in der Kunst In allen drei Stadten entstanden hauptsachlich von Newar Kunstlern Tempelbezirke mit prachtigen Pagoden und Palasten Rinnsteine Wasserbecken und offentliche Wasserstellen wurden angelegt Der Wohlstand der Stadt beruhte auf den bluhenden Handel und Zolleinnahmen In der Regierungszeit Mahendra Mallas wurde im 16 Jahrhundert der Bereich um den Palast mit bedeutenden reich verzierten Gebauden ausgestattet Um 1560 entstand mit dem dreigeschossigen auf einer Stufenpyramide stehenden Taleju Tempel der erste Monumentalbau im Kathmandutal und Pashupatinath am Bagmatiufer Konig Pratapa Malla liess den Palast zur heutigen Grosse ausbauen und u a auch den Rani Pokhari anlegen Pratapa der sich als Konig der Poeten betrachtete liess 1654 das Gebet zu Kali in 15 Sprachen in einer Wand des Konigspalastes meisseln 1768 wurden Kathmandu und Patan von Truppen des Prithvi Narayan Shah aus Gorkha eingenommen Der letzte Malla Konig hatte noch den Schatz von Pashupatinath geraubt um die Verteidigung zu bezahlen und vergeblich die Britische Ostindien Kompanie zu Hilfe gerufen Ein Jahr spater fielen auch Badgaon und Banepa in die Hande der Gurkhas Kathmandu wurde zur Residenzstadt der Shah Dynastie Die Stadt wurde ab Mitte des 19 Jh nach europaischem Vorbild ausgebaut Der Kantipath entstand am Ostrand der Stadt entlang der Stadtmauer mit Palasten Schulen Krankenhausern und Kasernen Heute stellt diese Strasse eine wichtige zentrale Nord Sud Achse der Stadt dar Die Nachfolger Prithvis Narayans annektierten benachbarte Landereien und dehnten ihr Reich bis 1790 im Osten bis nach Sikkim und im Westen bis zum heutigen Uttar Pradesh aus 1816 wurde infolge einer verlorenen Schlacht gegen die Englander die Indien kolonisiert hatten zum Unmut der Nepali ein britischer Beobachter in Kathmandu stationiert In der Folgezeit zog sich das Land in vollige Isolation zuruck ausser Indern durfte kein Auslander die Grenze ubertreten Noch 1948 war Nepal eines der grossten von Europaern unerforschten Lander der Welt Bis 1846 folgte eine Zeit der Intrigen in der alle Premierminister unter den Shahkonigen entweder ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden Im Jahre 1846 kam der Soldat Jung Bahadur Kunwar durch einen blutigen Staatsstreich an die Macht bei dem Dutzende Adelige und uber hundert Beamte ermordet wurden Kot Massaker Die Shahs werden entmachtet fungieren aber weiter bis 1951 als Marionettenkonige Kunwar andert seinen Namen in Rana Konig und begrundet damit die Rana Dynastie die in den folgenden 100 Jahren die Premierminister mit der eigentlichen Macht stellt Unter den Ranas entstanden riesige Palaste im Stil des europaischen Neoklassizismus z B der Singh Durbar die grosste Privatresidenz Asiens Mangels einer Strassenanbindung wurden bis in die 1950er Jahre alle Guter nach Kathmandu getragen so auch die ersten Autos z B der Rolls Royce der Ranas Kathmandu wurde im Jahre 1934 von einem schweren Erdbeben getroffen bei dem nur wenige Gebaude der Stadt unbeschadigt blieben Die Zerstorung nahm man zum Anlass die New Road eine der heutigen Hauptgeschaftsstrassen der Stadt als Verbindung der Kantpath mit dem Durbar Marg Tempelbezirk zu schaffen nbsp In den 1970er Jahren war Kathmandu Ziel vieler Aussteiger aus westeuropaischen LandernMit Hilfe Indiens kam Konig Tribhuvan 1951 wieder an die Macht und unter seinem Sohn Mahendra trat in Kathmandu 1959 erstmals ein frei gewahltes Parlament zusammen Der Konig furchtete jedoch an Macht einzubussen und mit der Begrundung dass die Regierung in den vergangenen vier Jahren zehnmal gewechselt hatte erklarte er 1960 den Ausnahmezustand loste das Parlament auf und verbot alle Parteien Zwei Jahre spater fuhrte er das Panchayat ein eine halb demokratische Legislative mit wenig faktischer Macht 1972 bestieg Mahendras Sohn Birendra den Thron Die Unzufriedenheit im Volk erreichte 1979 einen Hohepunkt und in Kathmandu kam es erstmals seit Menschengedenken zu gewalttatigen Demonstrationen Der Konig gewahrte eine Volksabstimmung in der das Panchayat System eine knappe Mehrheit erhielt Auch nachdem es daraufhin 1981 zu Wahlen kam ohne Beteiligung von Parteien behielt der Konig die absolute Macht In den 1980er Jahren kam es vor allem in Kathmandu zu zahlreichen Demonstrationen und Unruhen die von der Polizei brutal bekampft wurden Die Unruhen gipfelten 1990 in einen grossen Aufstand bei dem am 6 April auf dem Tundikhel 200 bis 300 Menschen ums Leben kamen Unter dem Druck war der Konig schliesslich gezwungen das Panchayat System aufzuheben und Wahlen zuzulassen die im Mai 1991 stattfanden Im Juni 2001 spielte sich im koniglichen Palast eine Tragodie ab Nach der offiziellen Untersuchung lief der Kronprinz Dipendra Amok und erschoss 11 Mitglieder seiner Familie einschliesslich seiner Eltern ehe er die Waffe gegen sich selbst richtete Nachfolger wurde der im Volk weitgehend unbeliebte Bruder Birendras Prinz Gyanendra Dieser setzte unter der Begrundung der standig wechselnden und inkompetenten Regierungen und des eskalierenden Burgerkrieges Maoistenaufstand am 1 Februar 2005 die Regierung ab erklarte den Notstand und hob alle demokratischen Freiheiten auf Die Gemeinderatswahlen im Februar 2006 wurden von allen Parteien boykottiert Generalstreiks und zahlreiche Demonstrationen zwangen Gyanendra das Parlament wieder einzusetzen Die Maoisten beteiligten sich an der Interimsregierung und das Parlament entzog dem Konig jede Machtbefugnis Die fur Herbst 2007 angesetzten Wahlen wurden verschoben da uber die Zukunft der Monarchie heftig gestritten wurde Die Wirtschaft der Stadt hat in dieser unsicheren Zeit schwer gelitten Zu den zahlreichen Demonstrationen und Streiks in deren Folge das Geschaftsleben vollig zusammenbrach kamen zeitweise Belagerungen der Stadt durch Maoisten und die Abschnurung von der Aussenwelt Der Tourismus wichtige Einnahmequelle sowohl der Stadt als auch des ganzen Landes blieb uber Jahre vollig aus Am 25 April 2015 wurde die Stadt von einem schweren Erdbeben der Starke 7 8 9 getroffen Zahlreiche Menschen wurden getotet und Gebaude sturzten ein darunter der 61 Meter hohe Dharahara Turm 10 Demografie BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahlen der Stadt 11 Einwohner 1971 Zensus 1981 Zensus 1991 Zensus 2001 Zensus 2006 Schatzung 2011 Zensus 150 402 235 160 421 258 671 846 777 795 975 453Der Distrikt Kathmandu zu dem etwa ein Drittel des Kathmandutals einschliesslich Kathmandu gehoren hatte bei der Volkszahlung 2011 1 744 240 Einwohner Blick auf Kathmandu nbsp 1977 nbsp 2013Stadtbild Bearbeiten nbsp Im touristischen Stadtteil Thamel nbsp Traditionelle Laden in der AltstadtKathmandu ist politisches kulturelles Zentrum von Nepal und mit Abstand die grosste Stadt des Landes Hier finden sich alle zentralen Institutionen Nepals die Vertretungen vieler Lander und Entwicklungsorganisationen sowie die reprasentativen Bauten der Regierung und des Konigshauses die das Bild der Gesamtstadt pragen Die Altstadt ist gepragt von hinduistischen Tempeln insbesondere am Durbar Marg weitere wichtige religiose Bauwerke und Heiligtumer finden sich in den ausseren Bezirken der Stadt Pashupatinath und buddhistische Stupas und Heiligtumer u a Bodnath und Swayambhunath Die Altstadt hat eine extrem hohe Bebauungsdichte verfugt aber weitgehend noch uber die ursprungliche Blockstruktur mit der fur die Stadt typischen Innenhofbebauung Bahal z B Bhagwati Bahal Khache Bahal Om Bahal u v a Die ruhigen grossen Bahals sind in der Regel nur durch schmale niedrige und unscheinbare Zugange zu erreichen und bilden einen starken Kontrast zum dichten Gedrange und Larm in den Gassen Das Tal mit den drei Konigsstadten Kathmandu Patan und Bhaktapur wird von der UNESCO seit 1979 als Weltkulturerbe eingestuft Die Bausubstanz der Wohngebaude in der Altstadt vielfach im newarischen Baustil mit kunstvoll geschnitzten Fenstern ist meist sehr schlecht und trotz des Schutzstatus sind sie vom Verfall bedroht Verfallene oder abgerissene Hauser werden wie im ganzen Lande durch Einfachst Betonbauten ersetzt denen dann gleich einige Geschosse mehr aufgesetzt werden Diese Entwicklung schreitet schnell voran Daher wird es das ursprungliche Kathmandu in wenigen Jahren nicht mehr geben nbsp Haschisch Geschaft in der Freak Street 1973Stadtbildpragend ist auch eine grosse ungestaltete Grunflache Tundikhel in der Stadtmitte direkt ostlich der Altstadt um die der Hauptverkehr der Stadt im Uhrzeigersinn herumgefuhrt wird Es gibt nur wenige ausgebaute breite Strassen im Stadtgebiet beispielsweise vom Zentrum nach Osten zum Flughafen der unmittelbar am Stadtrand liegt Daruber hinaus gibt es den planerischen Glucksgriff einer um Kathmandu und Lalitpur fuhrenden breiten Ringstrasse Ansonsten spielt sich der ganze Verkehr bis auf wenige Ausnahmen auf schmalen meist nur einspurigen Strassen und Gassen ab auf denen sich gleichzeitig die Fussganger bewegen Bei der Stadtentwicklung hinkt die Erschliessung fast immer hinterher zuerst entstehen planlos die Hauser danach werden die verbleibenden Trampelpfade zu kleinen Strassen ausgebaut die kaum fur Fahrzeuge und noch weniger fur Notfahrzeuge zuganglich sind Angesichts der stetig steigenden Anzahl von Fahrzeugen in Privatbesitz bricht der Verkehr in den Stosszeiten regelmassig zusammen Die Verkehrsabgase tragen dazu bei dass Kathmandu zu den Stadten mit der hochsten Luftverschmutzung gehort da die Kessellage einen Luftaustausch erschwert Seit wenigen Jahren ist man dabei wenigstens die zahlreichen Zweitakter Tempos durch batteriebetriebene saubere Sapha Tempos zu ersetzen Da diese einen grossen Teil des Verkehrs ausmachen tragt dies zu einer spurbaren und sichtbaren Verbesserung der Luftqualitat zumindest im Stadtzentrum bei Im offentlichen Verkehr trug der Oberleitungsbus Kathmandu dazu bei der mittlerweile aber stillgelegt wurde Kathmandu war auch eine Station auf den sogenannten Hippie trails Die Stadt wurde in den 1960er und 1970er Jahren in einem Atemzug zusammen mit Kabul und der Khaosan Road in Bangkok genannt Spuren davon findet man allenfalls in verschiedenen Namen von Restaurants und z B in dem noch gebrauchlichen Namen fur eine kleine Strasse in der Nahe des Durbar Square Freak Street Ansonsten ist von dem Flair dieser Zeit nichts ubrig geblieben und viele Touristen die die Stadt mit der alten Mystik und dem Zauber in Verbindung bringen erleben eine Enttauschung Der Stadtteil Thamel hat sich zum Touristengebiet entwickelt und wird in der Trocken und Reisezeit Oktober bis April von westlichen Touristen dominiert In der Nachbarstadt Lalitpur befindet sich der Central Zoo der einzige Zoo Nepals Verwaltung BearbeitenDer Verwaltungsname der Stadt lautet Kathmandu Maha Nagarpalika Umschrift kaaThmaa Dau mahaanagarpaalikaa englisch Kathmandu Metropolitan City Sie war bis zum Jahr 2017 die einzige Stadt des Landes mit dieser hochstmoglichen Verwaltungsstufe Auf der nachsttieferen Ebene ist Kathmandu in 32 Stadtteile wards gegliedert 12 Bei der Einteilung der Wards wurde weniger auf gewachsene Stadtteile als auf einigermassen gleiche Grossen bzw Einwohnerzahlen geachtet Gewachsene Stadtteile die auch fur die Orientierung eine wichtige Rolle spielen sind Teku Kalimati Balaju Industriegebiet Putalisadak Dillibazar Gyaneswar Deutsche Botschaft Lazimpat Botschaftsviertel Thapathali Chabahil Baneswar Min Bhawan und viele andere Einrichtungen BearbeitenRegierung Verwaltung Parlament Ministerien Oberstes Gericht Nationalarchiv Zentralbank Die meisten dieser Einrichtungen sind in ehemaligen Ranapalasten untergebracht Bildungseinrichtungen Tribhuvan Universitat Hauptcampus am sudwestlichen Stadtrand im benachbarten Kirtipur Birendra Intl Convention Hall Kongresshalle Hermann Hesse Studien Zentrum Krankenhauser Bir Hospital Nepal Mediciti hospital Grande International Hospital Army Hospital Birandra Police Hospital Kanti Kinderklinik Teaching Hospital Prasuti Griha Maternity Hospital Kathmandu Model Hospital Cholera Hospital Eye Hospital Chest Hospital Ayurveda Hospital Kantipur Hospital National Dental Hospital Til Ganga Hospital Verkehr Busbahnhofe Zentral Bus Terminal Gongabu an der nordlichen Ringroad Busbahnhof Ratna Park Ostseite Tundikhel Flughafen Tribhuvan International Airport unmittelbar am ostlichen Stadtrand ca 5 km vom Zentrum Auslandische Vertretungen L in Lalitpur Botschaften Agypten L Australien Bangladesch China Danemark Deutschland Frankreich Grossbritannien Indien Israel Italien Japan Myanmar L Nordkorea L Norwegen L Pakistan Russland Schweiz L Sri Lanka Sudkorea Thailand USAKonsulate Finnland Kanada Mexiko Neuseeland Niederlande L Osterreich Philippinen Slowakei L Spanien Turkei Internationale Einrichtungen und Hilfsorganisationen Amerikanische Bibliothek British Council CARE Nepal Caritas CIDA Kanada CRS CWIN DFID DVS GIZ ehemals GTZ DED GVS Helvetas ICIMOD ITDGA IUCN JOCV JICA Japan SAARC SCF US SCF Japan SCF GB SNV Niederlande SSSP SADC Schweiz UMN Mission UNO UNFPA UNICEF US Peace Corps USAID Franz Kulturzentrum Goethe Institut Indische Bibliothek Keshar Bibliothek Russische Bibliothek Nepal Research Centre Shanti Leprahilfe Shanti Sewa Griha Religion Bearbeiten nbsp Tempel auf dem Durbar Platz Kathmandu Kathmandu ist wie Nepal allgemein mehrheitlich hinduistisch es gibt jedoch seit jeher auch viele Anhanger des Buddhismus was sich in den grossen Anlagen von Swayambhunath und Bodnath mit angegliederten Klostern und vielen kleineren uber die Stadt verteilten Heiligtumern aussert Auch Christen und Muslime sind in Kathmandu vorhanden jedoch stark in der Minderheit Einer der altesten Hindutempel ist der 15 Kilometer nordostlich gelegene Gokarna Mahadev Partnerstadte BearbeitenVereinigte Staaten nbsp Eugene Vereinigte Staaten Japan nbsp Matsumoto Japan Belarus nbsp Minsk Belarus Korea Nord nbsp Pjongjang Nordkorea China Volksrepublik nbsp Xi an Volksrepublik China Myanmar nbsp Yangon MyanmarSohne und Tochter BearbeitenManish Dangi 2001 Fussballspieler Choying Drolma 1971 buddhistische Nonne und Sangerin Manisha Koirala 1970 Schauspielerin Dichen Lachman 1982 australische Schauspielerin Dona Sarkar 1980 US amerikanische Softwareentwicklerin und Autorin Dechen Shak Dagsay 1959 Mantra Sangerin Anthony Francis Sharma 1937 2015 katholischer Bischof Jagjit Shrestha 1993 Fussballspieler Manjushree Thapa 1968 Schriftstellerin Daya Vaidya 1973 US amerikanische SchauspielerinLiteratur BearbeitenHans Georg Behr Fotos Bruno Barbey Kathmandu Newar trauern nicht In Geo Magazin Hamburg 1979 2 S 122 148 Informativer Erlebnisbericht uber die Sitten der Newar ISSN 0342 8311Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathmandu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Kathmandu Reisefuhrer nbsp Wiktionary Kathmandu Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Deutsche Botschaft in Kathmandu Kathmandu Valley auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Herbert W Jardner Ritualschreine im Kathmandutal Nepal 1980 1982 galerie82nepal wordpress com 24 Juli 2011Einzelnachweise Bearbeiten a b Kathmandu Population 2020 China s Nepalese friendship road leads to the heart of India s market The Guardian vom 23 April 2013 Abgerufen am 8 Juni 2013 D B Shrestha C B Singh The History of Ancient and Medieval Nepal DB Shrestha amp CB Singh Kathmandu 1976 Introduction S 3 John Whelpton A History of Nepal Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 80470 1 1 Kapitel Environment state and society in the central Himalayas to 1743 S 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kathmandu national capital Nepal In britannica com 25 April 2015 abgerufen am 6 Mai 2015 englisch D B Shrestha C B Singh The History of Ancient and Medieval Nepal DB Shrestha amp CB Singh Kathmandu 1976 Introduction S 4 John Whelpton A History of Nepal Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 80470 1 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index php title Kathmandu amp oldid 237490780