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Ludwig Preller 15 September 1809 in Hamburg 21 Juni 1861 in Weimar war ein deutscher Altphilologe und Altertumswissenschaftler Nach dem Schulbesuch im Johanneum in Hamburg und dem Katharineum zu Lubeck studierte Preller ab 1828 in Leipzig Berlin und Gottingen Philologie und anfanglich auch Theologie unter anderem bei Gottfried Hermann August Boeckh und Karl Otfried Muller 1832 wurde er bei Muller in Gottingen mit einer Arbeit uber Aischylos promoviert Nach einer Zeit als Privatlehrer in Hamburg war er ab 1833 Privatdozent an der Universitat Kiel 1838 erhielt Preller einen Lehrstuhl fur Philologie an der Universitat Dorpat von dem er 1843 aufgrund eines Konfliktes zwischen deutschen Professoren und der russischen Regierung wieder zurucktrat Er verbrachte einige Zeit in Italien bevor er 1844 nach Jena zog wo er Vorlesungen hielt und 1846 den Professorentitel erhielt 1847 wurde er Leiter Oberbibliothekar der Herzoglichen Bibliothek in Weimar der jetzigen Herzogin Anna Amalia Bibliothek 1852 unternahm er eine ausgedehnte Reise nach Griechenland Preller war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien und Gesellschaften Er schrieb mehrere Bucher uber die Geschichte des Altertums und trug daruber hinaus zu Grubers Allgemeiner Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste und Paulys Real Encyclopadie der classischen Alterthumswissenschaft bei Seine Griechische Mythologie erschien in drei Auflagen ihre echte Bedeutung erlangte sie allerdings erst in der Bearbeitung von Carl Robert ab 1884 In Weimar war er Mitglied der Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen Schriften Auswahl BearbeitenDemeter und Persephone Ein Cyclus mythologischer Untersuchungen Perthes Besser amp Mauke Hamburg 1837 Digitalisat mit Heinrich Ritter Historia philosophiae Graecae et Romanae ex fontium locis contexta Perthes Gotha 1838 Digitalisat der edtio secunda Polemonis Periegetae fragmenta Engelmann Leipzig 1838 Digitalisat Die Regionen der Stadt Rom Hochhausen Jena 1846 Digitalisat Carl Otto von Madai zur Erinnerung an ihn fur seine Freunde Breitkopf und Hartel Leipzig 1850 Digitalisat Griechische Mythologie 2 Bande Weidmann Berlin 1854 Digitalisat Romische Mythologie Weidmann Berlin 1858 Digitalisat Literatur BearbeitenLudwig Preller von Adolf Scholl In Weimarer Zeitung vom 9 und 10 Juli 1861 S 629f und 633 August Baumeister Ludwig Preller In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 561 566 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Ludwig Preller Quellen und Volltexte Literatur von und uber Ludwig Preller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Ludwig Preller in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Ludwig Preller im Projekt Gutenberg DE Ludwig Preller im Internet ArchiveInhaber der Lehrstuhle fur altklassische Philologie Asthetik und Kunstgeschichte an der Universitat Dorpat Erster Lehrstuhl Karl Morgenstern 1802 1834 Ludwig Preller 1838 1843 Ludolf Stephani 1846 1850 Ludwig Mercklin 1851 1862 Ludwig Schwabe 1863 1872 Eugen Petersen 1873 1879 Georg Loeschcke 1879 1889 Wladimir Malmberg 1890 1907 Ernst Felsberg 1907 1918 Zweiter Lehrstuhl Johann Valentin Francke 1821 1830 Christian Friedrich Neue 1831 1861 Karl Heinrich von Paucker 1861 1875 Ludwig Mendelssohn 1876 1896 Dritter Lehrstuhl Wilhelm Hoerschelmann 1875 1895 Normdaten Person GND 116282290 lobid OGND AKS LCCN no93006082 VIAF 59832056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preller LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher AltphilologeGEBURTSDATUM 15 September 1809GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 21 Juni 1861STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Preller Philologe amp oldid 238680152