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Julius Grober Julius Johann August Armin Grober 27 November 1875 in Laucha an der Unstrut 10 November 1971 in Bonn war e

Julius Grober

Julius Johann August Armin Grober (* 27. November 1875 in Laucha an der Unstrut; † 10. November 1971 in Bonn) war ein deutscher Internist.

Leben Bearbeiten

Julius Grober nahm nach abgelegtem Abitur ein Studium der Medizin an den Universitäten Jena, Bonn und Straßburg auf, das er 1899 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. med. abschloss. 1895 wurde er Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn. Er habilitierte sich 1901 in Jena für Innere Medizin, war danach dort drei Jahre als außerordentlicher Professor tätig, bevor ihm 1909 die Leitung der Städtischen Krankenanstalt in Essen übertragen wurde.

Nach seiner Teilnahme als Oberstabsarzt im Ersten Weltkrieg wurde er 1918 zum ordentlichen Professor und Direktor der Medizinischen Klinik an der Landesuniversität Dorpat in Tartu (deutsch Dorpat) ernannt.

Nach der Unabhängigkeit Estlands 1918 kehrte Grober nach Jena zurück, wo er einen Lehrauftrag für physikalische und diätetische Therapie annahm. 1925 wurde er mit der Leitung des Physikalisch-Therapeutischen Instituts der Universität betraut. 1932 erfolgte dort seine Ernennung zum außerordentlichen Professor, 1944 wurde er emeritiert. Grober wurde 1945 reaktiviert und lehrte von 1948 bis zu seiner endgültigen Emeritierung 1950 als außerordentlicher Professor für Physikalische Therapie.

Schriften Bearbeiten

  • Die Resorptionskraft der Pleura, Habilitationsschrift, Fischer, 1901
  • Der Sinn der Rassenhygiene
  • Das deutsche Krankenhaus: Handbuch für Bau, Einrichtung und Betrieb der Krankenanstalten, Ausgabe 3, Fischer, 1932
  • Klinisches Lehrbuch der physikalischen Therapie, Ausgabe 3, Fischer, 1960

Literatur Bearbeiten

  • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, Deutsche Gesellschaft für Rheumabekämpfung, Gesellschaft Deutscher Hämatologen: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, Band 78, Bergmann, 1972, ISBN 0-387-00287-1, Seite 9.
  • Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 4. K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1996, ISBN 3-598-23163-6, Seite 176.
  • Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Band 1: A – Q. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11462-1. Seite 232.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ernst Elsheimer (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 159.
Personendaten
NAME Grober, Julius
ALTERNATIVNAMEN Grober, Julius Johann August Armin (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Internist
GEBURTSDATUM 27. November 1875
GEBURTSORT Laucha an der Unstrut
STERBEDATUM 10. November 1971
STERBEORT Bonn
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Veröffentlichungsdatum:
Julius Johann August Armin Grober 27 November 1875 in Laucha an der Unstrut 10 November 1971 in Bonn war ein deutscher Internist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulius Grober nahm nach abgelegtem Abitur ein Studium der Medizin an den Universitaten Jena Bonn und Strassburg auf das er 1899 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr med abschloss 1895 wurde er Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn 1 Er habilitierte sich 1901 in Jena fur Innere Medizin war danach dort drei Jahre als ausserordentlicher Professor tatig bevor ihm 1909 die Leitung der Stadtischen Krankenanstalt in Essen ubertragen wurde Nach seiner Teilnahme als Oberstabsarzt im Ersten Weltkrieg wurde er 1918 zum ordentlichen Professor und Direktor der Medizinischen Klinik an der Landesuniversitat Dorpat in Tartu deutsch Dorpat ernannt Nach der Unabhangigkeit Estlands 1918 kehrte Grober nach Jena zuruck wo er einen Lehrauftrag fur physikalische und diatetische Therapie annahm 1925 wurde er mit der Leitung des Physikalisch Therapeutischen Instituts der Universitat betraut 1932 erfolgte dort seine Ernennung zum ausserordentlichen Professor 1944 wurde er emeritiert Grober wurde 1945 reaktiviert und lehrte von 1948 bis zu seiner endgultigen Emeritierung 1950 als ausserordentlicher Professor fur Physikalische Therapie Schriften BearbeitenDie Resorptionskraft der Pleura Habilitationsschrift Fischer 1901 Der Sinn der Rassenhygiene Das deutsche Krankenhaus Handbuch fur Bau Einrichtung und Betrieb der Krankenanstalten Ausgabe 3 Fischer 1932 Klinisches Lehrbuch der physikalischen Therapie Ausgabe 3 Fischer 1960Literatur BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur Innere Medizin Deutsche Gesellschaft fur Rheumabekampfung Gesellschaft Deutscher Hamatologen Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin Band 78 Bergmann 1972 ISBN 0 387 00287 1 Seite 9 Walther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 4 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 176 Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 1 A Q Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11462 1 Seite 232 Weblinks BearbeitenNotizen zu Julius Grober auf der Webseite der Thuringer Universitats und Landesbibliothek Jena V Abt III Nachlass Prof Dr Julius Grober auf der Webseite des Archivportals Thuringen Bild auf der Webseite home arcor de Nachlassstucke zu Julius Gruber in der Staats und Universitatsbibliothek BremenEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 159 Normdaten Person GND 116856513 lobid OGND AKS LCCN n2018183434 VIAF 115192523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grober JuliusALTERNATIVNAMEN Grober Julius Johann August Armin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher InternistGEBURTSDATUM 27 November 1875GEBURTSORT Laucha an der UnstrutSTERBEDATUM 10 November 1971STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Grober amp oldid 235791200