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Christian Carl Magnussen 31 August 1821 in Bredstedt 18 Juli 1896 in Schleswig war ein deutscher Kunstmaler Christian Carl MagnussenLorenz Frolich 1820 1908 Portrat von C C Magnussen Zeichnung auf Papier 1853 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke in offentlichen Sammlungen 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDas Geburtshaus von Christian Carl Magnussen C C Magnussen der auch den Beinamen Maler der Friesen oder Friesenmaler trug steht in der Norderstrasse 28 in Bredstedt An der Koniglich Danischen Kunstakademie in Kopenhagen war er Schuler von Herman Wilhelm Vilhelm Bissen Von 1846 bis 1848 war er in Rom wo er sich intensiv mit dem romischen Volksleben beschaftigte Zu seinen engeren romischen Kunstlerfreunden gehorte der Dane Lorenz Frohlich Als sein Antrag auf ein Stipendium in Kopenhagen abgelehnt wurde schloss sich Magnussen 1848 mit dem Maler Detlef Conrad Blunck der schleswig holsteinischen Erhebung gegen Danemark an Anschliessend liess er sich in Hamburg als Portratmaler nieder wo er sich mit dem Tiermaler William Bottomley anfreundete und in Meta Meyer die Tochter des Hamburger Senators Georg Christian Lorenz Meyer verliebte der den Maler zur weiteren Ausbildung nach Paris schickte Von 1851 bis 1852 Schuler von Thomas Couture Im Mai 1853 fand in Hamburg die Hochzeit mit Meta Meyer statt anschliessend liess sich Magnussen mit seiner Frau dank ihres Erbteils in Rom nieder wo sie sieben gluckliche Jahre verbrachten und in ihrer Wohnung in der Via Gregoriana ein offenes Haus hielten Prominentester Gast war Kronprinz Friedrich standige Besucher waren der Kunsthistoriker Wilhelm Lubke die Maler Ludwig Knaus Heinrich Hoffmann Valentin Ruths und die Bruder Gustav Adolf und Louis Spangenberg Besonders eng wurde die Freundschaft mit dem Marschendichter Hermann Allmers Magnussen malte in Rom uberwiegend idealisierte Frauenbildnisse und Bilder aus dem italienischen Volksleben Als das Leben in Rom angesichts der Kriegsgefahr mit Osterreich zusehends unsicher wurde kehrt Magnussen mit Frau und Kindern nach Hamburg zuruck und verbrachte hier mehrere Jahre als Portratmaler 1875 zog er nach Schleswig und eroffnete eine Holzschnitzschule die Techniken der Alten Meister wiederbeleben sollte Dabei restaurierte er sakrale Schnitzereien aus Kirchen des norddeutschen Raums wobei manche Stucke Opfer seiner rigiden Restaurierung wurden die den Kunstwerken ihren Quellenwert raubte 1 Magnussen galt als Sammler von Mobelstucken und Kircheninventarien seiner schleswigschen Heimat aus dem 16 und 17 Jahrhundert Er soll 500 Stucke zusammengetragen haben Da seine Schnitzschule wenig erfolgreich war bot er die Sammlung 1894 im neuen Museum fur Angewandte Kunst in Kopenhagen auf einer Ausstellung zum Kauf an Die Sammlung wurde von Herzog Ernst August von Cumberland angekauft und wird heute im Rahmen der Sammlung Cumberland in Schloss Sonderborg ausgestellt 2 Einen weiteren Teil erwarb Justus Brinckmann bereits 1887 fur das Museum fur Kunst und Gewerbe in Hamburg Von Magnussen stammt das Monumentalgemalde einer historischen Senatorensitzung im Phoenixsaal des Hamburger Rathauses das kurz vor seinem Tod eingeweiht wurde Magnussen war Mitglied im Hamburger Kunstlerverein von 1832 Magnussen hatte aus zwei Ehen in erster war er mit Anna Meta geb Meyer 1865 und in zweiter Ehe mit Ella Magnussen verheiratet sechzehn Kinder Zu seinen Kindern gehorten der Bildhauer Harro Magnussen 1861 1908 der Keramiker Walter Magnussen 1869 1946 und die Malerin und Schriftstellerin Ingeborg Magnussen 1856 1946 3 Werke in offentlichen Sammlungen BearbeitenSelbstbildnis 1848 Ol auf Leinwand 61 44 cm Kunsthalle Hamburg Inneres einer romischen Osteria um 1855 Ol auf Leinwand 718 92 cm Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Toda 1859 Ol auf Leinwand 74 5 62 5 cm Museumsberg Flensburg Portrat Klaus Groth ca 1863 Ol auf Leinwand 46 38 cm oval Schleswig Holsteinisches Landesmuseum Portrat von Klaus Groth Ol auf Leinwand 74 92 5 cm Museumsinsel Luttenheid Klaus Groth Museum Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Carl Magnussen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekLiteratur BearbeitenHans Dieter Loose Christian Carl Magnussen und sein Gruppenportrat des Hamburger Senats In Beitrage zur Schleswiger Stadtgeschichte Jg 18 1973 S 25 35 Ernst Schlee Christian Carl Magnussen Ein Kunstlerschicksal aus der Kaiserzeit Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 1991 ISBN 978 3 88042 577 4 Ulrich Schulte Wulwer Sehnsucht nach Arkadien Schleswig Holsteinische Maler in Italien Heide 2009 S 257 267 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Jaworski Witold Molik Denkmaler in Kiel und Posen Parallelen und Kontraste Verlag Ludwig 2002 ISBN 3 933598 41 9 S 99 online auf books google de Internetseite von Sonderjyllands Museum Memento des Originals vom 30 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museum sonderjylland dk Peter Sieve Magnussen Ingeborg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 20 Bautz Nordhausen 2002 ISBN 3 88309 091 3 Sp 967 970 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Normdaten Person GND 119004321 lobid OGND AKS LCCN nr93025269 VIAF 45060252 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magnussen Christian CarlALTERNATIVNAMEN Magnussen C C KURZBESCHREIBUNG deutscher KunstmalerGEBURTSDATUM 31 August 1821GEBURTSORT BredstedtSTERBEDATUM 18 Juli 1896STERBEORT Schleswig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Carl Magnussen amp oldid 233130600