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Die Hamburger Kunsthalle beheimatet im Zentrum von Hamburg auf mehr als 13 000 Quadratmeter Ausstellungs und Veranstaltungsflache eine der wichtigsten offentlichen Kunstsammlungen Deutschlands Die Sammlung erstreckt sich uber acht Jahrhunderte vom Mittelalter bis zur Gegenwart Traditionell liegt ein Schwerpunkt auf der Kunst des 19 Jahrhunderts Daneben gibt es eigene Abteilungen fur die Alten Meister und die Klassische Moderne Der modernen und zeitgenossischen Kunst ist ein separater Gebaudekomplex gewidmet Das Kupferstichkabinett 1 der Kunsthalle umfasst uber 130 000 Blatter und die Bibliothek 2 enthalt mehr als 175 000 Bande darunter ca 3000 illustrierte Bucher und Kunstlerbucher Zahlreiche Exemplare aus den Bestanden konnen in den Studien bzw Lesesalen vor Ort eingesehen werden Logo der Hamburger KunsthalleGrundungsbau von 1869 Georg Theodor Schirrmacher Hermann von der Hude Erweiterungsbau von 1909 1921 Fritz Schumacher Foto 2005 Galerie der Gegenwart von 1996 Oswald Mathias Ungers Foto 2022 Alter TreppenaufgangGrosse Teile der Sammlung sind digitalisiert und im Internet zuganglich Die Sammlung online 3 umfasst knapp 70 000 Werke darunter mehr als 57 000 Zeichnungen und Druckgraphiken aus dem Kupferstichkabinett und der Bibliothek sowie alle aktuell in der Kunsthalle ausgestellten Gemalde Skulpturen Fotografien und Grafiken Inhaltsverzeichnis 1 Architektur des Gebaudekomplexes 1 1 Altbau 1 2 Erweiterungsbau 1 3 Galerie der Gegenwart 2 Baugeschichte 2 1 Altbau 2 2 Erweiterungsbau 2 3 Galerie der Gegenwart 2 4 Renovierung 2003 bis 2006 2 5 Gesamtrenovierung 2016 3 Geschichte der Sammlung 3 1 Grundstock 3 2 Alfred Lichtwark 3 3 Gustav Pauli 3 4 Zwischen 1933 und 1945 3 5 Nach 1945 4 Sammlungen 4 1 Erdgeschoss 4 1 1 Transparentes Museum 4 1 2 Kunst in Hamburg 4 1 3 Skulpturensammlung 4 1 4 Kupferstichkabinett 4 1 5 Cafe Liebermann 4 2 Erstes Stockwerk 4 2 1 Alte Meister 4 2 2 Galerie des 19 Jahrhunderts 4 2 3 Klassische Moderne 5 Verborgenes 6 Bibliothek der Kunsthalle 7 Ausstellungen vor 2010 8 Sonderausstellungen ab 2010 9 Finanzierung 10 Filme 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseArchitektur des Gebaudekomplexes BearbeitenDer Gebaudekomplex der Kunsthalle setzt sich aus Altbau errichtet von 1863 bis 1868 Neubau errichtet ab 1909 bzw von 1912 bis 1921 und Galerie der Gegenwart errichtet von 1993 bis 1996 zusammen Alle drei Gebaude sind miteinander verbunden Die Kunsthalle liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptbahnhofs und der Alster am Glockengiesserwall auf der ehemaligen Bastion Vincent der Hamburger Wallanlagen Der Eingang zur Kunsthalle befindet sich beim Altbau gegenuber der Galerie der Gegenwart Altbau Bearbeiten nbsp Alte KunsthalleDer Ursprungsbau ist nach Entwurfen von Georg Theodor Schirrmacher und Hermann von der Hude in Anlehnung an die Berliner Schinkel Schule entstanden Die Fassade des Gebaudes ist im eleganten Stil der italienischen Renaissance in Backstein mit Kunstlerportrats aus Terrakotta gestaltet Insgesamt befinden sich 36 Medaillons an den Kanten des Kernbaus und der Eckbauten Die Ausfuhrung der lebensgrossen Sandsteinfiguren die beispielhaft fur die Gattungen Malerei Plastik Architektur und Kupferstich stehen war im 19 Jahrhundert von der Zahlungsfreude der Hamburger Burger abhangig Der Auswahl und Anordnung der von unbekannten Bildhauern geschaffenen Skulpturen namhafter Kunstler liegt ein komplexes System mit einer bestimmten Reihenfolge zu Grunde Die vollplastischen Figuren von Michelangelo und Raffael die an der Hauptfassade durch rahmende Adikulen hervorgehoben sind bilden hierzu den Ausgangspunkt 4 Wie bei fast allen Museumsbauten im 19 Jahrhundert wurden im Altbau der Kunsthalle Glasdacher eingebaut Russende Gaslampen oder Kerzen waren aufgrund des Schutzgedankens fur die ausgestellte Kunst keine Option Durch die Glasdacher fiel das Tageslicht auf die darunter liegenden Lichtdecken aus milchigem Glas und erzeugte so ideale Lichtverhaltnisse Der Besucher wurde nicht geblendet die Gemalde gleichmassig ausgeleuchtet und es wurde kein Platz durch Fenster verschwendet Diese Konstruktion brachte neben den vielen Vorteilen aber auch einige gravierende Nachteile Die Raume wurden nur an Sonnentagen meist zwischen 10 und 14 Uhr voll ausgeleuchtet und das Dach liess sich kaum isolieren so dass die Halle nicht geheizt werden konnte Auch wurden die Dacher mit der Zeit wasser und luftdurchlassig so dass sich Kondenswasser bildete und die Stahlkonstruktion angriff Den Museumsbesuchern blieben diese Mangel weitgehend verborgen Anfang des 21 Jahrhunderts entschlossen sich die Stadt Hamburg und die Museumsleitung zur Sanierung Die Glasdecken wurden aufwendig erneuert Uwe Schneede von 1991 bis 2006 Direktor der Hamburger Kunsthalle sagte Wir wollten die klaren historischen Grenzen wieder herstellen Jetzt kann jeder der durch das Gebaude geht seine Architektur verstehen ihre Symmetrie die Bedeutung des Treppenhauses den grossen Atem der lichten Atmosphare in den Ausstellungsraumen 5 Statt der ehemals weissen Farbe wurde bei der Sanierung fur die Wande nun ein heller sanfter Grauton mit zarten Unter und Nebentonen ins Blau und Aubergine gewahlt Die neutrale und zuruckgenommene Klangfarbe soll das Auge bei der Beleuchtung mit Tageslicht fur die Differenziertheit der Farben und Formen der Kunstwerke sensibilisieren 5 Bei der Sanierung wurde auch die technische Gebaudeausrustung modernisiert Ein Brandschutzkonzept mit Flucht und Rettungswegplanen diente als Grundlage zur Realisierung von neuen Brandmelde und Sicherheitsbeleuchtungsanlagen Eine Zu und Abluftanlage wurde eingebaut durch die stundlich 15 000 Kubikmeter konditionierte Luft in die sieben Ausstellungsraume gelangen Jeder dieser Raume ist mit Temperatur und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet die Veranderungen der Luftfeuchte und der Temperatur kontrollieren Bei unvorhergesehenen Abweichungen wird die gesamte Beluftungsanlage abgeschaltet In den Wanden der Ausstellungsraume im 1 Stock wurden uber 1000 Meter Kupferrohre fur Warmwasserleitungen im Sockelbereich unter Putz verlegt Durch die gleichmassige Erwarmung der Ausstellungsraume durch das heisse Wasser muss die Luft fur die erforderlichen klimatischen Bedingungen weniger befeuchtet werden 6 Erweiterungsbau Bearbeiten Die ersten Entwurfe des Erweiterungsbaus fertigten Albert Erbe und Alfred Lichtwark als Vorplanung an Die Realisierung wurde von Fritz Schumacher durchgefuhrt Mit der schmucklos neoklassischen Fassadengestaltung in Muschelkalk und mit der kuppelbekronten Rotunde hebt er sich vom Altbau ab Auch im Neubau von 1912 bis 1919 der die Ausstellungsflache auf insgesamt etwa 6000 Quadratmeter anhob wurden Oberlichter allerdings ohne Glasdecken eingezogen 4 Der Eingang wurde vom Altbau zum Neubau in Richtung Bahnhof verlegt 7 Galerie der Gegenwart Bearbeiten Der Baukorper nach Entwurfen von Oswald Mathias Ungers besteht aus einem geboschten Sockelbau in rotem schwedischem Granit und einem Quader in hellem portugiesischem Kalkstein Der funfstockige Kubus mit einer Ausstellungsflache von 5600 Quadratmetern wird durch eine zentrale Halle aufgebrochen Selbst die Sprossenfenster und die quadratischen Bodenfliesen die so eingepasst wurden dass sie nicht geschnitten werden mussten 8 unterstreichen die fur den Kolner Architekten typische Bindung an die Wurfelform Auch das 2012 eroffnete auf der Plateau Ebene gelegene Cafe Restaurant The Cube mit 80 Platzen draussen und 80 Platzen im hellen Inneren bildet hier keine Ausnahme 9 Baugeschichte BearbeitenAltbau Bearbeiten Hamburger Burger Mitglieder des 1817 gegrundeten Kunstvereins postulierten 1846 die Anforderungen fur ein Kunstmuseum in der Hansestadt Die Stadt stellte daraufhin ein Grundstuck zur Verfugung auf dem der von den Berliner Architekten Schirrmacher und von der Hude entworfene Backsteinbau errichtet wurde 10 Am 22 Dezember 1865 wurde der Grundstein gelegt am 12 Oktober des folgenden Jahres das Richtfest begangen und 20 August 1869 Eroffnung gefeiert Die Baukosten betrugen 618 000 Mark 316 000 wurden von Hamburger Burgern getragen 250 000 kamen aus der Staatskasse und 52 000 Mark aus Verzinsung 8 In den ersten Jahren war die Sammlung gepragt von Schenkungen und ersten Erwerbungen im Geschmack der Zeit Erweiterungsbau Bearbeiten 1886 stiftete Gustav Christian Schwabe der Kunsthalle eine Sammlung mit 128 Gemalden 11 Um dafur Platz zu schaffen wurden nach Planen von Hans Zimmermann mehrere Eckpavillons und ein 1909 nach Sudwesten gerichteter Saal erbaut 12 Diesen Komplex erweiterte Fritz Schumacher von 1912 bis 1919 um einen Anbau aus Muschelkalkstein mit der heute fur den Bau charakteristischen Kuppel 13 Galerie der Gegenwart Bearbeiten Die zweite Erweiterung war auch wegen der erwarteten Kosten stark umstritten 1985 wurde der Wettbewerb ausgeschrieben der 1986 zur Ermittlung des Preistragers Oswald Mathias Ungers fuhrte 8 Sieben Jahre spater wurde der Grundstein zu der Galerie der Gegenwart nahe der Lombardsbrucke gelegt und im Oktober 1994 das Richtfest gefeiert Im Oktober 1995 wurde eine zweite Kostensteigerung auf 104 3 Millionen Mark bekannt Anfanglich hatte der Senat knapp 74 Millionen bewilligt 14 Im Sommer 1996 war der Bau bezugsfertig 15 Am 24 Februar 1997 fand die Eroffnung bei der Bundesprasident Roman Herzog Burgermeister Henning Voscherau und der Maler Georg Baselitz sprachen statt 16 17 Renovierung 2003 bis 2006 Bearbeiten Von 2003 bis 2006 wurde der Grunderbau unter Leitung der Hamburgischen Immobilien Management Gesellschaft mbH IMPF saniert Neben der Fassade und dem Dach wurde auch die technische Gebaudeausrustung an den Stand der Technik angepasst 18 Im Mai 2010 wurden Mangel an den Brandschutzklappen der Luftungsanlage in der Galerie der Gegenwart bekannt 19 Gesamtrenovierung 2016 Bearbeiten Alexander Otto Sohn des Hamburger Versandhausgrunders Werner Otto gab der Kunsthalle aus Mitteln der Dorit und Alexander Otto Stiftung eine Sachspende in Hohe von 15 Millionen Euro zur Modernisierung Hamburg steuerte 4 Millionen Euro zur Sanierung und Modernisierung des Kunstdepots der Kunsthalle bei Planung und Bauleitung wurden von Alexander Ottos Firma ECE Projektmanagement ubernommen Die Arbeiten dauerten von 2014 bis 2016 20 Die Stadt Hamburg gestaltete den Aussenbereich der Kunsthalle fur 3 Millionen Euro neu 21 Insgesamt wurden fur die Renovierungsmassnahmen rund 22 Millionen Euro investiert 22 nbsp Backsteinbau Detail nbsp Backsteinbau Detail nbsp Backsteinbau Detail nbsp Vorplatz nbsp Treppenhalle nbsp Treppenhaus in der Galerie der GegenwartGeschichte der Sammlung BearbeitenGrundstock Bearbeiten Der Grundstock der Sammlung stammt aus der Handelskammer die im Jahr 1850 die erste offentliche Gemaldegalerie in Hamburg im Gebaude der Neuen Borse eroffnete Die Gemalde stammten uberwiegend aus Spenden und Vermachtnissen Hamburger Kaufleute Die Gemalde wurden in die 1869 eroffnete Kunsthalle am Glockengiesserwall ubernommen 23 Alfred Lichtwark Bearbeiten Erst Alfred Lichtwark der 1886 seine Tatigkeit als erster Direktor der Kunsthalle aufnahm sorgte fur eine systematisch aufgebaute Sammlung Wir wollen nicht ein Museum das dasteht und wartet sondern ein Institut das tatig in die kunstlerische Erziehung unserer Bevolkerung eingreift Unter seiner Agide entstand eine Sammlung mittelalterlicher Kunst in Hamburg mit Werken wie dem Grabower Altar des Meister Bertram den Lichtwark zuruck nach Hamburg holen liess nachdem er als einstiger Hauptaltar der Hauptkirche Sankt Petri identifiziert worden war Weitere mittelalterliche Meisterwerke stammen von Meister Francke und seinen Nachfolgern nbsp Abend am Uhlenhorster Fahrhaus von Pierre Bonnard 1913Der Schwerpunkt der Erwerbungen lag jedoch auf der Kunst des 19 Jahrhunderts Hierzu begrundete er die Sammlung von Bildern aus Hamburg mit Werken von Kunstlern wie Max Liebermann mit dem Lichtwark befreundet war Lovis Corinth Anders Zorn Edouard Vuillard Pierre Bonnard und anderen die auf Anregung Lichtwarks Ansichten der Stadt Hamburg malten Theodor Hagen war mit mehreren Hafenbildern vertreten Er machte das Werk von Philipp Otto Runge und vor allem von Caspar David Friedrich einer breiten Offentlichkeit zuganglich Mit Adolf Menzel und Wilhelm Leibl wurden gezielt weitere Werke zeitgenossischer Maler erworben Aus mehreren Vermachtnissen und Ankaufen unter anderem der Sammlung Hudtwalcker Wesselhoeft entstand eine Sammlung niederlandischer Maler und das Kupferstichkabinett Die Begeisterung fur die franzosischen Impressionisten wird dem Einfluss von Max Liebermann zugeschrieben In Lichtwarks Amtszeit fiel auch der Erwerb von 2499 Munzen und Medaillen die teilweise im Munzkabinett ausgestellt sind Seine wegweisenden Ubungen in der Betrachtung von Kunstwerken 24 spater in Vortragen und Buchern verbreitet begrundeten die Museumspadagogik Gustav Pauli Bearbeiten nbsp Caspar David Friedrich Die Augustusbrucke in Dresden neben anderen Werken verbrannt 1931 im Munchner GlaspalastLichtwarks Nachfolger Gustav Pauli der 1914 von der Bremer Kunsthalle nach Hamburg kam liess den Bestand des Kupferstichkabinetts wissenschaftlich aufarbeiten Der Erste Weltkrieg verzogerte zunachst seine Plane Er erweiterte die Sammlung um Kunstler des Expressionismus wie etwa Oskar Kokoschka und Franz Marc 1923 wurde der Vortragssaal zwischen Alt und Neubau der Kunsthalle fertiggestellt Hier fand auf sein langjahriges Betreiben 1923 die Grundungsversammlung der Freunde der Kunsthalle in Hamburg statt Pauli hatte neben Carl Petersen als Vorsitzenden bis 1933 die Funktion eines Stellvertretenden Vorsitzenden Im ersten Jahr nach der Grundung konnte der Verein 3680 Mitglieder gewinnen Gustav Pauli wurde wegen seines Engagements fur die Moderne im September 1933 aus politischen Grunden von den Nationalsozialisten entlassen nachdem diese ihn zuvor schon beurlaubt hatten In seine Amtszeit fiel der Verlust von 17 verliehenen Werken aus der Hamburger Kunsthalle beim Brand des Munchner Glaspalasts am 6 Juni 1931 Bei der Sonderausstellung Werke deutscher Romantiker von Caspar David Friedrich bis Moritz von Schwind wurden die Leihgaben darunter zwei Caspar David Friedrich zerstort 25 Zwischen 1933 und 1945 Bearbeiten nbsp Franz Marcs Der Mandrill 1913 befindet sich gegenwartig in der Pinakothek der Moderne MunchenSeit Herbst 1933 leitete der Direktor der Landeskunstschule der Innenarchitekt Hermann Maetzig die Kunsthalle kommissarisch Nachdem er ca 900 Bilder aus Kunsthallenbesitz zum Ausschmucken von Amtern und Dienstraumen ausgeliehen hatte wurde er im Fruhjahr 1934 beurlaubt Sein Nachfolger Wilhelm Freiherr Kleinschmit von Lengefeld war bis August 1937 verantwortlicher Leiter der Kunsthalle 26 Im Mai 1934 wurde Harald Busch Leiter der Gemaldegalerie Nach dem Parteitag der Kunst im Herbst 1934 in Nurnberg erhielt er die Kundigung und musste am 30 November 1935 die Kunsthalle verlassen 1936 wurde Werner Kloos Nachfolger von Busch zunachst als Assistent fur die Gemaldegalerie danach am 1 April 1938 als Kustos Ab dem 9 November 1941 hatte er die Funktion als ordentlicher Direktor der Hamburger Kunsthalle inne Wahrend seiner Amtszeit veranstaltete das Propagandaministerium unter Joseph Goebbels der sich mit der Reichskulturkammer den Zugriff auf die Kunste gesichert hatte 1937 die Aktion Entartete Kunst Diese propagandistisch aufbereitete Aktion bedeutete allein fur die Kunsthalle den Verlust von mehr als eintausend Werken der Moderne 27 Adolf Ziegler konfiszierte 1937 72 Gemalde unter ihnen Meisterwerke beispielsweise von Kokoschka Die Windsbraut von Marc Der Mandrill sowie Buveuse assoupie Eingeschlafene Trinkerin von Pablo Picasso ferner bedeutende Werke von Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner Hinzu kamen 296 Aquarelle Pastelle und Handzeichnungen 926 Radierungen Holzschnitte und Lithografien sowie acht Skulpturen 28 13 Werke Alma del Bancos wurden beschlagnahmt 29 Einige von ihnen wurden ins Ausland verkauft ein Grossteil jedoch wurde gezielt vernichtet Dem Hausmeister Wilhelm Werner ist zu verdanken dass sieben Gemalde von Anita Ree im Besitz der Kunsthalle blieben Von Januar 1942 bis September 1945 war Carl Schellenberg kommissarischer Leiter der Kunsthalle fur den zum Wehrdienst eingezogenen Direktor Werner Kloos Nach 1945 Bearbeiten Kunsthallenleiter nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren Carl Georg Heise von 1946 bis 1955 30 Alfred Hentzen von 1956 bis 1969 Werner Hofmann von 1969 bis 1990 Im November 1971 hatte ein Rauber Duo zwei Gemalde von Eugene Delacroix sowie je ein Werk von Jean Francois Millet und Camille Corot im Wert von damals 1 5 Mio Mark gestohlen 31 und im Juli 1978 machte die Kunsthalle durch einen spektakularen Rififi Kunstraub Schlagzeilen Wegen laufender Renovierungsmassnahmen war damals die Alarmanlage abgeschaltet Diese Sicherheitslucke nutzte der spater gefasste Tater aus um 23 Gemalde 32 im Wert von damals etwa zwei Millionen Mark aus den Rahmen zu schneiden und der Kunsthalle zu stehlen 33 darunter das Madchen Portrat Vor dem Spiegel von Edgar Degas und das Bildnis der Madame Leriaux von Auguste Renoir 34 Von 1990 bis 2006 leitete Uwe M Schneede das Museum ihm folgte 2006 Hubertus Gassner nach Dessen Nachfolger wurde am 1 Oktober 2016 der bisherige Direktor der Wallace Collection in London Christoph Martin Vogtherr 35 Am 1 August 2019 wurde Alexander Klar der bisherige Leiter des Museums Wiesbaden sein Nachfolger 36 Sammlungen BearbeitenNach dem Umbau wurde die Anordnung der Sammlungen verandert 37 Erdgeschoss Bearbeiten Transparentes Museum Bearbeiten Dies ist eine Prasentation von Techniken zur Darstellung und Reproduktion von Kunst Kunst in Hamburg Bearbeiten Hier sind Bilder von Hamburg aus dem 19 Jahrhundert von Aussenalster Stadt Silhouette und Hafen ausgestellt Skulpturensammlung Bearbeiten nbsp Der Fluss von Aristide Maillol 1939 auf der Fussgangerinsel seit 2016 in der RotundeDie Skulpturensammlung befindet sich im Erdgeschoss der Rotunde Diese Sammlung umfasst Skulpturen des 20 Jahrhunderts von Georg Kolbe Paul Hamann und anderen Beispielsweise Georg Kolbe Der Tanzer 1913 1919 Georg Kolbe Grosse Nacht 1926 1930 Bronzeguss Paul Hamann Bertolt Brecht 1930 Kopf Aristide Maillol Der Fluss 1939Kupferstichkabinett Bearbeiten Die Sammlung umfasst mit mehr als 130 000 Zeichnungen Druckgraphiken und Kunstlerfotografien 38 und reicht vom 15 Jahrhundert bis in die Gegenwart Schwerpunkte bilden unter anderem franzosische Grafik des 19 Jahrhunderts italienische Druckgrafik deutsche Expressionisten sowie Werke von Horst Janssen Cafe Liebermann Bearbeiten Das Cafe Liebermann im Erdgeschoss besteht aus einer Halle mit sechs Paar Saulen Die Halle dient als Cafe mit Museumsflair Erstes Stockwerk Bearbeiten Die Sammlungen Alte Meister 19 Jahrhundert und Klassische Moderne befinden sich im 1 Stockwerk Der Treppenaufgang zum ersten Stockwerk und der Rundumgang im ersten Stock innerhalb des Treppenhauses sind kunstlerisch ausgestaltet Alte Meister Bearbeiten nbsp Jan Massys Flora 1559Deutsche Kunst vor 1400 bis 1800 Hollandische Malerei des 17 Jahrhunderts Italienische Malerei von 1350 bis 1800 Franzosische Malerei des 16 bis 18 JahrhundertsBilder folgender Maler werden ausgestellt Meister Bertram Rembrandt Peter Paul Rubens Giambattista Pittoni Canaletto 39 Galerie des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Die Galerie stellt mehrere Bilder von Caspar David Friedrich aus beispielsweise das Gemalde Das Eismeer zu dem er im kalten Winter 1820 Skizzen am Dresdner Elbufer machte 40 Weitere Bilder sind beispielsweise von Philipp Otto Runge Max Liebermann Edouard Manet und Adolph von Menzel nbsp Philipp Otto Runge Die Hulsenbeckschen Kinder 1805 1810 nbsp Caspar David Friedrich Der Wanderer uber dem Nebelmeer 1818 nbsp Caspar David Friedrich Das Eismeer 1823 24 nbsp Adolph von Menzel Aufbahrung der Marzgefallenen 1848 nbsp Jean Leon Gerome Phryne vor dem Areopag 1861 nbsp Adolph von Menzel Atelierwand 1872 nbsp Edouard Manet Nana 1877 nbsp Max Liebermann Der zwolfjahrige Jesus im Tempel 1879 nbsp Max Liebermann Die Netzflickerinnen 1888 nbsp Wilhelm Leibl Die drei Frauen in der Kirche 1891Klassische Moderne Bearbeiten In der Abteilung Klassische Moderne sind Bilder und Skulpturen von Kunstlern wie Max Beckmann Robert Delaunay Lyonel Feininger Ernst Ludwig Kirchner Paul Klee Wilhelm Lehmbruck August Macke Edvard Munch Franz Nolken Emil Nolde Alma del Banco und Anita Ree bis hin zu George Grosz und Max Ernst ausgestellt Von Pablo Picasso enthalt die Sammlung das Portrat des Kunsthandlers Clovis Sagot 1909 nbsp Edvard Munch Madonna 1895 nbsp Edvard Munch Die Madchen auf der Brucke 1901 nbsp Franz Nolken Selbstbildnis im Atelier 1904 nbsp Franz Marc Elefant 1907 Kreidezeichnung nbsp Max Beckmann Selbstbildnis Florenz 1907 nbsp Ernst Ludwig Kirchner Selbstbildnis mit Modell um 1910 Ol auf Leinwand nbsp Alma del Banco Japanerin 1910 nbsp Franz Marc Affenfries 1911 Ol auf Leinwand nbsp Robert Delaunay Fensterbild Les Fenetres simultanees sur la ville 1912 nbsp August Macke Mutter und Kind im Park 1914 nbsp Ernst Ludwig Kirchner Das Wohnzimmer 1921 nbsp Anita Ree Teresina 1925 nbsp Anita Ree Weisse Baume in Positano 1925 nbsp Paul Klee Der Goldfisch 1925 Ol und Aquarell auf Papier auf Karton nbsp Paul Klee Revolution des Viadukts 1937 Ol auf Olgrundierung auf Baumwolle auf KeilrahmenVerborgenes Bearbeiten nbsp Hans Makart 1840 1884 Der Einzug Karls V in Antwerpen 1878 Ol auf Leinwand 520 952 cm Hamburger Kunsthalle nbsp Makarts Gemalde vor dem UmbauDas monumentale Gemalde Der Einzug Karls V in Antwerpen 1878 von Hans Makart war seit 2016 hinter einer Gipswand verborgen da es nicht mehr ins aktuelle Ausstellungskonzept passte sich aber aus restauratorischen Grunden nicht transportieren liess Fur Museumsbesucher war das Werk nicht mehr sichtbar Forschern war es durch eine kleine Seitentur im begehbaren schmalen Raum hinter der Wand zuganglich 41 Im Oktober 2020 war es fur die Besucher einer Ausstellung uber Makart wieder sichtbar 42 Ein verborgener Schatz befindet sich im sog Kleinen Treppenhaus der Hamburger Kunsthalle das heute nicht mehr offentlich zuganglich ist Auf Anregung des Kunsthallen Direktors Carl Georg Heise wurde der Raum 1952 von Wolfgang Klahn ausgemalt was den Maler damals uber Nacht bekannt machte Die suggestive das Aufwartssteigen einer Treppe thematisierende Malerei ist allerdings unter Heises Nachfolger durch Rigipsplatten verdeckt worden Uber die Freilegung der Raumausmalung wird bis heute mitunter heftig gestritten 43 Bibliothek der Kunsthalle BearbeitenDie Bibliothek der Kunsthalle ist eine reine Prasenzbibliothek und verfugt uber einen Bestand von ca 200 000 Medien 44 45 Die Sammlung umfasst Bucher Ausstellungs und Auktionskataloge sowie Zeitschriften zur Bildenden Kunst und zu Kunstlern vom 13 Jahrhundert bis zur Gegenwart Weiter sind verfugbar Kunstlernachlasse das Publikations und Pressearchiv der Kunsthalle und eine Reproduktionsammlung Ausstellungen vor 2010 BearbeitenAn der am 20 Oktober 2000 von Uwe M Schneede und Hans Peter Porzner eroffneten Ausstellung ein raumen Arbeiten im Museum 60 aktuelle Projekte wirkten beispielsweise Marcel Duchamp George Maciunas Claes Oldenburg Ben Vautier Robert Filliou Gordon Matta Clark Blinky Palermo und Hans Peter Porzner mit seinem imaginaren Museum fur Moderne Kunst Munchen mit 46 47 Die Ausstellung wurde von Frank Barth und Friederike Wappler kuratiert Sonderausstellungen ab 2010 BearbeitenIn neuerer Zeit fanden zahlreiche Ausstellungen statt in denen auch Erganzungen der Hamburger Bestande gezeigt wurden Zudem wurden weitere Raume fur zeitgenossische Kunstler geschaffen Mit Ubernahme der ehedem zum Thalia Theater gehorigen Raumlichkeit des Theaters in der Kunsthalle tik kam eine weitere Ausstellungsflache hinzu die nach dem Mazen als Hubertus Wald Forum bekannt ist Dieser exponierte Raum war seit der Errichtung des Gebaudes als Vortragsraum genutzt worden Erst 1972 war die Nebenbuhne des Thalia Theaters dort eingezogen Bis zur Einrichtung des Hubertus Wald Forums verfugte die Hamburger Kunsthalle uber keine separaten Ausstellungsraume so mussten jeweils die Sammlungen selbst fur Sonderausstellungen ausgeraumt werden Im Untergeschoss der Galerie der Gegenwart werden seit 2010 ebenfalls Wechselausstellungen gezeigt 2010 poplife mit Werken von Martin Kippenberger Keith Haring Takashi Murakami Eine Ausstellung der Tate Modern in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kunsthalle 48 2010 11 Kirchner Hamburger Kunsthalle Zeichnungen Druckgrafiken 15 Gemalde Fotografien 2010 11 Kosmos Runge Der Morgen der Romantik Hamburger Kunsthalle 49 2011 Roni Horn Photographien 2011 Brueghel Rembrandt amp Co Niederlandische Zeichnungen 1450 1850 2011 Marc Brandenburg Zeichnung 2011 12 Max Liebermann Wegbereiter der Moderne 2012 Mude Helden Ferdinand Hodler Aleksandr Dejneka Neo Rauch 2013 14 in der Galerie der Gegenwart Sockelgeschoss Danemarks Aufbruch in die Moderne Die Sammlung Hirschsprung von Eckersberg bis Hammershoi 20 September 2013 bis 12 Januar 2014 2013 14 Eva Hesse One More than One 29 November 2013 bis 2 Marz 2014 2016 Manet Sehen Der Blick der Moderne Galerie der Gegenwart Sockelgeschoss 27 Mai bis 4 September 2016 2016 17 Dali Ernst Miro Magritte Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Edward James Roland Penrose Gabrielle Keiller Ulla und Heiner Pietzsch Galerie der Gegenwart Sockelgeschoss 7 Oktober 2016 bis 22 Januar 2017 2017 Open Access 13 Blicke in die Sammlung 2017 18 Anita Ree Retrospektive 6 Oktober 2017 bis 4 Februar 2018 2018 Thomas Gainsborough Die moderne Landschaft 2018 19 The Video is the message Die Mediensammlung der Hamburger Kunsthalle 8 November 2018 bis 24 Februar 2019 Kuratorin Petra Roettig 2018 19 Lili Fischer Alles beginnt mit Zeichnen 19 Oktober 2018 bis 10 Februar 2019 Kuratorin Petra Roettig 2018 19 Honey I rearranged the collection 3 Bouncing in the corner Die Vermessung des Raums 16 Februar 2018 bis 7 April 2019 Kuratorin Brigitte Kolle 2020 21 Max Beckmann weiblich mannlich 25 September 2020 bis 14 Marz 2021 Kuratorin Karin Schick Anlasslich der Ausstellung wurde im Januar 2021 ein komplettes Werkverzeichnis Beckmanns digital veroffentlicht das kostenlos abrufbar ist 50 2021 De Chirico Magische Wirklichkeit 22 Januar bis 25 April 2021 Kuratorin Annabelle Gorgen Lammers 2021 Raffael Wirkung eines Genies 2 Juli 2021 bis 3 Oktober 2021 Kuratoren Andreas Stolzenburg und David Klemm 2021 22 Werner Buttner Last Lecture Show 15 Oktober 2021 bis 16 Januar 2022 Kurator Alexander Klar 2021 22 im Hubertus Wald Forum Klasse Gesellschaft Alltag im Blick niederlandischer Meister Mit Lars Eidinger und Stefan Marx Kuratorin Sandra Pisot 2021 22 in der Galerie der Gegenwart Haspa Galerie Toyen Kuratorinnen Annabelle Gorgen Lammers Annie Le Brun und Anna Pravdova 2021 23 in der Lichtwark Galerie Impressionismus Deutsch franzosische Begegnungen Kuratoren Karin Schick und Markus Bertsch 2021 22 Von Mischwesen Skulptur in der Moderne Kurator Jasper Warzecha 2021 22 Von Menzel bis Monet Die Hamburger Sammlung Wolffson Kurator Ute Haug 2021 22 Meistens grundiere ich mit Kreide Emil Noldes Maltechnik Kuratorinnen Silvia Castro und Heike Schreiber 2020 23 in der Lichtwark Galerie Making History Hans Makart und die Salonmalerei des 19 Jahrhunderts Kurator Markus Bertsch 2022 1 OG der Galerie der Gegenwart Futura Vermessung der Zeit Kuratoren Bogomir Ecker und Brigitte Kolle 2023 Walid Raad Cotton Under My Feet The Hamburg Chapter Kuratorinnen Petra Roettig Leona Marie Ahrens und Selvi GoktepeAuszeichnungen2009 erhielt die Kunsthalle vom Internationalen Kunstkritikerverband AICA fur die Sonderausstellung Sigmar Polke Wir Kleinburger Zeitgenossen und Zeitgenossinnen die Auszeichnung Ausstellung des Jahres Finanzierung BearbeitenSeit 1999 ist die Hamburger Kunsthalle wie auch die anderen Hamburger Museen eine unabhangige Stiftung Zweck dieser Geschaftsform ist es der Leitung ein unabhangiges Wirtschaften zu ermoglichen 51 Trotzdem kommen die Stiftungen seit Jahren nicht aus den roten Zahlen Der laufende Betrieb wird durch Zuwendungen der Stadt finanziert und die Kunsthalle beklagt eine strukturelle Unterfinanzierung Ende 2009 lag das Jahresdefizit der Kunsthalle bei 1 905 Millionen Euro Laut Geschaftsfuhrer Roman Passarge bestand eine jahrliche Unterfinanzierung von 800 000 Euro der ubrige Betrag sei mit den Folgen der Finanzkrise und dem drastischen Ausfall von Sponsorengeldern zu erklaren 52 nbsp Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung sollte aktualisiert werden Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Der Etat im Uberblick Stand 2010 Die Museumsstiftung verfugt uber ein Stiftungsvermogen in Hohe von 0 51 Euro sic Dabei handelt es sich um die im Zuge der Stiftungserrichtung zugefuhrte Betriebs und Geschaftsausstattung die mit Erinnerungswert von DM 1 00 EUR 0 51 bewertet wurde Die vorhandenen Sammlungsgegenstande werden im Museum treuhanderisch verwaltet Den laufenden Betrieb von Strom und Heizung uber das Personal bis zu den Kosten fur Sonderausstellungen finanziert die Stiftung Hamburger Kunsthalle zu mehr als 50 aus eigenen Einnahmen Eintrittserlose Sponsoring Erlose aus Gastronomie Parken und Shops und der Zuwendung der Freien und Hansestadt Hamburg FHH Die Kunsthalle erhielt 2010 jahrlich knapp 11 Millionen Euro an Zuwendungen durch die Stadt wovon allein 5 Millionen als Gebaudemiete an die Stadt zuruckfliessen und rund 3 8 Millionen als Personalkosten gebunden sind 51 Der Gesamtetat betrug ohne Gebaudemiete rund 11 Millionen Euro einschliesslich der Miete rund 16 Millionen Euro Der Kultursenator verlangte Einsparungen Die Hamburger Kunsthalle ist eines der ganz wenigen Museen die als offentliche Einrichtung Miete an die offentliche Hand zahlen fur Vergleiche werden ublicherweise Kennzahlen ohne Miete herangezogen In der Zuwendung der FHH war ein Ankaufsetat von 322 000 Euro enthalten der seit Stiftungsgrundung in den Betriebshaushalt fliesst um das Budget auszugleichen Ankaufe werden in der Hamburger Kunsthalle durch die grosszugigen Zuwendungen und Schenkungen von Vereinen Stiftungen und Privatpersonen ermoglicht Doch ist der Etat des Hauses im bundesweiten Vergleich mit knapp zwei Dutzend Hausern in anderen Stadten etwa dem Kunstmuseum Stuttgart dem Sprengel Museum Hannover und dem Stadel in Frankfurt relativ gering Die durchschnittlichen Zuwendungen an diese Hauser liegen bei 25 Euro pro Besucher die Kunsthalle dagegen erhalt 13 Euro Auch die Zuwendungen pro Ausstellungsflache sind geringer als der Durchschnitt Dieser liegt bei 859 Euro pro Quadratmeter der der Kunsthalle hingegen nur bei 483 Euro 51 Managementfehler konnten eine Ursache des standigen Defizits sein 53 2010 beschaftigte das Thema die Offentlichkeit als der Direktor Gassner die Schliessung der Galerie der Gegenwart fur ein halbes Jahr ankundigte angeblich wegen kleinerer Brandschutzmassnahmen tatsachlich wohl um durch Reduzierung der Bewachungs und Energiekosten 200 000 Euro einzusparen und damit die Etatvorgaben des Senats zu erreichen Filme BearbeitenMuseums Check mit Markus Brock Hamburger Kunsthalle 30 Min Erstausstrahlung 11 September 2016 54 Zwei Folgen der Kunst und Antiquitatenshow Lieb amp Teuer des NDR gedreht in der Hamburger Kunsthalle Erstausstrahlungen 26 November und 3 Dezember 2017 55 56 Literatur BearbeitenHubertus Gassner Daniel Koep und Rainer Moritz Hrsg Erstaunliche Einsichten Schriftsteller uber Bilder in der Hamburger Kunsthalle Wachholtz Neumunster 2013 ISBN 978 3 529 02866 3 Hubertus Gassner Uwe M Schneede Hrsg Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Die Gemalde der Klassischen Moderne Band IV Texte von Marcus Andrew Hurttig Hamburger Kunsthalle Hamburg 2010 ISBN 978 3 86832 008 4 Markus Dorfmuller Markus Kroger Hinter der Kunst Die Hamburger Kunsthalle Sanierung des Grundungsbaus 1 Auflage Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 585 2 David Klemm Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Italienische Zeichnungen 1450 1800 Band II Hamburger Kunsthalle Hamburg 2008 ISBN 978 3 412 20261 3 Frank Barth Uwe M Schneede Hrsg Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Die Galerie der Gegenwart Audio Video Band V 3 Texte von Dirck Mollmann Hamburger Kunsthalle Hamburg 2008 ISBN 978 3 87909 953 5 Christoph Heinrich Uwe M Schneede Hrsg Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Die Galerie der Gegenwart Photographie Band V 2 Texte von Nina Zimmer Hamburger Kunsthalle Hamburg 2008 ISBN 978 3 87909 942 9 Martina Sitt Uwe M Schneede Hrsg Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Die Gemalde der Alten Meister Band I Texte von Martina Sitt unter Mitarbeit von Gerrit Walczak Hamburger Kunsthalle Hamburg 2007 ISBN 978 3 87909 879 8 Christoph Heinrich Uwe M Schneede Hrsg Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Die Galerie der Gegenwart Gemalde Objekte Installationen Band V 1 Texte von Christoph Heinrich Nicola Mullerschon Hamburger Kunsthalle Hamburg 2007 ISBN 978 3 87909 941 2 Peter Prange Deutsche Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle 1450 1800 2 Bande Verlag Bohlau Koln Weimar 2006 ISBN 3 412 35305 1 Uwe M Schneede Helmut R Leppien Die Hamburger Kunsthalle Seemann Verlag Leipzig 1997 ISBN 3 363 00666 7 Ortrud Westheider Uwe M Schneede Hrsg Konzeptkunst in der Hamburger Kunsthalle Die Sammlung Elisabeth und Gerhard Sohst Hamburger Kunsthalle Hamburg 1997 ISBN 3 922909 20 5 Ulrich Luckhardt diese der edlen Kunst gewidmeten Hallen Zur Geschichte der Hamburger Kunsthalle Hamburger Kunsthalle Hamburg 1994 ISBN 3 922909 11 6 Heinrich Egon Wallsee Der Neubau der Hamburger Kunsthalle In Fritz Schwartz Hrsg Die Kunst fur Alle 27 Jg Heft 3 Bruckmann Munchen 1912 S 69 75 Ubersicht der zurzeit ausgestellten Gemalde und Bildwerke Lutcke amp Wulff Hamburg 1907 Alfred Lichtwark Verzeichnis der Gemalde neuerer Meister Geschichte und Organisation der Kunsthalle Hamburg 1897 Digitalisat Alfred Lichtwark Die Erwerbung der Sammlung Wesselhoeft in Hamburg fur die Kunsthalle in der Zeitschrift Die Kunst fur alle Malerei Plastik Graphik Architektur 1888 3 Seiten Digitalisat Verzeichnis der Kupferstich Sammlung in der Kunsthalle zu Hamburg Hamburger Kunsthalle Grefe amp Tiedemann Hamburg 1878 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hamburger Kunsthalle Sammlung von Bildern Offizielle Website Homepage der Freunde der Kunsthalle Pressespiegel Freunde der Kunsthalle abgerufen am 22 April 2013 Homepage der Jungen Freunde der Hamburger Kunsthalle Die Hamburger Kunsthalle in der Online Ausstellung Becket in Hamburg 1936 der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Literatur zum Schlagwort Hamburger Kunsthalle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber die Hamburger Kunsthalle worldcat orgEinzelnachweise Bearbeiten Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett Hamburger Kunsthalle Bibliothek Hamburger Kunsthalle Sammlung online a b Ralf Lange Architektur in Hamburg 1 Auflage Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 586 9 S 30 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Markus Dorfmuller Markus Kroger Hinter der Kunst Die Hamburger Kunsthalle Sanierung des Grundungsbaus 1 Auflage Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 585 2 S 74 Markus Dorfmuller Markus Kroger Hinter der Kunst Die Hamburger Kunsthalle Sanierung des Grundungsbaus 2008 S 78 ff Annette Stickele Neueroffnung Hamburger Kunsthalle ab 30 4 In Hamburger Abendblatt Beilage Museumswelt Fruhjahr 2016 S 20 a b c Die Quadratur des Ungers In Hamburger Abendblatt 22 Februar 1997 abgerufen am 3 Februar 2018 The Cube in der Galerie der Gegenwart Sechs gute Seiten In Hamburger Abendblatt 10 September 2012 abgerufen am 3 Februar 2018 Markus Dorfmuller Markus Kroger Hinter der Kunst Die Hamburger Kunsthalle Sanierung des Grundungsbaus 1 Auflage Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 585 2 S 16 Werner Hofmann Tilman Osterwold Gustav Christian Schwabe Ein Geschmack wird untersucht Christians Hamburg 1970 Die G C Schwabe Stiftung eine Dokumentation herausgegeben von der Hamburger Kunsthalle So kam die Kunsthalle zu ihren Schatzen In Hamburger Abendblatt 24 Oktober 1996 abgerufen am 3 Februar 2018 Julius Faulwasser Der Erweiterungsbau der Kunsthalle in Hamburg In Zentralblatt der Bauverwaltung Jg 41 Nr 29 9 April 1921 urn nbn de kobv 109 opus 54775 S 349 351 Teil 1 und urn nbn de kobv 109 opus 52253 S 178 181 elf Abbildungen Kunsthallen Anbau teurer als geplant In Hamburger Abendblatt 2 Oktober 1995 abgerufen am 3 Februar 2018 Kunsthalle Hamburg mit Galerie der Gegenwart Sehnsucht Deutschland abgerufen am 11 Mai 2013 Der Wurfel hat gefallen In Hamburger Abendblatt 22 Februar 1997 abgerufen am 3 Februar 2018 Der Wurfel hat gefallen In Hamburger Abendblatt Journal 22 Februar 1997 abgerufen am 3 Februar 2018 Markus Dorfmuller Markus Kroger Hinter der Kunst Die Hamburger Kunsthalle Sanierung des Grundungsbaus 1 Auflage Junius Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 88506 585 2 S 48 ff Die Hamburgische Immobilien Management Gesellschaft mbH IMPF soll die Leitung der Hamburger Kunsthalle daruber informiert haben dass ein Umbau der Brandschutzklappen schnellstmoglich geboten und eine Schliessung des Hauses Burgerschaft der freien und Hansestadt Hamburg 25 Mai 2010 abgerufen am 3 Februar 2018 Handelsblatt Millionen Gabe eines Mazens 6 Mai 2014 abgerufen am 7 Mai 2014 Annette Stickele Neueroffnung Hamburger Kunsthalle ab 30 4 In Hamburger Abendblatt Beilage Museumswelt Fruhjahr 2016 S 20 Ute Strimmer Hamburger Kunsthalle Hohepunkte der Romantik In G Geschichte Nr 01 2018 S 74 75 hier S 74 Kunst in der Handelskammer Ausstellungen 2017 Handelskammer Hamburg Faltblatt ca 2017 archive org Georg Jacob Wolf mit der Glaspalast Kunstlerhilfe Munchen Hrsg Verlorene Meisterwerke deutscher Romantiker Verlag F Bruckmann Munchen 1931 Die Geschichte der Freunde Unter dem Hakenkreuz Freunde der Kunsthalle abgerufen am 3 Februar 2013 Stale Session Abgerufen am 25 November 2021 Uwe Bahnsen Im Namen des Fuhrers welt de 17 November 2013 abgerufen am 17 November 2013 Wiederentdeckt Norddeutsche Schiffe spanisches Licht taz de 2 November 2011 abgerufen am 16 Februar 2022 Schneede Leppien Die Hamburger Kunsthalle 1997 S 107 112 Gemalde Dieb in der Hansestadt verurteilt vom 6 Februar 1973 Hamburger Abendblatt Hamburg Zufall bringt Gemalde Dieb hinter Gitter 5 August 1978 abendblatt de abgerufen am 3 Februar 2018 Peter Saalbach Kunstraub war eiskalt geplant und ausgefuhrt 21 Dezember 1978 abendblatt de abgerufen am 3 Februar 2018 Hamburger Kunstraub 1978 Da waren es nur noch leere Rahmen NDR 30 Juli 2023 abgerufen am 4 August 2023 Dorit Koch Neuer Direktor der Hamburger Kunsthalle Ruckbesinnung auf die Sammlung art magazin Januar 2016 Memento vom 4 Juni 2016 im Internet Archive Florian Zinnecker Fast zu schon um wahr zu sein zeit de 25 April 2019 abgerufen am 26 April 2019 Hamburger Kunsthalle Hrsg Willkommen in der Hamburger Kunsthalle Faltblatt von ca 2016 Hamburger Kunsthalle Das Digitalisierungsprojekt des Kupferstichkabinetts der Hamburger Kunsthalle abgerufen am 22 Januar 2022 Hamburger Kunsthalle Hrsg Was ist wo Faltblatt von ca 2011 Matthias Gretzschel Der grosste Kunstler ist die Natur In Hamburger Abendblatt 28 Januar 2010 S 3 Hanno Rautenberg Da schau her In Die Zeit Nr 19 2016 zeit de Making History Hans Makart und die Salonmalerei des 19 Jahrhunderts hamburger kunsthalle de Wortloser Streit um ein Wandgemalde shz de Die Bibliothek der Hamburger Kunsthalle auf der Website der Kunsthalle Hamburger Kunsthalle Hrsg Die Bibliothek in der Kunsthalle Flyer ca 2017 ein raumen Arbeiten im Museum 60 aktuelle Projekte in der Hamburger Kunsthalle 20 Oktober bis 21 Januar 2001 Auf der Website der Kunsthalle abgerufen am 8 Januar 2023 Abbildung der Einladungskarte Auf der Website von Hans Peter Porzner abgerufen am 8 Januar 2023 Sonderausstellung poplife Hamburger Kunsthalle abgerufen am 3 Februar 2018 philipp otto runge stiftung de Online Werkverzeichnis Max Beckmann hamburger kunsthalle de a b c Tobias Timm Hamburger Kunsthalle Klappe zu im Armenhaus In Die Zeit Nr 22 2010 Katja Engler Ist die Kur nicht doch die Pflicht In Die Welt 4 Marz 2010 Matthias Gretzschel Ansichtssache Hamburgs Museen brauchen einen Neuanfang In Hamburger Abendblatt 4 Marz 2010 abgerufen am 22 April 2013 Museums Check Hamburger Kunsthalle In Fernsehserien de Abgerufen am 14 November 2020 Lieb amp Teuer ARD Mediathek 26 November 2017 Lieb amp Teuer ARD Mediathek 3 Dezember 2017 53 555 10 002777777778 Koordinaten 53 33 18 N 10 0 10 O Normdaten Korperschaft GND 2013051 X lobid OGND AKS LCCN n50021971 VIAF 140632142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburger Kunsthalle amp oldid 237700246