www.wikidata.de-de.nina.az
Max Ernst 2 April 1891 in Bruhl Rheinland 1 April 1976 in Paris Frankreich eigentlich Maximilian Maria Ernst 1 war ein bedeutender Maler Grafiker und Bildhauer deutscher Herkunft dem 1948 die amerikanische und 1958 die franzosische Staatsburgerschaft verliehen wurde 2 Max Ernst links mit Bundeskanzler Willy Brandt in dessen Olympia Quartier in Feldafing 1972Nach dem Militardienst im Ersten Weltkrieg grundete er 1919 zusammen mit Johannes Baargeld und Hans Arp die Kolner Dada Gruppe 1922 liess er seine Familie zuruck und zog nach Paris wo er sich dem Kreis der Surrealisten um Andre Breton anschloss und zu einem der wichtigsten Mitglieder im kunstlerischen Bereich der surrealistischen Bewegung wurde Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er ab 1939 mehrmals in Frankreich interniert konnte zusammen mit der Kunstmazenin Peggy Guggenheim seiner spateren dritten Ehefrau fliehen und wahlte wie viele andere europaische Kunstler 1941 als Exil die USA 1953 kehrte er mit seiner vierten Ehefrau der Malerin Dorothea Tanning nach Frankreich zuruck Mit seinen Gemalden Collagen und Skulpturen schuf der Kunstler ratselhafte Bildkombinationen bizarre Wesen die haufig Vogel darstellen und phantastische Landschaften Neben seinem kunstlerischen Werk verfasste Max Ernst Gedichte und autobiografische sowie kunsttheoretische Schriften Kunstlerbucher nehmen einen breiten Raum in seinem Schaffen ein Die Techniken Frottage Grattage und Drip Painting als Oszillation entwickelt gehen auf ihn zuruck Angewendet durch Jackson Pollock wurde Drip Painting zu einem Bestandteil des amerikanischen abstrakten Expressionismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Erste Erfolge als Kunstler 1 3 Einsatz im Ersten Weltkrieg 1 4 Dada und Surrealismus in Koln und Paris 1 4 1 Grundung der Kolner Dada Gruppe 1 4 2 Umzug nach Paris 1 5 Aufenthalt in den USA 1 5 1 Internierung und Flucht nach New York 1 5 2 Umzug nach Sedona 1 6 Letzte Jahre in Frankreich 2 Ehrungen und Kunstpreise 3 Werk 3 1 Das Fruhwerk bis 1918 3 2 Themen und Techniken in Dada und Surrealismus ab 1919 3 3 Das Spatwerk ab 1953 3 4 Malerische Techniken 3 5 D Paintings 3 6 Lewis Carroll und Max Ernst 3 7 Collageromane Malerbucher 3 8 Bildhauerisches Werk 3 9 Biographische Notizen 4 Rezeption 4 1 Darstellungen von Zeitgenossen 4 2 Einfluss auf den abstrakten Expressionismus 4 3 Spatere Wahrnehmung 4 4 Filme Peter Schamonis mit und uber Max Ernst 4 5 Schulen Museum und Stiftung mit Bezug auf Max Ernst 4 6 Max Ernst auf dem Kunstmarkt 5 Werke Auswahl 5 1 Gemalde 5 2 Illustrationen und Collageromane 5 3 Bildhauerisches Werk 5 4 Schriften 6 Filmografie 7 Ausstellungen Auswahl 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten nbsp Philipp Ernst Max Ernst als Jesuskind 1896 nbsp Geburtshaus von Max Ernst in Bruhl Schlossstrasse 21Max Ernst wurde als drittes 3 von insgesamt neun Kindern des Taubstummenlehrers und Laienmalers Philipp Ernst 1862 1942 und seiner Frau Luise geb Kopp 1865 1949 geboren Ersten Kontakt mit Malerei bekam er durch seinen Vater Dieser malte seinen funf Jahre alten Sohn 1896 als Jesuskind Max Ernst veroffentlichte 1942 im amerikanischen Exil im Kunstmagazin View einen autobiografischen Text 4 in dem er seine magische Beziehung zu Vogeln beschreibt seine Geburt aus einem Vogelei das seine Mutter in ein Adlernest gelegt hatte 5 und die Verbindung zwischen dem Tod seines Lieblingsvogels des rosa Kakadus Hornebom und der als gleichzeitig erlebten Geburt seiner jungsten Schwester Apollonia genannt Loni im Jahr 1906 Max Ernsts Schilderung des Zusammentreffens beider Ereignisse ist fiktiv der Kakadu lebte nach der Geburt der Schwester einige Zeit weiter Max Ernst entwickelte von diesen Vorstellungen gepragt 6 in seinem Werk als Alter Ego den Vogelobren Hornebom und Loplop Im Spatwerk taucht der Kunstler als Schnabelmax auf Vogelahnliche Geschopfe erscheinen in vielen seiner Bilder besonders in der Werkreihe Loplop prasentiert aus den 1930er Jahren 7 nbsp Max Ernst im Bruhler Schlosspark 1909Nach dem Abitur in Bruhl studierte er von 1910 bis 1914 an der Universitat Bonn zunachst Altphilologie Philosophie Psychologie und Kunstgeschichte Philosophen die der Student Ernst schatzte waren Novalis Hegel und die grossen Kritiker des eindimensional gewordenen Denkens des 19 Jahrhunderts Max Stirner und Friedrich Nietzsche 8 Durch das Studium der Psychologie kam er mit den Schriften Sigmund Freuds in Beruhrung und beschaftigte sich mit der Kunst der Geisteskranken Max Ernst besuchte oft das Museum in Koln und interessierte sich fur die flamischen Meister Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel sowie fur die deutsche Romantik besonders fur Caspar David Friedrich Aus dem Jahr 1909 sind zwei Landschaften erhalten die seine Bewunderung fur Vincent van Gogh zeigen 1911 befreundete er sich mit August Macke und beschloss im folgenden Jahr ermutigt durch die Anerkennung und Forderung durch Mackes Freundeskreis als Autodidakt Maler zu werden 9 Erste Erfolge als Kunstler Bearbeiten Seine erste Ausstellung hatte Max Ernst 1912 in der Galerie Feldmann in Koln 10 Auf der Internationalen Kunstausstellung des Sonderbundes Westdeutscher Kunstfreunde und Kunstler zu Coln im selben Jahr sah er Werke bedeutender Kunstler wie Paul Cezanne Pablo Picasso Henri Matisse und Edvard Munch 11 1912 1913 schrieb Max Ernst Kunst und Theaterkritiken fur den Bonner Volksmund und beteiligte sich 1913 an der Ausstellung Rheinische Expressionisten in Bonn Wahrend einer Reise nach Paris im selben Jahr lernte er Guillaume Apollinaire und Robert Delaunay kennen sowie 1914 Hans Arp mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband Ebenfalls 1913 war Max Ernst mit zwei Werken Nr 129 Sturm Nr 130 Promenade am Ersten Deutschen Herbstsalon in der Berliner Galerie Der Sturm von Herwarth Walden vertreten in dessen Galerie im Marz 1916 eine zweite Ausstellung seiner Werke stattfand 1917 folgte die ebenfalls von Walden organisierte Ausstellung in der Zurcher Galerie Dada 12 Einsatz im Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Hanns Bolz Louise Straus Ernst vor 1918Von August 1914 bis November 1918 war Ernst im Ersten Weltkrieg in Frankreich und Polen im Einsatz 1918 wurde er gegen seinen Willen zum Leutnant befordert Am 7 Oktober 1918 kurz vor dem Ende des Kriegs heiratete er in einer Kriegstrauung seine Studienfreundin die promovierte Kunsthistorikerin Luise Straus die Tochter des judischen Hutfabrikanten Jacob Straus in Koln Der gemeinsame Sohn Hans Ulrich der spater unter dem Namen Jimmy Ernst in den USA als surrealistischer Maler bekannt wurde kam 1920 zur Welt 13 Die Ruckkehr aus dem Krieg empfand er als Wiedergeburt Max Ernst starb am 1 August 1914 Er kehrte zum Leben zuruck am 11 November 1918 als junger Mann der hoffte ein Magier zu werden um die Mythen seiner Zeit zu finden 14 Dada und Surrealismus in Koln und Paris Bearbeiten Grundung der Kolner Dada Gruppe Bearbeiten nbsp Titelblatt von Der Ventilator Koln 1919Angeekelt von der grossen Schweinerei dieses blodsinnigen Krieges 15 grundete Max Ernst 1919 mit dem selbst erfundenen Beinamen minimax dadamax gemeinsam mit Johannes Theodor Baargeld dem Zentrodada und Hans Arp die Kolner Dada Gruppe an der seine Ehefrau Luise Straus Ernst beteiligt war Bereits im Februar und Marz des Jahres waren nach einer Doppelnummer funf weitere Ausgaben der Wochenschrift Der Ventilator herausgegeben von Baargeld unter Mitarbeit von Max Ernst erschienen Weitere Ausgaben wurden verboten 16 Im Sommer 1919 fuhr Ernst zusammen mit Baargeld nach Munchen und besuchte dort Paul Klee In der Munchner Buch und Kunsthandlung von Hans Goltz entdeckte er in der Zeitschrift Valori Plastici Werke von Giorgio de Chirico die ihn so sehr beeindruckten dass er die Grafik Mappe Fiat modes pereat ars mit den Mitteln einer finanziellen Unterstutzung fur arbeitslose Kunstler in Heinrich Hoerles Schloemilch Verlag herausbrachte Ebenfalls 1919 wurde in Dusseldorf die Kunstlervereinigung Das Junge Rheinland gegrundet zu deren Mitgliedern er zahlte Ihr Mittelpunkt war die Galerie von Johanna Ey die das Werk von Ernst durch Ausstellungen unterstutzte Im November des Jahres fand eine Ausstellung der Dadaisten in den Raumen des Kolnischen Kunstvereins statt die von der britischen Militarregierung unter der das Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg stand geschlossen wurde 17 18 nbsp Freunde von Max Ernst vor der Ausstellung in der Pariser Galerie Au Sans Pareil 1921 Auf der Leiter mit Fahrrad steht Philippe Soupault kopfuber hangend Jacques Rigaut rechts auf der Leiter Andre Breton 1920 wurde die Zentrale W 3 gegrundet die Weststupidien 3 waren Arp Baargeld und Ernst die im Februar die Zeitschrift die schammade dilettanten erhebt euch veroffentlichten Zu den franzosischen Mitarbeitern gehorten Andre Breton Paul Eluard und Louis Aragon Die zweite Kolner Dada Ausstellung wurde im April 1920 unter dem Titel Dada Vorfruhling im Brauhaus Winter gezeigt 19 Gemeinsam mit Hans Arp schuf er hierfur die Collages collectifs scherzhaft Fatagaga Fabrication de tableaux garantis gazometriques genannt Die Ausstellung erregte Unmut in der Offentlichkeit wurde zeitweise von der Polizei geschlossen und fuhrte zum Bruch mit Ernsts Vater Ab Ende Juni 1920 war der Kunstler wie auch Baargeld mit Werken an der Ersten Internationalen Dada Messe in Berlin vertreten Ein Jahr spater traf er sich wahrend eines Urlaubs in Tarrenz Tirol unter anderem mit Tristan Tzara Hans Arp Sophie Taeuber und Andre Breton Auf Einladung Bretons hatte er im Mai Juni 1921 eine erste Ausstellung in der Pariser Galerie Au Sans Pareil auf der er jedoch nicht anwesend war Der Katalog verzeichnete unter anderem die Collage Der Hut macht den Mann Im Herbst 1921 waren der Schriftsteller Paul Eluard und seine Frau Gala fur eine Woche bei Max Ernst in Koln zu Gast Eluard erwarb von ihm spontan die fruhsurrealistischen Gemalde Celebes und Oedipus Rex 20 Umzug nach Paris Bearbeiten nbsp Das Wohnhaus der Eluards in EaubonneIm August 1922 zog der Kunstler nach einem zweiten Aufenthalt in Tarrenz endgultig nach Paris und verliess seine Familie Eluard hatte ihm seinen eigenen Pass geschickt da Ernst kein Visum bekommen hatte 21 und Max Ernst wohnte beim Ehepaar Eluard Fast zwei Jahre lang musste er Gelegenheitsarbeiten verrichten da er von seiner Malerei nicht leben konnte Sein Werk Das Rendezvous der Freunde aus dem Jahr 1922 wurde im folgenden Jahr im Salon des Independants prasentiert 1923 zog das Ehepaar Eluard in ein Haus in Eaubonne nahe Paris wo Ernst einen Zyklus von 15 Bildern mit grotesken Fabelwesen und paradiesischen Garten an die Turen malte Sie wurden von den Nachbewohnern uberklebt 1969 wiederentdeckt vom Kunstler selbst restauriert und auf Leinwand ubertragen Darunter befand sich das Wandbild Beim ersten klaren Wort das heute zur Kunstsammlung Nordrhein Westfalen gehort 22 Ernst hatte sich in Gala verliebt und Eluard der die Liaison zunachst geduldet hatte entfloh der menage a trois 1924 nach Saigon Gala und Max Ernst folgten ihm Das Geld fur die Reise stellte er durch Verkaufe seiner Pariser Bilder an Johanna Ey sicher Wahrend die Eluards nach Paris zuruckkehrten trat Ernst erst drei Monate spater die Ruckreise an 23 24 Gala heiratete spater Salvador Dali nbsp Andre Breton 1924Ab 1924 war Ernst bereits eines der wichtigsten Mitglieder der surrealistischen Gruppe um Andre Breton In diesem Jahr verfasste Breton das Manifeste du Surrealisme in dem er Surrealismus als einen reinen psychischen Automatismus definierte Organ der Gruppe war die Zeitschrift La Revolution surrealiste in die Werke von Ernst aufgenommen wurden nbsp Les Fusains 22 rue Tourlaque Paris1925 bezog Ernst sein erstes Atelier in Les Fusains in der 22 rue Tourlaque Paris 25 Ein in diesem Jahr abgeschlossener Vertrag mit dem Sammler Jacques Viot sicherte ihm ein regelmassiges Einkommen Ausstellungen in Pariser Galerien folgten 26 Ab 1925 fertigte er seine ersten Werke in der von ihm erfundenen Frottagetechnik an die in seinem Buch Histoire naturelle 1926 veroffentlicht wurden und entwickelte die Maltechnik der Grattage Diese Techniken bestimmten nun den fur ihn typischen Stil Er arbeitete zusammen mit Joan Miro am Buhnenbild und an den Kostumen fur Djagilews Ballett Romeo and Juliet Musik von Constant Lambert das von den Ballets Russes aufgefuhrt wurde Diese Mitarbeit rief den Protest der Surrealistengruppe hervor Auf starken Widerstand dieses Mal bei klerikalen Kreisen stiess sein 1926 entstandenes Gemalde Die Jungfrau zuchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen das im Salon des Independants und darauf im Kolnischen Kunstverein ausgestellt wurde wo es entfernt werden sollte 27 Nach der Scheidung im Jahr 1926 von Luise Straus Ernst heiratete Ernst im folgenden Jahr die wesentlich jungere Marie Berthe Aurenche die Schwester des Drehbuchautors Jean Aurenche Ab den fruhen 1930er Jahren bezog das Paar eine Wohnung im Quartier Montparnasse in der 26 rue des Plantes wo sie Nachbarn von Alberto Giacometti waren der gelegentlich Skulpturen auf der Terrasse der Ernsts lagern durfte 28 29 1930 ubernahm Max Ernst die Rolle eines Rauberhauptmanns in dem umstrittenen surrealistischen Film Das goldene Zeitalter L Age d Or von Luis Bunuel und Salvador Dali Im Herbst 1933 lernte er die zwanzigjahrige Kunstlerin Meret Oppenheim kennen mit der er eine bis ins nachste Jahr andauernde Liebesbeziehung hatte 30 nbsp Habakuk 4 6 um 1934 geschaffen nach dem Besuch bei Giacometti in Maloja Skulptur im City Center MarlDen Sommer 1934 verbrachte Max Ernst bei Alberto Giacometti in dessen Sommeratelier in Maloja beide Kunstler transportierten in einem Flussbett vorgefundene vom Wasser rundgewaschene Granitblocke vor Giacomettis Haus Ernst bearbeitete diese Blocke als erste bildhauerische Versuche schuf auf ihnen flache Reliefs die Darstellungen von Blumen Vogeln und Figuren boten deren Form er spater jedoch nicht fortsetzte 1936 erfolgte die Scheidung von Marie Berthe Aurenche 31 Unter dem NS Regime in Deutschland wurden Max Ernsts Werke diffamiert er selbst wurde geachtet und seine Kunst 1933 als entartet eingestuft 1937 wurden zwei seiner Bilder in der Munchner Ausstellung Entartete Kunst gezeigt Das Gemalde Die Schone Gartnerin 1923 in einem Raum unter dem Motto Verhohnung der deutschen Frau ausgestellt gilt seitdem als verschollen 32 In diesem Jahr entstand unter dem Eindruck des Spanischen Burgerkriegs das Gemalde Der Hausengel L Ange du foyer in drei Variationen 33 auf dem ein Ungeheuer mit gefletschten Zahnen und ausgefahrenen Krallen die Erde bedroht Ebenfalls in diesem Jahr entstanden Buhnenbilder zu Alfred Jarrys Drama Ubu enchaine das 30 Jahre nach dem Tod des Autors in der Comedie des Champs Elysees am 22 September 1937 erstmals aufgefuhrt wurde 34 1938 war er Teilnehmer an der richtungweisenden Exposition Internationale du Surrealisme in der Galerie Beaux Arts in Paris zusammen mit Salvador Dali war er als technischer Beirat tatig und stellte 14 Gemalde aus dazu eine Puppe als Kunstobjekt Die Ausstellung erwies sich jedoch als Abschlussmanifestation der surrealistischen Bewegung Die politischen Umstande sowie die personlichen politisch motivierten Differenzen zwischen Andre Breton und Paul Eluard der sich dem Stalinismus angenahert hatte veranlassten Eluard im selben Jahr aus der Surrealistengruppe auszutreten Max Ernst und Man Ray schlossen sich ihm solidarisch an 35 Aufenthalt in den USA Bearbeiten Internierung und Flucht nach New York Bearbeiten nbsp Lagergebaude Les MillesDer Zweite Weltkrieg beeinflusste das Leben des Kunstlers nachhaltig Ernst wurde 1939 als verfeindeter Deutscher in Frankreich zunachst im ehemaligen Gefangnis von Largentiere anschliessend im Lager Camp des Milles interniert wo er auf Hans Bellmer traf Dort entstand das gemeinsame Wandbild Schopfungen die Geschopfe der Einbildungskraft 36 und Bellmer schuf ein Portrat Max Ernsts das aus gemalten Ziegelsteinen zusammengesetzt war als Hinweis auf die Mauern des Lagers 37 Durch Vermittlung Eluards wurde er zu Weihnachten wieder freigelassen Im darauffolgenden Jahr wurde er erneut inhaftiert dieses Mal von der Gestapo doch gelang ihm die Flucht In seinem Haus konnte er nicht bleiben denn seine Geliebte Leonora Carrington mit der er seit 1938 in Saint Martin d Ardeche zusammengelebt hatte war gefluchtet und hatte es fur eine Flasche Cognac an einen Nachbarn verkauft um es vor der Beschlagnahme zu retten Ernst floh mit der Kunstsammlerin Peggy Guggenheim die ihn finanziell unterstutzte 1941 uber Spanien und Portugal in die USA Fluchthelfer war Varian Fry der Leiter des Emergency Rescue Committee Sie erreichten am 14 Juli 1941 den New Yorker Flughafen La Guardia wo sie von Jimmy Ernst und alten Bekannten begrusst wurden Max Ernst wurde zunachst als feindlicher Auslander von Beamten der Einwanderungsbehorde in der Festung auf Ellis Island interniert aber nach drei Tagen entlassen Im Dezember des Jahres nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg heirateten Max Ernst und Peggy Guggenheim in New York 38 nbsp Peggy Guggenheim in Marseille 1937Im Marz des Jahres 1942 nahm Ernst an der Gemeinschaftsausstellung Artists in Exile in der Gallery Pierre Matisse teil Ein Foto zeigt ihn neben 13 weiteren Kunstlern wie Marc Chagall Fernand Leger Roberto Matta Piet Mondrian Kurt Seligmann Yves Tanguy und dem Schriftsteller Andre Breton 39 Im Mai erschien der Katalog mit einem Umschlagbild von Ernst fur Peggy Guggenheims Galerie Art of This Century die im Oktober 1942 eroffnet wurde 40 Im selben Jahr wurde er mit David Hare Marcel Duchamp und Andre Breton Herausgeber der Zeitschrift VVV die eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Surrealismus in den Vereinigten Staaten spielte Ebenfalls im Jahr 1942 nahm Ernst an der Ausstellung First Papers of Surrealism in New York teil und begann verstarkt als Bildhauer zu arbeiten In der New Yorker Buchhandlung Wakefield zeigte Betty Parsons in einer Gruppenausstellung ein in neuer Technik gemaltes Bild Ernsts damals nannte er es abstrakte Kunst konkrete Kunst spater Junger Mann neugierig den Flug einer nicht euklidischen Fliege beobachtend Die Technik Drip Painting oder Oszillation genannt erregte die Aufmerksamkeit einiger junger amerikanischer Maler wie Jackson Pollock 41 Ernst lernte Ende 1942 die junge amerikanische Malerin Dorothea Tanning kennen die in Guggenheims Galerie Art of This Century in der Ausstellung Exhibition by 31 Women vertreten war und trennte sich daraufhin von Peggy Guggenheim 1945 46 fand die Ausschreibung zum Bel Ami Wettbewerb statt den Ernst mit seinem Gemalde Die Versuchung des heiligen Antonius gewann 42 Umzug nach Sedona Bearbeiten nbsp Landschaft von Sedona Einen ahnlichen Blick hatte das Ehepaar Ernst von seinem Haus aus 43 1946 wurde Doppelhochzeit gefeiert Max Ernst und Dorothea Tanning sowie Man Ray und Juliet Browner liessen sich in Beverly Hills trauen Anschliessend brach das Ehepaar nach Sedona in der Wuste von Arizona auf und erbaute dort ein kleines einsam gelegenes Haus das Capricorn Hill genannt wurde Dort entstand 1948 die Zementplastik Capricorn Im selben Jahr erlangte Max Ernst die amerikanische Staatsburgerschaft Er kam in Kontakt mit den Ureinwohnern den Hopi und befasste sich mit ihrer Kunst Sein Interesse galt besonders den Kachinapuppen und den Zeremonienmasken Die geometrisch stilisierten Formen und die Bemalung der Kachinas spiegeln sich in seinem Werk wider 44 45 Anlasslich des 60 Geburtstags von Ernst veranstaltete seine Heimatstadt Bruhl 1951 eine erste grosse deutsche Retrospektive im Bruhler Schloss Augustusburg die gut besucht war jedoch mit einem finanziellen Defizit endete Die Kolner Galerie Der Spiegel beteiligte sich an der Ausstellung woraus sich ab 1953 eine lebenslange Geschafts und Freundschaftbeziehung zwischen der Galerie und Max Ernst sowie Dorothea Tanning entwickelte So bat Ernst seinen Kolner Galeristen Hein Stunke den Inhaber der Galerie Der Spiegel um Mithilfe bei der Auffindung seiner wahrend der Wirren des Zweiten Weltkriegs verloren gegangenen Scheidungspapiere seiner zweiten Ehe mit Marie Berthe Aurenche die den Kunstler durch ihre Pariser Anwalte aufgefordert hatte den ehelichen Verkehr und Unterhalt wieder aufzunehmen Hein Stunke beauftragte den Kunstsammler und Juristen Josef Haubrich mit der Recherche der darin erfolgreich war 46 1952 wurde Ernst Mitglied des College de Pataphysique das nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ehren von Alfred Jarry und Jarrys Pataphysik der Wissenschaft von den imaginaren Losungen gegrundet worden war 47 Im Sommer des Jahres hielt er 30 Gastvorlesungen zum Thema Funfzig Jahre moderne Kunst an der Universitat von Hawaii in Honolulu 48 Letzte Jahre in Frankreich Bearbeiten nbsp Von rechts Willy Mucha Rolande Mucha Dorothea Tanning und Max Ernst in Collioure 1960 nbsp Plakette am Wohnhaus 19 rue de Lille Hauptwohnsitz des Ehepaars Ernst in Paris seit 19621953 kehrten Max Ernst und Dorothea Tanning nach Paris zuruck wo sie ihre zwei Mansardenzimmer am Quai St Michel wieder bezogen Er arbeitete als Nachbar von Constantin Brancuși in einem Atelier auf der Impasse Ronsin Nr 11 das ihm der US amerikanische Maler William Copley zur Verfugung gestellt hatte 49 Das College de Pataphysique in Paris verlieh ihm im selben Jahr den Titel Satrap 50 Auf der 27 Biennale von Venedig 1954 wurde Max Ernst mit dem grossen Preis fur Malerei geehrt was zum endgultigen Ausschluss aus der Surrealistengruppe fuhrte Den grossen Preis fur Grafik in diesem Jahr erhielt Joan Miro den fur Plastik Hans Arp 51 Die Preisverleihung fuhrte zu internationaler Bekanntheit und weiteren Ehrungen 1955 zog das Ehepaar nach Huismes und wohnte im Haus Le pin perdu das seit 2009 als Maison Max Ernst zu besichtigen ist 52 Er behielt diesen Landsitz sowie die Wohnung in Paris hielt sich jedoch seit 1964 53 aus gesundheitlichen Grunden mit seiner Frau oft im Suden Frankreichs in Seillans im Departement Var in der Provence auf 1958 wurde er franzosischer Staatsburger 54 nbsp Fontaine Max Ernst in Amboise Ausschnitt Die Ehrenburgerschaft die Ernsts Geburtsstadt Bruhl ihm im Jahr 1966 zum 75 Lebensjahr anbot lehnte er nachtragend ab da die Stadt sein geschenktes Bild Die Geburt der Komodie 1947 im Jahr 1951 fur 800 Dollar verkauft hatte Zudem spielte die schlechte Behandlung von Karl Seibt dem stadtischen Mitveranstalter der finanziell defizitaren Max Ernst Ausstellung von 1951 durch die Stadt eine Rolle Im Zusammenhang mit seiner Ablehnung machten ihm der Kolner Stadt Anzeiger sowie private Bekannte den Vorwurf er hatte seine erste Frau Luise Straus Ernst die Judin war und 1944 in Auschwitz ermordet wurde retten konnen Ernst habe es aber abgelehnt sie ins amerikanische Exil mitzunehmen Der Kunstler bezog daraufhin im Stadtanzeiger mit einem Brief Stellung und stellte klar dass seine erste Frau die ihr angebotene Wiederheirat abgelehnt habe obwohl sie die Moglichkeit eroffnet hatte sie mitzunehmen 55 56 nbsp Gedenktafel im Kolumbarium des Pere Lachaise1967 schuf er einen Brunnen fur die Stadt Amboise der 1968 als Fontaine Max Ernst eingeweiht wurde 57 Der Streit zwischen dem Kunstler und seiner Heimatstadt Bruhl wurde 1971 beendet Die Stadt vergibt seit diesem Jahr den Kunstpreis Max Ernst Stipendium fur junge noch in der Ausbildung befindliche Kunstler und Ernst stiftete die Figuren fur den Brunnen der vor dem Bruhler Rathaus steht 58 Im Jahr 1975 hielt Max Ernst sich nach einem Schlaganfall wieder in Paris auf Er starb einen Tag vor seinem 85 Geburtstag am 1 April 1976 in Paris und wurde nach seiner Einascherung im Kolumbarium des Friedhofs Pere Lachaise begraben Seine Frau Dorothea Tanning uberlebte ihn um mehr als drei Jahrzehnte Sie starb im Januar 2012 im Alter von 101 Jahren in New York Der Sohn aus erster Ehe Jimmy Ernst starb am 6 Februar 1984 in New York Seine Memoiren A Not So Still Life deutsch Nicht gerade ein Stilleben Erinnerungen an meinen Vater Max Ernst wurden kurz vor seinem Tod veroffentlicht Ehrungen und Kunstpreise Bearbeiten nbsp Max Ernst 19681946 gewann Max Ernst den Bel Ami Wettbewerb mit seinem Gemalde Die Versuchung des Heiligen Antonius und 1954 auf der 27 Biennale von Venedig erhielt er den grossen Preis fur Malerei 1958 wurde er Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin und 1961 veranstaltete das New Yorker Museum of Modern Art eine Max Ernst Retrospektive Im selben Jahr erhielt er die Stefan Lochner Medaille der Stadt Koln 1964 verlieh die Regierung Nordrhein Westfalens ihm die Ehrenprofessur und in Hamburg wurde er mit dem Lichtwark Preis geehrt 1966 im 75 Lebensjahr folgte die Ernennung zum Offizier der Ehrenlegion 1972 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Universitat Bonn verliehen Im Alter von 84 Jahren reiste Ernst 1975 zur Eroffnung der Max Ernst Retrospektive im Solomon R Guggenheim Museum in New York Im selben Jahr offnete die Retrospektive im Grand Palais in Paris ihre Turen 1976 wurde ihm postum der Goslarer Kaiserring verliehen einer der international bedeutendsten Kunstpreise 1974 wurde er als auswartiges Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters gewahlt 59 Seit 1959 war er assoziiertes Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique Classe des Beaux Arts 60 In der Bundesrepublik Deutschland gibt es einige Strassen die nach Max Ernst benannt sind beispielsweise in Koln und Bonn Seine Heimatstadt Bruhl hat ihm die Max Ernst Allee gewidmet Die Stadt Paris benannte im Jahr 1990 die rue Max Ernst nach ihm sie liegt im 20 Arrondissement im Quartier du Pere Lachaise 61 Werk BearbeitenMax Ernst erneuerte die Sprache der Malerei des 20 Jahrhunderts auf revolutionare Weise Als Autodidakt ohne akademische Ausbildung wandte er sich gegen die alte Auffassung von Talent und lobte den Surrealismus der das Marchen vom Schopfertum angegriffen und vernichtet habe Der von ihm sehr geschatzte Maler der Romantik Caspar David Friedrich hatte seine malerischen Zeitgenossen aufgerufen Schliesse dein leibliches Auge damit du mit dem geistigen Auge zuerst sehest dein Bild Dann fordere zutage was du im Dunkeln gesehen dass es zuruckwirke auf Andere von aussen nach innen Max Ernst formulierte es ahnlich Die Rolle des Malers besteht darin einzukreisen und zu projizieren was er in sich selbst sieht 62 Das Fruhwerk bis 1918 Bearbeiten Ernsts Fruhwerk ist durch vielfaltige Einflusse gepragt So orientierte er sich bereits 1909 an Vincent van Gogh Beispiel Landschaft mit Sonne und war beeindruckt von Georges Seurat Henri Matisse August Macke Wassily Kandinsky sowie vom Futurismus Kriegserfahrungen verarbeitete er in starkfarbigen Aquarellen Das Ziel des stilistischen Wechselspiels war die bewusste Synthese der unterschiedlichen Gattungen Richtungen und Epochen Kombinatorik wurde zu seinem Gestaltungsprinzip Doch liess er sich nicht nur von Werken der Avantgarde und alter Meister sondern auch von Volkskunst und Bauernmalerei inspirieren 63 Themen und Techniken in Dada und Surrealismus ab 1919 Bearbeiten Mit der Verwendung der Collage schuf Ernst bereits in seiner dadaistischen Phase nach dem Ersten Weltkrieg von 1919 bis 1921 neben einigen Materialcollagen eine grosse Anzahl von Werken aus Druckmaterialien in denen er fremdes Material beispielsweise Zeichnungen aus Katalogen aus Lehrbuchern aller Wissenschaftsbereiche oder Hakelvorlagen ausschnitt verwirrend kombinierte und neu zusammenklebte oder ubermalte 64 Der Hut macht den MannCollage 1920Gouache Tusche Bleistift Ol auf Karton35 2 45 1 cmMuseum of Modern Art New YorkLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Loplop stellt Loplop vorCollage 1930Ol und verschiedene Materialien auf Holz100 180 cmPrivatsammlungLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum LichtradFrottage 1926Bleistift auf Papier25 42 cmaus der Serie Histoire naturelleLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Die ganze StadtGrattage 1935 36Ol auf Leinwand60 81 cmKunsthaus Zurich ZurichLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Die Einkleidung der BrautDecalcomanie 1940Ol auf Leinwand129 6 96 3 cmPeggy Guggenheim Collection VenedigLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Der verwirrte PlanetOszillation 1942Ol auf Leinwand110 140 cmTel Aviv Museum of Art Tel AvivLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Der Surrealismus und die MalereiOszillation 1942Ol auf Leinwand195 233 cmMenil Collection HoustonLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Vox Angelicadiverse Techniken 1943Ol auf Leinwand152 205 cmPrivatbesitzLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Der Kunstler ubernahm von Giorgio de Chirico dem Hauptvertreter der Pittura metafisica fruhzeitig die Idee in der Malerei Bildmotive in ratselhaften Kombinationen zusammenzustellen diese Idee wurde spater von den Surrealisten ubernommen Sie entsprach der freien Assoziation die Sigmund Freud anwendete um das Unbewusste in den Gedanken seiner Patienten das sich in Traumen ausserte freizulegen 1919 entstand angelehnt an die Pittura metafisica das Gemalde Aquis submersus Der Titel orientiert sich an Theodor Storms gleichnamiger Novelle 65 Eine der bekanntesten Collagen aus der Kolner Zeit ist Der Hut macht den Mann aus dem Jahr 1920 bei dem es sich ursprunglich um eine Druckvorlage fur einen Werbekatalog seines Schwiegervaters handelte der eine Hutfabrik besass 66 Celebes geschaffen 1921 in Koln gehort als erstes Werk zur Gruppe der Gemalde die Max Ernst zwischen 1921 und 1924 in der Zeit des Ubergangs zwischen Dada und Surrealismus malte 67 Das Gruppenportrat Das Rendezvous der Freunde entstand 1922 nach Ernsts Ubersiedlung nach Paris Andre Breton veroffentlichte 1924 sein erstes surrealistisches Manifest in Paris Es galt als Beginn der Bewegung Der von den Surrealisten oft zitierte Satz Schon wie die zufallige Begegnung einer Nahmaschine und eines Regenschirms auf dem Seziertisch entstammt den Gesangen des Maldoror 1868 69 von Lautreamont Max Ernst variierte ihn Collage Technik ist die systematische Ausbeutung des zufalligen oder kunstlich provozierten Zusammentreffens von zwei oder mehr wesensfremden Realitaten auf einer augenscheinlich dazu ungeeigneten Ebene und der Funke Poesie welcher bei der Annaherung dieser Realitaten uberspringt 68 Die provokante Darstellung des Gemaldes Die Jungfrau zuchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen Andre Breton Paul Eluard und dem Maler aus dem Jahr 1926 soll durch Andre Breton inspiriert worden sein 69 Ab 1925 begann Max Ernst mit den kunstlerischen Techniken der Frottage fur Grafiken und der Grattage fur Gemalde zu arbeiten Die Techniken und Werkbeispiele werden in dem Abschnitt Max Ernsts Erfindungen naher beschrieben Ab 1927 entstanden erste Bildserien seiner Vogel und Waldmotive die sein ganzes Werk durchziehen 70 Sein erster Collageroman La femme 100 tetes nach Illustrationen aus Trivialromanen des 19 Jahrhunderts mit einer Einleitung von Breton erschien im Jahr 1929 bei den Editions du Carrefour in Paris 71 Ernsts Alter Ego der Vogel Loplop zieht sich in unterschiedlichen Techniken und Varianten durch sein Werk Er stellte sich selbst in verschiedenen anthropomorphen Formationen dar immer auf zwei Beinen stehend und der Rumpf dient wie eine Staffelei als Prasentationsflache fur die Darstellung unterschiedlicher Motive Er kombiniert verschiedene malerische Techniken mit der Collage Ein Beispiel ist Loplop stellt Loplop vor aus dem Jahr 1930 In der Reihe Loplop presente ab den 1930er Jahren wie Loplop presente la belle saison Loplop presente deux fleurs oder Loplop presente le portrait de Marie Berthe entstanden uberwiegend Bleistiftfrottagen 72 Ab 1935 entstand ein Hauptwerk in der Technik der Grattage Die ganze Stadt Es zeigt ratselhafte ruinenartige an Festungen oder Tempelanlagen erinnernde Gebaude als versteinerte Stadt in der kein Leben mehr zu erkennen ist 73 Der Kunstler begann ab 1937 mit der Technik der Decalcomanie zu arbeiten Die Einkleidung der Braut aus dem Jahr 1940 zeigt eine halbnackte Frau mit Vogelkopf in einem roten bodenlangen Umhang Der Vogel zur Linken eine Speerspitze haltend kann als Verkorperung des Kunstlers gesehen werden wahrend die Braut seine Geliebte Leonora Carrington darstellen konnte 74 1940 41 entstand ebenfalls Marlene die abgebildete Frau umgeben von Vogelwesen hat die Gesichtszuge von Marlene Dietrich die 1937 in die USA ausgewandert war und als Sujet vermutlich auf seine eigene Flucht hinweist 75 Das Bild Europa nach dem Regen II als ein Hohepunkt des Arbeitens in dieser Technik begann er 1940 in Frankreich und vollendete es nach der Emigration 1942 in New York Es zeigt eine Landschaft die von Verwustung und Tod gepragt ist und dessen Titel Gedanken an die materiellen und geistigen Vernichtungen des Krieges hervorruft 76 In dem Gemalde Napoleon in the Wilderness 1941 MoMA New York das Max Ernst in Santa Monica vollendete verarbeitete der Kunstler seine Erfahrungen der Flucht und des Exils aber auch seine ungluckliche Beziehung zu Leonora Carrington 77 1942 entwickelte er die Technik des Drip Painting oder Oszillation mit der er nur wenige Bilder wie beispielsweise Der verwirrte Planet schuf Der Automatismus den die Oszillation bot regte junge amerikanische Kunstler zur Nachahmung an und besonders Jackson Pollock widmete sich dem Ausbau und der Verfeinerung dieser Technik 78 Ernst erklarte sie sei ein Kinderspiel Bindet eine leere Konservendose an eine Schnur von ein oder zwei Meter Lange bohrt ein kleines Loch in den Boden fullt die Dose mit flussiger Farbe Lasst die Dose am Ende der Schnur uber eine flachliegende Leinwand hin und herschwingen leitet die Dose durch Bewegungen der Hande Arme der Schulter und des ganzen Korpers Auf diese Weise tropfeln uberraschende Linien auf die Leinwand Das Spiel der Gedankenverbindungen kann dann beginnen 41 Die erneuerte Verbindung zur surrealistischen Gruppe dokumentiert eines seiner Hauptwerke das Gemalde Le Surrealisme et la peinture Der Surrealismus und die Malerei 1942 dessen Titel von Bretons gleichnamigem Essay aus dem Jahr 1928 stammt Eine Art Vogelgestalt dargestellt mit ihrer Brut malt an einem auf der Staffelei stehenden Bild das in Oszillationstechnik angelegt ist 79 Im Jahr 1943 schuf Ernst Vox Angelica das Gemalde ist 152 205 cm gross und aus 51 grosseren und kleineren Einzelbildern zusammengesetzt Er malte es in den verschiedenen von ihm benutzten Techniken Viele Experten sehen in diesem Werk einen Wendepunkt in seinem Schaffen von dem aus sich eine hellere und einfachere Bildsprache durchsetzte 80 1945 entstand als Hohepunkt der New Yorker Zeit Die Versuchung des heiligen Antonius sowie ein mathematisches Thema das Portrat des Euklid 1948 schuf er das Festmahl der Gotter und um 1948 malte er Arizona desert after Rain das die Umgebung des Hauses in Sedona zeigt wo er seine Grossplastik Capricorn herstellte 81 Das Spatwerk ab 1953 Bearbeiten Der Garten Frankreichs1962Ol auf Leinwand114 168 cmCentre Georges Pompidou ParisLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Vorlage Infobox Gemalde Wartung Museum 1953 kehrte Max Ernst aus den USA nach Frankreich zuruck Die Ruckkehr markiert zugleich den Anstieg seiner grafischen Produktion Sie wurde in einer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover im Jahr 2012 unter dem Titel Max Ernst Lorbeeren und Erdbeeren gezeigt Illustrationen aus den 1960er Jahren folgten Plakate aus den 1970er Jahren Ausschnitte aus seinem Collagenroman Lieux communs Onze poemes et douze collages aus dem Jahr 1971 waren als Siebdrucke prasent Die asiatisch anmutende Lithografie Grand Palais entstand 1975 ein Jahr vor Ernsts Tod 82 An Gemalden entstanden etwa Das Floss der Medusa 1955 Der Garten Frankreichs 1962 und Ruckkehr der schonen Gartnerin 1967 letzteres als Reminiszenz an das verschollene Bild Die schone Gartnerin von 1923 sowie Nichts geht mehr 1973 Im Gemalde Der Garten Frankreichs Le jardin de la France hatte der Kunstler eine Kopie der Geburt der Venus von Alexandre Cabanel so ubermalt dass die erotischen Zonen des Korpers einer kopflosen Frau zwischen zwei Flusslaufen dargestellt dominieren 83 Ernsts Werk widmete sich auch in den spaten Jahren nicht der Gegenstandslosigkeit wie der Informellen Kunst die in dieser Zeit haufig vertreten war Er kommentierte diese Tendenzen mit Totale Ablehnung wie ein Tachist zu leben 84 Malerische Techniken Bearbeiten Max Ernst erfand und benutzte verschiedene halbautomatische Techniken mit denen er Strukturen erzeugte die seine Imaginationskraft beflugelten Selbst erfundene Techniken Frottage Ein Blatt Papier wird auf einen strukturierten Untergrund gelegt Die Struktur wird mit einem Bleistift auf das Papier durchgerieben Beispiel Histoire naturelle begonnen ab 1925 Die Frottage ist ein bildnerisches Aquivalent zur surrealistischen Form des Schreibens genannt Ecriture automatique Grattage Mindestens zwei Farbschichten werden auf eine Leinwand aufgetragen Die untere n Schicht en wird werden frei gekratzt Beispiele Vogelhochzeit 1925 Gratenblumen 1929 Die ganze Stadt 1935 36 Oszillation Eine Buchse wird mit einem Loch versehen an einer Schnur uber der auf dem Boden liegenden Leinwand aufgehangt und mit Farbe gefullt Wenn die Dose in Schwingung versetzt wird tropft Farbe aus dem Loch in kreisenden Bahnen auf die Leinwand Beispiele Der verwirrte Planet 1942 Junger Mann beunruhigt durch den Flug einer nicht euklidischen Fliege 1942 und 1947 Weitere benutzte Techniken Collage Bildmaterial wird gesammelt und oder ausgeschnitten und auf einem anderen Bildtrager neu zusammengefugt Beispiele dadaistische Collage Der Hut macht den Mann 1920 surrealistische Collage LopLop stellt LopLop vor 1930 Collageromane aus Holzstichen La femme 100 tetes 1929 Une semaine de bonte 1934 Decalcomanie 1935 von oscar Dominguez wiederentdeckt Dunnflussige Farbe wird auf der Leinwand mit Hilfe eines Blatts Papier oder einer Glasplatte verschoben Dies erzeugt Strukturen die an Korallen oder Moos erinnern Beispiele Marlene 1940 41 Die Einkleidung der Braut 1940 Europa nach dem Regen II 1940 1942 Der Gegenpapst 1941 42 Die Versuchung des Heiligen Antonius 1945 D Paintings Bearbeiten Zu jedem Geburtstag seiner vierten Ehefrau Dorothea Tanning hatte Max Ernst eine Liebeserklarung geschaffen um seine Verbundenheit mit ihr zu bezeugen Die 36 D Paintings zu Geburtstagen und zusatzlich zur Hochzeit und Silberhochzeit sind seit 2005 Bestandteil des Max Ernst Museums in Bruhl In jedem Werk ist der Buchstabe D enthalten 85 Lewis Carroll und Max Ernst Bearbeiten Max Ernst illustrierte einige Werke Lewis Carrolls La chasse au snark 1950 8 Illustrationen Logique sans peine 1966 The Hunting of the Snark Die Jagd nach dem Snark 1968 32 Farblithografien und Lewis Carrolls Wunderhorn 1970 eine Anthologie ausgewahlt von Max Ernst und Werner Spies mit 36 Farblithografien Unter den Surrealisten fuhlten sich besonders Ernst und Salvador Dali durch Carrolls Kinderbuch Alice im Wunderland in ihrer Suche nach dem Phantastischen bestarkt Die Hamburger Kunsthalle zeigte ab Juni 2012 die Ausstellung Alice im Wunderland der Kunst Ernsts Gemalde Alice in 1941 war Bestandteil der Ausstellung 86 Collageromane Malerbucher Bearbeiten Max Ernst schuf drei sogenannte Collageromane Der erste war La femme 100 tetes erschienen Ende 1929 mit einem Vorwort von Andre Breton 1930 folgte Reve d une petite fille qui voulut entrer au Carmel und 1934 Une semaine de bonte Die Collageromane die teilweise mit Textteilen versehen sind basieren auf Holzstichen des 19 Jahrhunderts unter anderem von Gustave Dore Vor allem die beiden ersten Romane sind vielfach interpretierbar sie suggerieren durch Bildfolge und legenden einen zusammenhanglosen Handlungsablauf Inhaltlich wird durch die Wiederholung bestimmter Motive in Text und Bild die durch die Visionen des Surrealismus ermoglichte Befreiung aus gesellschaftlicher staatlicher oder kirchlicher Unterdruckung angedeutet 87 Die Collagenbilder aus Une semaine de bonte wurden erstmals nach 1936 im Jahr 2008 in der Albertina in Wien gezeigt Die Ausstellung wurde anschliessend vom Max Ernst Museum in Bruhl und der Hamburger Kunsthalle ubernommen 88 1922 erschien das Malerbuch Les malheurs des immortels in der Librairie Six Paris mit Gedichten von Paul Eluard und Max Ernst sowie 21 Illustrationen Ernsts 1926 folgte Histoire naturelle mit 34 Frottagen und einem Vorwort von Hans Arp veroffentlicht in der Galerie Jeanne Bucher Paris Es enthielt die ersten Frottagen des Kunstlers Ernst berief sich zu ihrer Entstehung ausdrucklich auf Leonardo da Vinci in dessen Traktat uber die Malerei stand man konne den Geist zu mannigfaltigen Erfindungen anregen indem man sich in fleckiges Gemauer hineinsahe es liessen sich darin womoglich Landschaften Schlachten und seltsame Gestalten ausmachen Ernst bemerkte dazu Am 10 August 1925 brachte mich ein unertraglicher visueller Zwang zur Entdeckung der technischen Mittel um diese Lektion Leonardos weitgehend zu verwirklichen 89 1953 erschien Das Schnabelpaar Acht Radierungen in Farben und ein Gedicht von Max Ernst im Verlag Ernst Beyeler Originalausgabe als Kassette gedruckt bei Lacouriere in Paris Umschlag aus bedrucktem Pergament 90 91 Schnabelpaar und wenn sie es dann wieder regnen lassen uber Europa uber Kafkasien und Kafkamerika da packt der Schnabelmax die Schnabelgotter beim Schnabelschwanz und weist ihnen den Weg 91 Das Buch aus dem Jahr 1964 Maximiliana ou l exercice illegal de l Astronomie gilt als Hauptwerk der spaten druckgrafischen Arbeiten des Kunstlers Der Name geht auf den Lithographen und lange verkannten autodidaktischen Astronomen Ernst Leberecht Tempel 1821 1889 zuruck der 1861 den Asteroiden 65 Cybele entdeckte und ihn Maximiliana nannte Ernsts und Tempels Lebenswege zeigen viele Gemeinsamkeiten auf so wie Ernst besass der Hobby Astronom kein Diplom Der Vorname des Astronomen war wie der Nachname des Kunstlers Ernst und Maximilian war Ernsts Taufname 92 Das Werk enthalt lose Doppelblatter mit 34 Radierungen und 14 Schrift Blatter von Max Ernst teilweise farbig und mit Aquatinta ausgefuhrt Die Radierungen sind mit typographisch gestaltetem Text nach Ernst Leberecht Tempel und der Geheimschrift von Ernst erganzt Das Format betragt 43 32 3 cm Die Typographie stammt von Iliazd der das Buch in Paris verlegte 93 94 1967 folgte ein Film uber das Thema von Peter Schamoni unter Mitwirkung von Ernst Siehe Rezeptionsteil Bildhauerisches Werk Bearbeiten Max Ernst erlauterte sein Verhaltnis zur Bildhauerei gegenuber seinem fruhen Biografen Patrick Waldberg Immer wenn ich mich der Plastik zuwende habe ich das Gefuhl in Ferien zu sein Malen wie Schachspielen erfordern grosste Konzentration Wenn ich plastisch arbeite entspanne ich mich 95 Max Ernst begann 1934 anlasslich seines Besuchs bei Alberto Giacometti in Maloja sich mit Bildhauerei zu befassen Doch blieb er vor dem Zweiten Weltkrieg lange der einzige surrealistische Bildhauer da sich Giacometti bereits ein Jahr spater zur Ruckkehr zum Modell entschieden hatte und Hans Arp trotz seiner Beteiligung an Dada zur Abstraktion und den Ideen Brancușis neigte Ernst benutzte wie bei der Malerei improvisierte Techniken Oedipus 1934 in zwei Fassungen entstand zum Beispiel mit seinen zwei phallischen Formen aus Gussformen von Sandeimern die in verschiedenen Kombinationen ubereinander platziert wurden 96 Ein weiteres fruhes Werk ist Habakuk 1934 das trotz einer ursprunglich geplanten Edition von zehn Fassungen nur in vier Bronzegussen existiert 97 im Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl vor der Kunsthalle Dusseldorf auf dem Campus der Universitat Yale in New Haven an dem Weg zwischen Sterling Bibliothek und Beinecke Bibliothek in den Aussenanlagen der National Gallery of Australia in Canberra Sein Hauptwerk ist die Zementplastik Capricorn geschaffen 1948 in Sedona von der nur noch Fragmente vorhanden sind Das Gipsmodell ist in der Nationalgalerie Berlin zu sehen mehrere Bronzegusse erfolgten ab den 1960er Jahren Neben Skulpturengruppen wie Corps enseignant pour une ecole de tueurs 1967 fassen die Figurenkonstellationen fur die Brunnen in Amboise 1968 und Bruhl 1971 das plastische Spatwerk zusammen 98 Eine Besonderheit entstand 1966 Der passionierte Schachspieler schuf ein Schachspiel aus Glas das er Immortel nannte Reliefs und Plastiken entstanden an seinen Hausern in Saint Martin d Ardeche Sedona Huismes und Seillans 99 nbsp Habakuk 1934 Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl nbsp Habakuk Die in dem Jahr 1970 1971 vergrosserte Fassung von Hermann Isenmann 1908 1991 steht vor der Kunsthalle Dusseldorf nbsp Habakuk auf dem Campus der Universitat Yale nbsp Reliefs an Ernsts Haus in Saint Martin d Ardeche um 1939 nbsp Der Assistent Der Frosch und Die Schildkrote 1967 vor dem Lenbachhaus in Munchen nbsp Corps enseignant pour une ecole de tueurs Lehrerkollegium einer Schule fur Totschlager 1967 vor dem Max Ernst Museum nbsp Brunnen von Amboise 1967 nbsp Plakette am Brunnen von Amboise nbsp Max Ernst Brunnen vor dem Bruhler Rathaus Die Figuren sind eine Stiftung des Kunstlers 1971 Biographische Notizen Bearbeiten Neben kunsttheoretischen Schriften wie Was ist Surrealismus aus dem Jahr 1934 und Au dela de la peinture von 1937 verfasste Max Ernst auch autobiografische Texte 1948 erschien Some Data on the Youth of Max Ernst in dem Sammelband Beyond Painting 1962 seine Autobiografie Biographische Notizen Wahrheitsgewebe und Lugengewebe als Bestandteil des Ausstellungskatalogs der Retrospektive im Kolner Wallraf Richartz Museum Der Untertitel Wahrheitsgewebe und Lugengewebe ist offensichtlich eine Anspielung auf Goethes Autobiografie Dichtung und Wahrheit Ernst variierte und erganzte den Text spater mehrfach 100 Er verfasste seinen Lebenslauf in dem er von sich in der 3 Person spricht nach surrealistischen Massstaben und lenkt die Aufmerksamkeit auf seine fruhe Kindheit Mythen und Marchen religiose Begegnungen und psychische Besonderheiten 101 Mit dem Untertitel Lugengewebe verweist der Kunstler darauf gelegentlich poetische Auslegungen und Koppelungen von Ereignissen mit seinen Bildern hinzugefugt zu haben die auch chronologisch nicht stimmen Moglicherweise wollte er mit seinen Aufzeichnungen die Selbstdarstellungen grosser Manner ironisieren oder das Publikum das sich durch seine Bilder beunruhigt fuhlte besanftigen 102 Rezeption BearbeitenDarstellungen von Zeitgenossen Bearbeiten Der Zauberer der kaum spurbaren Verruckungen Rene Crevel uber Max Ernst 1928 103 nbsp Adolf Hoffmeister Hommage a Max Ernst 1960Andre Breton schrieb 1928 in Le Surrealisme et la Peinture Max Ernst sei nie abgewichen von dem gebieterischen Bedurfnis wie es Baudelaire forderte unaufhorlich Neues zu finden Von standig wachsender Kraft in diesen letzten zwanzig Jahren findet sein Werk was einen solchen Willen anlangt nicht seinesgleichen 104 Max Ernsts Freund der Schriftsteller Paul Eluard wies 1948 in A L Interieur de la vue darauf hin dass der Kunstler sich selbst identifiziert mit dem was er zeigt Indem er seine Vision uber diese grobe gefuhllose Wirklichkeit die wir gelassen hinnehmen sollen hinausprojiziert fuhrt er uns in eine befreite Welt wo wir allem zustimmen wo nichts mehr unverstandlich ist 105 In Bezug auf Ernsts Alter Ego schrieb er poetisch Von Federn verschlungen und dem Meer uberlassen hat er seinen Schatten in Flug ubersetzt in den Flug der Vogel der Freiheit 106 Einfluss auf den abstrakten Expressionismus Bearbeiten In den 1940er Jahren kam es in den Vereinigten Staaten zu einem kunstlerischen Umschwung der nach Jahren des sozialkritischen Amerikanischen Realismus zu einem Neubeginn dem Wunsch bei Null anzufangen Barnett Newman fuhrte dem abstrakten Expressionismus Kunstler wie Barnett Newman Jackson Pollock Mark Rothko Clyfford Still und Franz Kline fanden ihre Vorbilder in Miro Masson und Max Ernst in deren kontrolliertem psychischen Automatismus beim gelenkten Zufall nicht unbedingt in deren Techniken 107 Pollock ubernahm von Max Ernst die Technik der Oszillation als Drip Painting baute sie aus und wurde durch diese Technik bekannt Er erhielt daraufhin den Spitznamen Jack the Dripper 41 Spatere Wahrnehmung Bearbeiten Der Kunsthistoriker Werner Spies der Max Ernst 1966 kennengelernt hatte zahlreiche Schriften uber ihn verfasste und den Werkkatalog herausgab ausserte 2005 in einem Interview Man kann sagen dass es den Surrealismus ohne Max Ernst in dieser Form uberhaupt nicht gegeben hatte Und der ganze poetische und ikonografische Fundus den das Werk von Max Ernst beinhaltete basierte sehr stark auf der deutschen Romantik sowohl was die literarische Tradition angeht als auch die der bildenden Kunst Er fuhr fort indem er an die Feindseligkeit erinnerte die nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen entstanden war In dieser Situation habe Max Ernst das Gluck gehabt in Paris in den 1920er Jahren mit Breton Eluard Aragon und Tzara Kunstler getroffen zu haben die sich nicht fur die nationale Herkunft eines Menschen interessiert hatten Eluard etwa habe zu jenen gehort die den Deutschen noch kurz zuvor im Schutzengraben von Verdun gegenubergelegen hatten Die Pariser Kunstler hatten in Max Ernst einen wirklichen Geistesverwandten entdeckt vereint durch die Poesie die Sucht nach der Uberwindung der Kausalitat und des Pragmatischen 108 Filme Peter Schamonis mit und uber Max Ernst Bearbeiten Max Ernst war in seinem Leben haufig mit Filmen befasst so 1930 als Darsteller in L Age d Or weitere Filme sind unter Filmografie aufgelistet Der Regisseur Peter Schamoni drehte 1963 in Huismes wo Ernst seit 1955 lebte einen Film zu Ehren des Kunstlers mit dem Titel Max Ernst Entdeckungsfahrten ins Unbewusste 1967 folgte ein weiterer Kurzfilm von Schamoni der in Seillans gedreht wurde Er tragt den Titel Die widerrechtliche Ausubung der Astronomie ist Max Ernst gewidmet der nicht nur das Drehbuch uber das Schicksal des Amateurastronomen Ernst Wilhelm Leberecht Tempel 1821 1889 mitschrieb sondern auch als Sprecher im Film fungierte Er hatte Genie aber kein Diplom so fasste es Ernst zusammen eine Affinitat zu seinem eigenen Leben 109 Zum 100 Geburtstag des Kunstlers drehte Schamoni 1991 einen weiteren Film Max Ernst Mein Vagabundieren Meine Unruhe der sich mit Ernsts Leben und Werk befasst Schulen Museum und Stiftung mit Bezug auf Max Ernst Bearbeiten nbsp Das Max Ernst Gymnasium in Bruhl nbsp Das Max Ernst Museum in BruhlSchon seit 1971 funf Jahre vor seinem Tod vergibt die Stadt Bruhl mit damaliger Zustimmung des Kunstlers das Max Ernst Stipendium zur Forderung junger Kunstlerinnen und Kunstler 110 1981 funf Jahre nach seinem Tod wurde das Stadtische Gymnasium in seiner Geburtsstadt Bruhl in Max Ernst Gymnasium umbenannt In Koln tragt die Max Ernst Gesamtschule ebenfalls seit 1981 seinen Namen Im Jahr 2000 wurde die Max Ernst Gesellschaft gegrundet 2005 eroffnete das Max Ernst Museum in Bruhl Vorsitzender des Stiftungsrates und des Kuratoriums der Stiftung Max Ernst war Werner Spies In Ernsts nahe gelegenem Geburtshaus das 2008 von einer Immobiliengesellschaft erworben renoviert und dem Museum zur Verfugung gestellt wurde eroffnete im Juli 2012 ein dem Museum angeschlossenes Fantasie Labor mit einem angrenzenden Erweiterungsbau das der Allgemeinheit und Schulen zur Verfugung steht 111 Max Ernst auf dem Kunstmarkt Bearbeiten Die Verbreitung des Werks von Max Ernst in den USA wurde massgeblich von dem Galeristen Alexander Iolas gefordert der ab den 1930er 1940er Jahren auf surrealistische Kunst setzte und neben Ernst auch Rene Magritte fuhrte 112 Das Auktionshaus Christie s in New York erzielte im November 2011 einen Weltrekord fur ein Werk Max Ernsts Statt geschatzter vier bis sechs Millionen Dollar fiel der Hammer fur The Stolen Mirror aus dem Jahr 1941 bei 16 3 Millionen Dollar Ein anonymer Kaufer aus Europa ersteigerte das nur 65 81 cm grosse Olgemalde Es kombiniert eine wie im Traum gemalte Landschaft mit statuenhaften Frauenakten umhullt von Tieren und Pflanzen The Stolen Mirror gehorte zunachst dem Surrealismus Sammler Edward James Dann kaufte es Ernsts Sohn Jimmy Ernst zuruck und es verblieb in der Familie Die gesicherte Provenienz ist bedeutungsvoll da es um den ebenfalls Max Ernst betreffenden Falschungsskandal der fingierten Sammlung Werner Jagers negative Berichte gab 113 Zwischen 1999 und 2004 wurden sieben von Werner Spies fur echt erklarte Bilder im Jahr 2011 in einem Prozess als Falschungen Wolfgang Beltracchis entlarvt darunter La Mer und La Foret II Moglicherweise gibt es noch mehr gefalschte Werke von Max Ernst 114 Werke Auswahl BearbeitenGemalde Bearbeiten 1909 Landschaft mit Sonne Ol auf Karton 18 13 5 cm Privatbesitz Abb 1909 Selbstportrat Ol auf Karton 18 12 cm Privatbesitz Abb 1919 Aquis submersus Ol auf Leinwand 54 43 8 cm Stadel Frankfurt am Main 1919 20 Von minimax dadamax selbst konstruiertes maschinchen Bleistift und Tintenfrottage Wasserfarbe und Gouache auf braunem Papier 49 4 31 5 cm Peggy Guggenheim Collection Venedig 1920 Der Hut macht den Mann Gouache Feder Tusche Ol ausgeschnittene und aufgeklebte Drucksachen auf Papier 35 2 45 1 cm Museum of Modern Art New York 1921 Celebes Ol auf Leinwand 125 107 cm Tate Gallery London 1922 Oedipus Rex Ol auf Leinwand 93 102 cm Privatbesitz Abb 1922 Das Rendezvous der Freunde Ol auf Leinwand 129 5 193 cm Museum Ludwig Koln 1923 Heilige Cacilie Das unsichtbare Klavier Ol auf Leinwand 101 82 cm Staatsgalerie Stuttgart 1923 Ubu Imperator Ol auf Leinwand 100 81 cm Musee National d Art Moderne Paris Abb 1925 Marine verte Kaiser Wilhelm Museum Krefeld 1926 Die Jungfrau zuchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen Andre Breton Paul Eluard und dem Maler Ol auf Leinwand 169 130 cm Museum Ludwig Koln 1927 La foret Ol auf Leinwand 27 34 8 cm Sprengel Museum Hannover Abb 1927 Die Windsbraut Ol auf Leinwand 81 5 100 5 cm Pinakothek der Moderne Munchen Abb 1927 Die Horde Ol auf Leinwand 114 146 cm Stedelijk Museum Amsterdam Abb 1927 Sie sind zu lange im Wald geblieben Ol auf Leinwand Saarlandmuseum Moderne Galerie Saarbrucken Abb 1928 Die Erwahlte des Bosen Ol auf Leinwand 230 300 cm Neue Nationalgalerie Berlin 1930 LopLop stellt LopLop vor Ol und verschiedenen Materialien auf Holz 100 180 cm Privatbesitz Abb 1933 Europa nach dem Regen I Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1935 36 Die ganze Stadt La ville entiere Kunsthaus Zurich 2 Version Privatbesitz 1937 Le triomphe de l amour fausse allegorie Ol auf Leinwand 54 5 73 5 cm Sammlung Scharf Gerstenberg Berlin 1937 Der Hausengel L Ange du foyer drei Versionen Pinakothek der Moderne Munchen und Privatbesitz 1940 Die Einkleidung der Braut La toilette de la mariee Ol auf Holz 130 96 cm Peggy Guggenheim Collection Venedig Abb 1940 41 Marlene Ol auf Leinwand 23 8 19 5 cm Menil Collection Houston 1940 1942 Europa nach dem Regen II Wadsworth Atheneum Hartford Conn 1941 Alice in 1941 Ol auf Papier auf Leinwand 40 32 3 cm Museum of Modern Art New York 1941 Napoleon in the Wilderness Ol auf Leinwand 46 3 38 1 cm Museum of Modern Art New York Abb 1942 Der Surrealismus und die Malerei Le Surrealisme et la peinture Ol auf Leinwand 195 233 cm Menil Collection Houston 1943 Vox Angelica Ol auf Leinwand 152 203 cm Privatbesitz Abb 1945 Die Versuchung des Heiligen Antonius Ol auf Leinwand 108 128 cm Lehmbruck Museum Duisburg Abb 1945 Euklid Ol auf Leinwand 65 4 57 5 cm Menil Collection Houston 1947 Die Geburt der Komodie Ol auf Leinwand 53 40 cm Max Ernst Museum Bruhl als Leihgabe des Museum Ludwig Koln 1948 Das Festmahl der Gotter Ol auf Leinwand 153 107 cm Museum moderner Kunst Wien 1954 Oiseau d outre mer Vogel aus Ubersee Ol auf Leinwand 81 60 cm LWL Museum fur Kunst und Kultur Munster 1955 Das Floss der Medusa Coloradeau de Meduse Ol auf Leinwand 73 92 cm Privatbesitz 1960 1970 La derniere foret Der letzte Wald Musee d Art Moderne de Saint Etienne Abb 1962 Der Garten Frankreichs Le Jardin de la France Ol auf Leinwand 114 168 cm Centre Georges Pompidou Paris 1967 Ruckkehr der schonen Gartnerin Retour de la Belle Jardiniere Ol auf Leinwand 164 130 5 cm Menil Collection Houston Abb 1973 Nichts geht mehr Rien ne va plus Ol und Collage auf Leinwand 27 22 cm PrivatbesitzIllustrationen und Collageromane Bearbeiten 1919 Fiat modes pereat ars 8 Originallithografien Schloemilch Verlag Koln 1922 Les malheurs des immortels Prosagedichte von Paul Eluard und Max Ernst sowie 21 Illustrationen Ernsts Librairie Six Paris 1926 Histoire naturelle Mit 34 Frottagen Galerie Jeanne Bucher Paris Neuauflage bei Jean Jacques Pauvert Paris 1960 1929 La femme 100 tetes Vorwort von Andre Breton Roman in 147 Bildern Editions du Carrefour Paris Deutsch bei Verlag Gerhardt Berlin 1962 1930 Reve d une petite fille qui voulut entrer au carmel Roman in 79 Bildern Editions du Carrefour Paris Neuauflage bei Jean Jacques Pauvert Paris 1983 ISBN 2 7050 0481 5 1930 Hans Arp Gedichte Weisst du schwarzt du Funf Klebebilder von Max Ernst Pra Zurich 1930 1934 Une semaine de bonte Roman mit 182 Collagen Kassette mit 5 Heften Galerie Jeanne Bucher Paris Deutsch bei Verlag Gerhardt Berlin 1963 1938 Umschlag von Minotaure Nr 11 herausgegeben von Albert Skira Abb 1953 Das Schnabelpaar Acht Farbradierungen und ein Gedicht Ernst Beyeler Basel 1960 La nudite de la femme est plus sage que l enseignement du philosophe Essay mit 11 Radierungen Gonthier Seghers Paris Deutsch Die Nacktheit der Frau ist weiser als die Lehre des Philosophen Verlag Galerie Der Spiegel 1962 1961 Neun Bilder Verlag Galerie Der Spiegel Koln 1962 Paul Eluard Repetitions Mit Collagen von Max Ernst Deutsch und franzosisch Verlag Galerie Der Spiegel Koln 1963 Hans Neuenfels Mundmundig Gedichte mit Zeichnungen von Max Ernst Verlag Galerie Der Spiegel Koln 1964 Paramythen Gedichte und Collagen Verlag Galerie Der Spiegel Koln 1964 Maximiliana ou L exercice illegal de l astronomie Kunstlerbuch mit Farbradierungen verlegt durch Iliazd Le Degre Quarante et Un Paris 1965 Zweiundzwanzig Mikroben Mit Texten von Hans Arp und Albrecht Fabri Verlag Galerie Der Spiegel Koln Schnabelmax und Nachtigall Texte und Bilder Uberarbeitete Nachauflage Edition Nautilus Hamburg 2012 ISBN 978 3 89401 488 9 Illustrationen fur Werke Lewis Carrolls La chasse au snark 1950 8 Illustrationen Logique sans peine 1966 beide Paris The Hunting of the Snark Die Jagd nach dem Snark Stuttgart 1968 32 Farblithografien und Lewis Carrols Wunderhorn Stuttgart 1970 eine Anthologie ausgewahlt von Max Ernst und Werner Spies mit 36 Farblithografien Bildhauerisches Werk Bearbeiten 1934 Oedipe I Oedipe II Gips Bronzegusse ab 1960 Abb 1934 Habakuk Gips spater verschiedene Bronzen 1934 45 Oiseau tete Vogelkopf Gips spater Bronze 1938 La femme demi tete Bronze grun patiniert poliert in Ein Wald der Skulpturen Sammlung Simon Spierer Hessisches Landesmuseum Darmstadt 1944 Ein emsiger Freund Bronze Lehmbruck Museum Duisburg 1944 The King Playing with the Queen Bronzeguss 1954 u a Menil Collection Houston Texas Abb 1948 Capricorn Zementskulptur in Sedona 1975 Bronze National Gallery of Art Washington D C 1966 Immortel Schachspiel aus Glas 1967 Brunnen von Amboise Reliefs und Plastiken an seinen Hausern in Saint Martin d Ardeche Sedona Huismes und SeillansSchriften Bearbeiten 1934 Was ist Surrealismus Einfuhrung zum Ausstellungskatalog des Kunsthauses Zurich 1937 Au dela de la peinture veroffentlicht in einer Sondernummer zu Max Ernst in Cahiers d Art Paris herausgegeben von Christian Zervos 1948 Beyond Painting and other Writings by the Artist and His Friends hrsg von Robert Motherwell Wittenborn Schultz New York Neuausgabe Solar Art Directives 2009 ISBN 978 0 9799847 9 2 1962 Biographische Notizen Wahrheitsgewebe und Lugengewebe in Max Ernst Retrospektive Ausstellungskatalog hrsg von H R Leppien Wallraf Richartz Museum Koln 1964 In diesem Jahr entstand Max Ernsts einziges Schauspiel Leitfaden das ein Jahr spater von der Galerie Der Spiegel in Ernsts Histoire Naturelle 1926 in deutscher Sprache veroffentlicht wurde Die Auflage bestand aus 700 handschriftlich nummerierten Exemplaren 1970 Ecritures Zusammenstellung von Texten Interviews und Deklarationen 1921 1969 und 120 Illustrationen N R F Point du Jour Paris 2022 Max Ernst Die Schriften herausgegeben von Gabriele Wix mit einem Nachwort von Marcel Beyer Verlag der Buchhandlung Walther und Franz Konig Koln 2022 ISBN 978 3 96098 867 0Filmografie BearbeitenMax Ernst in der Internet Movie Database darin 1930 Das goldene Zeitalter L Age d or Regie Luis Bunuel Max Ernst ubernahm die Rolle eines Rauberhauptmanns 1947 Dreams That Money Can Buy Regie Hans Richter Max Ernst spielte einen Prasidenten 115 1957 8 8 A Chess Sonata in 8 Movements Regie Hans Richter Jean Cocteau Unter anderem waren Max Ernst und Dorothea Tanning zu sehen 116 1963 Max Ernst Entdeckungsfahrten ins Unbewusste Regie Peter Schamoni und Carl Lamb Kurzfilm 117 1966 Die widerrechtliche Ausubung der Astronomie Regie Peter Schamoni Max Ernst schrieb das Drehbuch war als Erzahler tatig und beim Arbeiten an seinem Werk Maximiliana zu sehen 1967 Max Ernst erzahlt aus seinem Leben Dokumentarfilm NDR 1967 1991 Max Ernst Mein Vagabundieren Meine Unruhe Regie Peter Schamoni 118 1992 Das Rendezvous der Freunde Ein Film uber ein Bild und seine Geschichte Regie Christian Bau und Maria HemmlebAusstellungen Auswahl Bearbeiten nbsp Seite 3 des Katalogs zur ersten Ausstellung von Max Ernst in Paris 1921 119 nbsp Titelseite des Katalogs zur Ausstellung Paris 19381912 Erste Ausstellung Galerie Feldmann Koln 1913 Erster Deutscher Herbstsalon Berlin 1916 Erste Einzelausstellung in der Galerie Der Sturm von Herwarth Walden 1920 Erste Internationale Dada Messe Berlin 1921 Erste Einzelausstellung in Paris Galerie Au Sans Pareil 1925 erste gemeinsame Surrealistenausstellung in Pierre Loebs Galerie Pierre Paris 1929 Einzelausstellungen in Alfred Flechtheims Galerien in Berlin und Dusseldorf 1932 Erste Ausstellung in den USA in der Julien Levy Gallery New York 1938 Exposition Internationale du Surrealisme Paris 1942 Artists in Exile Gallery Pierre Matisse New York 1942 First Papers of Surrealism New York 1942 Art of This Century New York 1951 Retrospektive Bruhl 1954 27 Biennale von Venedig Grosser Preis fur Malerei 1955 documenta 1 Kassel 1959 documenta II Kassel 1962 63 Grosse Retrospektive im Wallraf Richartz Museum Koln anschliessend im Kunsthaus Zurich Zurich Der Katalog enthalt Max Ernsts Biographische Notizen 1964 documenta III Kassel 1972 Jenseits der Malerei Das grafische Œuvre Museum August Kestner Hannover 1975 Max Ernst Retrospektive Solomon R Guggenheim Museum New York 1980 Galerie Roswitha Haftmann Modern Art Zurich 120 1987 documenta 8 Kassel 1991 92 Max Ernst Retrospektive zum 100 Geburtstag Tate Gallery London Staatsgalerie Stuttgart Stuttgart Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf Musee National d Art Moderne Paris 1993 Max Ernst Dada and the Dawn of Surrealism Museum of Modern Art New York 2000 Max Ernst Zwischen Traum und Wirklichkeit Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 2002 Max Ernst e i suoi amici surrealisti Museo del Corso Rom kuratiert von Arturo Schwarz 2005 Max Ernst A Retrospective Metropolitan Museum New York 2007 08 Max Ernst und die Welt im Buch Museum der Moderne Salzburg 2008 09 Max Ernst Une semaine de bonte Albertina Wien anschliessend Max Ernst Museum Bruhl und Hamburger Kunsthalle 2009 10 Max Ernst lasst grussen Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 2011 12 Dali Magritte Miro Surrealismus in Paris Fondation Beyeler Basel 2011 12 Surrealistische Druckgrafik Albertina Wien 2012 Max Ernst Lorbeeren und Erdbeeren Sprengel Museum Hannover 2012 13 Schwarze Romantik Von Goya bis Max Ernst Stadel Frankfurt 2013 Max Ernst Retrospektive Albertina Wien anschliessend in der Fondation Beyeler Riehen 121 2014 Seine Augen trinken alles Max Ernst und die Zeit um den Ersten Weltkrieg Max Ernst Museum Bruhl 2014 15 100 Jahre Freundschaft Hans Arp und Max Ernst Max Ernst Museum Bruhl 2016 17 Dali Ernst Miro Magritte Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Edward James Roland Penrose Gabrielle Keiller Ulla und Heiner Pietzsch Hamburger Kunsthalle Galerie der Gegenwart Sockelgeschoss 7 Oktober 2016 bis 22 Januar 2017 2017 18 Max Ernst Beyond Painting Museum of Modern Art New York 23 September 2017 bis 1 Januar 2018 2018 19 Max Ernst Zeichendieb Sammlung Scharf Gerstenberg Berlin 6 Dezember 2018 bis 28 April 2019 2020 21 Max Ernst Sammlung Wurth Schmuckmuseum Pforzheim 18 Juli 2020 bis 17 Januar 2021 2021 22 Max Ernst Zwischenwelten Kunstmuseum Ravensburg 20 November 2021 bis 20 Februar 2022 2022 23 Max Ernst und die Natur als Erfindung Kunstmuseum Bonn 13 Oktober 2022 bis 22 Januar 2023 Literatur BearbeitenKataloge und Werkbeschreibungen Werner Spies Hrsg Max Ernst Œuvre Katalog sechs Bande zusammen mit Sigrid und Gunter Metken das grafische Werk wurde von Helmut R Leppien bearbeitet DuMont Koln 1975 1976 Nachdruck 2004 ISBN 978 3 8321 7418 7 Band 7 Werke 1964 1969 erschien 2007 im selben Verlag unter der ISBN 978 3 8321 7606 8 Werner Spies Hrsg Max Ernst Collagen Inventar und Widerspruch DuMont Koln 1988 ISBN 3 7701 2288 7 Jurgen Pech Hrsg Max Ernst Graphische Welten DuMont Koln 2003 ISBN 978 3 8321 7322 7 Brusberg Dokumente 25 Hommage an Max Ernst Bilder und Blatter der fruhen Jahre Les labyrinthes ne sont pas faits pour les chiens Edition Galerie Brusberg 1990 ISBN 3 87972 070 3 Roland Penrose Max Ernst s Celebes University of Newcastle Upon Tyne 1972 Max Ernst Jenseits der Malerei Das grafische Oeuvre Erschienen als Brusberg Dokumente 3 zur Ausstellung im Kestner Museum Hannover vom 16 April bis 15 Juli 1972 ISBN 3 87972 016 9Darstellungen Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 1988 ISBN 3 8228 0244 1 Neuauflage 2005 ISBN 978 3 8228 6594 1 Nach dieser Ausgabe wurde zitiert Ludger Derenthal u a Max Ernst Traum und Revolution hrsg von Werner Spies Hatje Cantz Ostfildern Ruit 2008 ISBN 978 3 7757 2234 6 Jimmy Ernst Nicht gerade ein Stilleben Erinnerungen an meinen Vater Max Ernst Kiepenheuer amp Witsch Koln 1985 Engl Orig 1984 als Taschenbuch 1991 ISBN 3 462 02154 0 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1969 ISBN 3 499 50151 1 Karoline Hille Gefahrliche Musen Frauen um Max Ernst Edition Ebersbach Berlin 2007 ISBN 978 3 938740 36 1 Edward Quinn Max Ernst Texte von Max Ernst Uwe M Schneede Patrick Waldberg Diane Waldmann Editions Cercle d Art Paris 1976 Karl Riha und Jorgen Schafer Hrsg Fatagaga Dada Max Ernst Hans Arp Johannes Theodor Baargeld und der Kolner Dadaismus Anabas Giessen 1995 John Russell Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 1966 Uwe M Schneede Die Geschichte der Kunst im 20 Jahrhundert Von den Avantgarden bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48197 3 S 91 95 Uwe M Schneede Die Kunst des Surrealismus Dichtung Malerei Skulptur Fotografie Film C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54683 9 Werner Spies Max Ernst Retrospektive zum 100 Geburtstag Prestel Munchen 1991 ISBN 3 7913 1122 0 Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 ISBN 978 3 8321 7521 4 Werner Spies Vox Angelica Max Ernst und die Surrealisten in Amerika Hanser Munchen 2014 ISBN 978 3 446 24498 6 Werner Spies Max Ernst und die Geburt des Surrealismus C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 73521 9 Dorothea Tanning Birthday Memoirs Lapis Press 1986 dt Birthday Lebenserinnerungen Aus dem Amerikanischen von Barbara Bortfeldt Kiepenheuer und Witsch Koln 1991 ISBN 3 462 02155 9 Patrick Waldberg Max Ernst Editions Jean Jacques Pauvert Paris 1958 Eva Weissweiler Notre Dame de Dada Luise Straus das dramatische Leben der ersten Frau von Max Ernst Kiepenheuer amp Witsch Koln 2016 ISBN 978 3 462 04894 0 Jurgen Wilhelm Hrsg Uber Max Ernst Gesprache Greven Koln 2010 ISBN 978 3 7743 0431 4 Gabriele Wix Max Ernst Maler Dichter Schriftsteller Fink Paderborn 2009 ISBN 978 3 7705 4812 5 Gabriele Wix Hrsg tunke den finger ins tintenmeer Max Ernst und das Buch Schriftenreihe der Kunst und Museumsbibliothek der Stadt Koln Band 7 2019 Verlag der Buchhandlung Walther Konig Koln 2019 ISBN 978 3 96098 510 5Belletristik Peter Prange Himmelsdiebe Pendo Munchen 2010 ISBN 978 3 86612 274 1 Elena Poniatowska Frau des Windes Insel Berlin 2012 ISBN 978 3 458 17531 5 Markus Orths Max Hanser Munchen 2017 ISBN 978 3 446 25649 1 Unda Horner Am Horizont der Meere Gala Dali ebersbach amp simon Berlin 2019 ISBN 978 3 86915 189 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Ernst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Max Ernst Zitate Literatur von und uber Max Ernst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Max Ernst in der Deutschen Digitalen Bibliothek Max Ernst auf Kunstaspekte Max Ernst Gesellschaft Max Ernst bei LVR Personlichkeiten der rheinischen Geschichte Werke von Max Ernst in den Museen und Galerien der Welt artcyclopedia com Ein Revolutionar aus Bruhl Memento vom 12 Marz 2007 im Internet Archive Interview mit Werner Spies uber Max Ernst Max Ernst der Konig der Vogel und die mythischen Tiere des Surrealismus PDF 2 6 MB von Rainer Zuch Kunsttexte II 2004 Humboldt Universitat Berlin Max Ernst PDF 6 8 MB Werke des Kunstlers und Fotos von Edward Quinn Galerie Boisseree Koln 2005 Max Ernst und Dorothea Tanning Fotografie von Robert Bruce Inverarity um 1948 Materialien von und uber Max Ernst im documenta Archiv Wie Max Ernst ein surrealistischer Maler wurde Artikel von Alexandra Matzner uber die Ausstellung in der Albertina Wien 2013 Max Ernst und seine Windsbraut Leonora Carrington in Saint Martin d Ardeche auf paris blog org 1 September 2922Einzelnachweise Bearbeiten Abbildung der Geburtsurkunde in Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 35 Max Ernst rheinische geschichte lvr de www bruehl de Memento vom 25 November 2010 im Internet Archive Tourismus und Kultur Max Ernst abgerufen am 15 Dezember 2010 Max Ernst Some Data on the Youth of Max Ernst as told by himself In Charles Henri Ford Hrsg View Serie 2 Nr 1 New York April 1942 S 28 30 The 2nd of April 1891 at 9 45 a m Max Ernst had his first contact with the sensible world when he came out of his egg which his mother had laid in an eagle s nest and which the bird had brooded for seven years Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 9 16 163 Rainer Zuch Max Ernst der Konig der Vogel und die mythischen Tiere des Surrealismus In edoc Server Humboldt Universitat zu Berlin Februar 2004 S 2 ff abgerufen am 29 September 2012 Angebot Volltext PDF 2 6 MB Diether Rudloff Unvollendete Schopfung Kunstler im zwanzigsten Jahrhundert Urachhaus Stuttgart 1982 S 107 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 18 20 Max Ernst Biography Guggenheim Museum archiviert vom Original am 4 November 2008 abgerufen am 9 November 2008 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 22 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 21 22 30 31 Luise Straus rheinische geschichte lvr de abgerufen am 10 Mai 2012 Klaus von Beyme Das Zeitalter der Avantgarden Kunst und Gesellschaft 1905 1955 C H Beck 2005 S 582 Ludger Derenthal Dada die Toten und die Uberlebenden des Ersten Weltkriegs zeitenblicke de abgerufen am 12 Juni 2012 Jurgen Pech Max Ernst Leben und Zeit Folge 27 Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive inbruehl com abgerufen am 26 Mai 2013 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 32 39 163 Cologneweb cologneweb com abgerufen am 27 April 2012 Dada Vorfuhling lib uiowa edu abgerufen am 19 April 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 41 45 160 Uwe M Schneede Die Kunst des Surrealismus Malerei Skulptur Dichtung Fotografie Film S 36 Max Ernst Ausstellung bei der Fondation Beyeler Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 58 63 67 160 Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 97 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 61 69 160 Zitiert nach Weblink Stadel Museum Kolnischer Kunstverein Memento vom 23 September 2012 im Internet Archive koelnischerkunstverein net abgerufen am 27 Juli 2012 Ludger Derenthal In der surrealistischen Nacht Zu den Gipsskulpturen der 1930er Jahre von Max Ernst PDF 4 4 MB www kunstlexikonsaar de abgerufen am 23 September 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 160 Dein Traum Liebes ist ein Meisterwerk PDF 983 kB silvia buol ch abgerufen am 1 Dezember 2015 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 87 161 Jimmy Ernst A Not So Still Life Chapter 3 Darkness Uber Alles jimmyernst net abgerufen am 11 Oktober 2012 Grauen vor der Geschichte weeklyart blogspot de abgerufen am 4 Mai 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 84 f Uwe M Schneede Die Kunst des Surrealismus Malerei Skulptur Dichtung Fotografie Film S 230 Sascha Lehnartz Wie deutsche Exilanten in Les Milles litten welt de 17 Oktober 2013 abgerufen am 21 Oktober 2013 Kate Deimling Das Camp des Milles als Museum Ehemaliges Lager von Hans Bellmer und Max Ernst in Frankreich eroffnet Memento vom 11 Juli 2014 im Internet Archive blouinartinfo com abgerufen am 21 Oktober 2013 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 94 99 101 Abstract Expressionism 1942 Memento vom 2 Mai 2015 im Internet Archive warholstars org mit Foto abgerufen am 31 Marz 2012 Art of This Century Memento vom 16 Marz 2012 im Internet Archive modernism101 com abgerufen am 4 April 2012 a b c Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 171f Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 108 111 Das Ehepaar vor dem Haus in Sedona Fotografie von Henri Cartier Bresson Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 112 161 Helga Behn Max Ernst Wie das Schnabelpaar entstand In Helga Behn Herzlich Ihr Max Kunstlerpost aus den Bestanden des ZADIK Verlag fur moderne Kunst Nurnberg Hrsg Zentralarchiv des Internationalen Kunsthandels e V ZADIK Koln 2010 S 60 Gunter Herzog Das Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels in Koln und sein Sammlungsprofil am Beispiel der Galerie Der Spiegel PDF 323 kB wirtschaftsarchive de S 62 f abgerufen am 3 April 2012 Ausstellung zwischen immer blaueren Fernen 1 2 Vorlage Toter Link www lvr de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Max Ernst Museum Bruhl 5 April bis 26 Juli 2009 abgerufen am 15 April 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 119 Helga Behn Max Ernst Wie das Schnabelpaar entstand In Helga Behn Herzlich Ihr Max Kunstlerpost aus den Bestanden des ZADIK Koln 2010 S 61 fatrazie com Histoire de College Le 22 palotin 80 abgerufen am 30 Juli 2014 Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 250 Maison Max Ernst maison max ernst org abgerufen am 30 Marz 2012 zwischen immer blaueren Fernen Memento vom 18 April 2014 im Internet Archive lvr de abgerufen am 17 April 2014 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 122 126 161 Ursula Lindau Max Ernst und seine Vaterstadt Anmerkungen zu einer komplizierten Beziehung Memento vom 31 Marz 2014 im Internet Archive PDF 954 kB heimatbundbruehl de abgerufen am 23 September 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 96 98 Fontaine Max Ernst infotourisme net abgerufen am 3 April 2012 Max Ernst Stipendium maxernstmuseum lvr de abgerufen am 1 Dezember 2018 Honorary Members Max Ernst American Academy of Arts and Letters abgerufen am 10 Marz 2019 Academicien decede Max Ernst Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 12 September 2023 franzosisch Mairie de Paris Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive v2asp paris fr abgerufen am 11 Mai 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 148 f Ludger Derenthal Biografie des Stadel siehe Weblink Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 12f Aquis submersus staedelmuseum de abgerufen am 2 Juli 2012 Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 16 Simon Wilson Tate Gallery An Illustrated Companion Tate Gallery London 1991 S 161 zitiert nach Tate Gallery Celebes Uwe M Schneede Die Geschichte der Kunst im 20 Jahrhundert Von den Avantgarden bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48197 3 S 90f Zitiert nach dem Weblink des Museum Ludwig Bildbeschreibung Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 75 ff 160 La femme 100 tetes Konigliche Bibliothek der Niederlande abgerufen am 18 Oktober 2012 Loplop presente Memento vom 20 September 2012 im Internet Archive internationalauctioneers com abgerufen am 24 September 2012 Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 56 Lucy Flint Max Ernst guggenheim org abgerufen am 5 Oktober 2012 Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 66f Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 90f Martin Schieder Napoleon in the Wilderness The transmogrification of a picture by Max Ernst in Journal of Surrealism and the Americas Bd 10 Nr 1 2019 S 7 23 URL https jsa hida asu edu index php JSA issue view 1 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 106f Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 71f Heribert Becker Uber Max Ernst zum 30 Todestag am 1 April 2006 forum psrabel com abgerufen am 23 September 2012 Arizona desert after Rain Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive inbruehl com abgerufen am 6 April 2013 Landesverband prasentiert grafisches Spatwerk lz de abgerufen am 2 September 2012 Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 90 Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 15 Die Sammlung www maxernstmuseum lvr de abgerufen am 23 Juli 2012 Alice im Wunderland der Kunst hamburger kunsthalle de abgerufen am 26 Oktober 2012 Ludger Derenthal Biografie des Stadel Siehe Weblink Une semainde de bonte albertina at abgerufen am 12 Juli 2012 Uwe M Schneede Die Geschichte der Kunst im 20 Jahrhundert Von den Avantgarden bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 48197 3 S 100 Werner Spies Die Ruckkehr der schonen Gartnerin M DuMont Schauberg Koln 1971 ISBN 978 3 7701 0543 4 S 145 a b Helga Behn Max Ernst Wie das Schnabelpaar entstand In Helga Behn Herzlich Ihr Max Kunstlerpost aus den Bestanden des ZADIK Koln 2010 S 59 Wilhelm J Schuhmacher Max Ernst Annaherungen in Seillans Bruhl Paris und anderswo Memento vom 31 Marz 2014 im Internet Archive PDF 1 8 MB heimatbundbruehl de abgerufen am 3 Oktober 2012 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg Maximiliana ou l exercice illegal de l astronomie Memento vom 6 April 2012 imInternet Archive Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 126f Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 135 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 136 Christine Dixon Bronwyn Campbell Max Ernst Habakuk In Artonview Ausgabe 51 Fruhjahr 2007 S 54 Digitalisat Ludger Derenthal Biografie des Stadel siehe Weblink Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 139 Werner Spies Max Ernst Leben und Werk DuMont Koln 2005 S 21 Zitiert nach Weblink Rainer Zuch Max Ernst der Konig der Vogel und die mythischen Tiere des Surrealismus Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 15f Jurgen Pech Max Ernst Sein Leben und seine Zeit In inbruehl com Archiviert vom Original abgerufen am 20 Juli 2012 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 174 Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 174f Ulrich Bischoff Max Ernst 1891 1976 Jenseits der Malerei Taschen Koln 2005 S 51f Uwe M Schneede Die Geschichte der Kunst im 20 Jahrhundert S 182 f Zitiert nach dem Weblink Interview mit Werner Spies Lothar Fischer Max Ernst Rowohlt Reinbek 1979 S 126 Max Ernst Stipendium maxernstmuseum lvr de abgerufen am 1 Dezember 2018 Das Fantasie Labor abgerufen am 8 Oktober 2020 John Russell Alexander Iolas Ex Dancer And Surrealist Art Champion The New York Times 12 Juni 1987 abgerufen am 11 Oktober 2014 Susanne Schreiber Weltrekordpreis fur Gemalde von Max Ernst Handelsblatt 2 November 2011 abgerufen am 18 April 2012 Kunstmarkt Werner Spies vermutet weitere Max Ernst Falschungen artinfo24 com 15 Februar 2012 abgerufen am 18 April 2012 Dreams That Money Can Buy imdb com abgerufen am 15 April 2012 8 8 A Chess Sonata in 8 Movements imdb com abgerufen am 18 April 2012 Max Ernst Entdeckungsfahrten ins Unbewusste bei filmportal de abgerufen am 31 Mai 2012 Kurzvideo von Mein Vagabundieren Meine Unruhe Exposition Dada Max Ernst Paris Au sans pareil 1921 sdrc lib uiowa edu abgerufen am 23 Oktober 2012 Ludmila Vachtova Roswitha Haftmann S 95 Video zur Ausstellung nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern und Bildrechte nbsp Dieser Artikel wurde am 8 November 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118530895 lobid OGND AKS LCCN n79144795 NDL 00438984 VIAF 24601103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ernst MaxALTERNATIVNAMEN Ernst Maximilian Maria Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Maler des Dadaismus und des SurrealismusGEBURTSDATUM 2 April 1891GEBURTSORT BruhlSTERBEDATUM 1 April 1976STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Ernst amp oldid 239196327