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Marie Jeanne Bucher 16 Februar 1872 in Gebweiler Elsass Lothringen 1 November 1946 in Paris war eine franzosische Kunsthandlerin und Grunderin der avantgardistischen Galerie Jeanne Bucher in Paris Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJeanne Bucher Schwester des Mediziners und Verfechters franzosischer Interessen im Elsass Pierre Bucher 1869 1921 kam 1922 nach Paris 1925 eroffnete sie ihre erste Galerie in der 3 rue du Cherche Midi in einem Nebenraum der Boutique des Architekten und Innenarchitekten Pierre Chareau Die erste Ausstellung zeigte Werke von Georges Braque Juan Gris und Andre Masson die erste Veroffentlichung eines Buches war Jean Lurcats illustriertes Werk Baroques Von 1929 bis 1932 hatte die Galerie ihren eigenen Sitz in den benachbarten Raumen in der 5 rue du Cherche Midi Sie war damit Nachfolgerin der von Hans Effenberger gegrundeten Galerie Au sacre du Printemps die bekannt ist fur die zweite Surrealistenausstellung Le Surrealisme existe t il Ab 1932 bis 1934 zog sie zuruck an den ersten Standort und 1936 eroffnete Bucher eine Galerie mit der Adresse 9 boulevard du Montparnasse Die gegenwartige Galerie die noch ihren Namen tragt wurde 1947 von Jean Francois Jaeger ubernommen und zog 1960 an den aktuellen Standort in der 53 rue de Seine in Paris Bucher zeigte unter anderem Arbeiten von Kunstlern der Avantgarde aus den Stilrichtungen von Kubismus und Surrealismus wie Georges Braque Max Ernst Alberto Giacometti Georges Gimel Juan Gris Georges Hugnet Wassily Kandinsky Henri Laurens Jacques Lipchitz Andre Masson Joan Miro Pablo Picasso und Maria Helena Vieira da Silva 1 In den Editions Jeanne Bucher erschienen Bucher der von ihr vertretenen Kunstler beispielsweise im Jahr 1926 Max Ernsts Histoire naturelle eine Mappe mit 34 Lichtdrucken nach Frottagen und 1934 dessen Collageroman Une semaine de bonte Wahrend der Okkupation Frankreichs durch das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg hatte Bucher trotz drohender Sanktionen den Mut Werke verfemter Kunstler auszustellen unter ihnen Ernst Kandinsky Klee Leger Miro und 1944 das Pariser Debut von Nicolas de Stael Wenig spater starb Jeanne Bucher 1946 in Paris 2 Literatur BearbeitenGalerie Jeanne Bucher Jeanne Bucher Une galerie d avant garde 1925 1946 de Max Ernst a de Stael Les Musees de la ville de Strasbourg Skira Genf 1994 ISBN 2 605 00272 1 Galerie Jeanne Bucher bei WorldCatWeblinks BearbeitenJeanne Bucher bei lexpress fr Daten fur Galerie Jeanne Bucher in der Bibliotheque nationale de France Galerie Jeanne Bucher Jaeger Ausstellungen der Galerie Jeanne Bucher auf kunstaspekte deEinzelnachweise Bearbeiten Zitiert nach den unten aufgefuhrten Weblinks Helmut Mayer Ausstellung Kunst im Krieg Die Leinwand als letzter Fluchtpunkt faz net 14 November 2012 abgerufen am 23 Oktober 2013Normdaten Person GND 116817984 lobid OGND AKS LCCN nr95030484 VIAF 76585849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bucher JeanneALTERNATIVNAMEN Bucher Marie Jeanne wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG franzosische Galeristin und KunsthandlerinGEBURTSDATUM 16 Februar 1872GEBURTSORT Guebwiller ElsassSTERBEDATUM 1 November 1946STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeanne Bucher amp oldid 228642178