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Jacques Lipchitz eigentlich Chaim Jakoff Lipschitz 10 Augustjul 22 August 1891greg in Druskininkai Russisches Kaiserreich heute Litauen 16 Mai 1973 auf Capri war ein bedeutender franzosisch amerikanischer Bildhauer des 20 Jahrhunderts Amedeo Modigliani Jacques Lipchitz und seine Frau Berthe 1917 The Art Institute of Chicago Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLipchitz zog nach Abschluss der Handelsschule mit Hilfe seiner Mutter 1909 nach Paris wo er an der Ecole nationale superieure des beaux arts und an der Academie Julian studierte In Paris lernte er Georges Braque Juan Gris und Pablo Picasso kennen Ab 1912 stellte er regelmassig im Salon d Automne und im Salon National des Beaux Arts aus 1915 lernte er Berthe Kitrosser kennen die er spater heiratete Im Jahr 1924 erhielt er die franzosische Staatsburgerschaft und zog im darauf folgenden Jahr nach Boulogne sur Seine Unter den Emigranten denen 1941 die Flucht aus dem Vichy Regime Frankreichs gelang waren Intellektuelle und Kunstler beispielsweise neben Lipchitz der judischer Abstammung war Marc Chagall und Max Ernst Die Flucht wurde ermoglicht durch den amerikanischen Journalisten Varian Fry der in Marseille ein Hilfskomitee das Emergency Rescue Committee leitete um Fluchtlingen die Ausreise zu ermoglichen 1 Lipchitz liess sich in New York nieder und mietete ein Atelier in 2 East 23rd Street 1946 folgte ein mehrmonatiger Aufenthalt in Paris seine Frau Berthe entschloss sich dort zu bleiben worauf die Scheidung erfolgte 1948 arbeitete Lipchitz gemeinsam mit dem Architekten Philip Johnson an der dachlosen Kirche in New Harmony Indiana Er gestaltete eines der Tore der Kirche die in das Kirchenschiff fuhren Im selben Jahr erhielt er die amerikanische Staatsburgerschaft und heiratete seine zweite Frau die Bildhauerin Yulla Halberstadt sein einziges Kind Lolya Rachel wurde geboren 1949 zog Lipchitz nach Hastings on Hudson New York 1960 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences und 1961 in die American Academy of Arts and Letters 2 gewahlt 1963 besuchte Lipchitz das erste Mal Israel und war von 1964 bis 1966 jahrlich an Ausstellungen in der Marlbourough Gerson Gallery in New York vertreten 3 1973 wurde er als auswartiges Mitglied in die Academie des Beaux Arts aufgenommen Lipchitz wurde er auf dem Har HaMenuchot in Jerusalem beerdigt Werk Bearbeiten nbsp Le cri 1928 1929 Skulpturenpark am Kroller Muller Museum in Otterlo1913 entstanden beeinflusst durch Pablo Picasso und durch die Freundschaft mit dem mexikanischen Kunstler Diego Rivera erste kubistische Werke die er aber noch in der Frontalansicht gestaltete 1915 gelang es ihm die Gleichzeitigkeit der Ansichten die allseitige Offnung gegenuber dem Raum und den neuen Aufbau aus selbststandigen Formkomplexen zu gestalten 1919 anderte sich sein Stil die Arbeiten enthielten eine grossere Unruhe oder Zick Zack Linien In den 1920er Jahren naherte sich Lipchitz organischen weich geschwungenen Formen an die an idolhafte Monumente erinnern und sich zu bewegten barocken Gebilden weiterentwickelten Jacques Lipchitz war 1952 Teilnehmer an der 26 Biennale von Venedig und der documenta II 1959 sowie der documenta III im Jahr 1964 in Kassel Er veroffentlichte essayistische Erinnerungen an Modigliani 4 Ausstellungen Bearbeiten1920 Galerie l Effort Moderne Paris Einzelausstellung 1930 Galerie de la Renaissance Paris Retrospektive 1935 Brummer Gallery New York 2014 Jacques Lipchitz Zeichnungen 1910 1972 Eine Schenkung aus dem Nachlass Pinakothek der Moderne Munchen 5 2014 Jacques Lipchitz Retrospettiva Casa Rusca Locarno Schweiz 2016 Life in Sculpture Jacques Lipchitz Vilna Gaon Jewish State Museum Vilnius 2017 Jacques Lipchitz Sieben Skulpturen und Arbeiten auf Papier 1915 1968 Schenkung der Jacques und Yulla Lipchitz Foundation Museum Kunstpalast Dusseldorf 6 Werke Bearbeiten1916 Personnage debout Stehende Figur Kalkstein 108 23 2 20 3 cm Solomon R Guggenheim Museum New York 1917 18 Marin a la guitar Seemann mit Gitarre Kalkstein 90 382 34 cm Centre Georges Pompidou Musee National d Art Moderne Paris 1933 David and Goliath Skulptur Museum Kunstpalast DusseldorfLiteratur BearbeitenHenry R Hope The sculpture of Jacques Lipchitz MOMA New York 1954 Thomas Krens Vorwort Rendezvous Masterpieces from the Centre Georges Pompidou and the Guggenheim Museums Guggenheim Museum Publications New York 1998 ISBN 978 0810969162 Michael Parke Taylor Jacques Lipchitz mother with child Norman Mackenzie Art Gallery Regina Sask 1983 ISBN 0 920922 17 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacques Lipchitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jacques Lipchitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek artdirectory Kurzbiografie kunstaspekte de uber Lipchitz marlboroughgallery com uber Lipchitz englisch artcyclopedia com uber Lipchitz englisch Eintrag in Encyclopaedia Britannica englisch Materialien von und uber Jacques Lipchitz im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Mary V Dearborn Ich bereue nichts Das aussergewohnliche Leben der Peggy Guggenheim Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2007 ISBN 978 3 404 61615 2 S 10 Members Jacques Lipchitz American Academy of Arts and Letters abgerufen am 10 April 2019 Zitiert nach marlboroughgallery com Amadeo Modigliani VEB E A Seemann Verlag Leipzig 1967 Mitteilung zur Ausstellung abgerufen am 17 November 2014 Prasentation der Schenkung der Jacques und Yulla Lipchitz Foundation Gruppe von sieben Skulpturen und 21 Arbeiten auf Papier aus den Jahren 1915 1968 Ab Donnerstag den 16 Februar 2017Normdaten Person GND 118573365 lobid OGND AKS LCCN n50050817 NDL 00470548 VIAF 17231680 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lipchitz JacquesALTERNATIVNAMEN Lipschitz Chaim Jakoff Geburtsname KURZBESCHREIBUNG litauisch franzosisch amerikanischer BildhauerGEBURTSDATUM 22 August 1891GEBURTSORT Druskininkai Russisches Kaiserreich heute LitauenSTERBEDATUM 16 Mai 1973STERBEORT Capri Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Lipchitz amp oldid 235130499