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Georges Gimel 8 Marz 1898 in Domene Departement Isere 21 Januar 1962 in Megeve Departement Haute Savoie war ein franzosischer Kunstmaler der Portrats Landschaften Berglandschaften Stillleben und Blumen malte Gleichzeitig war er als Graveur Lithograf Illustrator Theatermaler Bildhauer und Emaillemaler tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Wirken 2 Fassadenmalereien 3 Holzstich Illustrationen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenGeorges Gimel wurde in Domene einem kleinen Dorf in den franzosischen Alpen geboren Seine Vorfahren die aus Gimel stammten einem Ort im Departement Correze waren wahrend der Glaubenskriege ins Dauphine ausgewandert Wahrscheinlich war es die Begegnung mit dem Kunstmaler Tancrede Bastet der auch aus Domene stammte der bei Gimel das Interesse weckte ebenfalls Kunstmaler zu werden Ausbildung Bearbeiten Nachdem er ein Jahr lang in der Ecole des Arts Industriel in Grenoble verbracht hatte verliess Gimel seine Heimat das Dauphine und zog nach Paris wo er zwanzig Jahre blieb Er wurde Student an der Ecole des Beaux Arts im Atelier von Jean Paul Laurens wo er unter anderem die Skizzen seiner spateren realisierten Kreuzgange entwarf Im Jahre 1916 schrieb Gimel sich auch in die Ecole des Arts Decoratifs ein um seine Technik zu verbessern Ende 1916 meldete er sich wahrend des Ersten Weltkrieges als Freiwilliger und begab sich an die Front an der Marne Dort zeichnete er seine ersten Kriegsvisionen Eine Woche vor Waffenstillstand wurde er Opfer eines Gasangriffs was sich als abtraglich fur seine Gesundheit erweisen ihm aber gleichzeitig eine enorme Schaffenskraft geben sollte Nach der Demobilisierung kehrte Gimel 1919 zuruck in die Ecole des Beaux Arts nun ins Atelier von Jean Antoine Injalbert und wurde Student an der Academie Julian Auch mit seinem Kriegskameraden dem Bildhauer Henri Louis Bouchard arbeitete er zusammen Aus dieser Zeit datieren seine ersten Holzschnitzereien und Bildhauereien Wirken Bearbeiten Wahrend der 1920er und 1930er Jahre nahm Gimel auch am Pariser Kunstlerleben teil Er begegnete Schriftstellern Schauspielern Musikern und Modeschopfern Aus dieser Zeit datieren seine Portrats von u a Colette Eve Curie Louis Jouvet und Alfred Cortot Gimel wurde Mitglied der Salon des Independants Societe des Artistes Independants und stellte mehrere Male im Salon d Automne aus fur den er im Jahre 1927 das grosste Gemalde des Salons fertigstellte La cueillette des amandes Seine kunstlerische Vielseitigkeit kam auch durch die Illustrierung mehrerer Bucher zum Ausdruck Auch mit Jean de Brunhoff dem Schopfer des Babar der Elefant arbeitete er zusammen Fur die Verreries Lalique entwarf er Glasmodelle Ferner waren seine Entwurfe fur Kleiderstoffe sehr begehrt bei den Modezaren Paul Poiret und Jean Patou 1 Im Jahre 1934 stellte Gimel seine Art Sacre in der Galerie Charpentier aus Seine lithografischen Kreuzwegstationen mit einem Vorwort von Leon Daudet wurden vom Vatikan und der Bibliotheque Nationale angekauft Aus Gesundheitsgrunden musste Gimel Paris verlassen Er liess sich vom Architekten Henri Jacques le Meme das Chalet La Fresque in Megeve Haute Savoie bauen Die grossen Fassadenmalereien Gimels mit wenig bekleideten Personen Le roi et la reine des neiges sorgten fur viel Gerede Im Jahre 1937 nahm Gimel an der Weltausstellung in Paris teil Er fertigte mehrere Gemalde mit Wintersportmotiven fur das Pavillon des Departments Dauphine an Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erschien 1944 sein Buch Le calvaire de la resistance mit Kriegsvisionen Einige dieser Visionen wurde bereits 1940 wahrend einer Ausstellung in der Galerie Katia Granoff in Paris gezeigt Danach konzentriert sich Gimel ausschliesslich auf Emaillemalerei Er baut dazu in seinem Chalet in Megeve einen riesigen Ofen und experimentierte um die gewunschten Farben und Effekte zu erhalten Im Jahre 1949 wurden 91 seiner Werke in der Galerie Bernheim Jeune in Paris ausgestellt Durch Vermittlung des Aussenministeriums wurden mehrere seiner Emaillemalereien zu Ausstellungen ins Ausland versandt u a nach Saarbrucken Rom und zur Yale University Art Gallery USA Im Jahre 1956 vollendete Gimel die in Emaille ausgefuhrten Kreuzwege fur die Kirche in Megeve Am 21 Januar 1962 starb Gimel unerwartet auf der Eisbahn in Megeve wahrend er mit einer jungen Frau Walzer tanzte Fassadenmalereien Bearbeiten1930 La Carriere Der Steinbruch fur das Hauptgebaude der Compagnie des chaux et ciments Lafarge in Paris unauffindbar 1935 Le roi et la reine des neiges Der Schnee Konig und Konigin fur das chalet La Fresque in Megeve 1948 L activite des travailleurs d hier et d aujourd hui Alte und Neue Berufe 320 600 Bourse de Travail in Annecy unauffindbar 1952 Comediens des annees vingt Schauspieler des zwanzigsten Jahrhunderts Neues Theater von Grenoble Isereseite In Wiederherstellung Holzstich Illustrationen BearbeitenDevigne Roger 1921 Janot le jeune hommes aux ailes d or Paris L Encrier Coeuroy Andre 1921 Musiciens Paris Nouvel Essor Faure Gabriel 1922 Printemps Paris R Chiberre Voragine Jacques de 1922 Sainte Agnes Paris Nouvel Essor Hervieu Louise 1924 l Ame du cirque Paris Librairie de France Gimel Georges und Petiot Henry 1924 Stendhal Chambery Tentatives Gimel Georges 1933 Chemin de Croix Paris Jeanne Bucher Gimel Georges 1944 Le Calvaire de la Resistance Grenoble Didier et Richard Literatur BearbeitenGimel Georges In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 248 Benezit Dictionnaire des peintres t V p 7 Edouard Joseph Dictionnaire biographique des artistes contemporains 1910 1930 Francois Georges Marlin Gimel Alain Warme 2005 Gimel 1898 1962 Annecy Doc Factory ISBN 2 9524879 0 1Einzelnachweise Bearbeiten http www monsieur biographie com celebrite biographie georges gimel 7087 phpWeblinks BearbeitenNachweis des Gemaldes Carnaval a Saint Hilaire Deodat de Severac 1872 1921 op Catalogue Bn Opale plusNormdaten Person LCCN no2006007998 VIAF 44429542 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 April 2023 PersonendatenNAME Gimel GeorgesKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler Graphiker und BildhauerGEBURTSDATUM 8 Marz 1898GEBURTSORT Domene IsereSTERBEDATUM 21 Januar 1962STERBEORT Megeve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Gimel amp oldid 232404444