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Helmut Rudolf Leppien 8 September 1933 in Homburg im Saarland als Helmut Rudolf Leppien 23 Oktober 2007 in Hamburg war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumskurator Leben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Zentralfriedhof LuneburgNach dem Studium der Kunstgeschichte in Bonn Munchen und Tubingen und seiner Promotion uber Quattrocento Plastik in Neapel begann Helmut Leppien 1960 ein Volontariat am Wallraf Richartz Museum in Koln Schon mit der massgeblichen Beteiligung an der Jubilaumsausstellung zur Kolner Sonderbundausstellung von 1912 zeigte sich sein spezifischer Ansatz der die Aufmerksamkeit fur aktuelle Kunst mit einem besonderen Gespur fur altere Kunstformen verband die vom Zeitgeschmack ausgefiltert worden waren Zu Leppiens wichtigsten wissenschaftlichen Beitragen zahlt das Werkverzeichnis von Max Ernsts Druckgrafik Nach einer Tatigkeit an der Hamburger Kunsthalle ubernahm Leppien die Leitung der Kolner Kunsthalle die er 1970 verliess um Direktor des Hannoverschen Kunstvereins zu werden Sowohl in Koln wie in Hannover veranstaltete er Ausstellungen die einem erweiterten Kunstbegriff folgten und auch Musik Film Performance und politische Aktionsformen umfassten 1975 wechselte Leppien als stellvertretender Direktor und Hauptkustos der Gemaldegalerie an die Hamburger Kunsthalle Diese Aufgabe nahm er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 wahr Zu seinen bedeutendsten Ausstellungen zahlte Der zerbrochene Kopf zum 100 Geburtstag Pablo Picassos im Jahr 1981 Leppien gehorte zu den ersten die das Kunstmuseum fur aktuelle Kunst offneten Joseph Beuys Jannis Kounellis Ilya Kabakov u a Er holte aber auch wie ein Archaologe das Vergessene zuruck wie die Freiherr J H von Schroder Stiftung eine umfangreiche jahrzehntelang verschollene Sammlung von Salonkunst des 19 Jahrhunderts Seine Museumsarbeit war getragen von dem Bewusstsein dass die Art des Umgangs mit der Vergangenheit die Zukunft formt Seine letzte Ruhestatte erhielt Helmut Leppien auf dem Zentralfriedhof Luneburg Publikationen BearbeitenJetzt Kunste in Deutschland heute Ausstellungskatalog Kunsthalle Koln 1970 mit Christos M Joachimides Kunst im politischen Kampf Aufforderung Anspruch Wirklichkeit Ausstellungskatalog Kunstverein Hannover Kunst nach Wirklichkeit Ein neuer Realismus in Amerika und in Europa Ausstellungskatalog Kunstverein Hannover 1973 1974 mit Joachim Heusinger von Waldegg Bearb Richard Luksch Elena Luksch Makowsky Christians Hamburg 1979 ISBN 3 7672 0624 2 Ein Hamburger sammelt in London Die Freiherr J H von Schroder Stiftung 1910 Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle 1984 Kunst ins Leben Alfred Lichtwarks Wirken fur die Kunsthalle und Hamburg von 1886 1914 Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle 1987 mit Dorte Zbikowski Kunst in der Verfemung die Schenkung Emmi Ruben 1948 Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle 1998 ISBN 3 87909 597 3 Karl Kluth zum 100 Geburtstag Gemalde 1923 1970 Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle u a 1998 ISBN 3 87909 594 9 Jan de Weryha Wysoczanski Ausstellungskatalog Hamburg 2000 Im Lichte Caspar David Friedrichs Fruhe Freilichtmalerei in Danemark und Norddeutschland Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle u a 2000 Max Ernst Oeuvre Katalog Band 1 Das graphische Werk Koln 1975 ISBN 3 7701 0606 7 Nachdruck ca 2004 ISBN 978 3 8321 7428 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut R Leppien im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leppien Helmut Rudolf in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 134093844 lobid OGND AKS LCCN n82062927 VIAF 92049442 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leppien Helmut R ALTERNATIVNAMEN Leppien Helmut Rudolf Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumskuratorGEBURTSDATUM 8 September 1933GEBURTSORT HomburgSTERBEDATUM 23 Oktober 2007STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut R Leppien amp oldid 234921939