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Raymond Georges Yves Tanguy 5 Januar 1900 in Paris 15 Januar 1955 in Woodbury USA war ein franzosischer Maler des Surrealismus Yves Tanguys Landschaften sind mal luftig leicht ahneln Wolkenformationen mal erinnern sie an die Tiefen des Meeresgrunds mal an die Oberflache fremder Planeten nie aber sind sie eindeutig fassbar Sie sind surreale Landschaften im wahren Sinne des Wortes Seine verschlusselten Bildwelten geben bis heute Ratsel der Deutung auf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenTanguy der 1900 in Paris geboren wurde war ein anarchischer und gleichzeitig schweigsamer Mensch Wahrend seiner Zeit auf dem Gymnasium traf er auf Pierre Matisse der sein zukunftiger Sammler und Freund wurde Nach einem Besuch einer Ausstellung von Giorgio de Chirico in der Galerie Paul Guillaume im Jahr 1923 fasste er den Entschluss Maler zu werden Tanguy war Autodidakt er begann 1923 24 zu zeichnen und aquarellieren wobei er damals vom Dadaismus beeinflusst und noch weit von der Pittura metafisica entfernt war In den fruhen Werken Tanguys sind Expressionismus Kubismus und neue Sachlichkeit als Einflusse zu spuren Noch 1925 wandte er sich dem Surrealismus zu In diesem Jahr heiratete er Jeannette Ducrocq Tanguy pflegte neben dem Kontakt zu Andre Breton auch den zu Louis Aragon Andre Masson Rene Magritte Salvador Dali und Max Ernst in deren Schatten er jedoch blieb Die Bildsprache die er Mitte der 1920er Jahre entwickelte sollte er weitgehend beibehalten Er schuf auch erotische Zeichnungen etwa um 1928 acht Illustrationen zu Les Couilles Enragees fur den Verleger Rene Bonnel Paris Diese wurden jedoch bei einer Polizei Razzia beim Drucker Gaston Coquette beschlagnahmt und der Verleger gab sein Vorhaben auf Sie wurden erstmals Mitte der 50er Jahre veroffentlicht in dem Werk Maria Comburg Journal intime d une provinciale mit der Verlagsangabe London Melbourne Calcutta und Phileas Fogg als Verleger Tatsachlich verbarg sich dahinter der Pariser Verleger Eric Losfeld Im Jahr 1938 war er massgeblich beteiligt an der Exposition Internationale du Surrealisme in der Galerie Beaux Arts in Paris Tanguy emigrierte im November 1939 nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in die USA Tanguys Bilder waren z T Kommentare zu Aufrustung und Krieg 1940 heiratete er in zweiter Ehe die amerikanische surrealistische Kunstlerin Kay Sage 1942 nahm er an einer Ausstellung in Peggy Guggenheims Galerie Art of This Century in Manhattan teil Tanguy starb 1955 in Woodbury Connecticut an einem Hirnschlag den er infolge eines Sturzes erlitten hatte nachdem sich sein Gesundheitszustand bereits in den Jahren zuvor verschlechtert hatte Einige seiner Werke wurden postum auf der documenta II 1959 in Kassel gezeigt Werke Bearbeiten1927 Schattenland Detroit Institute of Arts Detroit 1927 Er machte was er wollte Sammlung Richard S Zeisler New York 1928 Der dunkle Garten Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf 1937 Die Sonne in ihrem Schmuckkastchen Solomon R Guggenheim Museum New York 1942 Unendliche Teilbarkeit Albright Knox Art Gallery BuffaloLiteratur BearbeitenKarin von Maur Yves Tanguy und der Surrealismus Hatje Cantz Ostfildern 2000 ISBN 3 7757 0964 9 Thomas Krens Vorwort Rendezvous Masterpieces from the Centre Georges Pompidou and the Guggenheim Museums Guggenheim Museum Publications New York 1998 ISBN 0 892 07213 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Yves Tanguy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Igor Schestkow Essays uber Yves Tanguy Gemalde von Yves Tanguy Materialien von und uber Yves Tanguy im documenta Archiv Armin Schreiber Yves Tanguy Das Gesicht des KindesNormdaten Person GND 118620681 lobid OGND AKS LCCN n50009559 VIAF 66481523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tanguy YvesALTERNATIVNAMEN Tanguy Raymond Georges Yves vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler des SurrealismusGEBURTSDATUM 5 Januar 1900GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 15 Januar 1955STERBEORT Woodbury USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yves Tanguy amp oldid 228442740