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Katherine Linn Sage 25 Juni 1898 in Albany New York 8 Januar 1963 in Woodbury Connecticut bekannt geworden als Kay Sage war eine amerikanische surrealistische Kunstlerin und Schriftstellerin Sie war in zweiter Ehe mit dem franzosischen surrealistischen Kunstler Yves Tanguy verheiratet Kay Sage 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKatherine Linn Sage war die zweite Tochter des beguterten Henry Manning Sage und seiner Frau Ann Sie verbrachte in ihrer Jugend nach der Scheidung ihrer Eltern viel Zeit mit ihrer Mutter in Europa 1 Von 1914 bis 1918 studierte sie an der privaten Hochschule Corcoran College of Art and Design in Washington und arbeitete anschliessend in einem Buro in New York Anfang 1920 zog Kay Sage nach Rapallo in Italien um Kunst in Rom zu studieren 1924 lernte sie den Prinzen Ranieri di San Faustino kennen und heiratete ihn im Jahr darauf Nach zehn Jahren gab sie ihr mondanes Leben auf und liess sich scheiden um sich der Kunst zu widmen Sie zog nach Paris und lernte dort die surrealistische Bewegung kennen 1936 fand ihre erste Einzelausstellung abstrakter Gemalde in Mailand statt 1937 lernte sie Yves Tanguy kennen mit dem sie eine Beziehung begann Im Januar 1938 besuchte sie die Exposition Internationale du Surrealisme in Georges Wildensteins Galerie des Beaux Arts in Paris wo sie besonders vom Werk Giorgio de Chiricos beeindruckt war 2 Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kehrte sie in die Vereinigten Staaten zuruck und half befreundeten Kunstlern ihre Ausreise zu organisieren Zu ihnen gehorte Yves Tanguy Am 17 August 1940 heirateten sie in Reno fur beide war es die zweite Ehe und liessen sich in Woodbury in ihrem Haus genannt Town Farm nieder dem sie ihre Ateliers anschlossen In diesem Jahr hatte sie ihre erste amerikanische Ausstellung in der Galerie von Pierre Matisse in New York Town Farm wurde zum Treffpunkt exilierter franzosischer Kunstler Im Januar 1943 stellte sie in Exhibition of 31 Women in Peggy Guggenheims Galerie Art of This Century aus 3 1954 hatten Tanguy und Sage eine gemeinsame Ausstellung im Wadsworth Atheneum Im Jahr 1955 starb Yves Tanguy an einem Hirnschlag Der Tod ihres Mannes traf Kate Sage tief und sturzte sie in Depressionen Vier Jahre spater 1959 machte sie ihren ersten Selbstmordversuch Ihre Sehkraft verschlechterte sich sie gab die Malerei auf und schuf Collagen 1955 schrieb sie ihre Autobiografie China Eggs und widmete sich dem Catalogue de l œuvre raisonnee von Yves Tanguy Am 8 Januar 1963 kurze Zeit vor Veroffentlichung des Katalogs beging sie Selbstmord durch Erschiessen Die Asche von Yves Tanguy und Kay Sage wurden von Pierre Matisse in der Bucht von Douarnenez verstreut 4 Kay Sages Nachlass wird von den Smithsonians Archives of American Art verwahrt Ihr Werk ist in verschiedenen US amerikanischen Museen zu finden so im Museum of Modern Art Art Institute of Chicago Walker Art Center im Mattatuck Museum in Connecticut und National Museum of Women in the Arts in Washington D C Werk BearbeitenWie Max Ernsts Frau Dorothea Tanning kam Kay Sage uber eine Liebesbeziehung in surrealistische Kreise Mehr als von der Malweise ihres Mannes ist sie von de Chiricos isolierten Formen und den illusionistischen Perspektiven in ihren fruhen surrealistischen Gemalden gepragt Mit ihrer auffalligen Monumentalisierung weisen sie auf eine eigene sehr konstruktive Bildsprache voraus bei der sich die Magie ausschliesslich aus den Gegenstanden selbst entfaltet 5 Werke BearbeitenA Little Later 1938 My Room Has Two Doors 1939 This Morning 1939 Danger Construction Ahead 1940 Margin of Silence 1942 The Fourteen Daggers 1942 At The Appointed Time 1942 From Another Approach 1944 I Saw Three Cities 1944 In the Third Sleep 1944 Abb The Upper Side of the Sky 1944 Ring of Iron Ring of Wool 1947 The Instant 1949 The Morning Myth 1950 Small Portrait 1950 Men Working 1951 Tomorrow for Example 1951 Unusual Thursday 1951 On the Contrary 1952 Third Paragraph 1953 No Passing 1954 Hyphen 1954 Tomorrow is Never 1955 Le Passage 1956 Abb Watching the Clock 1958 Abb Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1936 Galleria del Milione Mailand 1938 Salon des Surindependants in Paris 1940 Matisse Gallery New York 1947 48 John Herron Art Museum in Indianapolis Contemporary American Paintings 1954 Wadsworth Atheneum in Harford gemeinsam mit Yves Tanguy 1960 Catherine Viviano Gallery New York Retrospektive 1965 A Tribute to Kay Sage Mattatuck Museum Waterbury Connecticut 1977 Retrospektive Herbert F Johnson Museum of Art Cornell University Ithaca New York 2011 Gemeinschaftsausstellung mit Yves Tanguy The Katonah Museum of Art Katonah New York 2012 In Wonderland The Surrealist Adventures of Women Artists in Mexico and the United States Los Angeles County Museum of ArtLiteratur BearbeitenJessie Sentivan et al Kay Sage Catalogue Raisonne Prestel New York 2018 ISBN 978 3 7913 5785 0 Karoline Hille Spiele der Frauen Kunstlerinnen im Surrealismus Belser Stuttgart 2009 ISBN 978 3 7630 2534 3 Judith D Suther A House of Her Own Kay Sage Solitary Surrealist University of Nebraska Press 1997 ISBN 0 80324 234 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kay Sage Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kay Sage Papers englisch Biografie englisch Artcyclopedia Kay SageEinzelnachweise Bearbeiten Ingrid Pfeiffer Fantastische Frauen Hrsg Hirmer ISBN 978 3 7774 3413 1 S 196 Judith D Suther A House of Her Own Kay Sage Solitary Surrealist S 61 f warholstars org Memento vom 26 September 2010 im Internet Archive abgerufen am 14 September 2010 warholstars com Memento vom 11 Oktober 2010 im Internet Archive Kay Sage abgerufen am 13 September 2010 Klaus Hammer Kunstlerinnen im Surrealismus literaturkritik de Nr 2 Februar 2010 abgerufen am 14 September 2010 nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend 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