www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kunstverein in Hamburg ist ein gemeinnutziger und eingetragener Verein der sich der Vermittlung zeitgenossischer Kunst widmet Er wurde 1817 in Hamburg gegrundet und ist damit nach dem 1792 gegrundeten heutigen Kunstverein Nurnberg der zweitalteste Kunstverein Deutschlands Der Kunstverein in Hamburg hat seit 1993 seinen Sitz am Klosterwall Foto 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1817 1825 1 2 Erste Aktivitaten Zusammenschluss und Marzrevolution 1826 1849 1 3 Restauration Kaiserreich und Weimarer Republik 1850 1932 1 4 Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 1 5 Nachkriegszeit bis zum Umzug in das heutige Haus 1945 1993 1 6 Vom Umzug an den Klosterwall bis heute 2 Gebaude 3 Liste der Ersten Vorsitzenden 4 Liste der Direktoren 5 Liste der Ausstellungen Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung 1817 1825 Bearbeiten Ab 1817 trafen sich im Haus des Hamburger Bleideckermeisters David Christopher Mettlerkamp allwochentlich im Winter neunzehn kunstliebende Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft die alle Veteranen der Befreiungskriege waren zu Konversationsabenden und zum Austausch uber private Sammlungen von Zeichnungen und Druckgrafiken 1 Nachdem der Teilnehmerkreis immer weiter wuchs entschloss man sich 1821 1822 in die Kunsthandlung Georg Ernst Harzens in der Johannisstrasse 48 nahe der Borse umzuziehen Im Zuge dieser raumlichen Veranderung hatte man auch den Wunsch dem Zusammenschluss eine institutionelle Form zu geben und schrieb nun die erste Satzung am 24 Januar 1822 nieder Mit dem damaligen Hamburgischen Kunst Verein grundete sich so nach der Schaffung der Kunst Societat in Nurnberg im Herbst 1792 der zweite Kunstverein in Deutschland hier mit folgendem Programm 1 Der Zweck des Kunstvereins ist die mehrseitige Mittheilung uber bildende Kunst Erste Satzung des Kunstvereins in Hamburg 1822 Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett Mit mehrseitige Mittheilung war die periodische Verbreitung von Neuigkeiten uber Kunst gemeint Zu den 19 Grundungsmitgliedern gehorten neben Mettlerkamp und dem nun zum ehrenamtlichen Geschaftsfuhrer ernannten Harzen der Jurist und spatere Prases am Hamburger Handelsgericht Adolph Halle der Maler Siegfried Bendixen der Malakologe und Kaufmann Peter Friedrich Roding Grunder des Museums fur Gegenstande der Natur und Kunst der Maler Heinrich Joachim Herterich und der Lithograf Johannes Michael Speckter die spater zusammen die erste lithografische Anstalt in Norddeutschland grundeten der Historiker und Redakteur des Hamburgischen Correspondenten Carl Friedrich August Hartmann der Senator Joachim Nicolaus Schaffhausen der Maler Leo Lehmann der Assekuranzmakler Nicolaus Hudtwalcker der Arzt Nikolaus Heinrich Julius spaterer Reformer des Gefangniswesens der fruhere Konditor Christian Wilhelm Ludert mittlerweile zum Maler ausgebildet die Architekten Alexis de Chateauneuf und Carl Ludwig Wimmel der Kunstsammler und Privatier Aardt de Beurs Stiermans mit seinem Sohn dem Maler Andre Paul de Beurs Stiermans der Schriftsteller und Diplomat Johann Georg Rist und der Maler Gerdt Hardorff Der Beitritt war bis zur Satzungsanderung im Jahr 1848 nur durch eine Zuwahl mit einer Zweidrittelmehrheit der bereits aufgenommenen Mitglieder moglich 2 Erste Aktivitaten Zusammenschluss und Marzrevolution 1826 1849 Bearbeiten Nach der offiziellen Grundung widmete man sich weiterhin intensiv dem Austausch und der Diskussion uber die eigenen Sammlungen 1824 wurde der inzwischen dazugestossene Sammler Kunsthistoriker und Mazen Carl Friedrich von Rumohr zum ersten Ehrenmitglied des Vereins ernannt 3 Vom 13 April bis 18 Mai 1826 fand unter der Verantwortung von Bendixen Chateauneuf Hardorff Harzen Herterich und Friedrich Sieveking dem spateren ersten Burgermeister von Hamburg die erste offentliche Ausstellung des Kunstvereins und damit auch die erste offentliche Kunstausstellung in Hamburg uberhaupt statt 4 Ausstellungsort war das von Chateauneuf erbaute Haus Ecke ABC Strasse Neustadter Fuhlentwiete Zu sehen waren laut Einladung Gemalde vaterlandische r Kunstler 5 also vorrangig deutsche Maler die meisten aus Hamburg und oftmals nicht alter als zwanzig Jahre Darunter waren Louis Asher Johann Joachim Faber die Bruder Gunther und Jacob Gensler Victor Emil Janssen Carl Julius Milde Christian Morgenstern und Friedrich Nerly aber auch Johan Christian Dahl aus Dresden mit sechs Bildern und ein Professor Friedrich in Dresden namlich Caspar David Friedrich mit drei Gemalden darunter Der Watzmann von 1824 1825 und Das Eismeer von 1823 1824 Aber auch Kopien alter Meister Entwurfe von dem Kunstverein angehorenden Architekten sowie Arbeiten von Kunstfreunden das heisst kunstlerischen Laien gehorten wie zur damaligen Zeit ublich zur Ausstellung Ebenfalls im Jahr 1926 wurde ein Gemalde Verloosung Verein in Hamburg gegrundet und an den Kunstverein angeschlossen Von diesem wurden mittels Mitgliedsbeitrage Kunstler gefordert und jahrlich originale Kunstwerke verlost so 1927 eine Mondscheinlandschaft von Caspar David Friedrich 4 6 1829 wurde im Konzertsaal des Theaters am Gansemarkt die 2 Offentliche Kunstausstellung mit Werken der wichtigsten deutschen und niederlandischen Schulen ausgerichtet Bis zum Hamburger Brand 1842 fanden solche grossen Verkaufsausstellungen fur zeitgenossische Kunst alle zwei bis drei Jahre statt Ab 1834 stellte auch der Hamburger Kunstlerverein von 1832 im Ausstellungshaus des Kunstvereins aus 1836 fassten die Vereinsmitglieder den Entschluss eine vereinseigene Grafiksammlung aufzubauen wozu aus Vereinsmitteln altere Kunst angekauft wurde selbst wenn die Sammlung hauptsachlich durch Schenkungen und Vermachtnisse wuchs So kam auch das Gemalde Die Hulsenbeckschen Kinder von Philipp Otto Runge in die Sammlung In den 1837 erweiterten Vereinsstatuten wird nun auch die allgemeine Entwicklung des Kunstsinnes das heisst die offentliche Bildungsaufgabe des Kunstvereins festgehalten 7 was in der Fortsetzung und dem Ausbau von grossen Kunstausstellungen resultierte Auch wenn 1842 eine Ausstellung mit Gemalden alterer Meister aus Hamburger Privatbesitz stattfand stand die zeitgenossische Kunst im Mittelpunkt und wurde in teilweise sehr grossen Ausstellungen gezeigt oftmals allerdings ohne Ordnung oder Struktur wie das im 20 Jahrhundert fur Ausstellungen ublich wurde 5 Der Rezeption der Hamburger Presse nach zu schliessen wurde dennoch das Ziel erreicht Menschen mit Bildender Kunst in Beruhrung zu bringen die dieser bisher eher fern blieben 8 1848 wird der Kunstverein mit dem Gemalde Verloosung Verein unter dem neuen Namen Kunstverein in Hamburg verschmolzen Nach der Zusammenlegung hatte der Verein 467 Mitglieder 30 davon weiblich wobei der Kunstverein 1847 nur 59 Mitglieder hatte 3 Beeinflusst von den Ideen der Marzrevolution wurde die Satzung im Jahr 1848 ausserdem uberarbeitet So stand der Beitritt nun bei Zahlung eines Jahresbeitrags jedem frei und Beschlusse wurden demokratisch von einer Deliberations Versammlung gefasst die von einem ersten Wortfuhrer geleitet wurde Der erste solche erste Wortfuhrer des Vereins nach dem Zusammenschluss war ab 1849 Christian Petersen Professor fur klassische Philologie am Akademischen Gymnasium 4 Restauration Kaiserreich und Weimarer Republik 1850 1932 Bearbeiten nbsp Ausstellungsplakat des Kunstvereins Hamburg 19071850 fand die 819 Werke umfassende 11 Kunstausstellung in den Raumen der Patriotischen Gesellschaft statt und verzeichnete in sieben Wochen fast 10 000 Besucher 4 So hatte sich der Kunstverein mittlerweile zur zentralen Kunstinstitution in Hamburg entwickelt Im gleichen Jahr wird am 13 Marz die offentliche Gemalde Gallerie in den Borsenarkaden am Adolphsplatz eroffnet Diese von der Stadt gestellten Raume wurden vom Kunstverein fur seine inzwischen gewachsene Sammlung gefordert 1851 wurde in diesen Raumlichkeiten die Permanente Ausstellung mit Werken auswartiger wie auch Hamburger Kunstler eroffnet Bereits 1852 werden die Raume in den Borsenarkaden erweitert da sie fur Gemalde Gallerie und Permanente Ausstellung nicht mehr ausreichten Im Jahr 1856 waren diese Raume wiederum zu klein geworden und so verfugte Harzen testamentarisch dass sein Vermogen und seine Sammlung der Stadt vermacht wird sofern diese ein eigenes Kunstmuseum schaffen wurde So formierte sich zwei Jahre spater ein Comite fur den Bau eines offentlichen Museums in Hamburg und trieb Spenden in einer solchen Hohe ein dass sich auch die Stadt zu einem Baukostenzuschuss genotigt sah Daraufhin wurde am 30 August 1869 die Hamburger Kunsthalle mit einer Sammlung von 412 Gemalden und zahlreichen plastischen Werken eroffnet Die Grundlage fur das Kupferstichkabinett bildeten 30 000 Zeichnungen und Druckgrafiken aus Harzens Vermachtnis Im gleichen Jahr zog der Kunstverein in die Kunsthalle ein und eroffnete im Folgejahr mit der 21 Kunstausstellung seine erste Ausstellung an diesem Platz Mit Eduard Unger wurde im Jahr 1884 erstmals ein Geschaftsfuhrer eingestellt In diesem Jahr wurde die Permanente Ausstellung aufgrund von Umbauarbeiten in der Kunsthalle in den neu entstandenen Borsenanbau verlegt Im Jahr 1886 wurde Alfred Lichtwark mit Unterstutzung des Kunstvereins zum ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle gewahlt Bis zu Lichtwarks Tod im Jahr 1914 wird der Kunstverein immer wieder Werke fur die Kunsthalle erwerben 1887 wurden im Kunstverein erstmals Fotografien in einer Ausstellung gezeigt und 1888 zahlte der Kunstverein bereits 2 105 Mitglieder Im Jahr 1896 wurde die Grafiksammlung des Kunstvereins der Kunsthalle ubergeben und drei Jahre spater 1899 bezog der Verein neue Ausstellungsraume am Neuen Wall 14 in denen zusammen mit der Kunstgewerbesammlung dem spateren Museum fur Kunst und Gewerbe ausgestellt wurde Anfang des 20 Jahrhunderts nahm die Zahl der Ausstellungen lokaler uberregionaler und auslandischer Kunstler stetig zu So sind allein im Jahr 1906 uber ein Dutzend Ausstellung von heute meist weniger bekannten Kunstlern zu verzeichnen 1914 mussen die Raume am Neuen Wall verlassen werden weil das Haus abgerissen werden soll Von 1915 1916 ist der Kunstverein im Ostflugel des alten Johanneums am Speersort bis er 1916 wieder in die Kunsthalle zuruckkehrt aus Platzmangel aber die kunstgewerbliche Sammlung einstellen muss Ab 1922 fanden jahrliche Ausstellungen der 1919 gegrundeten Kunstlergruppe Hamburgische Secession statt 4 1921 zog der Kunstverein wieder um diesmal vom Altbau der Kunsthalle in die Kabinette im Sockelgeschoss des Neubaus Im Jahr 1925 zahlte der Kunstverein nur noch 1000 Mitglieder Die Mitgliederzahl ist auch in den darauffolgenden Jahren weiter gesunken so zahlte der Verein im Jahr 1930 899 Mitglieder im Jahr 1932 631 Mitglieder und im Jahr 1936 nur noch 337 Mitglieder 4 Zum irrtumlich im Jahr 1927 angenommenen 100 Geburtstag des Kunstvereins zeigte dieser die gesamte europaische Moderne in der Schau Europaische Kunst der Gegenwart und erreichte damit etwa 40 000 Besucher 4 Dank der Erlose dieser Ausstellung konnte der Kunstverein eine Villa an der Neuen Rabenstrasse 25 als erstes eigenes Domizil erwerben welches 1930 nach Umbauten und einem Anbau von Karl Schneider eroffnet wurde Durch Uberdachung des Gartenhofs mit einer Oberlichthalle wurde im Erdgeschoss eine Ausstellungsflache von 12 28 Metern geschaffen In den drei Obergeschossen fanden sich weitere kleinere Ausstellungsflachen und Platz fur eine Bibliothek Geschaftsraume des Vereins und eine Hauswartwohnung Die Baukosten von 120 000 Mark trug zu einem Drittel der Kunstverein zwei Drittel steuerte die Stadt Hamburg bei 9 Mit diesen neuen Ausstellungsraumen konnte der Kunstverein sein Ausstellungsprofil weiter scharfen und wie schon seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts zunehmend thematische Einzel und Gruppenausstellungen statt kleinteiliger Uberblicksschauen in den Mittelpunkt zu stellen Hierbei konzentrierte man sich unter anderem auf die Hamburgische Secession und avantgardistische Tendenzen der damaligen Zeit wie der Expressionismus der Kubismus oder der russische Konstruktivismus Am 1 Mai 1931 wurde der vom Konig Albert Museum Zwickau wegen seiner modernen Kunstauffassung entlassene Hildebrand Gurlitt auf Vermittlung von Ludwig Justi zum ersten Direktor des Kunstvereins ernannt 10 Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Bearbeiten Auch in Hamburg machten die Nationalsozialisten Front gegen Gurlitts Auffassung von Kunst Der Hamburger Kunstverein fordere den internationalen und bolschewistischen Kunstkurs liess der nationalsozialistische Bildhauer und hohe Funktionar des Kampfbundes fur deutsche Kultur Ludolf Albrecht verlauten der am 5 Marz 1933 zum Beauftragten des schon gleichgeschalteten Reichsverbandes bildender Kunstler Deutschlands Gau Nordwestdeutschland ernannt wurde Am 12 Marz 1933 wurde die 12 Ausstellung der Hamburgischen Sezession eroffnet die bereits am 30 Marz vom Hamburger Polizeiprasidenten wieder geschlossen wurde 4 Gurlitt konnte im April 1933 mit zeitweiliger Ruckendeckung des seit dem 8 Marz amtierenden nationalsozialistischen Ersten Burgermeisters Carl Vincent Krogmann noch eine Ausstellung moderner italienischer Kunst machen in der er auch moderne deutsche Werke unterbrachte Aber die Pressionen wurden bald zu stark weil unter anderem Gurlitts Forderer Krogmann der moderner Kunst nicht abhold war eigene nationalsozialistische Ziele verfolgte und den Schutz Gurlitts aufgab Krogmann begann den Kunstverein gleichzuschalten Landgerichtsprasident Robert Johannes Meyer der Vorsitzende des Vereins wollte dies nicht durchsetzen und trat am 1 Juni 1933 zuruck Gurlitt sah sich am 14 Juli 1933 gezwungen sein Amt aufzugeben Sein Nachfolger wurde der Kunsthistoriker Friedrich Muthmann 11 1936 kam es erneut zu einer zwangsweisen Ausstellungsschliessung Der Chef der Reichskulturkammer Adolf Ziegler kam selbst nach Hamburg um die von Heinrich Stegemann anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin organisierte Jahresausstellung des Deutschen Kunstlerbundes Malerei und Plastik in Deutschland 1936 zu verbieten In der Ausstellung waren unter anderem Werke von Barlach Beckmann Dix Feininger Kirchner Munch Nolde und Schmidt Rottluff zu sehen gewesen Die meisten dieser Kunstler waren selbst Schwierigkeiten durch das Regime ausgesetzt Ziegler loste den Kunstlerbund nach seiner vierten Besichtigung auf mit der Bemerkung Der grosste Teil der ausgestellten Werke ist Kunst der Verfallszeit Im gleichen Jahr wurden sowohl der Kunstvereinsvorsitzende Hans Harder Biermann Ratjen als auch dessen Geschaftsfuhrer Friedrich Muthmann abgesetzt 12 Adolf Ziegler veranlasste zudem den Verkauf des Vereinsgebaudes in der Neuen Rabenstrasse 1937 kam es zur Zwangsversteigerung des Gebaudes das zunachst von der Stadt an die NS Frauenschaft vermietet und spater von einer Bank genutzt wurde Der Kunstverein zog daraufhin wieder in die Raume der Kunsthalle Stegemann musste sich als Organisator der inkriminierten Ausstellung einem berufsstandischen Verfahren unterwerfen das als Ehrengericht tituliert wurde Insgesamt vier Rekonstruktionsversuche dieser letzten freien deutschen Kunstschau zeugen nach dem Zweiten Weltkrieg von deren kunstgeschichtlicher Bedeutung 1964 in der Berliner Akademie der Kunste 13 1986 im Rheinischen Landesmuseum Bonn 1996 wieder in Berlin und 2016 in der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg 14 Nach der Ausrufung des Totalen Krieges und den Luftangriffen auf Hamburg wurde der Kunstverein 1944 auf behordliche Anordnung geschlossen Nachkriegszeit bis zum Umzug in das heutige Haus 1945 1993 Bearbeiten 1945 kam es zur Wiedergrundung des Kunstvereins mit der Satzung von vor 1933 Der Verein hatte 471 Mitglieder keine Raume fur Ausstellungen und keinen Zugang zu Vereinskonten 1946 fand die erste Nachkriegsausstellung mit einem Ubersicht uber Hamburger Kunstler statt abgehalten in den der Kunsthandlung Bock amp Sohn in den Colonnaden sowie im Untergeschoss der Kunsthalle 4 Kunstlerischer Leiter des Kunstvereins wurde in Personalunion der Direktor der Kunsthalle Carl Georg Heise der Erste Vorsitzende ist Walter Claas Von nun an arbeitete der Kunstverein als unabhangig finanzierte Ausstellungsabteilung der Kunsthalle Im Jahr 1947 widmete man sich in einer Ausstellungsreihe der Rehabilitation der Moderne 1949 zog der Kunstverein in neue Ausstellungssale im Altbau der Kunsthalle Im Jahr 1958 hatte Jackson Pollock seine erste Ausstellung in Deutschland im Kunstverein 1962 zahlte der Kunstverein bereits wieder 3 025 Mitglieder Am Ferdinandstor ostlich der Lombardsbrucke und neben der Kunsthalle baute der Kunstverein 1963 ein neues von Paul Seitz entworfenes Vereinsgebaude Dieses wurde am 3 Mai mit der Ausstellung Cezanne Gauguin Van Gogh Seurat Wegbereiter der modernen Malerei eroffnet 4 1965 veranstaltete der Kunstverein die erste Ausstellung Francis Bacons in Deutschland 1966 hatte der Kunstverein dann 4 255 Mitglieder Zu Zeiten der 68er Bewegung standen gesellschaftliche Fragestellungen im Fokus der kunstlerischen Auseinandersetzungen und damit die Konzeptkunst von Joseph Beuys Blinky Palermo Dieter Roth oder Hanne Darboven Von den 1980er Jahren an entwickelte sich der Kunstverein als Ort an dem uber die Kunst soziale kulturelle und politische Auseinandersetzungen nach dem eigenen Anspruch nicht nur gefuhrt sondern angestossen werden 15 Philippe Parreno Pierre Huyghe Dominique Gonzalez Foerster oder Liam Gillick fuhrten diese Tradition in den 1990er Jahren fort 1991 wurde das Gebaude am Ferdinandstor abgerissen um Platz fur die 1995 fertiggestellte Galerie der Gegenwart zu schaffen wobei die Wandmalerei von Palermo aus dem Jahr 1973 zuvor freigelegt worden war Der Kunstverein gastiert temporar in der kleinen Deichtorhalle Im Jahr 1992 bespielt man vorubergehend einen ehemaligen Fahrradladen an der Michaelisbrucke Admiralitatstrasse 4 Vom Umzug an den Klosterwall bis heute Bearbeiten 1993 bezog der Kunstverein dann das heutige Gebaude am Klosterwall 23 Die erste Ausstellung im neuen Haus war Backstage Topologie zeitgenossischer Kunst mit 25 jungen Kunstlern aus Europa und den USA Im Jahr 2014 wurde mit Bettina Steinbrugge die erste Direktorin des Kunstvereins ernannt 2017 feierte der Kunstverein seinen 200 Geburtstag mit der Ausstellung The History Show in Zusammenarbeit mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Universitat Hamburg Wahrenddessen widmet die Kunsthalle dem Jubilaum die Ausstellung Die Kunst ist offentlich Vom Kunstverein zur Kunsthalle und das Museum fur Kunst und Gewerbe die Ausstellung Zur Belebung des Kunstsinns 200 Jahre Kunstverein in Hamburg In seinem Jubilaumsjahr zahlte der Kunstverein 1 906 Mitglieder 4 Laut seinem im Jahr 2018 herausgegebenen Mission Statement sieht sich der Kunstverein wie schon in seiner langjahrigen Geschichte der Forderung jener Kunstlerinnen und Kunstler verpflichtet die heute produzieren und das kulturelle Erbe der Zukunft mitgestalten 15 Man mochte sich an internationalen Entwicklungen zeitgenossischer Kunst orientieren und mit einem Augenmerk auf eine qualitativ hochwertige Prasentation von auch experimenteller Kunst Kunstler fordern die neue Sichtweisen auf gesellschaftliche Sachverhalte aufzeigen und dabei auch den Weg zu einer anderen Weise des Zusammenlebens formulieren 15 Der Kunstverein in Hamburg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine Gebaude Bearbeiten nbsp Kunstverein in HamburgDas heutige Gebaude des Kunstvereins war eine alte Markthalle die von der Architektengemeinschaft Stormer und Partner Floder amp Simons zu einem modernen Ausstellungsort umgestaltet wurde ohne den ursprunglichen Charakter des Ortes zu verleugnen Vom Kunstverein werden zwei Stockwerke der Halle genutzt Der Eingangsbereich im Parterre bietet Platz fur Foyer Garderobe und Sanitarraume sowie einen 200 m grossen Kunstlichtraum fur Ausstellungen der von Werkstatten und Magazinen umgeben ist Die Buros der Mitarbeiter befinden sich auf einem neu eingezogenen Zwischengeschoss Im ersten Geschoss ist eine 1000 m grosse Ausstellungshalle mit Tageslicht Liste der Ersten Vorsitzenden Bearbeiten1849 1871 Christian Petersen 1871 1878 Hermann Steinfurth 1878 1882 Edmund Johann Kruss 1882 1884 Conrad Heinrich Schoffer 1884 1889 Arnold Otto Meyer 1889 1892 Carl Hermann Jasper Merck 1892 1897 Werner von Melle 1897 Hans Zimmermann 1925 1933 Robert Johannes Meyer 1933 1936 Hans Harder Biermann Ratjen 1946 1953 Walter Klaas 1953 1958 Bruno Snell 1958 1964 Walter Dudek 1964 1972 Heinrich Landahl 1972 1990 Gunther Gercken 1990 1999 Maja Stadler Euler 1999 2017 Harald Falckenberg 4 Ab 2017 Christoph H SeibtListe der Direktoren Bearbeiten1931 1933 Hildebrand Gurlitt 1933 1936 Friedrich Muthmann 1946 1955 Carl Georg Heise 1955 1962 Alfred Hentzen 1962 1971 Hans Platte 1972 Manfred de la Motte 1973 1984 Uwe M Schneede 1985 1988 Karl Egon Vester 1988 1991 Jurgen Schweinebraden 1991 2001 Stephan Schmidt Wulffen 2001 2009 Yilmaz Dziewor 2009 2014 Florian Waldvogel 2014 2022 Bettina Steinbrugge 4 Liste der Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1873 Peter Cornelius 1882 Martin Gensler 1884 Andreas Aschenbach 1888 Hans Speckter 1896 Adolph Menzel mit Kunsthalle 1897 Kunstlervereinigung Worpswede Fritz Mackensen Otto Modersohn Heinrich Vogeler 1898 Arnold Bocklin 1911 Internationale Photographische Ausstellung fur Bildnis und Figurenbild 1913 Ausstellung mit Werken von unter anderem Othon Friesz Auguste Renoir Vincent van Gogh und Wilhelm Trubner 1914 Max Beckmann Walter Geffcken 1919 Franzosische Malerei bis 1914 mit Werken von unter anderem Georges Braque Paul Cezanne Gustave Courbet Andre Derain Raoul Dufy Paul Gauguin Vincent van Gogh Marie Laurencin Pablo Picasso Camille Pissarro Auguste Renoir Henri Rousseau Georges Seurat Alfred Sisley Suzanne Valadon und Edouard Vuillard Franz Nolken 1927 Emil Nolde Europaische Kunst der Gegenwart 1930 Edvard Munch Kunst der letzten 30 Jahre aus Hamburger Privatbesitz Das moderne Buhnenbild in Deutschland 1931 Les Ballets Russes de Serge de Diaghilew 1932 Lyonel Feininger James Ensor Internationale Foto Ausstellung 1934 Malerei und Plastik in Deutschland 1936 1947 Max Beckmann Sammlung Haubrich 1948 Pablo Picasso 52 Lithographien aus den Jahren 1945 bis 1947 1949 Fernand Leger Wilhelm Lehmbruck Andre Masson 1950 Franz Marc Henry Moore Oskar Kokoschka 1951 Henri Matisse Edvard Munch 1952 Max Slevogt Paula Modersohn Becker 1953 Wassily Kandinsky 1954 Karl Schmidt Rottluff Henri de Toulouse Lautrec 1955 Ernst Wilhelm Nay Gruppe Zen 49 1956 Henri Laurens Paul Klee 1957 Alexej Jawlensky 1958 Jackson Pollock 1912 1956 Wassily Kandinsky Gabriele Munter 1959 Marc Chagall Ben Nicholson 1960 Henry Moore 1962 Robert Delaunay Hann Trier Aristide Maillol 1963 Cezanne Gauguin Van Gogh Seurat Wegbereiter der modernen Malerei Italien 1905 1925 Futurismus und Pittura metafisica 1964 Arshile Gorky Zeichnungen 1965 Francis Bacon Max Beckmann Gemalde 1945 1964 1966 Matisse und seine Freunde Les Fauves Vom Impressionismus zum Bauhaus 1967 Vom Bauhaus bis zur Gegenwart 1968 Antoni Tapies Britische Kunst heute Sammlung 1968 Karl Stroher mit Beuys Block 1969 Malerei des Surrealismus von den Anfangen bis heute 1970 Franz Erhard Walther 1971 Arnulf Rainer KP Brehmer Produktion 1962 71 Robert Graham 1972 USA West Coast 1972 Szene Berlin 72 1973 Palermo Wandmalerei 1974 Spurensicherung Archaologie und Erinnerung Kunst im 3 Reich Dokumente der Unterwerfung 1975 Georg Grosz Gemalde Zeichnungen Grafiken 1907 1958 1976 Claes Oldenburg Pop Art in England Anfange einer neuen Figuration 1947 1963 Unbekannte Aquarelle Zeichnungen Gouachen 1954 1974 1977 Sequenzen Fotofolgen zeitgenossischer Kunstler 1979 Eremit Forscher Sozialarbeiter Das veranderte Selbstverstandnis von Kunstlern 1980 Bildnerei der Geisteskranken Die Sammlung Prinzhorn 1981 America Traum und Depression 1920 1940 Mythos und Ritual in der Kunst der 70er Jahre 1982 Zeitvergleich Malerei und Grafik aus der DDR 1983 Hanne Darboven Schreibzeit Kunstler Raume im Kunstverein und anderswo 1984 Anna Oppermann Ensembles 1968 84 1985 Biennale des Friedens Dem Frieden eine Form geben 1986 Werner Buttner Georg Herold Albert Oehlen Konnen wir vielleicht mal unsere Mutter wiederhaben 1988 Arbeit in Geschichte Geschichte in Arbeit 1989 Sammlung F C Gundlach Das Medium Fotografie ist berechtigt Denkanstosse zu geben 1990 Maria Lassnig Mit dem Kopf durch die Wand 1991 Gegendarstellung Ethik und Asthetik in Zeitalter von Aids General Idea Fin de Siecle 1993 Backstage Topologie zeitgenossischer Kunst 1994 Jimmie Durham dagegen dabei Produktion und Strategie in Kunstprojekten seit 1969 1995 Paul McCarthy Pipilotti Rist I m not the girl who misses much Ausgeschlafen frisch gebadet und hoch motiviert 1997 Archigram Visionen einer britischen Architekturgruppe 1998 Liam Gillick McNamara Papers 1999 Gerwald Rockenschaub Funky minimal John Miller Parallel economies 2000 Dominique Gonzalez Foerster Philippe Parreno Pierre Huyghe Aussendienst Kunstprojekte in offentlichen Raumen Phase 1 2001 Cosima von Bonin Bruder Poul sticht in See 2002 Contextualise Zusammenhange herstellen 2003 Andrea Fraser Works 1984 to 2003 2004 Formalismus Moderne Kunst heute 2005 Sarah Lucas 2006 Yael Bartana Tino Sehgal 2007 Gesellschaftsbilder Zeitgenossische Malerei 2008 Wir nennen es Hamburg Interdisziplinares Festival 2009 Karla Black 2010 Freedom Of Speech 2012 Alexandra Bircken Hausrat Kiki Kogelnik I have seen the Future 2013 Norbert Schwontkowski Blind Man s Faith 2014 Geoffrey Farmer Let s make the water turn black 2015 James Benning Decoding Fear 2016 Joseph Grigely The Gregory Battcock Archive Lili Reynaud Dewar Teeth Gums Machines Future Society 2017 Wolfgang Tillmans 2018 Nicole Wermers Women Between Buildings 4 2019 Marguerite Humeau Ecstasies Hannah Perry A Smashed Window and An Empty Room Cana Bilir Meier Dusler Ulkesi Political Affairs Language Is Not Innocent Wegweisend Das Ausstellungsgebaude des Hamburger Kunstvereins von 1930 Sarah Abu Abdallah For The First Time In A Long Time Peaches Whose Jizz Is This Oscar Murillo Horizontal Darkness In Search Of Solidarity Jahresgaben 2019 2020 Ars Viva 2020 Matheus Rocha Pita The Curfew Sirens General Idea Fin De Siecle 2020 Ruckblick Humor nach MEETOO Being Laid Up Was No Excuse For Not Making Art Lerato Shadi Batho Ba Me UNFINISHED TRACES Backstage Topologie Zeitgenossischer Kunst Ruckblick Jeewi Lee Re UNFINISHED TRACES Corona Sound System Being Laid Up Was No Excuse For Not Making Art Christophe Ndabananiye 11 40 S 27 29 O UNFINISHED TRACES Viron Erol Vert Ich mag keine Auslander aber bei dir es was anderes UNFINISHED TRACES Not Fully Human Not Human at All 2021 Carnivalesca Was Malerei sein konnte Peter Ernst Eiffe amp Friends Albert Serra The Three Little Pigs Easterfield Festival Magazine Proof of Stake Technologische Behauptungen Korakrit Arunanondchai Songs for dying Songs for living 2022 23 Michel Majerus Data Streaming Cory Archangel Flying FoxesLiteratur BearbeitenMaike Bruhns Ausgegrenzt in Kunst in Hamburg 1933 1945 Hamburger Kunsthalle 2005 ISBN 3 89757 309 1 Uwe Fleckner amp Uwe M Schneede Hrsg Burgerliche Avantgarde 200 Jahre Kunstverein in Hamburg Hatje Cantz 2017 Carl Topfer Erste Kunstausstellung in Hamburg in Georg Lotz Hrsg Originalien aus dem Gebiete der Wahrheit Kunst Laune und Phantasie 1826 Nr 47 Sp 369 f Nr 48 Sp 379 f Nr 49 Sp 388 f Nr 50 Sp 396 f Nr 51 Sp 405 f Nr 52 Sp 409 f Nr 53 Sp 417 f Nr 54 Sp 426 f Nr 55 Sp 437 f Nr 56 Sp 443 f Nr 57 Sp 454 f Nr 59 Sp 468 f Nr 60 Sp 478 f ausfuhrliche zeitgenossische Betrachtung Florian Waldvogel Libretto fur einen moglichen Kunstverein Libretto for a Possible Kunstverein Kunstverein in Hamburg 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunstverein in Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Kunstvereins in Hamburg Literatur von und uber Kunstverein in Hamburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Christoph Behnke Zur Grundungsgeschichte deutscher Kunstvereine PDF 51 kB Kunstverein in Hamburg auf kunstaspekte deEinzelnachweise Bearbeiten Paul Crasemann Die Entstehungsgeschichte des Kunstvereins in Hamburg In Hamburger Kunsthalle Hrsg Jahres Bericht des Kunst Vereins zu Hamburg fur 1900 Hamburg S 17 Uwe M Schneede Eine Offentlichkeit fur die Kunst Die Anfange des Kunstvereins in Hamburg und anderswo In Uwe Fleckner Uwe M Schneede Hrsg Burgerliche Avantgarde 200 Jahre Kunstverein in Hamburg Hatje Cantz Berlin 2017 ISBN 978 3 7757 4374 7 S 13 a b Uwe M Schneede Eine Offentlichkeit fur die Kunst Die Anfange des Kunstvereins in Hamburg und anderswo In Uwe Fleckner Uwe M Schneede Hrsg Burgerliche Avantgarde 200 Jahre Kunstverein in Hamburg Hatje Cantz Berlin 2017 ISBN 978 3 7757 4374 7 S 14 f a b c d e f g h i j k l m n o Uwe M Schneede Eine Offentlichkeit fur die Kunst Die Anfange des Kunstvereins in Hamburg und anderswo In Uwe Fleckner Uwe M Schneede Hrsg Burgerliche Avantgarde 200 Jahre Kunstverein in Hamburg Hatje Cantz Berlin 2017 ISBN 978 3 7757 4374 7 S 271 ff a b Uwe M Schneede Eine Offentlichkeit fur die Kunst Die Anfange des Kunstvereins in Hamburg und anderswo In Uwe Fleckner Uwe M Schneede Hrsg Burgerliche Avantgarde 200 Jahre Kunstverein in Hamburg Hatje Cantz Berlin 2017 ISBN 978 3 7757 4374 7 S 17 f Hamburger Kunsthalle Die Kunst ist offentlich Vom Kunstverein zur Kunsthalle Wandtext PDF Abgerufen am 3 August 2018 Kunstverein in Hamburg Revidierte Statuten des Kunstvereins Protokoll der 194 Versammlung vom 16 Januar 1937 In Kunstverein in Hamburg Hrsg Protokollbuch des Kunstvereins n b In Neue Hamburgische Blatter Band 21 Hamburg 1846 Bahlsen Haus des Kunstvereins in Hamburg In Zentralblatt der Bauverwaltung Band 50 Nr 45 12 November 1930 S 776 780 Dazu naheres Maike Bruhns Kunst in der Krise Bd 1 Hamburger Kunst im Dritten Reich Dolling und Galitz Munchen 2001 ISBN 3 933374 94 4 Maike Bruhns Kunst in der Krise Bd 1 Hamburger Kunst im Dritten Reich Dolling und Galitz Munchen 2001 ISBN 3 933374 94 4 S 102 s Briefwechsel Heinrich Stegemann Karl Henke v August 1936 uber die Hamburger Ausstellung Stegemann Nachlass im Stadtischen Museum Flensburg kuenstlerbund de Ausstellungen seit 1950 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 29 November 2016 abendblatt de Eine verbotene Ausstellung Abgerufen am 29 November 2016 a b c Kunstverein in Hamburg Abgerufen am 21 August 2018 53 54852 10 006681 Koordinaten 53 32 54 7 N 10 0 24 1 O Normdaten Korperschaft GND 2016736 2 lobid OGND AKS LCCN n81104164 VIAF 4801149235100376690005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstverein in Hamburg amp oldid 237236510