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Der Grossmarkt Hamburg ist ein Grossmarkt fur Lebensmittel und Blumen in Hamburg Hammerbrook fruher Hamburg Klostertor Der neue Grossmarkt in Hammerbrook ehemals Stadtteil Klostertor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Grossmarktes 1 1 Hopfenmarkt 1 2 Messberg 1 3 Deichtormarkt 1 4 Hammerbrook 1 5 Denkmalschutz 2 Grossmarkt in Hammerbrook 2 1 Struktur 2 2 Auf dem Gelande beherbergt 2 3 Mehr Theater am Grossmarkt 3 Weitere Grossmarkte in Hamburg 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte des Grossmarktes Bearbeiten nbsp Hopfenmarkt um 1900Hopfenmarkt Bearbeiten Nach dem grossen Hamburger Brand 1842 musste der Obst und Gemusehandel der Bauern aus den Elbmarschen auf dem Hopfenmarkt organisiert werden der fortan zweimal taglich stattfinden sollte 1889 fanden erste Erweiterungen in Form einer Unterkellerung der Marktflache statt Messberg Bearbeiten Im Jahr 1907 wurde ein vorlaufiger zusatzlicher Marktplatz mit Landungsanlagen zwischen dem Messberg dem Deichtor und der Alten Wandrahmsbrucke in Betrieb genommen Deichtormarkt Bearbeiten nbsp Veranstaltungszentrum Markthalle am Klosterwall nbsp Anbau der Markthalle heute Ausstellungshalle des Kunstvereins nbsp Deichtorhallen am sudlichen Deichtorplatz saniert mit Mitteln aus der Korber StiftungBereits 1911 wurden die alten Markte am Hopfenmarkt und Messberg aufgehoben und der neue Deichtormarkt inklusive der Deichtorhallen am Klostertor eroffnet Dieser zog im Jahr 1962 in die neue Grossmarkthalle im sudlichen Hammerbrook zwischen der ebenfalls neu angelegten Amsinckstrasse und dem Oberhafen so dass der Deichtorplatz zum Verkehrsknotenpunkt umgestaltet werden konnte ostliches Ende der Ost West Strasse und sudliches Ende des Wallringes und des Wallringtunnels In der Markthalle am Klosterwall Deichtorplatz blieb noch ein Markt fur Lebensmittel die sudliche Deichtorhalle diente dem Blumengrossmarkt Der nordliche Teil der Markthalle am Klosterwall wurde auch fur Mobel und Antiquitaten genutzt ab den 1970er Jahren unter dem Namen Markthalle auch fur Veranstaltungen in den sudlichen Teil zog nach dem Ende des Lebensmittelmarktes um 1990 der Kunstverein 1984 zog der Blumengrossmarkt aus den Deichtorhallen sudlich des Deichtorplatzes in ein neues Gebaude an der Banksstrasse Diese nun freien Deichtorhallen konnten einige Zeit spater mit Mitteln aus der Korber Stiftung saniert werden 1989 wurden die renovierten Hallen als Kulturzentrum Deichtorhallen fur Ausstellungen und Kulturveranstaltungen eroffnet Hammerbrook Bearbeiten 1954 wurde der Veiling Hamburg ein Logistik Unternehmen auf dem neuen Gelande in Hammerbrook eroffnet Die Grossmarkthalle wurde von 1958 bis 1962 am selben Ort errichtet In Betrieb ging sie am 4 Juni 1962 Die 40 000 Quadratmeter grosse Halle ist ein Gemeinschaftswerk der Architekten Bernhard Hermkes Gerhart Becker Schramm amp Elingius und der Ingenieure der Dyckerhoff amp Widmann AG Die wellenformig gekrummten Stahlbetonschalen wurden massgeblich vom leitenden Ingenieur Ulrich Finsterwalder konstruiert Die rund 180 Meter breite Halle besteht aus drei parabolischen 21 Meter hohen Stahlbetonbogen mit 48 Meter Stutzweite Zwischen den drei Bogen mit positiver Krummung sind zwei Trager mit negativer Krummung und einer Spannweite von 16 Meter sowie einer lichten Hohe von 8 50 Meter angeordnet In der Lange sind zwolf Reihen von aufeinanderfolgenden Bogen im Abstand von 20 Metern vorhanden die Schalen oder Schalensegmente aus Spannbeton tragen Nach Norden sind grosse Oberlichter platziert 1 Die Halle wurde 2017 von der Bundesingenieurkammer als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgewiesen 2 Denkmalschutz Bearbeiten Sowohl die Deichtorhallen als auch die Hallen auf dem Hammerbrook stehen heute unter Denkmalschutz letztere als Beispiel von Spannbetonbauten in Hamburg Weitere Beispiele des Spannbetonbaus in Hamburg sind das Audimax die Alsterschwimmhalle und der U Bahnhof Lubecker Strasse Grossmarkt in Hammerbrook Bearbeiten nbsp Grossmarkt Hamburg vom Heissluftballon ausStruktur Bearbeiten nbsp Hamburg Grossmarkthallen aus westlicher Ansicht nbsp Betrieb in den GrossmarkthallenDer Grossmarkt in Hammerbrook liegt zwischen Oberhafen und Amsinckstrasse Er ist von der A 255 aus zu erreichen Das Haupttor ist das durchgehend geoffnete Tor Ost Die Adresse lautet Auf der Brandshofer Schleuse 4 20097 Hamburg Das Tor West liegt an der Banksstrasse Lippeltstrasse 3 Das Gelande ist 27 3 Hektar gross Etwa 1 5 Millionen Tonnen Frischware werden pro Jahr in der 220 Meter langen Obst und Gemusehalle umgeschlagen Pro Tag liefern etwa 200 LKW an Die Marktfirmen des Grossmarkts haben etwa 3 500 Angestellte Die Verkaufszeiten sind im Obst und Gemusebereich von Montag bis Samstag morgens von 2 00 9 00 Uhr Einkaufen durfen nur gewerbliche Wiederverkaufer gewerbliche Verbraucher und gewerbliche Grossabnehmer mit einem Marktausweis Endverbraucher durfen hier nicht einkaufen 4 Die Einkaufer kommen aus Hotels Restaurants Gross und Einzelhandel aus Hamburg und dem Umkreis von Hamburg Einkaufer kommen auch aus Polen und Danemark 5 Auf dem Gelande beherbergt Bearbeiten Neben dem Grossmarktgeschaft ist auf dem Betriebsgelande auch das Deutsche Zusatzstoffmuseum angesiedelt Zudem gab es dort bis 2017 das Schulerlabor ScoLab Mehr Theater am Grossmarkt Bearbeiten Hauptartikel Mehr Theater am Grossmarkt In der mittleren der drei Grossmarkt Hallen wurde am 7 Marz 2015 das neue Mehr Theater am Grossmarkt eroffnet Es bietet Platz fur bis zu 3500 Zuschauer Weitere Grossmarkte in Hamburg BearbeitenSchlachthof Hamburg Fischmarkt Hamburg AltonaLiteratur BearbeitenGiacomo Calandra di Roccolino Die Grossmarkthalle Hamburg Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland Band 20 Bundesingenieurkammer Berlin 2017 ISBN 978 3 941867 22 2 Konrad Havemann Die Grossmarkthalle in Hamburg In Das Werk ISSN 0043 2768 Band 50 1963 Heft 3 Industriebauten S 86 89 doi 10 5169 seals 87020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossmarkt Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite Grossmarkt Hamburg Mehr Theater am GrossmarktEinzelnachweise Bearbeiten Alexandra Jakob Susanne Scherf Grossmarkthalle Hamburg erhalt Titel Historisches Wahrzeichen Stilikone einer Hafenstadt In Deutsches Ingenieurblatt Juni 2071 S 36 40 Ingenieurbaukunst im Norden Grossmarkthalle wird Wahrzeichen Hamburger Abendblatt 24 April 2017 abgerufen am 16 Mai 2018 Anfahrtsweg zum Grossmarkt Hamburg mit Ubersichtsplan und Hallenplan Dokumente zum Marktzutritt fur Einkaufer Marlies Fischer Grossmarkt bietet erstmals Fuhrungen an In Hamburger Abendblatt 17 Marz 2018 S 15 53 54245 10 01723 Koordinaten 53 32 32 8 N 10 1 2 O Normdaten Korperschaft GND 5239221 1 lobid OGND AKS VIAF 135731208 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossmarkt Hamburg amp oldid 235673294