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Dieser Artikel behandelt den franzosischen Maler Zum Schweizer Art brut Maler siehe Pierre Bonard Pierre Bonnard 3 Oktober 1867 in Fontenay aux Roses bei Paris 23 Januar 1947 in Le Cannet bei Cannes war ein franzosischer Maler des Post Impressionismus Er ist ein Vertreter des Intimismus und wird ebenfalls zu der Kunstlergruppe der Nabis gezahlt welche die Malerei zur Dekoration und zum Kunstgewerbe offnen wollte Nach deren Auflosung Anfang des 20 Jahrhunderts fand Bonnard zu einem eigenstandigen Malstil den er bis zu seinem Tod nur wenig variierte und in dem eine intensive Farbwirkung zunehmend wichtiger war als das dargestellte Sujet Letztes Selbstportrat 1945 Selbstportrat 1889 Portrait de Misia 1908 Les freres Bernheim Jeune 1920 Die Nackte im Profil Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen 4 Film 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenLeben BearbeitenPierre Bonnard wurde als Sohn eines Beamten geboren Er studierte an der Sorbonne zuerst Rechtswissenschaften bevor er zum Kunststudium an die Academie Julian wechselte wo er Bekanntschaft mit den Malern Maurice Denis Henri Gabriel Ibels 1867 1936 Paul Ranson und Paul Serusier schloss Anschliessend studierte er an der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris ENSBA und lernte dort u a Edouard Vuillard und Ker Xavier Roussel kennen Im Jahr 1889 verkaufte er einen Plakatentwurf France Champagne 1888 grundete er zusammen mit Denis Serusier und Vuillard die Kunstlergruppe Les Nabis von der er sich aber bald wieder trennte Er war gut bekannt mit dem Kunsthandler Ambroise Vollard von dem er mehrere Portrats schuf Bonnard stellte im Salon des Independants aus und lernte Henri de Toulouse Lautrec kennen 1896 hatte er seine erste Ausstellung bei Paul Durand Ruel 1905 unternahm er mit Vuillard eine Spanienreise der in den darauffolgenden Jahren Reisen u a nach Belgien Holland England Italien Algerien Tunesien und Sudfrankreich folgten 1911 mietete er ein Atelier in dem Pariser Kunstlerhaus Les Fusains das er bis zum Lebensende behielt 1 1925 kaufte er sich schliesslich ein Haus in Le Cannet Ab 1937 wurde Gisele Belleud bis zu seinem Tod seine Schulerin 1942 stellte Bonnard zusammen mit Henri Matisse Francis Picabia und Belleud in der Galerie Serguy in Cannes aus nachdem am 26 Januar seine Ehefrau Marthe verstorben war Marthe figurierte auf zahlreichen Gemalden Bonnards als sein Modell 1942 und 1944 entstanden im Atelier Bildnisse von Gisele Belleud wahrend sie ihren Lehrer Bonnard portratierte Bildnis Bonnard mit seiner Hundin Poucette auf den Knien 1942 und Bildnis Bonnard mit Hut im Atelier 1944 Bonnard verstarb 1947 in seiner Villa Le Bosquet Zu den Hauptmotiven des vom japanischen Holzschnitt faszinierten Bonnard zahlten insbesondere Landschaften Blumengarten Segelboote und der weibliche Akt Er war vor allem von den Bildern Paul Gauguins fasziniert und zahlt wegen der starken Bedeutung des Lichts in seinen Werken zu den Malern des Post Impressionismus obwohl er im Grunde einen eigenen Stil verwirklichte der in die symbolistische Richtung geht Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Handzeichnungen gezeigt 1936 wurde er zum assoziierten Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique Classe des Beaux Arts gewahlt 2 Fur seine Verdienste wurde er 1940 als Ehrenmitglied der Royal Academy of Arts Hon RA aufgenommen 3 Werke Bearbeiten1900 Frau mit schwarzen Strumpfen 1908 Akt im Gegenlicht 1908 Die Toilette Musee d Orsay Paris 1911 12 Offenes Fenster zur Seine Vernon 1913 Abend am Uhlenhorster Fahrhaus in Hamburg Hamburger Kunsthalle um 1914 In einem sudlichen Garten Kunstmuseum Bern um 1918 1920 Braunkohlengrube Neue Pinakothek Munchen 1924 Grosser Akt in der Badewanne Bernheim Jeune Paris 1924 25 Signac und seine Freunde im Segelboot 124 5 139 cm Ol auf Leinwand Kunsthaus Zurich 1928 1934 Landungsbrucke in Cannes 43 56 5 cm Privatsammlung Schweiz 1931 Das Fruhstuckszimmer Museum of Modern Art New York 1937 Weiblicher Akt in der Badewanne Privatbesitz 1944 Bildnis seiner Schulerin Gisele BelleudAusstellungen Bearbeiten1956 Pierre Bonnard Kunstverein Braunschweig 1994 Hypo Kunsthalle Munchen14 September 2010 bis 30 Januar 2011 Von der Heydt Museum Wuppertal 4 29 Januar bis 13 Mai 2012 Fondation Beyeler Riehen 5 17 Marz bis 19 Juli 2015 Musee d Orsay 6 Paris 13 September 2017 bis 14 Januar 2018 Matisse Bonnard Es lebe die Malerei Stadel Frankfurt am Main 2019 bis 6 Mai 2019 Pierre Bonnard The Colour of Memory Tate Modern LondonFilm BearbeitenBonnard Pierre et Marthe 2023 mit Vincent Macaigne als Pierre Bonnard und Cecile de France als MartheLiteratur BearbeitenWalo von Fellenberg Verkannter Bonnard In Weltkunst Jg 55 1985 Heft 3 S 202f Gabriel Josipovici Gegenlicht Ein Triptychon nach Pierre Bonnard Haffmans Zurich 2001 Wolfgang Maier Preusker Erinnerungen an Pierre Bonnard Tagebuch von seiner Schulerin Gisele Belleud Wien 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pierre Bonnard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Pierre Bonnard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Pierre Bonnard in der Deutschen Digitalen Bibliothek Pierre Bonnard in der Artcyclopedia Materialien von und uber Pierre Bonnard im documenta Archiv Die beste Zeit Das Magazin fur Lebensart August September 2010 Pierre Bonnard Von der Heydt Museum Wuppertal PDF 4 7 MB Quellen Bearbeiten Musee Bonnard museebonnard fr abgerufen am 26 Marz 2012 Academicien decede Pierre Bonnard Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 16 August 2023 franzosisch Datenbankeintrag der Royal Academy of Arts abgerufen am 20 Februar 2022 www bonnard ausstellung de Fondation Beyeler Memento vom 16 Februar 2012 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 4 Marz 2017 im Internet Archive Normdaten Person GND 118513281 lobid OGND AKS LCCN n79040127 VIAF 66499977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonnard PierreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler des SymbolismusGEBURTSDATUM 3 Oktober 1867GEBURTSORT Fontenay aux RosesSTERBEDATUM 23 Januar 1947STERBEORT Le Cannet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Bonnard amp oldid 236468169