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Die Sankt Petri Kirche ist die alteste Pfarrkirche Hamburgs Sie ist nach dem Apostel Petrus benannt und gehort zu den funf Hamburger Hauptkirchen St Petri 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Ubersicht 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Grabower Altar 2 3 Brand 2 4 Bonhoeffer Denkmal 2 5 AKW Protest 3 Fassaden 3 1 Westfassade 3 2 Sudfassade 4 Ausstattung 5 Orgeln und Kirchenmusik 6 Glocken 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Ubersicht Bearbeiten nbsp Sudansicht nbsp St Petri als Pferdestall in der Hamburger Franzosenzeit Peter Suhr 1830 nbsp St Petri vor und nach dem Brand nbsp St Petri nach dem Brande Lithografie der Gebruder Suhr nbsp Dietrich Bonhoeffer nbsp AKW Protest 2011 Mit ihrer Lage an der Monckebergstrasse im Norden an der Bergstrasse im Westen am Speersort im Suden und an der Kreuslerstrasse im Osten markiert sie bei 9 48 m u NN den hochsten Punkt von Hamburg Altstadt Die Fussgangerpassage an der Ostseite der Kirche heisst Bei der Petrikirche Der 132 Meter hohe Kirchturm kann uber 544 Treppenstufen bis auf eine Hohe von 123 Metern bestiegen werden und bietet durch Bullaugen einen guten Uberblick uber die Hamburger Innenstadt Die evangelische Gemeinde zahlt heute wenige hundert Mitglieder Etwa 300 Personen arbeiten im Dienst der Gemeinde als Seelsorger Sozialarbeiter Chorleiter Handwerker etc die Mehrzahl von ihnen ehrenamtlich Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Die Petrikirche steht am hochsten Punkt eines Geestruckens an dem sich die erste Hamburger Siedlung bei der Hammaburg befand Die Ursprunge der Kirche als Holzkapelle werden fur spatestens Anfang des 11 Jahrhunderts angenommen die erste urkundliche Erwahnung fand sie 1195 als ecclesia forensis Marktkirche Sie ist nach dem 1805 abgerissenen Mariendom die zweitalteste Kirche in Hamburg Altstadt 1220 nannte Papst Honorius III bei einer Bestatigung der Besitzubertragung auf das Domkapitel fur diese Kirche das Patrozinium des Apostels Simon Petrus unbekannt ist jedoch wann der Holzbau durch einen ersten Steinbau ersetzt wurde Der zunehmende Wohlstand der Hamburger Burger ermoglichte ab 1310 den Ausbau zu einer dreischiffigen backsteingotischen Hallenkirche aus vier Jochen mit gestaffeltem Dreiapsidenschluss 1327 erfolgte die Weihe yn de ere sunte Peter und Pawels der hillygen Apostel Die Grundsteinlegung fur den Turmbau fand im Jahr 1342 statt zunachst nur ein vorgesetzter Westturm ohne Spitze 1 2 Die Spitze wurde zwischen 1377 und 1383 durch den Baumeister Hermen van Kampen errichtet und mit einer Bleideckung vollendet Bereits ab dieser Zeit erfuhr der Bau einige charakteristische Veranderungen 1376 wurde an der Nordseite des Turms die Martinskapelle in Verlangerung des Seitenschiffes errichtet In den Folgejahren erhielt auch die Sudseite mit der Ansgarkapelle ihr Gegenstuck so dass der Turm eine von Stutzpfeilern unterteilte Westfassade mit drei Portalen erhielt 1418 erfolgte die Erweiterung um ein zweites Sudseitenschiff in der Lange des Mittelschiffes Anfang des 16 Jahrhunderts kamen zwei weitere Kapellenanbauten hinzu 2 Von 1513 bis 1516 wurde unter der Leitung des hannoverschen Baumeisters Heinrich Berndes Barteldes die alte Turmspitze durch einen neuen kupfergedeckten Turmhelm ersetzt Er sollte sich hogher in de lucht strecken alsse de olde und uberragte den in unmittelbarer Nachbarschaft stehenden Mariendom 3 4 Mit 445 Hamburger Fuss 127 5 Metern war der Turm nun der hochste der Stadt bis 1518 der ebenfalls von Berndes fur St Nikolai geplante mit 135 Metern Hohe fertiggestellt war 5 6 7 Beim Bau des Gemeindezentrums wurden 1962 die Fundamente des mittelalterlichen Bischofsturms entdeckt der nach neueren Erkenntnissen wohl eher ein Stadttor in Hamburgs altester Stadtbefestigung dem Heidenwall war 8 Grabower Altar Bearbeiten Aus St Petri stammt der sogenannte Grabower Altar des Meister Bertram von Minden ca 1340 1414 15 geschaffen 1379 83 Dass ihn die Gemeinde von St Petri 1731 an die Kirche von Grabow schenkte hat ihn vor der Zerstorung im Grossen Brand 1842 gerettet 1903 kaufte Alfred Lichtwark ihn fur die Hamburger Kunsthalle zuruck Der ehemalige Hochaltar von St Petri zeigt den Anspruch und Reichtum der Burgerschaft Man wahlte einen der bedeutendsten aus dem Prager Umkreis des Kaisers stammenden Kunstler Brand Bearbeiten Der Kirchenbau fiel am 7 Mai 1842 fast vollstandig dem Hamburger Brand zum Opfer Erhalten blieben die nordliche Aussenmauer die Nebenapsis bis etwa sieben Meter Hohe und die beiden unteren Turmgeschosse Die meisten Kunstwerke wie zum Beispiel der Lowenkopf Turgriff konnten gerettet werden Sieben Jahre spater fand an gleicher Stelle die Einweihung des neugotischen Neubaus statt errichtet nach den Planen der Architekten Alexis de Chateauneuf und Hermann Peter Fersenfeldt unter Mitwirkung des Malers Martin Gensler 9 die kupfergedeckte Turmspitze nach den Planen von Johann Hermann Maack 10 Der Neubau entsprach der mittelalterlichen Hallenkirche und beseitigte nur deren wenig praktische Einteilung und historisch gewachsene Unordnung durch eine neue Gestaltung des Innenraums Die Sudschiffe wurden durch einen Mittelpfeiler zentralisiert und zusammengezogen die Hauptpfeiler zwar in der alten Form rekonstruiert jedoch mit deutlich verringertem Querschnitt so dass die ganze Kirche sich nun auf die Kanzel hin orientiert 11 Am 132 Meter hohen Kirchturm der am 7 Mai 1878 fertiggestellt war 12 wurden neben dem gebrauchlichen Backstein teilweise glasierte Binder verwendet die im regelmassigen Verband der grossen Flache eine besondere Wirkung verleihen 13 Mit der Umstrukturierung der Hamburger Altstadt dem Abriss der Gangeviertel und der Errichtung des Kontorhausviertels verlor die Gemeinde viele Mitglieder Die Operation Gomorrha uberstand die Kirche nahezu unversehrt Seit Einfuhrung der Reformation hatte St Petri 31 Hauptpastoren und eine Hauptpastorin Siehe auch Hauptpastoren an St Petri Bonhoeffer Denkmal Bearbeiten Aussen am nordostlichen Ende des Chors steht ein Denkmal fur Dietrich Bonhoeffer von Fritz Fleer Die von Axel Springer gestiftete und am 23 November 1979 eingeweihte Bronzestatue von Fritz Fleer zeigt den 1945 hingerichteten Theologen in Haftlingskleidung mit gefesselten Handen 14 Die Inschrift am Sockel lautet Widerstand und Ergebung Dietrich Bonhoffer geboren am 4 Februar 1906 Pfarrer der bekennenden Kirche verhaftet im April 1943 am 9 April 1945 im Konzentrationslager Flossenburg ermordet 15 AKW Protest Bearbeiten Vom 2 bis 18 April 1979 besetzten etwa 400 Atomkraftgegner darunter auch einige evangelische Pastoren die Kirche Die Besetzung begann als Bitte um Kirchenasyl um den Haftantritt eines zu einer Haftstrafe verurteilten Teilnehmers an der Demonstration am 19 Marz 1977 gegen den Bau des Atomkraftwerks in Grohnde zu verhindern Nach dessen Flucht in die Niederlande wurde die Besetzung ab dem 7 April mit einem erweiterten Forderungskatalog fortgesetzt Unter Verweis auf den Atomunfall im Kernkraftwerk Three Mile Island am 28 Marz 1979 bei dem es beinahe zum Super GAU gekommen ware 16 erklarten sie dass Widerstand gegen AKW s mit allen Mitteln notwendig sei und forderten die Rucknahme aller Urteile und Schadensersatzforderungen gegen Atomkraft Gegner Durch die Besetzung wurde die Nutzung der Kirche zwar beeintrachtigt Gottesdienste und andere Veranstaltungen fanden aber weiterhin zum Teil auch mit aktiver Beteiligung der Besetzer statt Nachdem die Auseinandersetzungen um die Besetzung zum kirchlichen Osterfest hin deutlich eskalierten und sich das zunachst kooperative Verhaltnis zwischen Besetzern und Petrikirchengemeinde zunehmend verschlechterte verliessen die Besetzer am 18 April 1979 singend und Blumen verteilend die Kirche 17 Christoph Stormer einer der teilnehmenden zehn Pastoren gegen die von der Kirchenleitung ein Verweis ausgesprochen wurde 18 wurde spater von 2002 bis 2015 Hauptpastor der Gemeinde Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima seilten sich am 26 Marz 2011 Aktivisten von Robin Wood aus einem Kirchturmfenster ab und befestigten eine Lachende Sonne am Turm 19 Fassaden Bearbeiten nbsp Turzieher 1342 nbsp Ehemaliges SudportalWestfassade Bearbeiten Im Westen dominiert der quadratische Turm Das alteste erhaltene Kunstwerk der Kirche ist der linke Turzieher des mittleren Westportals in Form eines bronzenen Lowenkopfs Er stammt aus dem Jahr 1342 vermutlich aus der Lubecker Werkstatt des Bildhauers und Erzgiessers Hans Apengeter 20 Die Umschrift lautet Anno Domini MCCCXLII incoeptum est fundamentum hujus turris Or ate p ro Jurati s 21 Im Jahre des Herrn 1342 ist das Fundament dieses Turmes begonnen worden Betet fur die Kirchgeschworenen Gemeinderat Am rechten Turflugel befindet sich eine neugotische Nachbildung des Lowenkopf Griffes von Wilhelm von Hanno aus dem Jahr 1849 Dieser tragt die Inschrift 1842 Mai 7 durch Feuer zerstort 1849 Mai 7 dem Herrn neu geweiht 2 Sudfassade Bearbeiten Das barocke Sudportal 1604 05 von dem Bildhauer Georg Baumann geschaffen wurde beim Brand von 1842 erheblich beschadigt und erst beim Bau des Museums fur Hamburgische Geschichte 1922 als Architekturfragment in dessen Innenhof wieder aufgestellt Die vier Marmorskulpturen der Evangelisten in den Eingangshallen der Sudseite von 1888 sind Werke von August Herzig der zusammen mit Fritz Neuber 1837 1889 auch die Skulpturen an der Giebelwand der Westseite Christus mit Engeln uber Petrus und Paulus schuf nbsp Matthaus mit Engel nbsp Markus mit Lowe nbsp Lukas mit Stier nbsp Johannes mit AdlerAusstattung Bearbeiten nbsp GrundrissSt Petri bewahrt zwei Darstellungen des ersten Hamburger Bischofs Ansgar von Bremen des Apostels des Nordens aus dem alten Mariendom im Nordschiff ein Hans Bornemann zugeschriebenes Tafelgemalde von etwa 1460 an einem Pfeiler im Chorraum eine Holzstatue aus der Werkstatt von Bernt Notke von 1480 83 22 Das Renaissance Epitaph fur den 1573 verstorbenen Arzt Dr Petrus Galbius zeigt als Hauptbild die Auferweckung des Lazarus von Cornelius Krommeny 23 Aus dem Jahr 1649 stammen die beiden ovalen jeweils 126 98 cm grossen Olgemalde Jacobs Traum 24 und Anbetung des Christkindes 25 von Gottfried Libalt 1610 Hamburg 1673 Wien Die Anbetung wurde am 27 August 1977 von dem einschlagig bekannten Hans Joachim Bohlmann mit Saure bespritzt und beschadigt Beide Bilder sind nach einer umfassenden Restaurierung im Oktober 2001 nach St Petri zuruckgekehrt 26 Das Gemalde Martin Luther mit dem Schwan von Jacob Jacobs von 1603 hangt an einem Pfeiler im nordlichen Seitenschiff links vom Eingang Hierin wird der Bezug von Martin Luther zu seinem Vorlaufer Jan Hus dargestellt Vor seiner Hinrichtung soll Hus gesagt haben Heute bratet ihr eine Gans aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen Husa bedeutet tschechisch Gans Das Gemalde Weihnachten 1813 in St Petri von Siegfried Detlev Bendixen hangt an einem Pfeiler im sudlichen Seitenschiff rechts vom Eingang und wurde 1817 vom Amt der Muller und ihrer Martins Bruderschaft gestiftet Es erinnert an die Einwohner der Stadt die der franzosischen Besatzung nach dem Beginn der Belagerung durch die Nordarmee schwedische preussische und russische Truppen keine ausreichenden Proviantvorrate nachweisen konnten Sie wurden deshalb am Heiligabend in St Petri zusammengezogen und bei Tagesanbruch aus der Stadt gewiesen Auf die gleiche Weise wurden nach und nach Tausende vermogenslose Einwohner vertrieben von denen viele zu Tode kamen 27 Das grosse Marmorrelief Grablegung Christi im Chor wurde 1869 von Hermann Schubert geschaffen 28 Von den funf Glasfenstern des Chorraumes wurden das Sudfenster Jungstes Gericht 1950 von Hermann Oetken 1909 1998 29 die ubrigen Altes Testament Weihnachten Ostern Pfingsten 1959 von Claus Wallner 4 Juli 1926 Berlin 1979 gestaltet nbsp Schlussel von St Petri nbsp Altarraum 2002 nbsp Altarraum 2018 nbsp Jakobsleiter nbsp Grablegung Jesu von Hermann Schubert nbsp Holzstatue vom Erzbischof Ansgar aus der Werkstatt von Bernt Notke um 1480 nbsp Gemalde vom Erzbischof Ansgar von Hans Bornemann 1457 Orgeln und Kirchenmusik Bearbeiten nbsp HauptorgelSt Petri besitzt drei Orgeln aus der Werkstatt von Rudolf von Beckerath Orgelbau Hamburg die Hauptorgel nach einem Dispositionsentwurf von Helmut Tramnitz 1955 eine Chororgel und ein kleines Instrument in der Martinskapelle Die Hauptorgel war ursprunglich neobarock konzipiert und orientierte sich stark an der Disposition der Orgel in der benachbarten Jacobi Kirche 30 Die Disposition wurde bereits 1979 durch Rudolf von Beckerath dem Zeitgeschmack angepasst 31 Eine umfassende Restaurierung und Umdisposition der Hauptorgel durch Alexander Schuke Potsdam Orgelbau wurde 2006 abgeschlossen 32 Das viermanualige Instrument hat nun 66 Register auf Tonkanzellen Schleifladen Etwa ein Drittel der 4 724 Orgelpfeifen stammt noch aus der Vorgangerorgel die 1884 von Eberhard Friedrich Walcker Ludwigsburg erbaut worden war Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sowie Koppeln elektrisch 33 I Ruckpositiv C g30 1 Prinzipal 0 8 0 2 Gedackt 0 8 0 3 Quintadena 0 8 0 4 Oktave 0 4 0 5 Rohrflote 0 4 0 6 Quintflote 0 2 2 3 0 7 Oktave 0 2 0 8 Terz 0 1 3 5 0 9 Quinte 0 1 1 3 10 Sifflote 0 1 11 Scharf V 0 1 12 Dulzian 16 13 Krummhorn 0 0 8 Tremulant II Hauptwerk C g314 Prinzipal 16 15 Oktave 0 8 16 Spielflote 0 8 17 Oktave 0 4 18 Nachthorn 0 0 4 19 Quinte 0 2 2 3 20 Oktave 0 2 21 Flachflote 0 2 22 Mixtur V 0 1 1 3 23 Scharf IV 0 1 24 Trompete 16 25 Trompete 0 8 III Schwellwerk C g326 Gedackt 16 27 Prinzipal 0 8 28 Violprinzipal 0 8 29 Holzflote 0 8 30 Bordun 0 8 31 Gemshorn 0 8 32 Gemshornschwebung 0 8 33 Oktave 0 4 34 Koppelflote 0 4 35 Nasat 0 2 2 3 36 Nachthorn 0 2 37 Mixtur IV VI 0 1 38 Klingende Zimbel III 0 1 6 39 Kornett IV V 0 4 40 Fagott 16 41 Trompete 0 8 42 Oboe 0 8 43 Klarine 0 4 Tremulant IV Brustwerk C g3 A 1 44 Holzgedackt 8 45 Holzprinzipal 4 46 Quintade 4 47 Prinzipal 2 48 Quinte 1 1 3 49 Schlagtone III 0 2 5 50 Scharf III 2 3 51 Vox Humana 8 Tremulant Pedal C f152 Hintersatz 32 53 Prinzipal 16 54 Subbass 16 55 Oktave 0 8 56 Gedackt 0 8 57 Oktave 0 4 58 Nachthorn 0 2 59 Rauschpfeife III 0 0 4 60 Mixtur V 0 2 2 3 61 Kontrafagott 32 62 Posaune 16 63 Dulzian 16 64 Trompete 0 8 65 Trompete 0 4 66 Kornett 0 2 Koppeln I II III II IV II III I IV I IV III I P II P III P IV P Nebenregister Zimbelstern Spielhilfen elektronische Setzeranlage Crescendowalze Anmerkungen Schwellbar Leiter des Bachchores St Petri und Organist von St Petri war 32 Jahre lang Kirchenmusikdirektor Ernst Ulrich von Kameke als Nachfolger von Helmut Tramnitz 1996 ubernahm dieses Amt Thomas Dahl der 2007 zum Kirchenmusikdirektor ernannt wurde Seit 1953 ist ein zweiter Kirchenmusiker in assistierender Funktion an St Petri tatig Glocken Bearbeiten nbsp GelautDer machtige Turm beherbergt ein wertvolles Dreiergelaut des 19 und 20 Jahrhunderts Die kleine Glocke mit dem Schlagton d1 ist der Rest des 1878 von Hermann Grosse in Dresden gegossenen Gelauts es0 g0 b0 d1 die drei grossen Glocken wurden im Ersten Weltkrieg vernichtet Die Glockengiesserei Franz Schilling Sohne aus Apolda erganzte in den Jahren 1922 und 1924 die ubriggebliebene Glocke um zwei Glocken g0 und b0 Die grosste ist den Aposteln Peter und Paul geweiht und wiegt 6 275 kg bei einem unteren Durchmesser von 2 130 mm Alle drei Glocken entgingen den Schmelzofen des Zweiten Weltkrieges und gehoren zu den sehr wenigen Glocken die aus dieser Zeit erhalten geblieben sind Neben den drei Lauteglocken existieren noch drei Schlagglocken aus den Jahren 1939 b0 1510 f1 und 1537 d2 Literatur BearbeitenCarl Malsch Hrsg Die Hauptkirche St Petri in Hamburg Baugeschichte Kunstwerke Prediger Friedrich Wittig Verlag Hamburg 1978 Jurgen Suhr Beschreibung der Sanct Petri Kirche zu Hamburg und ihres Thurmes Perthes Besser amp Mauke 1842 books google Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Petri Hamburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite St Petri Zentralblatt der Bauverwaltung 43 Jahrgang 1923 Nr 13 14 vom 14 Februar 1923 Baubeschreibung Interpretation der Fassade und ihre Gliederung 1923 S 73 und 74 Barbara Uppenkamp Die Kanzelbekronung aus der Petrikirche Orgel der Hauptkirche St Petri auf Orgelstadt HamburgEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg 2 aktualisierte Ausgabe Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen 1997 ISBN 3 577 14443 2 S 24 a b c Hans Christian Feldmann Hauptkirche St Petri in Hamburg DKV Kunstfuhrer Nr 609 2 aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 422 02224 9 S 4 Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg S 79 Volker Plagemann Versunkene Kunstgeschichte Die Kirchen und Kunstler des Mittelalters in Hamburg 1999 S 32 70 Berends Heinrich In Friedrich Muller Die Kunstler aller Zeiten und Volker oder Leben und Werke der beruhmtesten Baumeister Bildhauer Maler 1 Band Stuttgart 1857 S 127 Heinz Stoob Hamburgs hohe Turme 1957 S 15 Plagemann Versunkene Kunstgeschichte S 32 70 84 Rainer Postel Die Reformation in Hamburg 1517 1528 Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte Band 52 Gutersloh 1986 ISBN 3 579 01680 6 S 64 Elke Forst Der Bischofsturm Vom Wohnturm zum Stadttor In Rainer Maria Weiss Anne Klammt Hrsg Mythos Hammaburg Archaologische Entdeckungen zu den Anfangen Hamburgs Hamburg 2014 ISBN 978 3 931429 27 0 S 130 137 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hamburg Schleswig Holstein 3 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 422 03120 3 S 14 Carl Malsch Die Hauptkirche St Petri in Hamburg Geschichte und Gegenwart Wittig 1974 Google Books Hermann Hipp Freie und Hansestadt Hamburg Kunst Reisefuhrer Geschichte Kultur und Stadtbaukunst an Elbe und Alster DuMont Koln 1996 S 132 Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg S 286 Hermann Hipp Zum Backsteinbau des 19 Jahrhunderts In Arno Herzig Hrsg Das Alte Hamburg 1500 1848 Dietrich Reimer Verlag Berlin Hamburg 1989 ISBN 3 496 00948 9 S 229 Detlef Garbe Kerstin Klingel Gedenkstatten in Hamburg Ein Wegweiser zu Statten der Erinnerung an die Jahre 1933 1945 Herausgegeben im Auftrag der Hamburgischen Burgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg von der KZ Gedenkstatte Neuengamme und der Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg Vollstandig uberarbeitete Neuauflage Hamburg 2008 S 78 pdf Volker Plagemann Vaterstadt Vaterland schutz dich Gott mit starker Hand Denkmaler in Hamburg Christians 1980 S 199 books google http denkmalhamburg de dietrich bonhoeffer an der st petri kirche Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg S 577 Siehe ausfuhrlich Luise Schramm Evangelische Kirche und Anti AKW Bewegung Das Beispiel der Hamburger Initiative kirchlicher Mitarbeiter und Gewaltfreie Aktion im Konflikt um das AKW Brokdorf 1976 1981 Vandenhoeck amp Ruprecht 2018 ISBN 978 3 525 55792 1 S 256 294 Verweis fur zehn Pastoren In Die Zeit 10 August 1979 Die Meiler die Massen der Ausstieg In Die Tageszeitung 28 Marz 2011 abgerufen am 6 April 2011 Gelegentlich wird dieser Lowenkopf als das alteste erhaltene Kunstwerk Hamburgs bezeichnet Ernst Christian Schutt Chronik Hamburg S 46 doch sind die Jungfrauenskulpturen aus dem Hamburger Dom im Museum fur Hamburgische Geschichte alter um 1300 Uwe M Schneede Hg Goldgrund und Himmelslicht Die Kunst des Mittelalters in Hamburg Dolling und Galitz Verlag Hamburg 1999 ISBN 3 933374 48 0 S 334 335 und 136 137 Jurgen Suhr Beschreibung der Sanct Petri Kirche zu Hamburg und ihres Thurmes S 33 Google books Geschichte des Brandes von Hamburg in Der deutsche Pilger durch die Welt Kalender und Volksbuch auf das Jahr 1843 S 99 books google Viermal St Ansgar Berichte aus der Restaurierungswerkstatt St Jacobi Hamburgisches Kunstler Lexicon Hamburg 1854 S 38 Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Hamburg Band 3 Hamburg 1968 S 81 und Abb 78 Abbildung im Bildindex Jacobs Traum von der Himmelsleiter Anbetung der Hirten Gemalde gestiftet gerettet gespendet In Die Welt 16 Oktober 2001 abgerufen am 8 September 2014 Karl Johann Heinrich Hubbe Ansichten der freien Hansestadt Hamburg und ihrer Umgebungen Erster Theil Frankfurt am Main 1824 S 59 in der Google Buchsuche A Springer Schubert s Grablegung Christi In Zeitschrift fur bildende Kunst Band 5 Leipzig 1870 S 225 in der Google Buchsuche Achim Knofel Reinhard Rittner 100 Jahre Kirchenmaler Hermann Oetken In Oldenburger Jahrbuch 2009 S 61 84 Orgelstadt Hamburg Hauptkirche St Petri Abgerufen am 25 Marz 2023 Organindex de Hamburg St Petri Disposition 1979 2006 Abgerufen am 25 Marz 2023 Orgeln und Orgelmusik in St Petri Memento des Originals vom 15 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sankt petri de Zur Geschichte und Disposition der Orgel in St Petri Memento des Originals vom 15 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sankt petri deHamburger Hauptkirchen St Jacobi St Katharinen St Michaelis St Nikolai neu St Nikolai alt St Petri Normdaten Geografikum GND 4335629 1 lobid OGND AKS LCCN n84158632 VIAF 123816364 53 550277777778 9 9963888888889 Koordinaten 53 33 1 N 9 59 47 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hauptkirche Sankt Petri Hamburg amp oldid 238500669