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Als Gangeviertel wurden in Hamburg mehrere besonders eng bebaute Wohnquartiere in weiten Teilen der Altstadt und Neustadt bezeichnet Die grosstenteils mit Fachwerkhausern bebauten Viertel entstanden seit dem 16 17 Jahrhundert durch zunehmende Verdichtung der noch mittelalterlich kleinteilig strukturierten Stadt und erreichten im 19 Jahrhundert ihre grosste Ausdehnung Die Bezeichnung als Gangeviertel beruhte darauf dass die Wohnungen oft nur durch schmale Gassen zum Teil verwinkelte oder labyrinthartige Hinterhofe Torwege und die namensgebenden Gange Twieten zwischen den Hausern zu erreichen waren In den Vierteln wohnten meist mittlere und armere Bevolkerungsschichten zudem war oft kleinteiliges Gewerbe hier ansassig Gangeviertel in der sudlichen Neustadt kurz vor dem Abriss Grosser Backergang 1902 Hinterhof Langer Jammer im Brauerknechtgraben um 1900Neustadter Strasse um 1900 Neue Mietskasernen verdrangen die alten Fachwerkhauser bereits vor den FlachenabrissenAufgrund der schlechten hygienischen Zustande aber auch aus sozialen und politischen Erwagungen begannen seit dem Ende des 19 Jahrhunderts erste Flachensanierungen durch Abriss Die letzten Gangeviertel wurden nach dem Zweiten Weltkrieg fur den Bau des Emporio Hochhauses und der Ost West Strasse abgerissen Nur wenige vereinzelte Bauten dieser historischen Gangeviertel sind bis heute im Stadtgebiet erhalten darunter die Krameramtsstuben unmittelbar beim Michel Das heute vielfach als Gangeviertel bezeichnete Quartier zwischen Valentinskamp Caffamacherreihe und Speckstrasse ist hingegen kein Gangeviertel im eigentlichen Sinne mehr Vielmehr handelt es sich hier grosstenteils um ein gemischtes Wohn und Gewerbegebiet in Blockrand und Terrassenbauweise aus dem spaten 19 Jahrhundert das die historischen Gangeviertel an dieser Stelle bereits bis auf wenige Einzelhauser z B Valentinskamp 33 34 verdrangt hatte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Sanitare Probleme 1 3 Sanierung und Abriss 2 Bauliche Uberreste 2 1 Backerbreitergang 2 2 Krameramtsstuben 2 3 Paradieshof 3 Gangeviertel am Valentinskamp 4 Zitate 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Die ersten Gangeviertel entstanden im 16 Jahrhundert im Gebiet der ostlichen Altstadt St Jacobi Kirchspiel als erstmals Hinterhofe und Garten mit einfachen Buden reihen bebaut wurden die nur durch Torwege im Vorderhaus mit der Strasse verbunden waren Viele dieser fruhen Wohnhofe waren sogenannte Testaments oder Gotteswohnungen die von wohlhabenden Burgern fur die armere Bevolkerung gestiftet wurden Zwei der altesten Stiftungen dieser Art waren die Dirck Koster Testamentswohnungen in der Spitalerstrasse und Anna Buring s Testamentswohnungen in der Steinstrasse beide im Jahr 1537 gestiftet 2 Auch die in Hamburg als Amter bezeichneten Handwerkszunfte errichteten solche preiswerten oder kostenlosen Wohnungen fur die Hinterbliebenen ihrer verstorbenen Mitglieder ein Beispiel hierfur sind die bis heute erhaltenen Krameramtsstuben Seit dem 17 Jahrhundert wurde dann vor allem die neu in den Festungsring aufgenommene und anfangs noch landlich strukturierte Neustadt immer dichter bebaut hier erstreckten sich die Gangeviertel schliesslich vom Elbufer bis zum Dammtor im Norden Mit zunehmender Bevolkerung wurden die anfangs noch eingeschossigen Buden spater aufgestockt so entstanden die sogenannten Sahlhauser bei denen die oberen Stockwerke Sahle in der Regel uber eigene Zugange von der Strasse verfugten Mit dem Ubergang von der traditionellen Stander zur Rahmbauweise wurden immer mehr Stockwerke moglich die oft nach oben auskragend die ohnehin schon schmalen Gassen immer weiter verengten und verdunkelten 3 Sanitare Probleme Bearbeiten Neben der Enge und Uberbevolkerung litten die Gangeviertel vor allem unter einer mangelhaften Wasserver und entsorgung Da die Hauser sehr eng beieinander standen war ein Verkehr mit Fuhrwerken oder Karren nur in sehr eingeschrankter Weise moglich Die Bewohner wurden entweder von Wassertragern mit Trinkwasser versorgt oder schopften ihren taglichen Bedarf direkt aus den Flussen und Fleeten Diese innerstadtischen Kanale nahmen aber auch Kot und Unrat in jeder Form auf Hinzu kam dass die tiefer gelegenen Bereiche der sudlichen Alt und Neustadt bei Sturmfluten und Elbehochwassern regelmassig uberschwemmt waren was die ohnehin katastrophalen sanitaren Verhaltnisse zusatzlich belastete Nicht zuletzt deshalb galten die Gangeviertel bereits im 18 und fruhen 19 Jahrhundert als Brutstatten fur Seuchen wie etwa die Cholera die hier lange vor der grossen Epidemie von 1892 wiederholt zahlreiche Opfer forderte 4 Bereits 1797 hatte der franzosische Arzt Jean Joseph Menuret ein Buch veroffentlicht das in der deutschen Ubersetzung den Titel Versuch uber die Stadt Hamburg in Hinsicht auf die Gesundheit betrachtet oder Briefe uber die medicinisch topographische Geschichte dieser Stadt trug Anlasslich der Choleraepidemie von 1892 schrieb Robert Koch an den Kaiser Eure Hoheit ich vergesse dass ich in Europa bin Ich habe noch nie solche ungesunden Wohnungen Pesthohlen und Brutstatten fur jeden Ansteckungskeim angetroffen wie hier Die Epidemie von 1892 aber auch politische Anlasse wie die Maiunruhen 1890 oder der Hafenarbeiterstreik von 1896 97 veranlassten Senat und Burgerschaft schliesslich zu einer planmassigen und umfassenden Flachensanierung sprich Abriss der Gangeviertel Sanierung und Abriss Bearbeiten Der Abriss der Gangeviertel vollzog sich in mehreren Wellen und begann auch schon lange vor der Choleraepidemie von 1892 nbsp Sanierungsplan der Gebruder Wex 1865 Eine erste noch rein privat organisierte Flachensanierung erfolgte ab 1866 durch die Gebruder Wex die zahlreiche Grundstucke ostlich des Grossneumarkts aufkauften die heutige Wex und Bruderstrasse neu anlegten und bis 1876 mit reprasentativen Etagenhausern bebauten 5 Den Plan dazu hatte der Rechtsanwalt Heinrich Asher bereits 1865 in seiner Denkschrift Das Gangeviertel und die Moglichkeit dasselbe zu durchbrechen veroffentlicht 6 1883 88 wurde das zur Altstadt gehorende Quartier auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm fur den Bau der Speicherstadt abgerissen Wahrend der Wandrahm ursprunglich als gutburgerliche Wohngegend galt gab es auf dem Kehrwieder auch ein kleineres Gangeviertel Insgesamt 24 000 Menschen verloren ersatzlos ihre Wohnungen und mussten sich eine neue Bleibe in den ohnehin uberbelegten Gangevierteln der Alt oder der Neustadt suchen oder ihr hafen und damit arbeitsnahes Wohnen aufgeben 1890 93 wurde mit der Kaiser Wilhelm Strasse eine weitere Durchbruchstrasse durch das Gangeviertel der nordlichen Neustadt angelegt Diese Massnahme diente ebenso wie die etwa zeitgleich erfolgte Wallregulierung Bau von Holstenwall und Gorch Fock Wall in erster Linie der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur fuhrte aber dennoch zum Abbruch zahlreicher altersschwacher Hauser und einer weiteren Dezimierung der Gange und Hofe Nach der Choleraepidemie von 1892 wies die Stadt drei grosse Sanierungsgebiete aus Den Anfang machte das Gangeviertel der sudlichen Neustadt 1903 1914 zwischen Hafentor Schaarmarkt und Herrengrabenfleet die damals dort neu errichteten Strassenzuge bilden heute das sogenannte Portugiesenviertel nbsp Sanierungsplan fur die sudliche Altstadt das heutige Kontorhausviertel 1911 Alsdann begann man in der nordlichen Altstadt mit dem Bau der Monckebergstrasse 1908 1914 als neuer Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Rathaus Die Stadt erwarb die notwendigen Grundstucke fuhrte unter Berucksichtigung der bereits 1890 begonnenen Planung der Hochbahn die notigen Infrastrukturmassnahmen zugig durch und versteigerte die freigewordenen Grundstucke an die Meistbietenden Das weitere Geschehen uberliess man dem Markt und hoffte dabei dass sich die ehemaligen Bewohner entweder in den restlichen Gangevierteln oder aber in den gerade entstehenden neuen Arbeitersiedlungen in Barmbek oder auf der Veddel niederlassen wurden Nach dem Ersten Weltkrieg wurde dieses Vorhaben in der sudlichen Altstadt fortgesetzt wo zwischen 1921 und 1939 das heute so bezeichnete Kontorhausviertel entstand nbsp Typische Neubebauung aus der NS Zeit im Korntragergang Ecke RademachergangDas Gebiet zwischen Grossneumarkt und Kaiser Wilhelm Strasse nordliche Neustadt wurde in den 1930er Jahren unter nationalsozialistischer Herrschaft saniert Hier hatte sich im letzten verbliebenen Gangeviertel ein geschlossenes Milieu der Hamburger Arbeiterschaft erhalten das nicht nur als Hochburg der KPD galt Klein Moskau sondern auch als Brutstatte von Prostitution und Kriminalitat Verbrecherviertel Auch der Abriss der Hauptsynagoge Kohlhofen und anderer Zeugnisse judischen Lebens gehorte zu den erklarten Zielen wenngleich sich das Zentrum des judischen Lebens in Hamburg inzwischen fast vollstandig in das ausserhalb der alten Kernstadt gelegene Grindelviertel verlagert hatte Anschliessend wurden hier neue Strassen und kleinstadtisch anmutende Wohnblocke im Heimatschutzstil errichtet die mit Strassennamen und Raumbildungen zumindest teilweise einen Bezug zu den abgerissenen Quartieren herzustellen versuchten Letzte verbliebene Reste des Quartiers gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder wurden 1958 1964 zugunsten des Baus des Unilever Hauses und der Errichtung der Ost West Strasse beseitigt Bauliche Uberreste Bearbeiten nbsp Original erhaltene Hauserzeile im BackerbreitergangVon den einst ausgedehnten Gangevierteln sind nur wenige bauliche Uberreste erhalten geblieben Backerbreitergang Bearbeiten Fachwerk Traufenhauser auf der Westseite des Backerbreitengangs und Eckhaus Dragonerstall zweite Halfte des 18 Anfang des 19 Jahrhunderts Diese sowie die in unmittelbarer Nahe gelegenen Gebaude zwischen Valentinskamp Caffamacherreihe und Speckstrasse stehen seit 1953 unter Denkmalschutz 7 Krameramtsstuben Bearbeiten Eine letzte geschlossene Hofbebauung mit Fachwerkbauten aus dem 17 Jahrhundert ist mit den Krameramtsstuben in der Nahe der Hauptkirche Sankt Michaelis erhalten geblieben 8 Paradieshof Bearbeiten Das barocke Wohngebaude am Alten Steinweg 11 wurde 1761 erbaut und zahlt zu den letzten Zeugnissen vorindustriellen Mehrfamilien Wohnungsbaus in Hamburg Fachwerkbau mit Fassade aus rotem Backstein und zwei reich geschmuckten Giebeln 1945 zerstorten Bomben einen Teil der Giebel und einen grossen Teil der Hofbebauung Giebelreste aus Sicherheitsgrunden ganz abgetragen in 1980ern Verkauf auf Abriss geplant und nach Besetzungsaktion in den 1990er Jahren rekonstruiert 9 Gangeviertel am Valentinskamp Bearbeiten nbsp Tag der Offenen Tur im Gangeviertel am 25 Oktober 2009 nbsp Leerstehender Hinterhof in der Speckstrasse April 2009Den Gebaudekomplex zwischen Valentinskamp Caffamacherreihe und Speckstrasse wollte im Jahre 2008 der niederlandische Investor Hanzevast Capital n v von der Stadt Hamburg erwerben Etwa zwolf Hauser mit wertvoller weitgehend originaler Altbausubstanz sollten laut Planungen 2009 zu 80 abgerissen werden 10 Der Rest sollte saniert und aufgestockt werden Der Investor zahlte den Kaufpreis vertragsgemass in Raten und zwar einen Teil vor weitere Raten nach der im September 2009 erfolgten Baugenehmigung Zu dem Gebaudekomplex zahlen auch folgende zwischen 1987 und 2001 unter Denkmalschutz gestellte Gebaude Valentinskamp 34 und 34a als Fachwerkgebaude vermutlich aus dem 18 Jahrhundert und ein spatgrunderzeitliches Fabrikgebaude Schier s Passage Valentinskamp 35 36 37 38 38 a f 39 als Gesamtanlage aus Vorderhaus mit Hofbebauung und Gewerbebau aus der Zeit von 1846 bis 1865 und die spatgrunderzeitlichen Etagenhauser Caffamacherreihe 37 39 43 49 des Architekten Carl Feindt Seit etwa 2002 stand dieses Quartier bereits leer die Hauser verfielen zusehends Eine Volksinitiative setzt sich fur den Erhalt und eine sinnvolle Nutzung unter anderem durch kunstlerische und kreative Aktivitaten ein 11 Seit dem 22 August 2009 besetzen unter der Schirmherrschaft von Daniel Richter etwa 200 Kunstler das Gangeviertel und fordern sowohl Raum fur Kreative als auch den kompletten Erhalt der historischen Gebaude 12 Im November 2009 wurde das Manifest Not In Our Name Marke Hamburg ausgerufen 13 Die Initiative namens Komm in die Gange will ein selbstverwaltetes offentliches und lebendiges Quartier mit kulturellen und sozialen Nutzungen schaffen 14 Am 15 Dezember 2009 teilte der Hamburger Senat mit dass der Verkauf an Hanzevast einvernehmlich ruckabgewickelt werde um eine Projektkonzeption mit breiterem offentlichen Konsens zu ermoglichen Die bereits geleisteten Zahlungen von knapp 2 8 Millionen Euro wurden dem niederlandischen Investor zuruckerstattet 15 Nicht in den Besitz von Hanzevast gelangte hingegen das denkmalgeschutzte Gebaude Valentinskamp 40 42 bestehend aus Vorderhaus Zwischenbau und Saaltrakt In dem Gebaude wurde seit 1809 ein Theater betrieben das spater als Tutge s Etablissement auch uber Hamburg hinaus bekannt wurde 1863 konstituierte sich hier der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein und 1897 wurde im Saal der SPD Parteitag abgehalten 16 Nach Nutzungen als Festsaal wurde es in den 1920er Jahren die Redaktion und Druckerei fur die Hamburger Volkszeitung und 2005 als Theater Hamburger Engelsaal wiederbelebt Bis 2011 entwickelte sich das Gangeviertel und dessen Umgebung bis hin zum Grossneumarkt durch den Zuzug verschiedener Galerien wie Feinkunst Kruger oder der Galerie Heliumcowboy und die Nutzung vormals leerstehender Ladenraume als Ateliers durch Hamburger Kunstler u a Pittjes Hitschfeld ehem Galerie Abriss zu einem Kultur und Kunstzentrum Hamburgs 17 Im Herbst 2013 wurde eine umfangreiche Grundsanierung des Gangeviertels eingeleitet beginnend mit dem Ensemble in der Caffamacherreihe 43 49 Die Sanierungsarbeiten sollten acht Jahre andauern und rund 20 Millionen Euro kosten Geplant war die Errichtung von 80 preisgunstigen Wohnungen Kunstlerateliers und Gewerberaumen Eine von den ortlichen Kunstlern gegrundete Genossenschaft sollte die Hauser nach der Sanierung verwalten 18 nbsp Valentinskamp 32 2014 nbsp Speckstrasse 2014 nbsp nbsp Gangeviertel von oben nbsp Tutge s Etablissement Valentinskamp 40 42 1904Zitate Bearbeiten Schreiber dieses suchte neulich Arme in Hamburg auf Sein Weg fuhrte ihn in eine enge Durchpassage mit hohen Hausern zu beiden Seiten links und rechts Wohnung uber Wohnung und wieder Wohnung in der anderen fast alle eng neben und ineinander geschachtelt Die scheusslichste Pestluft aus den Gossen erfullt zuzeiten die enge Strasse in welcher die Bewohner einander in die Fenster sehen Unter manchen dieser Hauser sind wieder Eingange in neue Labyrinthe Nur gebuckt ist das Innere dieser zweiten Hofe zu erreichen Als ich in einen dieser Gange eingetreten war waren links und rechts Fenster und Turen geoffnet Larmen Schelten und Zuschauer und Zuhorer fur beides Alte und Kinder Dirnen und Jungen bildeten die Bevolkerung zwischen den zusammengehenden Mauern Wieder links ab war eine noch engere von Wohnungen gebildete Linie der Atem wurde von der Stickluft die sich an dieser Stelle entwickelt hatte gehemmt hier wohnte rechts die gesuchte Familie in einer formlichen Hohle im untern Teile der elenden Baracke war fast im Finstern ein zusammengelaufenes Paar einquartiert eine Art Huhnertreppe fuhrte nach oben wo wieder zwei bis drei voneinander unabhangige Partien ihr Obdach hatten alles strotzte von Schmutz aller Art an Wanden Fenstern Fussboden 5 Kinder und 3 Weiber und ein kaum herangewachsener Bube mit seiner Dirne assen und tranken hier durcheinander Frechheit Verzweiflung und volliger Stumpfsinn warfen dunkle Schatten auf die Gesichtszuge der Versammelten um das Bild des leiblichen und sittlichen Elends das hier hauste zu vollenden Johann Hinrich Wichern 1847 19 Literatur BearbeitenGeerd Dahms Das Hamburger Gangeviertel Unterwelt im Herzen der Grossstadt Osburg Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 940731 53 1 Geerd Dahms Dieter Rednak Die Gangeviertel im Schatten des Michels Die Hamburger Neustadt Osburg Verlag Hamburg 2013 ISBN 978 3 95510 027 8 Michael Gruttner Die Hutten der Armut und des Lasters In Volker Plagemann Hrsg Industriekultur in Hamburg Des Deutschen Reiches Tor zur Welt Munchen 1984 S 224 243 Michael Gruttner Soziale Hygiene und Soziale Kontrolle Die Sanierung der Hamburger Gangeviertel 1892 1936 In Arno Herzig Dieter Langewiesche Arnold Sywottek Hrsg Arbeiter in Hamburg Unterschichten Arbeiter und Arbeiterbewegung seit dem ausgehenden 18 Jahrhundert Hamburg 1983 S 359 371 Elke Pahl Die Zerstorung des Gangeviertel ein Versuch Hamburger Hafenarbeiter uber ihre Wohnungen zu kontrollieren Autonomie 3 Hamburg Tubingen 1980 Jorg Schilling Christoph Schwarzkopf Das die Gangeviertel hamburger bauheft 18 Hamburg 2016 ISBN 978 3 944405 27 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gangeviertel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien das gaengeviertel info Informationen der Gangeviertel Initiative Reportage uber den Abriss 1958 des letzten Gangeviertels auf YouTube Trailer Wir waren das Dunkle Herz der Stadt Der Untergang der Hamburger Gangeviertel Dokumentation von Andreas KarmersEinzelnachweise Bearbeiten Jorg Schilling Christoph Schwarzkopf Das die Gangeviertel hamburger bauheft 18 S 3 und 32 ff Geerd Dahms Das Hamburger Gangeviertel Unterwelt im Herzen der Grossstadt Berlin 2010 ISBN 978 3 940731 53 1 S 30 ff Nicole Michalski Die Hamburger Gangeviertel Bauhistorische und sozialkulturelle Analyse Saarbrucken 2014 ISBN 978 3 639 64178 3 S 36 ff Zwischen 1831 und 1892 wurde Hamburg von insgesamt 16 Cholera Epidemien heimgesucht vgl Richard Evans Tod in Hamburg Reinbek 1990 S 12 Ralf Lange Architekturfuhrer Hamburg Edition Axel Menges 1995 ISBN 978 3 930698 58 5 google de abgerufen am 29 Oktober 2022 Das Gangeviertel und die Moglichkeit dasselbe zu durchbrechen Eine Skizze von H Asher Hamburg Gruning 1865 Volltext in der SUB Hamburg Dahms II 207 ff Dahms II 202 Paradieshof Abgerufen am 30 Oktober 2022 Thomas Hirschbiegel Jane Masumy ANWOHNER VERZWEIFELT Rettet unser Gangeviertel In Hamburger Morgenpost 9 Mai 2009 ZDB ID 291023 8 Online abgerufen am 17 November 2017 das gaengeviertel info Artikel Hamburger Abendblatt Kunstler besetzen Abrisshauser in der Neustadt Memento vom 26 August 2009 im Internet Archive Das Hamburger Gangeviertel eine Erfolgsgeschichte Memento vom 17 Marz 2011 im Internet Archive Besetzung der Herzen die Rettung des historischen Hamburger Gangeviertels Memento vom 6 April 2012 im Internet Archive Amtliche Pressemitteilung der Behorde fur Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg Memento des Originals vom 29 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hamburg de Hamburger Erinnerungsorte der Sozialdemokratie Drei Rundgange Herausgeber SPD Landesorganisation Hamburg Hamburg 2013 S 39 40 Damit steht die Besetzung des Gangeviertels in Tradition zu einer Anzahl von u a kulturpolitisch motivierten Hausbesetzungen in Hamburg seit den 1970er Jahren Ein Viertel kommt in die Gange In Hamburger Morgenpost 1 Oktober 2013 S 12 13 zitiert nach Hans Jurgen Teuteberg Clemens Wischermann Hrsg Wohnalltag in Deutschland 1850 1914 Bilder Daten Dokumente Coppenrath Munster 1985 ISBN 3 88547 277 5 S 35 Normdaten Geografikum GND 4122586 7 lobid OGND AKS VIAF 235959465 53 555385 9 983273 Koordinaten 53 33 19 4 N 9 58 59 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gangeviertel Hamburg amp oldid 237606726