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Die Steinstrasse niederdeutsch Steenstroot ist eine Hauptverkehrsstrasse in der Hamburger Innenstadt Stadtteil Altstadt und namensgebend fur den U Bahnhof Steinstrasse an ihrem ostlichen Ende Turm der St Jacobi Kirche und fruhere Karstadt Hauptverwaltung Steinstrasse 10Steinstrasse 10 Mittelrisalit Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 U Bahnhof 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name der Steinstrasse erinnert daran dass sie schon im 13 Jahrhundert gepflastert wurde Sie markierte den Beginn der alten Landstrasse nach Lubeck die durch das spater nach Norden versetzte Steintor und weiter uber den Steindamm in der Vorstadt St Georg verlief Am 31 Oktober 1839 nahm das Unternehmen Basson amp Co mit Pferdeomnibussen wie sie bereits 1838 in Dresden verwendet worden waren den Linienverkehr im Halbstundentakt vom Schweinemarkt am ostlichen Ende der Steinstrasse durch Millern und Nobistor zum Altonaer Rathausmarkt Konigstrasse auf 1925 erlangte der Hamburger Volkssanger Charly Wittong 1876 1943 Bekanntheit mit folgendem Couplet Walter Rothenburgs An de Eck von de Steenstroot steiht n Olsch mit Stint will mi vertellen dat dat Schellfisch sund Dor kummt een Schutzmann de seggt ganz slau Mien leebe Froo dat sund jo Kabeljau Gebaude Bearbeiten nbsp Steinstrasse von der Altmannhohe um 1850 noch ohne BadeanstaltAn der Nordseite der Strasse liegt die Hauptkirche St Jacobi Ostlich davon zwischen Steinstrasse und Bugenhagenstrasse errichtete der Karstadt Konzern der seinen Sitz 1912 nach Hamburg verlegt hatte in den Jahren 1921 bis 1924 seine Hauptverwaltung mit einer neoklassizistischen Sandstein Fassade und Halbsaulen in Kolossalordnung Als Karstadt seine Hauptverwaltung nach Berlin verlegte wurde der Bau nach entsprechender Herrichtung ab 14 August 1932 unter der Bezeichnung Haus des Fortschritts als Messehaus mit Export Dauermesse und Erfinderschau genutzt Nach dem Verkauf fur rund 3 3 Millionen Reichsmark im Jahr 1936 zog im folgenden Jahr das Finanzamt St Georg ein 1 Seit 22 Marz 1999 steht das Gebaude unter Denkmalschutz nbsp Steinstrasse 1855 mit Wasch und Badeanstalt SchweinemarktDas Horten Kaufhaus heute Saturn am ostlichen Ende zwischen Lange Muhren und Steintorwall entstand 1963 Seinem kreisrunden Parkhaus musste die ebenfalls kreisrunde Wasch und Badeanstalt Schweinemarkt weichen die 1855 als erste derartige Einrichtung auf dem Kontinent mit 65 Badewannen und 56 Waschstanden zum Waschewaschen errichtet worden war Daran erinnert heute nur noch ein Mosaik von Walter Siebelist 1904 1978 2 im Zugang der U Bahn Station Steinstrasse nbsp Bartholomayhaus von der SteinstrasseAn der Sudseite liegen denkmalgeschutzte Bauten des Kontorhausviertels Hubertushaus Steinstrasse 27 1930 31 durch Max Bach und Fritz Wischer errichtet Rodewaldthaus Steinstrasse 25 1930 31 nach Planen von E Neupert Steinstrasse 23 1898 mit aufwendiger expressionistischer Fassade von Zauleck und Hormann Altstadter Hof Steinstrasse 13 19b 1935 37 und Bartholomayhaus Steinstrasse 5 1938 beide von Rudolf Klophaus Die einst ebenfalls denkmalgeschutzten City Hof Hochhauser zwischen Johanniswall und Klosterwall wurden in den 1950er Jahren ebenfalls von Klophaus errichtet und ab 2019 abgerissen Von 1837 bis 1914 hatte dort das Evangelische Damenstift Kloster St Johannis bestanden U Bahnhof BearbeitenDer am ostlichen Ausgang der Steinstrasse unter dem Deichtorplatz gelegene U Bahnhof Steinstrasse wurde am 2 Oktober 1960 als Teil des Streckenabschnitts Jungfernstieg Messberg Hauptbahnhof der heutigen Linie U1 eroffnet Die Architekten der Station waren Gottfried Schramm und Jurgen Elingius Weblinks BearbeitenMarcus Gran Die Entwicklung des Stadtverkehrs in Hamburg Vom Pferdeomnibus zur Hochbahn 2007 Seite 4 f Steinstrasse bildarchiv hamburg de abgerufen am 16 Juni 2008 Steinstrasse Eck von de Steenstroot Hamburger Abendblatt 25 Juni 2002 abgerufen am 16 Juni 2008 Badewannen am Schweinemarkt Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg Stand 13 April 2010 PDF 915 kB Memento vom 27 Juni 2011 im Internet Archive PDF 915 kB Einzelnachweise Bearbeiten Finanzbehorde Hamburg Chronik Finanzamt Hamburg Hansa auf hamburg de abgerufen 22 Mai 2013 Die Linie U1 der Hamburger Hochbahn Steinstrasse In fredriks de Abgerufen im 1 Januar 1 53 55 10 002222222222 Koordinaten 53 33 0 N 10 0 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinstrasse Hamburg amp oldid 223849649