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Thomas Couture geboren 21 Dezember 1815 in Senlis Departement Oise gestorben 30 Marz 1879 in Villiers le Bel Departement Val d Oise war ein franzosischer Maler Thomas Couture SelbstportratCoutures Grab auf dem Friedhof Pere Lachaise Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Bilder 2 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCouture war ein Schuler von Antoine Jean Gros und Paul Delaroche Er gewann Anfang der 1840er Jahre hohes Ansehen da er die Eleganz der Zeichnung die der klassischen franzosischen Schule eigen war mit einem erhohten Reiz der Farbe und Schwung der Darstellung zu verbinden wusste man stand nicht an ihn als franzosischen Veronese zu bezeichnen und an sein Auftreten die Hoffnung auf die Entstehung einer grossen koloristischen Schule zu knupfen Sein Hauptwerk Die Romer der Verfallszeit im Musee d Orsay das im Salon von 1847 einen Triumph feierte wie kaum je das Werk eines franzosischen Malers zuvor wirke ebenso sehr durch die grossartige Bravour der Zeichnung wie durch das Kolorit dessen gedampfte Glut mit dem Stoff des Bildes harmoniert Diesem Bild gingen noch einige andere Werke des Meisters voraus die dieselben Ideen und Vorzuge wenn auch noch nicht in gleicher Entfaltung zeigen so Der junge Venezianer nach einer Orgie Der verlorene Sohn Die Liebe zum Gold gemalt 1844 im Museum von Toulouse und Der Triumph der Kurtisane Sehr bekannt wurde 1855 Der Falkner doch habe Couture nach seinen Romern der Verfallszeit nichts Bedeutenderes mehr geleistet Seine Wandmalereien in der Pfarrkirche St Eustache de Paris dem Leben der Maria entnommen seien inhaltlos und manieriert Dagegen veranlasste seine virtuose Technik einen grossen Zulauf von Schulern auch aus Deutschland sodass er besonders in den 1850er Jahren ein sehr gefragter Meister war Zu seinen Schulern gehorten Puvis de Chavannes William Morris Hunt Anselm Feuerbach Victor Muller Edouard Manet Marcellin Desboutin und der spatere Journalist und Politiker Antonin Proust Im Alter von 63 Jahren starb Thomas Couture am 30 Marz 1879 auf seinem Schloss in Villiers le Bel Ile de France Couture wurde erneut bekannt da sich eines seiner Werke im so genannten Schwabinger Kunstfund befand und Anfang 2019 an die Erben des fruheren Besitzers des Politikers und Nazi Gegners Georges Mandel zuruckgegeben wurde 1 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Die Romer der VerfallszeitBilder Bearbeiten Damokles Leinwand 253 154 cm Caen Musee des Beaux Arts Der Falkner Leinwand 42 61 cm Budapest Ungarische Nationalgalerie Der kranke Pierrot Holz 43 35 cm Kansas City Missouri Nelson Atkins Museum of Art Schriften Bearbeiten Methode et entretiens d atelier Selbstverlag Paris 1868 Paysage Entretiens d atelier Selbstverlag Paris 1869Literatur BearbeitenGeorges Bertauts Couture Hrsg Thomas Couture sa vie son œuvre son caractere ses idees sa methode Le Garrec Paris 1932 Albert Boime Thomas Couture and the Eclectic Vision Yale University Press New Haven Conn 1980 ISBN 0 300 02158 5 Armand Dayot Hrsg Exposition des œuvres de Thomas Couture Levesque Paris 1913 Robert Kashey Hrsg Thomas Couture Drawings and some oil sketches Shepherd Gallery New York 1971 Benedicte Ottinger Hrsg Thomas Couture 1815 1879 Portrait d une epoque Somogy Paris 2003 ISBN 2 85056 684 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Couture Album mit Bildern Videos und Audiodateien Thomas Couture bei artfacts net Werkauswahl im Musee d Orsay ParisEinzelnachweise Bearbeiten Nicola Kuhn Ubergabe des Portrats von Thomas Couture noch im Martin Gropius Bau an die Erben Weiteres Gurlitt Werk wird restituiert Der Tagesspiegel 6 Januar 2019Normdaten Person GND 118670328 lobid OGND AKS LCCN n79122033 VIAF 7522264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Couture ThomasKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1815GEBURTSORT Senlis Departement OiseSTERBEDATUM 30 Marz 1879STERBEORT Villiers le Bel Departement Val d Oise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Couture amp oldid 225330592